„Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (Köln)“ – Versionsunterschied

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* [[Dieter C. Schütz]] (* 1953), Kunst- und Kulturwissenschaftler, Hochschulleiter in Köln und Berlin
* [[Dieter C. Schütz]] (* 1953), Kunst- und Kulturwissenschaftler, Hochschulleiter in Köln und Berlin
* [[Helmut Heinen]], Verleger [[Kölnische Rundschau]]
* [[Helmut Heinen]], Verleger [[Kölnische Rundschau]]
* [[Stefan Detjen]] (* 1964), Chefredakteur beim Deutschlandfunk
* [[Stephan Detjen]] (* 1965), Chefredakteur des Deutschlandfunks in Köln
* [[Daniel Fulda]] (* 1966), Professor für Literaturwissenschaft in Halle/Saale
* [[Daniel Fulda]] (* 1966), Professor für Literaturwissenschaft in Halle/Saale
* [[Peter Horn (Musiker)|Peter Horn]], Mitbegründer und Mitglied (1977–1986) der Musikgruppe [[Höhner]]
* [[Peter Horn (Musiker)|Peter Horn]], Mitbegründer und Mitglied (1977–1986) der Musikgruppe [[Höhner]]

Version vom 20. September 2010, 22:45 Uhr

Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Köln
Schulform Gymnasium
Gründung 1825
Adresse

Severinstraße 241

Ort Köln
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 55′ 52″ N, 6° 57′ 24″ OKoordinaten: 50° 55′ 52″ N, 6° 57′ 24″ O
Träger Stadt Köln
Schüler ca. 1018
Website www.fwg-koeln.de

BW

Das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium ist ein 1825 gegründetes humanistisches Gymnasium in Köln.

Geschichte

Nach dem kirchlich gegründeten Gymnasium, dem Dreikönigsgymnasium, gegründet im Jahr 1450, wurde die damalige städtische „höhere Bürgerschule“ in Gebäuden des aufgehobenen Karmeliterklosters in der Severinstraße durch ein Ministerial-Rescript der preußischen Regierung vom 28. September 1825 zu einem vollständigen Gymnasium erhoben. Es erhielt zunächst den Namen „Karmeliter-Gymnasium“, 1829 wurde es dann umbenannt in „Evangelisches Gymnasium“ und erhielt schließlich am 19. Oktober 1830 den Titel „Königliches Friedrich-Wilhelm-Gymnasium“, benannt nach dem damaligen preußischen König Friedrich Wilhelm III.. Grundlage war von Anfang an das neuhumanistische Bildungskonzept Wilhelm von Humboldts. Aufgenommen wurden Schüler aller Konfessionen, die Prägung war jedoch eher protestantisch.

1939 hob die preußische Regierung das evangelische Gymnasium und weitere Schulen mit der Begründung auf, es gäbe zu viele Gymnasien in Köln .[1] Während des Zweiten Weltkriegs wurde das historische Schulgebäude in der Kölner Innenstadt zerstört. Nach dem Krieg wurden drei aufgehobene und zerstörte Gymnasien wiedererrichtet, zuerst gemeinsam und unter dem Namen Staatliches Apostelgymnasium, vereinigt mit dem ehemaligen Friedrich Wilhelm-Gymnasium und dem ehemaligen Schillergymnasium[2]. In den 1950er Jahren erfolgte ein moderner Neubau an der Severinstraße 241.

Evakuierte Schulanlage

Am 3. März 2009 stürzte das gegenüberliegende Historische Archiv der Stadt Köln aufgrund von Ausschachtungsarbeiten im Rahmen des U-Bahn-Baus ein. Die Schule musste vollständig evakuiert werden. Anschließend wurden auch erhebliche Risse und Absenkungen an Teilen der Schulgebäude festgestellt. Das Gebäude soll für 13 Millionen Euro generalsaniert werden. Der Schulbetrieb findet bis 2011 im Gebäude der Volkshochschule am Neumarkt statt.[3]

Bekannte Lehrer

Bekannte Schüler

Heinrich Böll (1981)

Quellen/Einzelnachweise

  • Das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (ban.) vom 7. März 2009, S. 7
  1. Festschrift des APG von 1960 S. 32
  2. Festschrift APG zum Einzug in das neue Gebäude, Köln 1961, S.8
  3. Kölnische Rundschau vom 4. Dezember 2009 "37 Ganztagsbaustellen"