Flexicon

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2003 gab es eine Firma, die einen Mirror der wikipedia aufgesetzt hat und die dort eine mäßig herumgehackte Version der mediawiki-Software nahm und das nun Flexicon nannte.

http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikilegal-l/2003-November/000083.html englisch

http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2003-November/004283.html deutsch

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Projekte%2C_die_Wikipedia_als_Quelle_benutzen#flexicon.doccheck.com

Usw.

Z.B. gibt es auf einigen Seiten unten noch ein "Dieser Artikel aus Wikipedia wird durch die GNU FDL lizenziert."

(http://flexicon.doccheck.com/Spezial:Allpages?from=Adenohypophysis)

Ebenso existiert http://flexicon.doccheck.com/GNU_FDL/Text

http://flexicon.doccheck.com/Flexicon:_%DCber_Flexicon

Man sollte jedoch beachten, daß http://flexicon.doccheck.com/Flexicon:_Nutzungsbedingungen teilweise abweichende Formulierungen enthält, die je nach Auslegung im Widerspruch zur GFDL stehen, womit ggf. auch eine Verletzung der GNU-FDL durch das Flexicon entstünde. Sofern man nur den Namen Flexicon als proprietär ansieht und die GNU-FDLizierung bestätigt, hat man kein Problem. Der Absatz "Kommerzielle Nutzung" wiederholt nur Rechte, die die FDL eh gewährt. Dass sie nur die letzten 100 Änderungen speichern, könnte ebenfalls problematisch sein, aber auch das ist ein anderes thema.

So, ich habe jetzt mal kurz die erste Seite ihrer Artikelliste auf http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Mathias_Schindler/Flexicon gestellt und da ist einiges rot.

Rot wäre hier: Artikel existiert im Flexicon, aber nicht in der Wikipedia (andersrum gibt es auch, aber durch die themenfremden Seiten ist das nicht so schön automatisch erstellbar)

Von den knapp 6000 Seiten sind also einige Artikel dabei, die der Wikipedia gut zu Gesicht stünden. Die GNU/FDL macht dies möglich. Flexicon hat 36 user (http://flexicon.doccheck.com/Spezial:Listusers?limit=500&offset=0) , von denen die top 1 mehr als die Hälfte der Artikel verbuchen kann - glaubt man der Software, die Mediawikifunktionalität bietet.)


Im Mai hatten sie Ihren Meilenstein 5K, bei dem auch eine Pressemitteilung herausgegeben wurde:

http://www2.doccheck.com/media/data/text/pdf/pressemeldungen/040524_final_PM_Flexi2.pdf

"Das Flexicon folgt dem Wiki-Prinzip, mit dem sich die Wikipedia, die weltweit umfangreichste Enzyklopädie, erfolgreich als Online-Wissensquelle etablieren konnte. Jeder, der sein Know-how beitragen möchte, kann dies sofort und ohne Barrieren tun. Von dieser Arbeit profitieren alle. Denn die Inhalte des Flexicons unterliegen wie das Betriebsystem „Linux“ den Regeln der GNU/FDL, das heißt keinen hinderlichen Copyright-Beschränkungen. Wer die Inhalte des Flexicons weiterverwenden möchte, kann dies unter Angabe der Quelle tun. „Medizinisches Wissen ist keine Ware, die kommerzialisiert werden sollte“, so Dr. Frank Antwerpes, Geschäftsführer von DocCheck. „Deshalb freuen wir uns, dass unsere Initiative so großen Zuspruch findet.“"


Auf jeden Fall ist diese Sache höchst spannend und entlang der GFDL böte sich die Rückübernahme von Artikeln an, die wir noch nicht bereitstellen.

a) Welche Methoden fallen Euch ein, um einen Sysnc hinreichen zu gewährleisten, wenn etwa bei uns Autoren Artikel ausbauen et vice versa.

b) Mediziner unter euch, die ein wenig Lemmasuche betreiben und die Lücken der Wikipedia stopfen? http://flexicon.doccheck.com/Spezial:Allpages bietet sich vollständig an und wenn es bei der Wikipedia medizinisch-relevante Texte gibt, freuen sich die Flexiconisten sicherlich auch über ein Nachtragen. Es gibt sogar ein reward-Modell dort, das ich noch nicht ganz geblickt habe

b²) Wäre das nicht einfacher, sowas mit einem Bot zu regeln?

c) Wer sich berufen fühlt, kann sich ja mal http://www.antwerpes.ch/190_stellenangebote/stellenangebote.php?job=109 anschauen. "Werkstudent / in Doccheck" als Schreiberlinge für das Flexicon werden dort gesucht.

d) Von allen Verwertungs- und Finanzierungsideen abgesehen, die hier und da ausschlaggebend sein sollten, ist ja dabei die Balkanisierung der Themen nicht sonderlich fernliegend, solange Inhalte frei bleiben und die Fraktionierung nicht spanische Verhältnisse annimmt, wäre dieses Modell doch wiederholungswürdig, oder? Aufschreie oder Widersprüche?

Grüße -- Mathias Schindler 23:37, 15 Jul 2004 (UTC)