„Stephanie zu Guttenberg“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Simon Ragis (Diskussion | Beiträge)
Dass die Familie "vermögend" ist wurde mehrfach geklärt siehe u.a. hier: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Diskussion:Karl-Theodor_zu_Guttenberg/Archiv/2011/2._Teilarchiv#Verm.C3.B6gen
Ich kenne die Diskussion dort und auch die hier - beim nächsten mal gibt es eine VM
Zeile 8: Zeile 8:
Sie besuchte die Lehranstalt des Deutschen Textileinzelhandels, die [[Fachakademie]] für Textil & Schuhe in [[Nagold (Stadt)|Nagold]], und erwarb dort den Abschluss einer Textilbetriebswirtin [[Bundesverband des Textileinzelhandels|BTE]].<ref>http://www.ldt.de/Modules/Documents/Document.aspx?DocumentId=2078&NavigationItemId=4246</ref><ref name="beleg2" /> Während der Ausbildung arbeitete sie im Vertrieb für Modeagenturen in [[Köln]], [[Düsseldorf]] und [[Paris]].<ref name="beleg2">Binder, Elizabeth, 2009: [http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/zu-verdis-klaengen/1636546.html ''Die Guttenbergs - Zu Verdis Klängen'']. In: ''[[Der Tagesspiegel]]'' vom 21. November 2009, abgerufen am 22. September 2010.</ref>
Sie besuchte die Lehranstalt des Deutschen Textileinzelhandels, die [[Fachakademie]] für Textil & Schuhe in [[Nagold (Stadt)|Nagold]], und erwarb dort den Abschluss einer Textilbetriebswirtin [[Bundesverband des Textileinzelhandels|BTE]].<ref>http://www.ldt.de/Modules/Documents/Document.aspx?DocumentId=2078&NavigationItemId=4246</ref><ref name="beleg2" /> Während der Ausbildung arbeitete sie im Vertrieb für Modeagenturen in [[Köln]], [[Düsseldorf]] und [[Paris]].<ref name="beleg2">Binder, Elizabeth, 2009: [http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/zu-verdis-klaengen/1636546.html ''Die Guttenbergs - Zu Verdis Klängen'']. In: ''[[Der Tagesspiegel]]'' vom 21. November 2009, abgerufen am 22. September 2010.</ref>


Seit dem 12. Februar 2000 ist sie mit dem Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg verheiratet und somit Mitglied der vermögenden [[Guttenberg (Adelsgeschlecht)|Familie Guttenberg]]. Sie hatten sich auf einer Party im Juli 1996 in [[Berlin]] kennengelernt.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/zu-verdis-klaengen/1636546.html Die Guttenbergs: Zu Verdis Klängen] Tagesspiegel, 21. November 2009.</ref> Das Paar hat zwei Töchter (geboren 2001 und 2002) und lebt in [[Berlin-Westend]].<ref name="dercoolebaron">{{cite news |url=http://www.stern.de/politik/deutschland/wirtschaftsminister-karl-theodor-zu-guttenberg-der-coole-baron-706359.html |title=Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: Der coole Baron |work=stern.de |date=2009-06-18 |accessdate=2011-02-20}}</ref>
Seit dem 12. Februar 2000 ist sie mit dem Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg verheiratet und somit Mitglied der [[Guttenberg (Adelsgeschlecht)|Familie Guttenberg]]. Sie hatten sich auf einer Party im Juli 1996 in [[Berlin]] kennengelernt.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/zu-verdis-klaengen/1636546.html Die Guttenbergs: Zu Verdis Klängen] Tagesspiegel, 21. November 2009.</ref> Das Paar hat zwei Töchter (geboren 2001 und 2002) und lebt in [[Berlin-Westend]].<ref name="dercoolebaron">{{cite news |url=http://www.stern.de/politik/deutschland/wirtschaftsminister-karl-theodor-zu-guttenberg-der-coole-baron-706359.html |title=Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: Der coole Baron |work=stern.de |date=2009-06-18 |accessdate=2011-02-20}}</ref>


== Tätigkeiten ==
== Tätigkeiten ==

Version vom 2. März 2011, 21:55 Uhr

Stephanie zu Guttenberg (2010)

Stephanie zu Guttenberg, vollständiger Name Stephanie Freifrau von und zu Guttenberg, (* 24. November 1976 in München,[1] geborene Gräfin von Bismarck-Schönhausen) ist seit 2009[2] Präsidentin der Kinderschutzorganisation Innocence in Danger und seit 2000 mit Karl-Theodor zu Guttenberg verheiratet.

Leben

Stephanie zu Guttenberg ist die einzige gemeinsame Tochter von Andreas Graf von Bismarck-Schönhausen und der Schwedin Charlotte Kinberg, die eine Firma für Inneneinrichtungen leitete.[3] Sie hat väterlicherseits zwei ältere Halbschwestern. Guttenberg wuchs zweisprachig auf und spricht fünf Sprachen fließend – neben Deutsch und Schwedisch auch Englisch, Französisch und Italienisch.[3]

Sie besuchte die Lehranstalt des Deutschen Textileinzelhandels, die Fachakademie für Textil & Schuhe in Nagold, und erwarb dort den Abschluss einer Textilbetriebswirtin BTE.[4][1] Während der Ausbildung arbeitete sie im Vertrieb für Modeagenturen in Köln, Düsseldorf und Paris.[1]

Seit dem 12. Februar 2000 ist sie mit dem Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg verheiratet und somit Mitglied der Familie Guttenberg. Sie hatten sich auf einer Party im Juli 1996 in Berlin kennengelernt.[5] Das Paar hat zwei Töchter (geboren 2001 und 2002) und lebt in Berlin-Westend.[6]

Tätigkeiten

Stephanie zu Guttenberg (2010)

Stephanie zu Guttenberg engagiert sich seit 2004 gegen Kindesmissbrauch[7] und betreibt seit 2006 Öffentlichkeitsarbeit für Innocence in Danger, seit 2009[2] ist sie Präsidentin des deutschen Vereins.[3][8] [9] Guttenberg ist zudem Botschafterin der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie für den Karl Kübel Preis 2010.[10]

Im September 2010 veröffentlichte sie zusammen mit Anne-Ev Ustorf unter Verwendung eines Beitrages von Sabine Dietrich das Buch Schaut nicht weg! Was wir gegen sexuellen Missbrauch tun müssen,[11] in dem sie unter anderem „Pornos im Internet, Popsängerinnen in Bondage-Outfits und Topmodelshows im Privatfernsehen“ kritisiert, die „Kindern und Jugendlichen die Entwicklung eines positiven Körperbildes und einer ichbezogenen Sexualität“ erschweren.[7] Vor allem das Internet habe der Pädokriminalität eine allgegenwärtige Dimension verliehen.[12]

Bei der ersten Folge der RTL-2-Sendung Tatort Internet – Schützt endlich unsere Kinder, die seit 7. Oktober 2010 von Udo Nagel moderiert wird, war Guttenberg neben Nagel Co-Moderatorin. In der von Innocence in Danger unterstützten Sendung geben sich Schauspielerinnen[13] um die Journalistin Beate Krafft-Schöning[14] in Internet-Chats als 13- bis 15-Jährige aus und erfüllen den Wunsch von Männern nach einem Treffen. Bei der arrangierten Zusammenkunft werden die Männer zur Rede gestellt und als potenzielle Straftäter angeprangert.[15][16] Nachdem einer der Männer identifiziert werden konnte, kam es zu vermehrter Kritik an der Sendung und zu Drohungen auch gegen Stephanie zu Guttenberg.[17][18]

Stephanie zu Guttenberg reiste im Dezember 2010, nach Aussage ihres Ehemanns „auf eigenen Wunsch“ und auf eigene Kosten, mit dem damaligen Verteidigungsminister nach Afghanistan zum Truppenbesuch. Sie war damit die erste deutsche Ministergattin, die ihren Ehemann in ein Krisengebiet mit deutschem Militäreinsatz begleitete. Der Besuch wurde von Medien und Politikern der Oppositionsparteien sowie vereinzelt der FDP als Selbstinszenierung teils scharf kritisiert.[19][20] Eine repräsentative Umfrage des ZDF-Politbarometer ergab eine Zustimmung für den Besuch von 64 %, 30 % empfanden die Teilnahme am Afghanistan-Besuch als falsch und 6 % hatten dazu keine Meinung.[21] Der Bundeswehrverband verteidigte den Besuch zu Guttenbergs.[19]

Am 24. Januar 2011 übernahm Stephanie zu Guttenberg das Amt der Schirmherrin der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Bayern e. V. (DMSG).[22]

Auszeichnung

Schriften

Weblinks

Commons: Stephanie zu Guttenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Binder, Elizabeth, 2009: Die Guttenbergs - Zu Verdis Klängen, in Der Tagesspiegel vom 21. November 2009, abgerufen am 22. September 2010. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „beleg2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. a b http://www.innocenceindanger.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Presse_2010/PM_Allianz_mit_Wirtschaft_gegen_Kinderpornografie_Briefpapier_JvW.pdf
  3. a b c Haas-Pilwat, Dagmar, 2009: Frau zu Guttenberg, geb. Bismarck: Jung, engagiert, adelig. In: Rheinische Post vom 4. März 2009, abgerufen am 22. September 2010.
  4. http://www.ldt.de/Modules/Documents/Document.aspx?DocumentId=2078&NavigationItemId=4246
  5. Die Guttenbergs: Zu Verdis Klängen Tagesspiegel, 21. November 2009.
  6. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: Der coole Baron In: stern.de, 18. Juni 2009. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  7. a b Duracell-Paar der deutschen Politik Spiegel Online vom 14. September 2010
  8. Stephanie zu Guttenberg fordert Schulterschluß der Internet- und Computer-Industrie für den Schutz von Kindern im Netz
  9. http://www.sueddeutsche.de/politik/kinderschutz-innocence-in-danger-aerger-um-spenden-fuer-alle-faelle-stephanie-1.1030598
  10. KK-Stiftung: Stephanie zu Guttenberg ist Botschafterin des Karl Kübel Preises
  11. http://www.danisch.de/blog/2010/09/22/buchkritik-zu-schaut-nicht-weg%E2%80%9D/ Sabine Dietrich ist S. 53 in Bezug auf Kapitel 1 genannt.
  12. Kinder müssen nein sagen können Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 6. September 2010
  13. Das Team. In: RTL2, abgerufen am 14. Oktober 2010
  14. Nicole Ritterbusch, Porno-Jägerin im Chat, EMMA, 6/2007
  15. zu Guttenberg moderiert "Tatort Internet" bei RTL II auf DWDL.de
  16. Christian Richter, «Tatort Internet»: Wichtiges Thema falsch angepackt, Quotenmeter.de
  17. Stefan Niggemeier, TV-Kritik: "Tatort Internet - Schützt endlich unsere Kinder" startete auf RTL 2, 8. Oktober 2010 Heise.de
  18. Morddrohungen gegen Tatort-Internet-Macher bei Digitalfernsehen.de. Abgerufen am 15. Oktober 2010.
  19. a b PR-inside, 13. Dezember 2010, Bundeswehrverband verteidigt Afghanistan-Besuch von Stephanie zu Guttenberg
  20. Welt-Online, 14. Dezember 2010, Auch die FDP kritisiert Guttenbergs Afghanistan-Reise
  21. ZDF-Politbarometer 17. Dezember 2010
  22. http://www.bayern.landtag.de/cps/rde/xchg/landtag/x/-/www1/2261_7048.htm
  23. Ehrenpreis für Kampf gegen Kindesmissbrauch. In: World Vision Deutschland. 26. Mai 2010, abgerufen am 24. August 2010.