„Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland“ – Versionsunterschied
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In Deutschland gibt es immer wieder Todesopfer rechtsextremer Gewalt. |
In Deutschland gibt es immer wieder Todesopfer rechtsextremer Gewalt. Zu den bekanntesten Opfern gehören [[Amadeu Antonio Kiowa]], |
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die Opfer der Mordanschläge von [[Mordanschlag von Mölln|Mölln]] und [[Mordanschlag von Solingen|Solingen]], [[Alberto Adriano]], [[Silvio Meier]] und [[Marwa El-Sherbini]]. |
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Die Angaben über die Gesamtzahl der Todesopfer weichen allerdings stark voneinander ab. Die Bundesregierung sprach im Zeitraum von 1990 bis 2009 auf der Basis von offiziellen Quellen von 46 Todesopfern.<ref>http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/141/1614122.pdf</ref> Diese Angaben werden in Zweifel gezogen (u.a. von der [[Amadeu Antonio Stiftung]], dem [[Opferfonds CURA]], der [[Frankfurter Rundschau]], dem Berliner [[Tagesspiegel]] und dem [[Stern]]). Nach ihrer Einschätzung würde ein Teil der Opfer in den offiziellen Statistiken nicht erwähnt. Deswegen wurden von ihnen alternative Opferlisten erstellt.<ref>Ulla Jelpke (2001): ''[http://www.sopos.org/aufsaetze/3cd2d74e56292/1.phtml Schilys unschuldige Statistik]'', in: Ossietzky, 8/2002</ref> Dort wird im selben Zeitraum auf bis zu 149 Todesopfer verwiesen.<ref>http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/chronik-der-gewalt/149-todesopfer/</ref> Die erstmalige Veröffentlichung dieser alternativen Liste hatte dazu geführt, dass die [[Innenministerkonferenz]] (IMK) die Kriterien für die Erfassung von politisch motivierten Straftaten im Jahr 2001 änderte. Auch nach dieser Änderung bestehen Differenzen zwischen den Einschätzungen der amtlichen Statistik und ihren Kritikern. Die Diskussion um die Kriterien der Erfassung hält nach wie vor an.<ref>http://www.opferperspektive.de/Chronologie/474.html</ref> |
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In den 1980er kam es [[Rechtsterrorismus|rechtsterroristischen]] Anschlägen, die mehreren Menschen das Leben kostete. Nach der deutschen Wiedervereinigung kam es zu einer Gewaltwelle, die vor allem Asylsuchenden das Leben kostete ([[Mordanschlag von Mölln]] und [[Mordanschlag von Solingen|Solingen]]). |
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==Vor der deutschen Wiedervereinigung== |
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Die Bundesregierung sprach im Zeitraum von 1990 bis 2009 auf der Basis von offiziellen Quellen von 46 Todesopfern.<ref>http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/141/1614122.pdf</ref> Diese Angaben werden in Zweifel gezogen (u.a. von der [[Amadeu Antonio Stiftung]], dem [[Opferfonds CURA]], der [[Frankfurter Rundschau]], dem Berliner [[Tagesspiegel]] und dem [[Stern]]). Nach ihrer Einschätzung würde ein Teil der Opfer in den offiziellen Statistiken nicht erwähnt. Deswegen wurden von ihnen alternative Opferlisten erstellt.<ref>Ulla Jelpke (2001): ''[http://www.sopos.org/aufsaetze/3cd2d74e56292/1.phtml Schilys unschuldige Statistik]'', in: Ossietzky, 8/2002</ref> Dort wird im selben Zeitraum auf bis zu 149 Todesopfer verwiesen.<ref>http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/chronik-der-gewalt/149-todesopfer/</ref> Die erstmalige Veröffentlichung dieser alternativen Liste hatte dazu geführt, dass die [[Innenministerkonferenz]] (IMK) die Kriterien für die Erfassung von politisch motivierten Straftaten im Jahr 2001 änderte. Auch nach dieser Änderung bestehen Differenzen zwischen den Einschätzungen der amtlichen Statistik und ihren Kritikern. Die Diskussion um die Kriterien der Erfassung hält nach wie vor an.<ref>http://www.opferperspektive.de/Chronologie/474.html</ref> |
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==Opfergruppen== |
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{{Lückenhaft}} |
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* [[Obdachlosigkeit|Obdachlose]] |
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* [[Alternative]] Jugendliche / Punks |
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* [[Gastarbeiter]] |
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* Menschen mit Migrationshintergrund |
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* Menschen mit schwarzer Hautfarbe |
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* ... |
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==Kontroverse, um die polizeiliche Kriminalstatistik== |
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Die "Polizeiliche Kriminalstatistik - Staatsschutz" erfasst seit 1959 Daten, die für die Ermittlung politisch motivierter Gewalt herangezogen werden. Seit 1961 wurde parallel dazu durch den "Kriminalpolizeilichen Meldedienst in Staatsschutzsachen" (KPMD-S) Straftaten erfasst, die aus einer extremistischen Motivation heraus erfolgten. Erst seit 1992 werden dort Straftaten mit [[Fremdenfeindlichkeit|fremdenfeindlichen]] und seit 1993 Straftaten mit [[Antisemitismus|antisemitischem]] Hintergrund erfasst. Nach Protest an dieser Statistik wurde 2001 die Erfassungsmethode geändert. Der KPMD-S als auch die PKS-S wurden durch die „Kriminalpolizeilichen Meldedienst in Fällen Politisch motivierter Kriminalität“ (KPMD-PMK) ersetzt. Die Einführung dieses neuen Erfassungssystems machen einen direkten Vergleich der Zahlen vor und nach 2001 nicht mehr möglich.<ref>http://www.lobbi-mv.de/downloads/todesopfer.pdf, S. 2f.</ref> Auf eine parlamentarische Anfrage an die Bundesregierung zählen 46 Menschen zu den Todesopfern rechtsextremer Gewalt seit 1990 (Stand 2009 - Die Namen der Opfer sind nicht Teil der Antwort der Bundesregierung).<ref>http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/141/1614122.pdf</ref> |
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2000 legten der [[Berliner Tagesspiegel]] und die [[Frankfurter Rundschau]] einen Bericht zu Todesopfern rechtsextremer Gewalt vor, der eine erhebliche Diskrepanz zur offiziellen Statistik aufwies. Seitdem existieren eine Reihe von immer wieder korrigierten Listen mit Angaben zu Todesopfern, die deutlich über den durch die Bundesregierung gemachten Angaben liegen. Die folgende ''Liste der Todesopfer rechtsextremer Gewalt im wiedervereinigten Deutschland'' orientiert sich an Angaben des [[Opferfond Cura]] und von [[Mut gegen rechte Gewalt]]. Mit derzeit 149 Todesopfern ist sie die umfangreichste Aufstellung ihrer Art (Stand 2009).<ref>http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/chronik-der-gewalt/149-todesopfer/</ref> Ob es sich bei den nachfolgend aufgeführten Fällen tatsächlich in jedem Fall um Opfer rechtsextremer Täter handelt, kann nicht zweifelsfrei angegeben werden. Nach dem Verlauf der Gerichtsverfahren um den [[Lübecker Brandanschlag]] und den Tod von [[Oury Jalloh]], die seitens der [[Amadeu Antonio Stiftung]] ebenfalls in diese Liste aufgenommen worden waren, scheint ein rechtsextremer Hintergrund jedenfalls in diesen beiden Fällen zweifelhaft. Auf der anderen Seite ist es möglich, dass ein Dunkelfeld unerkannt rechtsextrem motivierter Fälle existiert. |
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==Todesopfer== |
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===Vor der deutschen Wiedervereinigung=== |
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Im Zeitraum vor 1990 ist mit einer hohen [[Dunkelziffer]] von Todesopfern zu rechnen, da eine einheitliche Liste weder journalistisch, noch durch amtliche Statistiken geführt wurde. Erstmalig Beachtung kam den Todesopfern rechtsextremer Gewalt in den 1980er Jahren zu. Zu dieser Zeit gab es [[Rechtsterrorismus|rechtsterroristische]] Bestrebungen, die ein breites mediales Echo hervorriefen. In der aktuellen Diskussion wird vereinzelt auf ältere Einzelfälle in der Diskussion zurückgegriffen, die im folgenden aufgeführt werden: |
Im Zeitraum vor 1990 ist mit einer hohen [[Dunkelziffer]] von Todesopfern zu rechnen, da eine einheitliche Liste weder journalistisch, noch durch amtliche Statistiken geführt wurde. Erstmalig Beachtung kam den Todesopfern rechtsextremer Gewalt in den 1980er Jahren zu. Zu dieser Zeit gab es [[Rechtsterrorismus|rechtsterroristische]] Bestrebungen, die ein breites mediales Echo hervorriefen. In der aktuellen Diskussion wird vereinzelt auf ältere Einzelfälle in der Diskussion zurückgegriffen, die im folgenden aufgeführt werden: |
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* Am 7. Januar 1990 wurde der 40-jährige pakistanische Doktorand Mahmud Azhar, von einem betrunkenen DDR-Bürger, am Institut für Biochemie der [[FU Berlin]] angegriffen und derart brutal geschlagen und getreten, dass er am 6. März 1990 an den Folgen starb.<ref>[http://www.astafu.de/aktuelles/archiv/a_2002/mord Rassistischer Mord an Mahmud Azhar] </ref> <ref>[http://www.berlin.de/imperia/md/content/basteglitzzehlendorf/gedenktafeln.pdf?start&ts=1228306677&file=gedenktafeln.pdf Gedenktafel für Mahmud Azhar Ostpreußendamm 111] </ref> |
* Am 7. Januar 1990 wurde der 40-jährige pakistanische Doktorand Mahmud Azhar, von einem betrunkenen DDR-Bürger, am Institut für Biochemie der [[FU Berlin]] angegriffen und derart brutal geschlagen und getreten, dass er am 6. März 1990 an den Folgen starb.<ref>[http://www.astafu.de/aktuelles/archiv/a_2002/mord Rassistischer Mord an Mahmud Azhar] </ref> <ref>[http://www.berlin.de/imperia/md/content/basteglitzzehlendorf/gedenktafeln.pdf?start&ts=1228306677&file=gedenktafeln.pdf Gedenktafel für Mahmud Azhar Ostpreußendamm 111] </ref> |
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==Nach der deutschen Wiedervereinigung== |
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===Amtliche Zahlen=== |
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<!-- Hier muss noch eine weitere Spalte angeführt werden, in der angeführt wird, ob es sich um eine Todesopfer handelt, das amtlich erfasst ist --> |
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Die "Polizeiliche Kriminalstatistik - Staatsschutz" erfasst seit 1959 Daten, die für die Ermittlung politisch motivierter Gewalt herangezogen werden. Seit 1961 wurde parallel dazu durch den "Kriminalpolizeilichen Meldedienst in Staatsschutzsachen" (KPMD-S) Straftaten erfasst, die aus einer extremistischen Motivation heraus erfolgten. Erst seit 1992 werden dort Straftaten mit [[Fremdenfeindlichkeit|fremdenfeindlichen]] und seit 1993 Straftaten mit [[Antisemitismus|antisemitischem]] Hintergrund erfasst. Nach Protest an dieser Statistik wurde 2001 die Erfassungsmethode geändert. Der KPMD-S als auch die PKS-S wurden durch die „Kriminalpolizeilichen Meldedienst in Fällen Politisch motivierter Kriminalität“ (KPMD-PMK) ersetzt. Die Einführung dieses neuen Erfassungssystems machen einen direkten Vergleich der Zahlen vor und nach 2001 nicht mehr möglich.<ref>http://www.lobbi-mv.de/downloads/todesopfer.pdf, S. 2f.</ref> Auf eine parlamentarische Anfrage an die Bundesregierung zählen 46 Menschen zu den Todesopfern rechtsextremer Gewalt seit 1990 (Stand 2009 - Die Namen der Opfer sind nicht Teil der Antwort der Bundesregierung).<ref>http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/141/1614122.pdf</ref> |
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<!-- Zudem kann hier noch, wie in der vorangegangenen Löschdiskussion angemerkt, die Liste schrittweise in Fließtext überführt werden, in dem zu jedem Todesopfer ein, zwei Sätze angeführt werden. --> |
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{| style="clear:both;" style="text-align:center" class="sortable" |
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|- style="background-color:#bbbbbb;" |
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! Nr. !! Opfer !! class="unsortable" | Todesdatum !! class="sortable" | Ort !! Bundesland !! Alter |
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|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|1 |
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|[[Amadeu Antonio Kiowa]] |
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|6. Dezember 1990 |
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|Eberswalde |
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|Brandenburg |
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|28 |
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|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|2 |
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|[[Jorge João Gomondai]] |
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|6. April 1991 |
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|Dresden |
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|Sachsen |
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|28 |
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|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|3 |
|||
|[[Agostinho Comboio]] |
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|16. Juni 1991 |
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|Friedrichshafen |
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|Baden-Württemberg |
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|34 |
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|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|4 |
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|[[Samuel Yeboah|Samuel Kofi Yeboah]] |
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|19. September 1991 |
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|Saarlouis |
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|Saarland |
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|27 |
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|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|5 |
|||
|[[Timo Kählke]] |
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|12. Dezember 1991 |
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|Meuro |
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|Brandenburg |
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|29 |
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|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|6 |
|||
|[[Dragomir Christinel]] |
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|15. März 1992 |
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|Saal |
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|Mecklenburg-Vorpommern |
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|19 |
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|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|7 |
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|[[Ingo Finnern]] |
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|19. März 1992 |
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|Flensburg |
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|Schleswig-Holstein |
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|31 |
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|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|8 |
|||
|[[Gustav Schneeclaus]] |
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|22. März 1992 |
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|Buxtehude |
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|Niedersachsen |
|||
|53 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|9 |
|||
|[[Nguyen Van Tu]] |
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|24. April 1992 |
|||
|Berlin |
|||
|Berlin |
|||
|29 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|10 |
|||
|[[Thorsten Lamprecht]] |
|||
|9. Mai 1992 |
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|Magdeburg |
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|Sachsen-Anhalt |
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|23 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|11 |
|||
|[[Sadri Berisha]] |
|||
|8. Juli 1992 |
|||
|Ostfildern-Kemnat |
|||
|Baden-Württemberg |
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|56 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|12 |
|||
|[[Waltraud Scheffler]] |
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|24. Oktober 1992 |
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|Geierswalde |
|||
|Sachsen |
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| |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
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|13 |
|||
|[[Rolf Schulze]] |
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|7. November 1992 |
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|Lehnin |
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|Brandenburg |
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|52 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|14 |
|||
|[[Karl Hans Rohn]] |
|||
|13. November 1992 |
|||
|Wuppertal |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
|53 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|15 |
|||
|[[Silvio Meier]] |
|||
|21. November 1992 |
|||
|Berlin |
|||
|Berlin |
|||
|27 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|16 |
|||
|[[Bahide Arslan]] |
|||
|23. November 1992 |
|||
|Mölln |
|||
|Schleswig-Holstein |
|||
|51 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|17 |
|||
|[[Yeliz Arslan]] |
|||
|23. November 1992 |
|||
|Mölln |
|||
|Schleswig-Holstein |
|||
|10 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|18 |
|||
|[[Ayse Yilmaz]] |
|||
|23. November 1992 |
|||
|Mölln |
|||
|Schleswig-Holstein |
|||
|14 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|19 |
|||
|[[Karl Sidon]] |
|||
|18. Januar 1993 |
|||
|Arnstadt |
|||
|Thüringen |
|||
|45 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|20 |
|||
|[[Mike Zerna]] |
|||
|25. Februar 1993 |
|||
|Hoyerswerda |
|||
|Sachsen |
|||
|22 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|21 |
|||
|[[Mustafa Demiral]] |
|||
|9. März 1993 |
|||
|Mülheim/Ruhr |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
| |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|22 |
|||
|[[Gürsün Ince]] |
|||
|29. Mai 1993 |
|||
|Solingen |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
|27 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|23 |
|||
|[[Hatice Genc]] |
|||
|29. Mai 1993 |
|||
|Solingen |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
|18 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|24 |
|||
|[[Gülüstan Öztürk]] |
|||
|29. Mai 1993 |
|||
|Solingen |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
|12 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|25 |
|||
|[[Hülya Genc]] |
|||
|29. Mai 1993 |
|||
|Solingen |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
|9 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|26 |
|||
|[[Saime Genc]] |
|||
|29. Mai 1993 |
|||
|Solingen |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
|4 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|27 |
|||
|Obdachloser |
|||
|Oktober 1993 |
|||
|Marl |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
|33 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|28 |
|||
|[[Dagmar Kohlmann]] |
|||
|Juli 1995 |
|||
|Oberwald (Stausee) |
|||
|Sachsen |
|||
|28 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|29 |
|||
|[[Patricia Wright]] |
|||
|Februar 1996 |
|||
|Bergisch Gladbach |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
|23 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|30 |
|||
|[[Sven Beuter]] |
|||
|20. Februar 1996 |
|||
|Brandenburg/Havel |
|||
|Brandenburg |
|||
|23 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|31 |
|||
|[[Martin Kemming]] |
|||
|15. März 1996 |
|||
|Dorsten-Rhade |
|||
|Nordrhein-Westfalen |
|||
|26 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|32 |
|||
|[[Frank Böttcher]] |
|||
|8. Februar 1997 |
|||
|Magdeburg |
|||
|Sachsen-Anhalt |
|||
|17 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|33 |
|||
|[[Kay Diesner|Stefan Grage]] |
|||
|23. Februar 1997 |
|||
|Autobahn-Parkplatz Roseburg |
|||
|Schleswig-Holstein |
|||
|34 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|34 |
|||
|[[Augustin Blotzki]] |
|||
|8. Mai 1997 |
|||
|Königs Wusterhausen |
|||
|Brandenburg |
|||
|59 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|35 |
|||
|[[Nuno Lourenco]] |
|||
|29. Dezember 1998 |
|||
|Leipzig |
|||
|Sachsen |
|||
| |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|36 |
|||
|[[Farid Guendoul]] |
|||
|13. Februar 1999 |
|||
|Guben |
|||
|Brandenburg |
|||
|28 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|37 |
|||
|[[Peter Deutschmann]] |
|||
|9. August 1999 |
|||
|Eschede |
|||
|Niedersachsen |
|||
|44 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|38 |
|||
|[[Carlos Fernando]] |
|||
|15. August 1999 |
|||
|Kolbermoor |
|||
|Bayern |
|||
|35 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|39 |
|||
|[[Alberto Adriano]] |
|||
|11. Juni 2000 |
|||
|Dessau |
|||
|Sachsen-Anhalt |
|||
|39 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|40 |
|||
|[[Norbert Plath]] |
|||
|27. Juli 2000 |
|||
|Ahlbeck |
|||
|Mecklenburg-Vorpommern |
|||
|51 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|41 |
|||
|[[Malte Lerch]] |
|||
|12. September 2000 |
|||
|Schleswig |
|||
|Schleswig-Holstein |
|||
|45 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|42 |
|||
|[[Klaus-Dieter Gerecke]] |
|||
|24. Juni 2000 |
|||
|Greifswald |
|||
|Mecklenburg-Vorpommern |
|||
| |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|43 |
|||
|[[Dieter Manzke]] |
|||
|9. August 2001 |
|||
|Dahlewitz |
|||
|Brandenburg |
|||
|61 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|44 |
|||
|[[Marinus Schöberl]] |
|||
|12. Juli 2002 |
|||
|Potzlow |
|||
|Brandenburg |
|||
|17 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|45 |
|||
|Bernd K.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,620084,00.html], [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,593217,00.html]</ref> |
|||
|23. Juli 2008 |
|||
|Templin |
|||
|Brandenburg |
|||
|55 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|46 |
|||
|Rick Langenstein |
|||
|16. August 2008 |
|||
|Magdeburg |
|||
|Sachsen-Anhalt |
|||
|20 |
|||
|- style="background-color:#eeeeee;" |
|||
|47 |
|||
|[[Marwa El-Sherbini]] |
|||
|1. Juli 2009 |
|||
|Dresden |
|||
|Sachsen |
|||
|31 |
|||
|} |
|||
===Andere Angaben=== |
|||
2000 legten der [[Berliner Tagesspiegel]] und die [[Frankfurter Rundschau]] einen Bericht zu Todesopfern rechtsextremer Gewalt vor, der eine erhebliche Diskrepanz zur offiziellen Statistik aufwies. Seitdem existieren eine Reihe von immer wieder korrigierten Listen mit Angaben zu Todesopfern, die deutlich über den durch die Bundesregierung gemachten Angaben liegen. Die folgende ''Liste der Todesopfer rechtsextremer Gewalt im wiedervereinigten Deutschland'' orientiert sich an Angaben des [[Opferfond Cura]] und von [[Mut gegen rechte Gewalt]]. Mit derzeit 149 Todesopfern ist sie die umfangreichste Aufstellung ihrer Art (Stand 2009).<ref>http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/chronik-der-gewalt/149-todesopfer/</ref> Ob es sich bei den nachfolgend aufgeführten Fällen tatsächlich in jedem Fall um Opfer rechtsextremer Täter handelt, kann nicht zweifelsfrei angegeben werden. Nach dem Verlauf der Gerichtsverfahren um den [[Lübecker Brandanschlag]] und den Tod von [[Oury Jalloh]], die seitens der [[Amadeu Antonio Stiftung]] ebenfalls in diese Liste aufgenommen worden waren, scheint ein rechtsextremer Hintergrund jedenfalls in diesen beiden Fällen zweifelhaft. Auf der anderen Seite ist es möglich, dass ein Dunkelfeld unerkannt rechtsextrem motivierter Fälle existiert. |
|||
{| style="clear:both;" style="text-align:center" class="sortable" |
{| style="clear:both;" style="text-align:center" class="sortable" |
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Als strittig gilt auch die Einordnung der Tötung der Polizisten Matthias Larisch von Woitowitz, Yvonne Hachtkemper und Thomas Goretzki in Dortmund und Waltrop durch den Neonazi Michael Berger. Während das Innenministerium NRW von einer Verschleierungstat ausging, da Berger ohne Führerschein unterwegs war<ref>Antwort der Landesregierung NRW auf die Kleine Anfrage 682 vom 4. April 2011 der Abgeordneten Anna Conrads DIE LINKE Drucksache 15/1676</ref> bezeichnete [[Die Zeit]] sie als rechtsextremistisch motivierte Tat<ref>[http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-09/todesopfer-rechte-gewalt/seite-12] (abgerufen am 15. August 2011)</ref>. Die Neonazistische ''Kameradschaft Dortmund'' bekannte sich in Aufklebern zu Berger und feierte die Tat als „3:1 für Deutschland.“ |
Als strittig gilt auch die Einordnung der Tötung der Polizisten Matthias Larisch von Woitowitz, Yvonne Hachtkemper und Thomas Goretzki in Dortmund und Waltrop durch den Neonazi Michael Berger. Während das Innenministerium NRW von einer Verschleierungstat ausging, da Berger ohne Führerschein unterwegs war<ref>Antwort der Landesregierung NRW auf die Kleine Anfrage 682 vom 4. April 2011 der Abgeordneten Anna Conrads DIE LINKE Drucksache 15/1676</ref> bezeichnete [[Die Zeit]] sie als rechtsextremistisch motivierte Tat<ref>[http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-09/todesopfer-rechte-gewalt/seite-12] (abgerufen am 15. August 2011)</ref>. Die Neonazistische ''Kameradschaft Dortmund'' bekannte sich in Aufklebern zu Berger und feierte die Tat als „3:1 für Deutschland.“ |
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==Rechtslage== |
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{{Lückenhaft}} |
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Hier kann ausgeführt werden, was notwendig ist, damit eine Tat als rechtsextreme Tat eingestuft wird. Gibt auch ein anderes Strafmaß für Morde aus rassistischen oder fremdenfeindlichen Motiven. Der Nachweis ist dabei durch die Gericht nicht immer einfach zu erbringen. Eine Verurteilung erhöht die Erfolgsaussichten für die Täter bei einem Revisionsverfahren.<ref>http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/todesopfer-rechtsextremer-gewalt-eine-furchtbare-bilanz-2267</ref> |
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==Formen des Gedenkens== |
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== Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus == |
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siehe beispielsweise auch: [[Stolpersteine]] |
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===Nach der Wiedervereinigung=== |
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[[Datei:Plakette_Jorge_Gomondai_Dresden.JPG|thumb|Plakette, in Dresden, die an die ermordung von [[Jorge Gomondai]] erinnert.]]In der Regel folgt auf die Ermordung durch Rechtsextreme ein großes mediales Interesse. Die Fälle lösen in der Region eine breite öffentliche Auseinandersetzung, um die passende politische Reaktion aus. |
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Einigen Todesopfer wird langfristig gedacht. Ihnen werden Gedenksteine oder -tafeln gewidmet. Zu den Jahrestagen des Vorfalles finden sich oft Organisationen und Einzelpersonen, die in Form einer Demonstration des Vorfalls gedenken (siehe beispielsweise [[Nihat Yosufoglu]]). |
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Nach [[Amadeu Antonio]], der 1990 ermordet wurde, hat sich die [[Amadeu Antonio Stiftung]] benannt.[[Datei:Marwa_Denkmal_beschädigt.JPG|thumb|Umgeworfenes Mahnmal, das in Dresden an die Ermordung von [[Marwa El-Sherbini]] erinnert.]]Mahnmale und Gedenksteine sind zum Teil von erheblicher Sachbeschädigung betroffen (siehe beispielsweise [[Frank Böttcher#Weitere Straftaten und Gedenken nach der Tat]]). In Eberswalde wurde 2011 eine Straße nach [[Amadeu Antonio]] benannt, der 1990 von Neonazis ermordet wurde. |
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== Siehe auch == |
== Siehe auch == |
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* [[Rechtsextremismus in Deutschland]] |
* [[Rechtsextremismus in Deutschland]] |
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* [[Rechtsterrorismus]] |
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* [[Liste der Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] |
* [[Liste der Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] |
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Version vom 5. September 2011, 22:00 Uhr
Begründung: Siehe Unterseite. --Yikrazuul 17:59, 3. Sep. 2011 (CEST)
In Deutschland gibt es immer wieder Todesopfer rechtsextremer Gewalt. Zu den bekanntesten Opfern gehören Amadeu Antonio Kiowa, die Opfer der Mordanschläge von Mölln und Solingen, Alberto Adriano, Silvio Meier und Marwa El-Sherbini.
Die Angaben über die Gesamtzahl der Todesopfer weichen allerdings stark voneinander ab. Die Bundesregierung sprach im Zeitraum von 1990 bis 2009 auf der Basis von offiziellen Quellen von 46 Todesopfern.[1] Diese Angaben werden in Zweifel gezogen (u.a. von der Amadeu Antonio Stiftung, dem Opferfonds CURA, der Frankfurter Rundschau, dem Berliner Tagesspiegel und dem Stern). Nach ihrer Einschätzung würde ein Teil der Opfer in den offiziellen Statistiken nicht erwähnt. Deswegen wurden von ihnen alternative Opferlisten erstellt.[2] Dort wird im selben Zeitraum auf bis zu 149 Todesopfer verwiesen.[3] Die erstmalige Veröffentlichung dieser alternativen Liste hatte dazu geführt, dass die Innenministerkonferenz (IMK) die Kriterien für die Erfassung von politisch motivierten Straftaten im Jahr 2001 änderte. Auch nach dieser Änderung bestehen Differenzen zwischen den Einschätzungen der amtlichen Statistik und ihren Kritikern. Die Diskussion um die Kriterien der Erfassung hält nach wie vor an.[4]
Vor der deutschen Wiedervereinigung
Im Zeitraum vor 1990 ist mit einer hohen Dunkelziffer von Todesopfern zu rechnen, da eine einheitliche Liste weder journalistisch, noch durch amtliche Statistiken geführt wurde. Erstmalig Beachtung kam den Todesopfern rechtsextremer Gewalt in den 1980er Jahren zu. Zu dieser Zeit gab es rechtsterroristische Bestrebungen, die ein breites mediales Echo hervorriefen. In der aktuellen Diskussion wird vereinzelt auf ältere Einzelfälle in der Diskussion zurückgegriffen, die im folgenden aufgeführt werden:
- Am 5. Januar 1980 wird der türkische Kommunist Celalettin Kesim von türkischen Rechtsextremisten am Kottbusser Tor in Berlin erstochen.
- Am 26. September 1980 starben beim Oktoberfestattentat in München 13 Menschen.
- Am 22. August 1980 starben die beiden Vietnamesen Ngoc Nguyen und Anh Lan Do nach einem Brandanschlag der Deutschen Aktionsgruppen um Manfred Roeder auf ein Hamburger Übergangsheim für Flüchtlinge.
- Am 19. Dezember 1980 wurde der Verleger Shlomo Lewin und dessen Freundin Frieda Poeschke durch das Mitglied der Wehrsportgruppe Hoffmann Uwe Behrendt umgebracht.
- Am 1. Januar 1981 wird im Kreis Ludwigsburg Sydi Battal Koparan (44) von Anhängern des rechtsextremen Motorradclubs "Stander Greif" erschlagen.[5]
- Im Juni 1982 wird in Norderstedt Tevik Gürel (26) erschlagen.[6]
- Am 24. Juni 1982 erschießt der Neonazi Helmut Oxner bei einem Amoklauf in Nürnberg drei Menschen (William Schenck, Rufus Surles und Mohamed Ehap). Weitere drei Menschen werden verletzt.[7]
- Nach einem Brandanschlag der Gruppe Ludwig am 7. Januar 1984 in München, erliegt einige Monate später eine 20-Jährige ihren Verbrennungen.
- Im Juli 1985 wird Mehmet Kaymakcı (29) von drei Neonazi-Skinheads erschlagen.[8][9]
- Am 24. Dezember 1985 erlag der aus der Türkei stammende 26-jährige Ramazan Avcı seinen Verletzungen, nachdem er drei Tage zuvor in Hamburg-Hohenfelde von jugendlichen Skinheads zusammengeschlagen worden war.[10]
- Am 3. Februar 1987 wurde der 17-jährige Skinhead Gerd-Roger Bornemann von vier seiner Nazi-Kumpels in Hannover ermordet. [11]
- In der Nacht vom 16. auf den 17. Dezember 1988 steckte der 19-jährige Auszubildende Josef Saller, Mitglied der Neonazi-Organisation Nationalistische Front, aus rassistischen Gründen in der Schwandorfer Innenstadt ein Haus in Brand, in dem vorwiegend Türken wohnten. Vor Gericht sagte der 19-jährige Täter: „Ich hasse Ausländer.“ Durch den Brandanschlag verloren vier Menschen ihr Leben. Arbeiter Osman Can (49), Ehefrau Fatma (43), Sohn Mehmet (11) und der Akustiker Jürgen Hübener (47) verbrannten bzw. erstickten.[12]
- Am 12. Mai 1989 stirbt der Familienvater Ufuk Sahin an den Messerstichen eines Deutschen im Märkischen Viertel, in Berlin der Hochburg der ”Republikaner”, wegen seines orientalischen Aussehens. [13][14] [15] [16]
- Am 7. Januar 1990 wurde der 40-jährige pakistanische Doktorand Mahmud Azhar, von einem betrunkenen DDR-Bürger, am Institut für Biochemie der FU Berlin angegriffen und derart brutal geschlagen und getreten, dass er am 6. März 1990 an den Folgen starb.[17] [18]
Nach der deutschen Wiedervereinigung
Amtliche Zahlen
Die "Polizeiliche Kriminalstatistik - Staatsschutz" erfasst seit 1959 Daten, die für die Ermittlung politisch motivierter Gewalt herangezogen werden. Seit 1961 wurde parallel dazu durch den "Kriminalpolizeilichen Meldedienst in Staatsschutzsachen" (KPMD-S) Straftaten erfasst, die aus einer extremistischen Motivation heraus erfolgten. Erst seit 1992 werden dort Straftaten mit fremdenfeindlichen und seit 1993 Straftaten mit antisemitischem Hintergrund erfasst. Nach Protest an dieser Statistik wurde 2001 die Erfassungsmethode geändert. Der KPMD-S als auch die PKS-S wurden durch die „Kriminalpolizeilichen Meldedienst in Fällen Politisch motivierter Kriminalität“ (KPMD-PMK) ersetzt. Die Einführung dieses neuen Erfassungssystems machen einen direkten Vergleich der Zahlen vor und nach 2001 nicht mehr möglich.[19] Auf eine parlamentarische Anfrage an die Bundesregierung zählen 46 Menschen zu den Todesopfern rechtsextremer Gewalt seit 1990 (Stand 2009 - Die Namen der Opfer sind nicht Teil der Antwort der Bundesregierung).[20]
Nr. | Opfer | Todesdatum | Ort | Bundesland | Alter |
---|---|---|---|---|---|
1 | Amadeu Antonio Kiowa | 6. Dezember 1990 | Eberswalde | Brandenburg | 28 |
2 | Jorge João Gomondai | 6. April 1991 | Dresden | Sachsen | 28 |
3 | Agostinho Comboio | 16. Juni 1991 | Friedrichshafen | Baden-Württemberg | 34 |
4 | Samuel Kofi Yeboah | 19. September 1991 | Saarlouis | Saarland | 27 |
5 | Timo Kählke | 12. Dezember 1991 | Meuro | Brandenburg | 29 |
6 | Dragomir Christinel | 15. März 1992 | Saal | Mecklenburg-Vorpommern | 19 |
7 | Ingo Finnern | 19. März 1992 | Flensburg | Schleswig-Holstein | 31 |
8 | Gustav Schneeclaus | 22. März 1992 | Buxtehude | Niedersachsen | 53 |
9 | Nguyen Van Tu | 24. April 1992 | Berlin | Berlin | 29 |
10 | Thorsten Lamprecht | 9. Mai 1992 | Magdeburg | Sachsen-Anhalt | 23 |
11 | Sadri Berisha | 8. Juli 1992 | Ostfildern-Kemnat | Baden-Württemberg | 56 |
12 | Waltraud Scheffler | 24. Oktober 1992 | Geierswalde | Sachsen | |
13 | Rolf Schulze | 7. November 1992 | Lehnin | Brandenburg | 52 |
14 | Karl Hans Rohn | 13. November 1992 | Wuppertal | Nordrhein-Westfalen | 53 |
15 | Silvio Meier | 21. November 1992 | Berlin | Berlin | 27 |
16 | Bahide Arslan | 23. November 1992 | Mölln | Schleswig-Holstein | 51 |
17 | Yeliz Arslan | 23. November 1992 | Mölln | Schleswig-Holstein | 10 |
18 | Ayse Yilmaz | 23. November 1992 | Mölln | Schleswig-Holstein | 14 |
19 | Karl Sidon | 18. Januar 1993 | Arnstadt | Thüringen | 45 |
20 | Mike Zerna | 25. Februar 1993 | Hoyerswerda | Sachsen | 22 |
21 | Mustafa Demiral | 9. März 1993 | Mülheim/Ruhr | Nordrhein-Westfalen | |
22 | Gürsün Ince | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 27 |
23 | Hatice Genc | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 18 |
24 | Gülüstan Öztürk | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 12 |
25 | Hülya Genc | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 9 |
26 | Saime Genc | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 4 |
27 | Obdachloser | Oktober 1993 | Marl | Nordrhein-Westfalen | 33 |
28 | Dagmar Kohlmann | Juli 1995 | Oberwald (Stausee) | Sachsen | 28 |
29 | Patricia Wright | Februar 1996 | Bergisch Gladbach | Nordrhein-Westfalen | 23 |
30 | Sven Beuter | 20. Februar 1996 | Brandenburg/Havel | Brandenburg | 23 |
31 | Martin Kemming | 15. März 1996 | Dorsten-Rhade | Nordrhein-Westfalen | 26 |
32 | Frank Böttcher | 8. Februar 1997 | Magdeburg | Sachsen-Anhalt | 17 |
33 | Stefan Grage | 23. Februar 1997 | Autobahn-Parkplatz Roseburg | Schleswig-Holstein | 34 |
34 | Augustin Blotzki | 8. Mai 1997 | Königs Wusterhausen | Brandenburg | 59 |
35 | Nuno Lourenco | 29. Dezember 1998 | Leipzig | Sachsen | |
36 | Farid Guendoul | 13. Februar 1999 | Guben | Brandenburg | 28 |
37 | Peter Deutschmann | 9. August 1999 | Eschede | Niedersachsen | 44 |
38 | Carlos Fernando | 15. August 1999 | Kolbermoor | Bayern | 35 |
39 | Alberto Adriano | 11. Juni 2000 | Dessau | Sachsen-Anhalt | 39 |
40 | Norbert Plath | 27. Juli 2000 | Ahlbeck | Mecklenburg-Vorpommern | 51 |
41 | Malte Lerch | 12. September 2000 | Schleswig | Schleswig-Holstein | 45 |
42 | Klaus-Dieter Gerecke | 24. Juni 2000 | Greifswald | Mecklenburg-Vorpommern | |
43 | Dieter Manzke | 9. August 2001 | Dahlewitz | Brandenburg | 61 |
44 | Marinus Schöberl | 12. Juli 2002 | Potzlow | Brandenburg | 17 |
45 | Bernd K.[21] | 23. Juli 2008 | Templin | Brandenburg | 55 |
46 | Rick Langenstein | 16. August 2008 | Magdeburg | Sachsen-Anhalt | 20 |
47 | Marwa El-Sherbini | 1. Juli 2009 | Dresden | Sachsen | 31 |
Andere Angaben
2000 legten der Berliner Tagesspiegel und die Frankfurter Rundschau einen Bericht zu Todesopfern rechtsextremer Gewalt vor, der eine erhebliche Diskrepanz zur offiziellen Statistik aufwies. Seitdem existieren eine Reihe von immer wieder korrigierten Listen mit Angaben zu Todesopfern, die deutlich über den durch die Bundesregierung gemachten Angaben liegen. Die folgende Liste der Todesopfer rechtsextremer Gewalt im wiedervereinigten Deutschland orientiert sich an Angaben des Opferfond Cura und von Mut gegen rechte Gewalt. Mit derzeit 149 Todesopfern ist sie die umfangreichste Aufstellung ihrer Art (Stand 2009).[22] Ob es sich bei den nachfolgend aufgeführten Fällen tatsächlich in jedem Fall um Opfer rechtsextremer Täter handelt, kann nicht zweifelsfrei angegeben werden. Nach dem Verlauf der Gerichtsverfahren um den Lübecker Brandanschlag und den Tod von Oury Jalloh, die seitens der Amadeu Antonio Stiftung ebenfalls in diese Liste aufgenommen worden waren, scheint ein rechtsextremer Hintergrund jedenfalls in diesen beiden Fällen zweifelhaft. Auf der anderen Seite ist es möglich, dass ein Dunkelfeld unerkannt rechtsextrem motivierter Fälle existiert.
Nr. | Opfer | Todesdatum | Ort | Bundesland | Alter |
---|---|---|---|---|---|
1 | Andrzej Fratczak | 7. Oktober 1990 | Lübbenau | Brandenburg | |
2 | Amadeu Antonio Kiowa | 6. Dezember 1990 | Eberswalde | Brandenburg | 28 |
3 | Klaus-Dieter Reichert | 11. Dezember 1990 | Berlin-Lichtenberg | Berlin | 24 |
4 | Nihad Yusufoglu | 28. Dezember 1990 | Hachenburg | Rheinland-Pfalz | 17 |
5 | Obdachloser | 31. Dezember 1990 | Flensburg | Schleswig-Holstein | 31 |
6 | Alexander Selchow | 1. Januar 1991 | Göttingen | Niedersachsen | 21 |
7 | Jorge João Gomondai | 6. April 1991 | Dresden | Sachsen | 28 |
8 | Helmut Leja | 4. Juni 1991 | Kästorf | Niedersachsen | 39 |
9 | Agostinho Comboio | 16. Juni 1991 | Friedrichshafen | Baden-Württemberg | 34 |
10 | Samuel Kofi Yeboah | 19. September 1991 | Saarlouis | Saarland | 27 |
11 | Gerd Himmstädt | 3. Dezember 1991 | Hohenselchow | Brandenburg | 30 |
12 | Timo Kählke | 12. Dezember 1991 | Meuro | Brandenburg | 29 |
13 | unbekannter Mann | 5. Januar 1992 | Gransee | Brandenburg | 18 |
14, 15, 16 | dreiköpfige Familie aus Sri Lanka | 31. Januar 1992 | Lampertheim | Hessen | |
17 | Matthias Knabe | 4. März 1992 | Gifhorn | Niedersachsen | 23 |
18 | Dragomir Christinel | 15. März 1992 | Saal | Mecklenburg-Vorpommern | 19 |
18 | Ingo Finnern | 19. März 1992 | Flensburg | Schleswig-Holstein | 31 |
20 | Gustav Schneeclaus | 22. März 1992 | Buxtehude | Niedersachsen | 53 |
21 | Erich Bosse | 4. April 1992 | Hörstel | Nordrhein-Westfalen | |
22 | Nguyen Van Tu | 24. April 1992 | Berlin | Berlin | 29 |
23 | Thorsten Lamprecht | 9. Mai 1992 | Magdeburg | Sachsen-Anhalt | 23 |
24 | Emil Wendtland | 1. Juli 1992 | Neuruppin | Brandenburg | 50 |
25 | Sadri Berisha | 8. Juli 1992 | Ostfildern-Kemnat | Baden-Württemberg | 56 |
26 | Dieter Klaus Klein | 1. August 1992 | Bad Breisig | Rheinland-Pfalz | 49 |
27 | Ireneusz Szyderski | 3. August 1992 | Stotternheim | Thüringen | 24 |
28 | Frank Bönisch | 24. August 1992 | Koblenz | Rheinland-Pfalz | 35 |
29 | Günter Schwannecke | 5. September 1992 | Berlin-Charlottenburg | Berlin | 58 |
30 | Waldtraud Scheffler | 24. Oktober 1992 | Geierswalde | Sachsen | |
31 | Rolf Schulze | 7. November 1992 | Lehnin | Brandenburg | 52 |
32 | Karl Hans Rohn | 13. November 1992 | Wuppertal | Nordrhein-Westfalen | 53 |
33 | Silvio Meier | 21. November 1992 | Berlin | Berlin | 27 |
34 | Bahide Arslan | 23. November 1992 | Mölln | Schleswig-Holstein | 51 |
35 | Yeliz Arslan | 23. November 1992 | Mölln | Schleswig-Holstein | 10 |
36 | Ayse Yilmaz | 23. November 1992 | Mölln | Schleswig-Holstein | 14 |
37 | Bruno Kappi | 15. Dezember 1992 | Siegen-Weidenau | Nordrhein-Westfalen | 55 |
38 | Hans-Jochen Lommatsch | 18. Dezember 1992 | Oranienburg | Brandenburg | 51 |
39 | Sahin Calisir | 27. Dezember 1992 | Meerbusch | Nordrhein-Westfalen | 20 |
40 | Karl Sidon | 18. Januar 1993 | Arnstadt | Thüringen | 45 |
41 | Mario Jödecke | 24. Januar 1993 | Schlotheim | Thüringen | |
42 | Mike Zerna | 25. Februar 1993 | Hoyerswerda | Sachsen | 22 |
43 | Mustafa Demiral | 9. März 1993 | Mülheim/Ruhr | Nordrhein-Westfalen | |
44 | Hans-Peter Zarse | 12. März 1993 | Uelzen | Niedersachsen | 18 |
45 | Matthias Lüders | 26. April 1993 | Obhausen | Sachsen-Anhalt | 23 |
46 | Gürsün Ince | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 27 |
47 | Hatice Genc | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 18 |
48 | Gülüstan Öztürk | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 12 |
49 | Hülya Genc | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 9 |
50 | Saime Genc | 29. Mai 1993 | Solingen | Nordrhein-Westfalen | 4 |
51 | Horst Hennersdorf | 5. Juni 1993 | Fürstenwalde | Brandenburg | 37 |
52 | Obdachloser | Oktober 1993 | Marl | Nordrhein-Westfalen | 33 |
53 | Hans-Georg Jakobson | 28. Juli 1993 | Strausberg | Brandenburg | 35 |
54 | Michael Gäbler | 19. November 1993 | Zittau | Sachsen | 18 |
55 | Bakary Singateh | 7. Dezember 1993 | Buchholz | Niedersachsen | 19 |
56 | Ali Bayram | 18. Februar 1994 | Darmstadt | Hessen | |
57 | Klaus R. | 28. Mai 1994 | Leipzig | Sachsen | 43 |
58 | Beate Fischer | 23. Juli 1994 | Berlin-Reinickendorf | Berlin | 32 |
59 | Jan W. | 26. Juli 1994 | Berlin | Berlin | 45 |
60 | Gunter Marx | 6. August 1994 | Velten | Brandenburg | 42 |
61 | Piotr Kania | 6. November 1994 | Rotenburg/Fulda | Hessen | 18 |
62 | Horst Pulter | 5. Februar 1995 | Velbert | Nordrhein-Westfalen | 65 |
63 | Peter T. | 3. April 1995 | Hohenstein/Ernstthal | Sachsen | 24 |
64 | Dagmar Kohlmann[23] | Juli 1995 | Oberwald (Stausee) | Sachsen | 25 |
65 | Klaus Peter Beer | 7. September 1995 | Amberg | Bayern | 48 |
66 | Maiamba Bunga | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
67 | Nsuzana Bunga | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
68 | Françoise Makodila | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
69 | Christine Makodila | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
70 | Miya Makodila | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
71 | Christelle Makodila | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
72 | Legrand Makodila | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
73 | Jean-Daniel Makodila | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
74 | Rabia El Omari | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
75 | Sylvio Amoussou | 18. Januar 1996 | Lübeck | Schleswig-Holstein | |
76 | Patricia Wright | Februar 1996 | Bergisch Gladbach | Nordrhein-Westfalen | 23 |
77 | Sven Beuter | 20. Februar 1996 | Brandenburg/Havel | Brandenburg | 23 |
78 | Martin Kemming | 15. März 1996 | Dorsten-Rhade | Nordrhein-Westfalen | 26 |
79 | Bernd G. | 8. Mai 1996 | Leipzig-Wahren | Sachsen | 43 |
80 | Boris Morawek | 13. Juli 1996 | Wolgast | Mecklenburg-Vorpommern | 26 |
81 | Werner Weickum | 19. Juli 1996 | Eppingen | Baden-Württemberg | 44 |
82 | Andreas Götz | 1. August 1996 | Eisenhüttenstadt | Brandenburg | 34 |
83 | Achmed Bachir | 23. Oktober 1996 | Leipzig | Sachsen | 30 |
84 | Frank Böttcher | 8. Februar 1997 | Magdeburg | Sachsen-Anhalt | 17 |
85 | Antonio Melis | 13. Februar 1997 | Caputh | Brandenburg | 37 |
86 | Stefan Grage | 23. Februar 1997 | Autobahn-Parkplatz Roseburg | Schleswig-Holstein | 34 |
87 | Olaf Schmidke | 17. April 1997 | Berlin-Treptow | Berlin | |
88 | Chris Danneil | 17. April 1997 | Berlin-Treptow | Berlin | |
89 | Horst Gens | 22. April 1997 | Sassnitz | Mecklenburg-Vorpommern | 50 |
90 | Phan Van Toau | 30. April 1997 | Fredersdorf | Brandenburg | 42 |
91 | Augustin Blotzki | 8. Mai 1997 | Königs Wusterhausen | Brandenburg | 59 |
92 | Mathias Sch. | 23. September 1997 | Cottbus | Brandenburg | 39 |
93 | Georg V. | 27. September 1997 | Cottbus | Brandenburg | 46 |
94 | Josef Anton Gera[24] | 17. Oktober 1997 | Bochum | Nordrhein-Westfalen | 59 |
95 | Jana Georgi | 26. März 1998 | Saalfeld | Thüringen | 14 |
96 | Erich Fisk | 30. August 1998 | Angermünde | Brandenburg | |
97 | Nuno Lourenco | 29. Dezember 1998 | Leipzig | Sachsen | |
98 | Farid Guendoul | 13. Februar 1999 | Guben | Brandenburg | 28 |
99 | Egon Effertz | 17. März 1999 | Duisburg | Nordrhein-Westfalen | |
100 | Peter Deutschmann[25] | 9. August 1999 | Eschede | Niedersachsen | 44 |
101 | Carlos Fernando | 15. August 1999 | Kolbermoor | Bayern | 35 |
102 | Patrick Thürmer | 3. Oktober 1999 | Hohenstein-Ernstthal | Sachsen | 17 |
103 | Kurt Schneider | 6. Oktober 1999 | Berlin-Lichtenberg | Berlin | 38 |
104 | Daniela Peyerl | 1. November 1999 | Bad Reichenhall | Bayern | 18 |
105 | Karl-Heinz Lietz | 1. November 1999 | Bad Reichenhall | Bayern | 54 |
106 | Horst Zillenbiller | 1. November 1999 | Bad Reichenhall | Bayern | 60 |
107 | Ruth Zillenbiller | 1. November 1999 | Bad Reichenhall | Bayern | 59 |
108 | Bernd Schmidt | 31. Januar 2000 | Weißwasser | Sachsen | 52 |
109 | Helmut Sackers | 29. April 2000 | Halberstadt | Sachsen-Anhalt | 60 |
110 | Dieter Eich | 25. Mai 2000 | Berlin-Buch | Berlin | 60 |
111 | Falko Lüdtke | 31. Mai 2000 | Eberswalde | Brandenburg | 22 |
112 | Alberto Adriano | 11. Juni 2000 | Dessau | Sachsen-Anhalt | 39 |
113 | Klaus-Dieter Gerecke | 24. Juni 2000 | Greifswald | Mecklenburg-Vorpommern | |
114 | Jürgen S. | 9. Juli 2000 | Wismar | Mecklenburg-Vorpommern | 52 |
115 | Norbert Plath | 27. Juli 2000 | Ahlbeck | Mecklenburg-Vorpommern | 51 |
116 | Malte Lerch | 12. September 2000 | Schleswig | Schleswig-Holstein | 45 |
117 | Belaid Baylal | 4. November 2000 | Belzig | Brandenburg | 42 |
118 | Eckhardt Rütz | 25. November 2000 | Greifswald | Mecklenburg-Vorpommern | 38 |
119 | Willi Worg | 28. März 2001 | Milzau | Sachsen-Anhalt | 38 |
120 | Mohammed Belhadj | 22. April 2001 | Jarmen | Mecklenburg-Vorp. | 31 |
121 | Fred Blanke | 26. März 2001 | Grimmen | Mecklenburg-Vorpommern | 51 |
122 | Klaus-Dieter Harms | 9. August 2001 | Wittenberge | Brandenburg | |
123 | Dieter Manzke | 9. August 2001 | Dahlewitz | Brandenburg | 61 |
124 | Arthur Lampel | 9. September 2001 | Bräunlingen | Baden-Württemberg | 18 |
125 | Ingo B. | 6. November 2001 | Berlin | Berlin | 36 |
126 | Klaus Dieter Lehmann | 15. Mai 2002 | Neubrandenburg | Mecklenburg-Vorpommern | 19 |
127 | Kajrat Batesov | 25. Mai 2002 | Wittstock | Brandenburg | 24 |
128 | Roland Masch | 1. Juni 2002 | nahe dem Ort Neu Mahlisch | Brandenburg | 29 |
129 | Marinus Schöberl | 12. Juli 2002 | Potzlow | Brandenburg | 17 |
130 | Ahmet Sarlak | 9. August 2002 | Sulzbach | Saarland | 19 |
131 | Hartmut Balzke | 27. Januar 2003 | Erfurt | Thüringen | 48 |
132 | Enrico Schreiber | 29. März 2003 | Frankfurt/Oder | Brandenburg | 25 |
133 | Alja Nickel | 7. Oktober 2003 | Overath | Nordrhein-Westfalen | 26 |
134 | Hartmut Nickel | 7. Oktober 2003 | Overath | Nordrhein-Westfalen | 61 |
135 | Mechthild Nickel | 7. Oktober 2003 | Overath | Nordrhein-Westfalen | 53 |
136 | Viktor F. | 20. Dezember 2003 | Heidenheim | Baden-Württemberg | 15 |
137 | Aleksander S. | 20. Dezember 2003 | Heidenheim | Baden-Württemberg | 17 |
138 | Waldemar I. | 20. Dezember 2003 | Heidenheim | Baden-Württemberg | 16 |
139 | Oleg V. | 21. Januar 2004 | Gera/Bieblach-Ost | Thüringen | 27 |
140 | Oury Jalloh | 7. Januar 2005 | Dessau | Sachsen-Anhalt | 21 |
141 | Thomas Schulz | 28. März 2005 | Dortmund | Nordrhein-Westfalen | 32 |
142 | Arthur K. | 15. April 2005 | Schwerte | Nordrhein-Westfalen | 34 |
143 | Andreas F. | 1. Januar 2007 | Wismar | Mecklenburg-Vorpommern | 30 |
144 | Bernd K.[26] | 23. Juli 2008 | Templin | Brandenburg | 55 |
145 | Hans-Joachim S. | 1. August 2008 | Dessau | Sachsen-Anhalt | 50 |
146 | Cha Dong N. | 6. August 2008 | Berlin-Marzahn | Berlin | 20 |
147 | Rick L.[27] | August 2008 | Magdeburg | Sachsen-Anhalt | 20 |
148 | Marcel W.[28] | August 2008 | Bernburg | Sachsen-Anhalt | 18 |
149 | Marwa El-Sherbini | 1. Juli 2009 | Dresden | Sachsen | 31 |
Als strittig gilt auch die Einordnung der Tötung der Polizisten Matthias Larisch von Woitowitz, Yvonne Hachtkemper und Thomas Goretzki in Dortmund und Waltrop durch den Neonazi Michael Berger. Während das Innenministerium NRW von einer Verschleierungstat ausging, da Berger ohne Führerschein unterwegs war[29] bezeichnete Die Zeit sie als rechtsextremistisch motivierte Tat[30]. Die Neonazistische Kameradschaft Dortmund bekannte sich in Aufklebern zu Berger und feierte die Tat als „3:1 für Deutschland.“
Siehe auch
- Rechtsextremismus in Deutschland
- Rechtsterrorismus
- Liste der Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland
Einzelnachweise
- ↑ http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/141/1614122.pdf
- ↑ Ulla Jelpke (2001): Schilys unschuldige Statistik, in: Ossietzky, 8/2002
- ↑ http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/chronik-der-gewalt/149-todesopfer/
- ↑ http://www.opferperspektive.de/Chronologie/474.html
- ↑ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14346894.html
- ↑ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14346894.html
- ↑ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14346863.html
- ↑ http://www.zeit.de/1987/04/manche-lernen-karate
- ↑ http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/meldungen/nichts-erinnert-an-dieses-verbrechen/
- ↑ http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/meldungen/nichts-erinnert-an-dieses-verbrechen/
- ↑ SKINHEADS Rechte Armee Fraktion Der Spiegel vom 10. August1987
- ↑ Bericht vom Brandanschlag
- ↑ http://www.berlin.de/imperia/md/content/lb-lkbgg/praevention/rechtsextremismus2/entwicklungberlin/04_eberhard_seidel.pdf?start&ts=1239196228&file=04_eberhard_seidel.pdf
- ↑ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13490983.html
- ↑ http://www.osz-gegen-rechts.de/uploads/media/Magisterarbeitend.pdf
- ↑ http://books.google.de/books?id=7C-1lPozMowC&pg=PA16&lpg=PA16&dq=Ufuk+Sahin+mai+1989&source=bl&ots=fOXNe8lUc0&sig=EMgIley5BokpQjln0VBu6rtFMfU&hl=de&ei=6X8lTdiKJsSI4gaw-8W6CQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CCwQ6AEwBA#v=onepage&q=Ufuk%20Sahin%20mai%201989&f=false
- ↑ Rassistischer Mord an Mahmud Azhar
- ↑ Gedenktafel für Mahmud Azhar Ostpreußendamm 111
- ↑ http://www.lobbi-mv.de/downloads/todesopfer.pdf, S. 2f.
- ↑ http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/141/1614122.pdf
- ↑ [1], [2]
- ↑ http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/chronik-der-gewalt/149-todesopfer/
- ↑ http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/todesopfer-rechtsextremer-gewalt-seit-1990-offiziell-jetzt-46-inoffiziell-143-0975
- ↑ Bericht zur Gedenkdemonstartion
- ↑ NPD-Blog.info: Ex-Neonazi-Schläger: Vom Saulus zum Paulus (abgerufen am 29. August 2010); indymedia Deutschland: Gedenkveranstaltung in Eschede (abgerufen am 29. August 2010); revista – linke zeitung für politik und kultur (Celle): Erinnerung an Peter Deutschmann (abgerufen am 29. August 2010)
- ↑ [3], [4]
- ↑ [5], [Zwei Tote nebenbei. In: Der Spiegel. (online). ]
- ↑ [Zwei Tote nebenbei. In: Der Spiegel. (online). ]
- ↑ Antwort der Landesregierung NRW auf die Kleine Anfrage 682 vom 4. April 2011 der Abgeordneten Anna Conrads DIE LINKE Drucksache 15/1676
- ↑ [6] (abgerufen am 15. August 2011)
Weblinks
- o.A.: Dokumentation - 137 Schicksale, auf: zeit.de, 2010
- Malte Gebert: 149 Todesopfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt seit 1990, auf: Mut gegen rechte Gewalt, 2010.
- Bundeszentrale für politische Bildung - Dossier Rechtsextremismus. Schwerpunkt Opfer und Täter
- Anfragen im Bundestag zum Thema Rechtsextremismus (Website von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Die Linke) zum Thema)
- Deutscher Bundestag: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Fraktion der PDS, Drucksache 14/5032, 2000
- Winnie Sellkens, Michael Wilde: Rechtsextremistische Straftaten – ein Schattenbericht. Eine Studie für die AG Innen- und Rechtspolitik der PDS-Bundestagsfraktion zu den Widersprüchen und Mängeln offizieller Statistiken über rechte Straf- und Gewalttaten, verfügbar auf: www.infopartisan.net
- Zeit online: Animierte Übersicht der Todesopfer rechter Gewalt