„Karl-Theodor zu Guttenberg“ – Versionsunterschied

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Nach dem Abitur am [[Ignaz-Günther-Gymnasium]] in [[Rosenheim]] 1991 leistete Guttenberg seinen Wehrdienst im [[Gebirgsjägerbrigade 23|Gebirgsjägerbataillon 233]] in Mittenwald. Sein Dienstgrad wird in unterschiedlichen Quellen mit [[Unteroffizier]] oder [[Stabsunteroffizier]] [[Reservist|der Reserve]] angegeben. <ref>[http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/biografien/G/guttenberg_karl_theodor.html Offizielle Biographie zum MdB zu Guttenberg]</ref> <ref>[http://www.zuguttenberg.de/person.php Lebenslauf auf der eigenen Homepage von Karl-Theodor zu Guttenberg], abgerufen am 28. Februar 2011.</ref>
Nach dem Abitur am [[Ignaz-Günther-Gymnasium]] in [[Rosenheim]] 1991 leistete Guttenberg seinen Wehrdienst im [[Gebirgsjägerbrigade 23|Gebirgsjägerbataillon 233]] in Mittenwald. Sein derzeitiger Dienstgrad wird in unterschiedlichen Quellen mit [[Unteroffizier]] oder [[Stabsunteroffizier]] [[Reservist|der Reserve]] angegeben.<ref>[http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/biografien/G/guttenberg_karl_theodor.html Offizielle Biographie zum MdB zu Guttenberg]</ref> <ref>[http://www.zuguttenberg.de/person.php Lebenslauf auf der eigenen Homepage von Karl-Theodor zu Guttenberg], abgerufen am 28. Februar 2011.</ref>


Guttenberg studierte von 1992 bis 1999 [[Rechtswissenschaft]]en an der [[Universität Bayreuth]].<ref>{{cite news |url=http://www.focus.de/politik/deutschland/verteidigung-report-betretenes-schweigen-an-der-bayreuther-uni_aid_601275.html |title=Verteidigung: Report: Betretenes Schweigen an der Bayreuther Uni. |work=Focus Online |date=2011-02-18 |accessdate=2011-02-20}}</ref> 1993 begann er zusätzlich ein Studium der [[Politikwissenschaft]]en an der [[Hochschule für Politik München]]<ref name=munzinger/><ref name="wiwo">{{cite web |url=http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/koepfe-der-wirtschaft/karl-theodor-zu-guttenberg-926/biografie/ |title=Köpfe der Wirtschaft: Karl-Theodor zu Guttenberg – Biografie |work=[[Wirtschaftswoche]] |accessdate=2009-07-21}}</ref>. Das Studium der Rechtswissenschaft in Bayreuth schloss er 1999 mit der [[Staatsexamen#Erstes_Staatsexamen|Ersten Juristischen Prüfung]] ab.<ref name="studierstube" /><ref>{{cite web | url=http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/ljpa/japo/japo_1993_bayern.pdf | title=Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Juristen (JAPO) |format=PDF| accessdate=2011-03-04}}</ref> Während des Studiums absolvierte er mehrwöchige Praktika in der [[Sozietät]] Peltzer & Riesenkampff in [[Frankfurt am Main]] und in der Kanzlei Mayer, Brown and Platt in [[New York City]].<ref name="studierstube">{{cite news |url=http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E7BD0A2A6453344AB87DBA19FB3886186~ATpl~Ecommon~Scontent.html |title=Karl-Theodor zu Guttenberg: Die Studierstube ist seine Bühne nicht |author=Markus Wehner und Eckart Lohse |work=faz.net |date=2011-02-20 |accessdate=2011-02-20}}</ref>
Guttenberg studierte von 1992 bis 1999 [[Rechtswissenschaft]]en an der [[Universität Bayreuth]].<ref>{{cite news |url=http://www.focus.de/politik/deutschland/verteidigung-report-betretenes-schweigen-an-der-bayreuther-uni_aid_601275.html |title=Verteidigung: Report: Betretenes Schweigen an der Bayreuther Uni. |work=Focus Online |date=2011-02-18 |accessdate=2011-02-20}}</ref> 1993 begann er zusätzlich ein Studium der [[Politikwissenschaft]]en an der [[Hochschule für Politik München]]<ref name=munzinger/><ref name="wiwo">{{cite web |url=http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/koepfe-der-wirtschaft/karl-theodor-zu-guttenberg-926/biografie/ |title=Köpfe der Wirtschaft: Karl-Theodor zu Guttenberg – Biografie |work=[[Wirtschaftswoche]] |accessdate=2009-07-21}}</ref>. Das Studium der Rechtswissenschaft in Bayreuth schloss er 1999 mit der [[Staatsexamen#Erstes_Staatsexamen|Ersten Juristischen Prüfung]] ab.<ref name="studierstube" /><ref>{{cite web | url=http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/ljpa/japo/japo_1993_bayern.pdf | title=Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Juristen (JAPO) |format=PDF| accessdate=2011-03-04}}</ref> Während des Studiums absolvierte er mehrwöchige Praktika in der [[Sozietät]] Peltzer & Riesenkampff in [[Frankfurt am Main]] und in der Kanzlei Mayer, Brown and Platt in [[New York City]].<ref name="studierstube">{{cite news |url=http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E7BD0A2A6453344AB87DBA19FB3886186~ATpl~Ecommon~Scontent.html |title=Karl-Theodor zu Guttenberg: Die Studierstube ist seine Bühne nicht |author=Markus Wehner und Eckart Lohse |work=faz.net |date=2011-02-20 |accessdate=2011-02-20}}</ref>

Version vom 6. März 2011, 15:13 Uhr

Karl-Theodor zu Guttenberg, 2011

Karl-Theodor zu Guttenberg (* 5. Dezember 1971 in München, vollständiger Name Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg)[1] ist ein deutscher Politiker (CSU). Er war 2009 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie sowie von 2009 bis 2011 Bundesminister der Verteidigung. Infolge der Plagiatsaffäre um seine Dissertation erklärte er 2011 seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern sowie den Verzicht auf seinen Doktorgrad, welcher ihm später von der Universität Bayreuth auch aberkannt wurde.

Herkunft und Familie

Stephanie und Karl-Theodor zu Guttenberg, 2010

Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg[2] entstammt dem gleichnamigen, vermögenden fränkischen Adelsgeschlecht Guttenberg. Seine Eltern sind der Dirigent Enoch Freiherr von und zu Guttenberg[3] und dessen damalige Ehefrau Christiane, eine geborene Gräfin von und zu Eltz.[4] Die Eltern ließen sich im Jahr 1977 scheiden, danach wuchsen Guttenberg und sein jüngerer Bruder Philipp Franz beim Vater auf[5]. Guttenberg hat aus den zweiten Ehen seiner Eltern[6] vier Halbgeschwister. Der Großvater Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg war von 1967 bis 1969 parlamentarischer Staatssekretär im Bundeskanzleramt.

Karl-Theodor zu Guttenberg ist seit dem Jahr 2000 mit Stephanie Freifrau von und zu Guttenberg, einer Ururenkelin des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck, verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter (geboren 2001 und 2002).

Guttenberg lebt im Berliner Westend[7] und in Guttenberg.[8] Er ist römisch-katholischer Konfession.[9]

Ausbildung und Universität

Nach dem Abitur am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim 1991 leistete Guttenberg seinen Wehrdienst im Gebirgsjägerbataillon 233 in Mittenwald. Sein derzeitiger Dienstgrad wird in unterschiedlichen Quellen mit Unteroffizier oder Stabsunteroffizier der Reserve angegeben.[10] [11]

Guttenberg studierte von 1992 bis 1999 Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth.[12] 1993 begann er zusätzlich ein Studium der Politikwissenschaften an der Hochschule für Politik München[6][13]. Das Studium der Rechtswissenschaft in Bayreuth schloss er 1999 mit der Ersten Juristischen Prüfung ab.[14][15] Während des Studiums absolvierte er mehrwöchige Praktika in der Sozietät Peltzer & Riesenkampff in Frankfurt am Main und in der Kanzlei Mayer, Brown and Platt in New York City.[14]

Im Anschluss begann Guttenberg eine Promotion beim Bayreuther Juristen Peter Häberle. Er verfasste eine Dissertation mit dem Titel Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU.[16] Rudolf Streinz war als Zweitgutachter tätig.[17] Laut eines aus „Fakultätskreisen“ unterrichteten Presseberichts wurde Guttenberg mit einer Ausnahmegenehmigung von Karl-Georg Loritz, seinerzeit Dekan an der Universität Bayreuth, zur Promotion zugelassen, da es sich bei seinem juristischen „Prädikatsexamen“ um ein „kleines Prädikat“ handle, das mit der Note „befriedigend“ nur unter bestimmten Voraussetzungen zur Promotion berechtige.[18][19][20]

Die Dissertation wurde 2006 durch die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth angenommen. Am 27. Februar 2007 bestand Guttenberg die mündliche Doktorprüfung (Kolloquium) und erhielt die Gesamtnote summa cum laude.[21] Auf Antrag durfte er ab 7. Mai 2007 den Doktorgrad vorläufig führen.[22][23] Nach Abgabe der Pflichtexemplare der 2009 von ihm beim Berliner Fachverlag Duncker & Humblot publizierten Dissertation durfte er ab dem 28. Januar 2009 dauerhaft den Grad eines Doktors der Rechte führen.[24]

Am 23. Februar 2011 erkannte die Universität Bayreuth im Zuge der Plagiatsaffäre den Doktorgrad wieder ab, nachdem sie bei Guttenbergs Dissertation erhebliche Verstöße gegen die wissenschaftlichen Pflichten zur Kennzeichnung von Quellen und Zitaten festgestellt hatte.[25]

Berufliche Tätigkeit

Karl-Theodor zu Guttenberg war ab 1994, zunächst neben seinem Studium, in der Forstverwaltung Guttenberg tätig sowie bis 2002 geschäftsführender Gesellschafter der Guttenberg GmbH in München, die sich um die Verwaltung des Guttenbergschen Familienvermögens kümmert.[26][27][28][29][3] Von 1996 bis 2002 gehörte er dem Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG an, an der die Familie 26,5 Prozent der Stammaktien hielt.[30] Im März 2002, kurz bevor Karl-Theodor zu Guttenberg die politische Laufbahn einschlug, wurden die Aktien für 260 Mio. Euro an die HypoVereinsbank verkauft.[31][32]

Nach seiner Ernennung zum Bundesminister beschrieb Guttenberg seine wirtschaftliche Tätigkeit in einem Interview wie folgt: „[Ich] habe vor dem Eintritt in die Politik in der freien Wirtschaft gearbeitet, war dort tätig, habe dort Verantwortung im eigenen Familienunternehmen getragen.“ Das Fernsehmagazin Panorama kritisierte dies angesichts eines relativ geringen Jahresumsatzes von z. B. 25.000 Euro im Jahr 2000 bei einem Mitarbeiterbestand von laut Creditreform „ca. drei Beschäftigten“ und der Auflösung der Guttenberg GmbH im Jahr 2004 als „Übertreibung“. Zudem habe Guttenberg den Eindruck erweckt, im Jahr 1989 am Börsengang der Rhön-Klinikum AG beteiligt gewesen zu sein. Guttenberg, der zu diesem Zeitpunkt aber gerade einmal 17 Jahre alt war, sei auch später während seiner Zeit als Aufsichtsrat nicht am operativen Geschäft beteiligt gewesen.[27]

In seinem Lebenslauf übertrieb er auch mit der Formulierung „Freier Journalist bei der Tageszeitung ‚Die Welt‘“. Tatsächlich war er laut Auskunft des Axel-Springer-Konzerns, dem Verlag der „Welt“, lediglich Praktikant in der Redaktion gewesen.[33] Im Rahmen seiner Tätigkeit von Mai bis Oktober 2001 schrieb er acht kleinere Beiträge, vier davon zusammen mit anderen Autoren.[34]

Politische Karriere

Guttenberg beim CDU-Parteitag in Stuttgart, 2007

Karl-Theodor zu Guttenberg ist Mitglied der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU). Bis Dezember 2008 war er Vorsitzender des CSU-Verbands seines Heimatorts Guttenberg.[26] Er gehörte außerdem dem Vorstand des CSU-Kreisverbands Kulmbach an. Am 8. Dezember 2007 wurde er als Nachfolger Werner Schnappaufs zum Vorsitzenden des CSU-Bezirksverbandes Oberfranken gewählt.[35] Karl-Theodor zu Guttenberg sitzt sowohl im Präsidium als auch im Vorstand seiner Partei und war Leiter des Fachausschusses Außenpolitik im Arbeitskreis Außen- und Sicherheitspolitik. Generalsekretär der CSU war er in der Zeit vom 30. Oktober 2008 bis zum 9. Februar 2009.

Darüber hinaus ist Guttenberg seit dem Jahr 2002 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik,[36] der Atlantik-Brücke und des Aspen-Instituts. Seit 2005 ist er Vizepräsident der Südosteuropa-Gesellschaft und Mitglied der Deutsch-Britischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, dessen Vorsitz er von Mitte 2005 bis März 2009 innehatte. Bis 2009 war er außerdem Mitglied der Jungen Union.[37] Er ist auch Mitglied der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag.

Gleichzeitig mit seinem Rücktritt als Verteidigungsminister wegen der Plagiatsaffäre um seine Dissertation trat Guttenberg am 1. März 2011 von allen weiteren politischen Ämtern zurück.[38][39][40]

Kreistag Kulmbach (2002 bis 2011)

Guttenberg wurde 2002 in den Kreistag des Landkreises Kulmbach gewählt und 2008 für die bis 2014 laufende Wahlperiode wiedergewählt. Er nahm sein Mandat allerdings nicht wahr, was zu Kritik seitens anderer Kreisräte führte.[41] 2011 legte er auch dieses Mandat nieder.[42]

Deutscher Bundestag (2002 bis 2011)

Ab 2002 war Guttenberg direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages, in dem er von 2005 bis November 2008 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss und Sprecher der CDU/CSU-Fraktion für Abrüstung, Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle war.[26] Guttenberg war immer als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Kulmbach in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 hatte er 60 Prozent der Erststimmen erreicht. Am 27. September 2009 ist er im Bundestagswahlkreis Kulmbach mit dem bundesweit besten Erststimmen-Ergebnis (68,1 Prozent) in den Bundestag gewählt worden.[43][44][45] Im Zusammenhang mit dem Rückzug von seinen politischen Ämtern hat er auch sein Bundestagsmandat niedergelegt.[46]

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie (2009)

Nach dem Rücktrittsgesuch von Michael Glos als Bundesminister für Wirtschaft und Technologie wurde Guttenberg am 9. Februar 2009 zu dessen Nachfolger im Kabinett Merkel I ernannt[47][48] und am 12. Februar vor dem Deutschen Bundestag vereidigt. Bei Amtsantritt war Guttenberg mit 37 Jahren der bisher jüngste Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland. Guttenberg vertrat in einem Interview zu seiner Amtseinführung im Februar 2009 die Auffassung, Märkte seien „erwiesenermaßen effizient“. Er warne deswegen vor einer Ausweitung der Rolle des Staates im Zuge der Finanzkrise und stehe Mindestlöhnen skeptisch gegenüber. Die Wirtschaftsdebatte sei seiner Ansicht nach „in eine Schieflage geraten. Das Wort Gerechtigkeit erfreut sich großer Beliebtheit“. Laut Guttenberg gibt es in Deutschland eine „Umverteilungsgerechtigkeit“, aber keine „Leistungsgerechtigkeit“. Für die Zukunft kündigte er Steuersenkungen an.[49]

Guttenberg trat sein Amt als Wirtschaftsminister während der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise an. Für den Automobilhersteller Opel, so erklärte er, werde er zusammen mit General Motors nach Finanzinvestoren suchen. Die Verhandlungen mit General Motors zur Frage der Zukunft des Tochterunternehmens Opel währten bis Ende Mai 2009 und endeten ergebnislos.[50] Guttenberg erklärte daraufhin Ende Mai 2009 im Gegensatz zu anderen Ministern und Angela Merkel, er favorisiere für Opel ein Insolvenzverfahren und drohte mit Rücktritt; beim Krisengipfel zu einer Rettung von Opel setzten sich jedoch Minister mit gegenteiliger Meinung durch. Guttenberg blieb dennoch im Amt. Auch für das in die Krise geratene Unternehmen Quelle/Arcandor wurde vom Wirtschaftsministerium die Insolvenz bevorzugt, Bürgschaften wurden abgelehnt.[51] Guttenberg begründete sein Vorgehen, dass die Unternehmen bereits vor der Krise von betriebswirtschaftlichen Fehlentwicklungen und Managementfehlern geprägt waren.[52] Für das marode Finanzunternehmen Hypo Real Estate (HRE) stimmte Guttenberg aufgrund von Systemrelevanz nach genauer Prüfung staatlichen Unterstützungszahlungen zu.[53] Das Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz lehnte er jedoch (erfolglos) ab, da es dem Staat im Gegenzug zu den Rettungszahlungen eine Kontrolle über das Unternehmen ermöglicht und den Einfluss des HRE-Managements einschränkt.[54] Guttenberg wird lobend bescheinigt, dass er „klare Positionen“ bezogen habe, bemängelt wurde, dass er sich nicht durchsetzten konnte und nachgeben musste. [55]

Bundesminister der Verteidigung (2009 bis 2011)

Karl-Theodor zu Guttenberg bei einem Truppenbesuch in Kunduz im Dezember 2009

Am 28. Oktober 2009 wurde Guttenberg zum Bundesverteidigungsminister ernannt. Er war der jüngste Verteidigungsminister in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und setzte sich für den verstärkten Kampfeinsatz der Bundeswehr im Süden Afghanistans ein.[56]

Mit dem Amt übernahm er auch die Aufgabe, die Vorgänge um den Luftangriff bei Kunduz vom 3. und 4. September 2009 aufzuklären, der zur Amtszeit seines Vorgängers Franz Josef Jung erfolgt war. Guttenberg nahm die Bundeswehr zunächst wie Jung in Schutz gegen Vorwürfe, das Bombardement sei nicht zu rechtfertigen, bestritt dagegen aber nicht mehr wie Jung, dass Zivilisten getötet wurden.[57] Gleichwohl bezeichnete er die Aktion am 6. November 2009 als „militärisch angemessen“.[58] Am 3. Dezember 2009 revidierte er diese Aussage.[59]

Aufgrund von Vorwürfen der Oppositionsparteien über den bisherigen Informationsfluss zum Vorfall in Kunduz wurde ein Untersuchungsausschuss gebildet. Guttenberg sagte, dass er sich vor seiner ersten Stellungnahme zum Luftschlag im Kundus telefonisch mit Wolfgang Schneiderhan auf einen konkreten Wortlaut verständigt habe. In dieser Erklärung hatte Guttenberg das Bombardement nicht nur als militärisch angemessen, sondern als unvermeidlich bezeichnet. Schneiderhan dagegen sagte aus, er habe Guttenberg keineswegs empfohlen, den Luftschlag als unvermeidlich darzustellen. Widersprüchlich waren auch Darstellungen eines Gesprächs, das zur Entlassung Peter Wicherts und Schneiderhans geführt hatte.[60]

Im April 2010 brach Guttenberg ein Tabu beim Thema Afghanistaneinsatz: Er räumte ein, man könne „umgangssprachlich von Krieg“ in Afghanistan reden. Er löste damit eine Diskussion aus.[61]

Im Rahmen der Berliner Sicherheitskonferenz im November 2010 forderte Guttenberg, ähnlich wie der damalige Bundespräsident Horst Köhler zuvor, wirtschaftliche Interessen Deutschlands auch militärisch abzusichern. Demnach müsse der „Zusammenhang von regionaler Sicherheit und deutschen Wirtschaftsinteressen offen und ohne Verklemmung angesprochen werden“. Auch befand er: „Der Bedarf der aufstrebenden Mächte an Rohstoffen steigt ständig und tritt damit mit unseren Bedürfnissen in Konkurrenz."[62] SPD und Grüne reagierten mit scharfer Kritik: „Das Grundgesetz erlaubt keine Wirtschaftskriege.“[62][63] Guttenberg bekräftigte seine Aussage bei einer Gastrede auf dem CDU-Parteitag am 15. November 2010.[64]

Frank-Jürgen Weise überreicht den Bericht der Strukturkommission, 2010

Anfang 2010 gab Guttenberg eine Defizitanalyse zur Erkennung von Stärken und Schwächen der aktuellen Bundeswehrsituation in Auftrag. Am 12. April setzte er die Bundeswehr-Strukturkommission ein, deren Vorsitz durch den Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, übernommen wurde. Deren Empfehlungen sollen eine umfassende Umstrukturierung der Bundeswehr vorbereiten, mit dem Ziel, die Verteidigungsressourcen Deutschlands den aktuellen und künftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen anzupassen.

Am 23. August 2010 stellte Guttenberg der Regierungskoalition fünf verschiedene Modelle zur künftigen Struktur der Streitkräfte vor. In allen Modellen wurde von 150.000 bis 180.000 Zeit- und Berufssoldaten ausgegangen. In einigen Modellen wurde die Aussetzung der Wehrpflicht geplant, während andere von 25.000 Grundwehrdienstleistenden und 25.000 freiwilligen zusätzlichen Wehrdienstleistenden ausgingen. Auch Varianten mit 30.000 Grundwehrdienstleistenden oder generell freiwillig Wehrdienenden waren darunter.

Am 1. September 2010 unterrichtete Guttenberg die Verteidigungsausschüsse von Bundestag und Bundesrat über den aktuellen Sachstand der Ergebnisse der Strukturkommission. Der Zwischenbericht des Generalinspekteurs ergab, dass die Bundeswehr kleiner werden soll. 163.500 Soldatinnen und Soldaten – 156.000 Berufs- und Zeitsoldaten plus mindestens 7.500 bis 23 Monate freiwillig Wehrdienende – wurde als „absoluter Mindestumfang“ bezeichnet. Weiterhin wurde die Aussetzung der Wehrpflicht empfohlen. Im Grundgesetz soll die Wehrpflicht allerdings weiterhin bestehen bleiben.

Am 26. Oktober 2010 wurde der Abschlussbericht der Strukturkommission an Karl-Theodor zu Guttenberg übergeben. Die Ergebnisse sehen vor, dass Musterung und Einberufung zukünftig ausgesetzt werden, da die Verpflichtung zum Grundwehrdienst auf absehbare Zeit sicherheitspolitisch nicht mehr erforderlich ist. Die 7.000 Soldaten, die derzeit an aktiven Einsätzen teilnehmen, sollen auf 18.000 mehr als verdoppelt werden. Die Bundeswehr soll auf rund 180.000 Soldaten und etwa 50.000 Dienstposten für zivile Beschäftigte reduziert werden. Außerdem wird empfohlen, das Verteidigungsministerium von Bonn komplett nach Berlin zu verlegen und die Anzahl der Dienstposten zu halbieren.[65][66][67][68][69]

Ein auf Guttenbergs Initiative gestellter Antrag des CSU-Vorstandes, die Wehrpflicht auszusetzen, wurde auf dem CSU-Parteitag am 29. Oktober 2010 mehrheitlich angenommen.[70] Auch der CDU-Parteitag stimmte dem am 15. November 2010 mehrheitlich zu, nachdem Guttenberg zuvor in einer Rede bei den Delegierten für seine Bundeswehrreform geworben hatte.[64] Die bisher ausgearbeiteten Maßnahmen der Bundeswehrreform wurden von verschiedenen Seiten als nicht gründlich genug vorbereitet und durchdacht kritisiert [71] [72].

Am 1. März 2011 reichte er sein Entlassungsgesuch ein[38], dem mit der Überreichung der Entlassungsurkunde durch den Bundespräsidenten am 3. März 2011 entsprochen wurde. Nachfolger wurde der bisherige Innenminister Thomas de Maizière. [73]

Plagiatsaffäre und Rücktritt

Gegenstand der sogenannten Plagiatsaffäre ist der Vorwurf zahlreicher Plagiate in der von Guttenberg bei der Universität Bayreuth eingereichten Dissertation Verfassung und Verfassungsvertrag. Auf der Grundlage dieser Arbeit war ihm 2007 der akademische Doktorgrad verliehen worden.

Ab dem 16. Februar 2011 wurden erste Vorwürfe öffentlich, Guttenberg habe mehrere Passagen in seiner Dissertation nahezu wörtlich, ohne Kennzeichnung als Zitate und ohne Angabe von Quellen, aus anderen Publikationen übernommen.[74][75] Guttenberg wies die Vorwürfe zunächst als „abstrus“ zurück.[76] Zahlreiche weitere Fundstellen[77] von mutmaßlichen Plagiaten in der Dissertation führten dazu, dass Guttenberg erklärte, auf die Führung des Doktorgrades zu verzichten.[78][79] Er gestand schwere Fehler in der Arbeit ein, wies aber den Vorwurf vorsätzlicher Täuschung von sich.[80] Die Universität Bayreuth erkannte Guttenberg schließlich am 23. Februar 2011 den Doktorgrad ab.[25] Einen Rücktritt als Verteidigungsminister schloss Guttenberg damals noch aus,[78] gestützt wurde er dabei sowohl von Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch vom CSU-Parteivorsitzenden Horst Seehofer sowie vom überwiegenden Teil der Regierungskoalition.[81]

In den folgenden Tagen ebbte die heftige Kritik in Teilen der Öffentlichkeit nicht ab, insbesondere in der Wissenschaft regte sich immer stärkerer Protest gegen eine Verharmlosung des Plagiatvorwurfs.[82][83][84] Am 1. März 2011 erklärte Guttenberg schließlich seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern.[38][85] Am 3. März 2011 wurde er daraufhin als Verteidigungsminister entlassen. Sein Mandat als Abgeordneter des Bundestages gab er ebenfalls auf.

Die Vorwürfe führten auch zu staatsanwaltlichen Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen das Urheberrecht.[86]

Öffentliche Wahrnehmung

Karl-Theodor zu Guttenberg als MdB, 2006

Guttenberg stieg innerhalb kurzer Zeit zu einem der populärsten Politiker in Deutschland auf. Bei einer Umfrage der Zeitschrift Stern aus dem Juni 2009 lag Guttenberg bei der Politiker-Rangordnung auf Platz 3. 61 Prozent der Befragten gaben an, mit seiner Arbeit zufrieden zu sein. Laut Stern war dies bis dahin der beste Wert, der je für einen Wirtschaftsminister in Deutschland gemessen wurde.[87]

Gleichwohl kritisierte etwa die Frankfurter Allgemeine Zeitung an anderer Stelle die „Hofberichterstattung“ einiger Medien, darunter Spiegel Online und Bild. Sähe man genauer hin, „dann fällt auf, dass Karl-Theodor zu Guttenberg für blanke Selbstverständlichkeiten gepriesen wird“.[88] Auch dem Boulevardblatt Bild wurde vorgeworfen, durch seine Berichterstattung über das Ehepaar Guttenberg „Starkult“ zu betreiben[89] und den Minister zum zukünftigen Kanzler aufbauen zu wollen,[90] Die Zeit resümierte, dass für Guttenberg in der „Kluft zwischen öffentlicher Bewunderung und politischer Bilanz“ die Gefahr liege: „Wie soll er die Projektionen mit seinen realen Möglichkeiten je zur Deckung bringen?“ Bislang versuche er „mit demonstrativer Unterstützung des Boulevards“, diese „Differenz zwischen Schein und Sein durch Inszenierung und Imagebildung zu überspielen.“ Auf die irrealen Hoffnungen, die sich an seine Person knüpften, „antwortet er mit Selbststilisierung“.[91]

Laut einer wissenschaftlichen Untersuchung der medialen Darstellung zu Guttenbergs in den wichtigsten deutschen Printmedien wurde über den Minister von November 2008 bis April 2010 auffallend häufig und wohlwollend berichtet. Demnach fand sich in jeder zweiten Ausgabe des Spiegels und der Süddeutschen Zeitung ein Artikel über den Minister, weitere in 40 Prozent der Focus- und Zeit-Ausgaben und in einem Drittel der Ausgaben der F.A.Z. Insbesondere die Bild-Zeitung und das Nachrichtenmagazin Focus bewerteten zu Guttenberg weit überwiegend positiv, letzteres in neun von zehn Artikeln.[92]

Im Laufe des Jahres 2010 wurde Guttenberg sogar als potentieller Nachfolger Merkels als Kanzler gehandelt.[93] Das Magazin Zapp kommentierte: „[D]ie Medien sind unstet, unberechenbar. Ihre Politstars von heute können morgen schon die Verlierer sein.“[94]

In der Plagiatsaffäre Ende Februar 2011 wurde er in verschiedenen Zeitungen in Anlehnung an Baron Münchhausen als „Lügenbaron“ bezeichnet.[95] Auch von als eher liberal-konservativ geltenden Medien wurde er kritisiert, wobei es weniger um die Plagiatsvorwürfe als um seinen öffentlichen Umgang mit diesen ging. Die Financial Times Deutschland veröffentlichte einen Kommentar, der die nach Ansicht des Blatts wenig überzeugenden Erklärungen des Ministers als „Lüge“ und „Verhöhnung des Wahlvolks“ kritisierte.[96] Bereits 2009 wurde in Medienberichten spekuliert, Guttenberg habe versucht, seinen Lebenslauf über Gebühr aufzuwerten.[97][98] Diese Vorwürfe wurden im Zuge der Plagiatsaffäre erneuert.[99][100]

Nach mehreren Umfragen zum Zeitpunkt seiner Plagiatsaffäre wurde Guttenberg weiterhin als beliebtester Politiker Deutschlands genannt, ihm aber ein Vertrauensverlust konstatiert.[101][102][103] Der Publizist Pascal Beucker leitete aus den unterschiedlichen Kommentierungen der Plagiatsaffäre durch verschiedene Medien, insbesondere der F.A.Z. und Bild, und der anhaltenden Popularität eine unterschiedliche Sichtweise zwischen Nicht-Akademikern auf der einen Seite und Akademikern und dem Bildungsbürgertum auf der anderen Seite her. Letzteres empfände Guttenbergs „lapidaren Umgang mit dem Doktortitel als Ohrfeige“, er fahre daher eine „brandgefährliche, populistische Strategie“.[104] Nach einer ersten Umfrage von infratest dimap noch am Tag des Rücktritts hielten 53 Prozent der Befragten diesen für richtig.[105]

Auszeichnungen

Während der öffentlichen Debatte um die Plagiatsaffäre erhielt Guttenberg im Jahr 2011 den Ritterschlag wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalsvereins.[106] In der Begründung hieß es, Guttenberg habe „Mut zum Widerspruch und zum akrobatischen Querdenken“.[106] Philipp Franz zu Guttenberg nahm in Abwesenheit seines Bruders die Auszeichnung entgegen.[106] Dabei hielt er eine Büttenrede, in der er sich selbst als „das Plagiat“ bezeichnete.[107]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Literatur

  • Eckart Lohse, Markus Wehner: Guttenberg. Biographie. Droemer Knaur, München 2011, ISBN 978-3-426-27554-2.
  • Anna von Bayern: Karl-Theodor zu Guttenberg. Aristokrat, Politstar, Minister. 2. Auflage, Fackelträger-Verlag, Köln 2010, ISBN 978-3-7716-4453-6.
  • Jonas Timmdorf: Der schwarze Baron aus Bayern: Polit-Shootingstar Karl-Theodor von und zu Guttenberg, FastBook Publishing, 2009, ISBN 978-6130100438

Dokumentation

Weblinks

Commons: Karl-Theodor zu Guttenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Karl-Theodor zu Guttenberg – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der WW-Person, basierend auf dem Genealogischen Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels, Band 17. Neustadt, Aisch, 1988 (abgerufen am 10. Februar 2009)
  2. CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag Stammdaten Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg. Website CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Abgerufen 28. Febr. 2011.
  3. a b Panorama: Bundeswirtschaftsminister Freiherr zu Guttenberg, 13. Februar 2009: als Video
  4. Christiane, Gräfin von Eltz. In: Geneall.net. Abgerufen am 20. Februar 2011.
  5. Natascha Gottlieb: Ein Dirigent als Dompteur In: Welt Online, 27. Oktober 2002. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  6. a b Karl-Theodor zu Guttenberg im Munzinger-Archiv, Internationales Biographisches Archiv 49/2009 vom 1. Dezember 2009.
  7. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: Der coole Baron In: stern.de, 18. Juni 2009. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  8. Schloss weggegeben: Guttenberg enteignet In: Abendzeitung, 4. Oktober 2009. Abgerufen am 4. März 2011 
  9. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, CDU/CSU. Deutscher Bundestag, abgerufen am 13. September 2010.
  10. Offizielle Biographie zum MdB zu Guttenberg
  11. Lebenslauf auf der eigenen Homepage von Karl-Theodor zu Guttenberg, abgerufen am 28. Februar 2011.
  12. Verteidigung: Report: Betretenes Schweigen an der Bayreuther Uni. In: Focus Online, 18. Februar 2011. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  13. Köpfe der Wirtschaft: Karl-Theodor zu Guttenberg – Biografie. In: Wirtschaftswoche. Abgerufen am 21. Juli 2009.
  14. a b Markus Wehner und Eckart Lohse: Karl-Theodor zu Guttenberg: Die Studierstube ist seine Bühne nicht In: faz.net, 20. Februar 2011 
  15. Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Juristen (JAPO). (PDF) Abgerufen am 4. März 2011.
  16. Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU. / Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg. In: DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 20. Februar 2011.
  17. T. Schmoll, T. Steinmann: Bayreuther Professor bezichtigt Guttenberg des Betrugs. In: FTD.de vom 24. Februar 2011.
  18. dpa/dapd/blg/hai/mati: Guttenbergs Ablenkungsmanöver. In: sueddeutsche.de vom 28. Februar 2011.
  19. Tsp: CSU-naher Professor genehmigte Guttenberg-Promotion „ausnahmsweise“. In: tagesspiegel.de vom 28. Februar 2011.
  20. Guttenberg promovierte mit Ausnahmegenehmigung. In: Zeit Online vom 28. Februar 2011.
  21. Imagefilm „Jura in Bayreuth“. Universität Bayreuth / Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, 9. Dezember 2010, abgerufen am 20. Februar 2011.Vorlage:Toter Link/!...nourl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2011.)
  22. dpa: Guttenberg führte Doktortitel zunächst nur vorläufig. In: Welt Online vom 23. Februar 2011.
  23. Gemäß § 18 (4) der Promotionsordnung für die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth kann der Dekan gestatten, dass „der Bewerber den Doktorgrad befristet bereits vor der Aushändigung der Urkunde führt, wenn […] die Veröffentlichung der Dissertation […] ausreichend gesichert“ ist.
  24. Bayerischer Rundfunk (online)
  25. a b Universität Bayreuth erkennt zu Guttenberg den Doktorgrad ab, Medienmitteilung Nr. 037/2011 der Universität Bayreuth vom 23. Februar 2011; abgerufen am 23. Februar 2011.
  26. a b c Persönliche Website Karl-Theodor zu Guttenberg.
  27. a b Panorama: Guttenberg übertrieb unternehmerische Erfahrung. Pressemeldung des NDR vom 12. Februar 2009.
  28. Innenpolitik: Verwirrung um Guttenberg In: Abendzeitung, 17. Februar 2011. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  29. München HRB 134661 – Guttenberg GmbH
  30. Bericht des Handelsblatt
  31. Der neue Minister ist Millionär In: Bild.de, 11. Februar 2009. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  32. Anna Trömel: Guttenberg-Familie gibt ihre Anteile vollständig ab: Hypovereinsbank engagiert sich bei Rhön Klinikum. In: Handelsblatt. 13. März 2002, abgerufen am 20. Februar 2011.
  33. Der Lügenbaron In: Zeit Online, 22. Februar 2011. Abgerufen am 25. Februar 2011 
  34. Guttenberg soll auch seinen Lebenslauf geschönt haben In: Tagesspiegel.de, 20. Februar 2011. Abgerufen am 25. Februar 2011 
  35. CSU-Oberfranken, Stand: 3. Februar 2009, abgerufen am 11. Februar 2009.
  36. Mitgliedschaft auf der Website der DGAP
  37. http://www.zuguttenberg.de/person.php
  38. a b c Guttenberg: Der Rücktritt. Der Tag, an dem der Minister aufgab. In: Süddeutsche Zeitung vom 1. März 2011; abgerufen am 2. März 2011.
  39. Guttenbergs Plagiatsaffäre. Die Rücktrittserklärung im Wortlaut. Auf: stern.de vom 1. März 2011; abgerufen am 2. März 2011.
  40. Konsequenz aus Plagiaten in Doktorarbeit. Guttenberg gibt auf – Merkel lässt ihn ziehen. Auf: tagesschau.de vom 1. März 2011; abgerufen am 2. März 2011.
  41. Wie er in seiner Vita angibt, Sueddeutsche.de, abgerufen am 21. Februar 2011.
  42. [1]
  43. CSU gewinnt alle Direktmandate BR-online, 27. September 2009.
  44. Guttenberg mit bundesweit bestem Erststimmenergebnis. 28. September 2009, abgerufen am 20. Februar 2011.
  45. Wahl zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 2009 – Wahlkreis 240 Kulmbach. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, abgerufen am 20. Februar 2011.
  46. [2]
  47. Vgl. Seehofer schickt CSU-Talent Guttenberg ins Wirtschaftsministerium bei Spiegel Online, 9. Februar 2009 (aufgerufen am 9. Februar 2009)
  48. Köhler ernennt Guttenberg zum Wirtschaftsminister. n-tv, 10. Februar 2009.
  49. A. Mihm, M. Schäfers, H. Steltzner: „Die Steuersenkungen reichen noch nicht“, in: faz.net vom 14. Februar 2009.
  50. Reuters/dpa/mel/tob/pak: Opel: Verkorkster Krisengipfel. In: Süddeutsche Zeitung vom 28. Mai 2009.
  51. Michael Bayer, Annika Joeres und Michael Bergius: Guttenberg zögert mit Hilfe für Quelle. In: Frankfurter Rundschau vom 18. Juni 2009.
  52. Die Last der hohen Schulden. In: Süddeutsche Zeitung vom 19. Juni 2009.
  53. HRE Guttenberg erwägt auch Insolvenz. In: Focus vom 6. März 2009.
  54. Timo Pache, Jens Tartler und Peter Ehrlich: Guttenberg will Enteignung erschweren. In: Financial Times Deutschland, 11. März 2009.
  55. Sebastian Engelmann: Was bleibt vom Polit-Superstar a.D.? Die politische Bilanz von Guttenberg auf heute.de vom 2. März 2011
  56. Michael Smith: „Von Biggles goes bombing with the RAF“. The Sunday Times (Vereinigtes Königreich), 4. April 2010, abgerufen am 17. April 2010.
  57. Sven Becker und Lutz Kinkel: Afghanistan-Bombardement: Guttenberg und das „Blutgeld“. In: Stern Online vom 9. Dezember 2009.
  58. Bericht des Roten Kreuzes: Guttenberg bleibt in Kunduz-Affäre unter Druck. Spiegel Online, 9. Dezember 2009.
  59. Luftschlag bei Kundus: „Guttenberg muss Begründung für seine Korrektur nachliefern“. In: FAZ.net vom 4. Dezember 2009.
  60. P. Blechschmidt: Guttenberg in der Bredouille. Bei: Süddeutsche.de vom 18. Mai 2010.
  61. Der Spiegel (online)
  62. a b Sicherheitskonferenz. Guttenberg will Wirtschaft militärisch absichern. In: Handelsblatt vom 10. November 2010, abgerufen am 10. November 2010.
  63. APA/dapd/Reuters: Guttenberg will Wirtschaftsinteressen militärisch absichern. In: Der Standard vom 9. November 2010.
  64. a b S. Uhlmann: Sieg für Guttenberg: CDU votiert gegen Wehrpflicht. In: abendblatt.de vom 15. November 2010.
  65. Bundesministerium für Verteidigung: Leitlinien zur Ausplanung der neuen Bundeswehr. 30. Juni 2010.
  66. Bundesministerium für Verteidigung: Die Strukturkommission. 12. April 2010.
  67. Bundesministerium für Verteidigung: Offizieller Startschuss der politischen Diskussion über die Struktur der Bundeswehr. 24. August 2010.
  68. Bundesministerium für Verteidigung: Strukturreform: Unterrichtung der Verteidigungsausschüsse. 1. September 2010.
  69. Bundesministerium für Verteidigung: Empfehlungen der Strukturkommission gehen in die interne und politische Diskussion. 26. Oktober 2010.
  70. hen/dpa/AFP: CSU stimmt für Aussetzung der Wehrpflicht. In: spiegel.de vom 29. Oktober 2010.
  71. H. Friedrichs: Guttenberg scheitert als Reformer. In: Zeit Online vom 28. Februar 2011.
  72. Glanz statt Substanz? – Der Fall zu Guttenberg. in der ARD-Fernsehsendung Kontraste vom 24. Februar 2011.
  73. http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1802684/Wulff-ernennt-neue-Minister-Guttenberg-legt-Mandat-nieder.html www.abendblatt.de: Wulff ernennt neue Minister
  74. Roland Preuß: Summa cum laude? – „Mehr als schmeichelhaft“ In: sueddeutsche.de, 16. Februar 2011. Abgerufen am 22. Februar 2011 
  75. Roland Preuß und Tanjev Schultz: Plagiatsvorwurf gegen Verteidigungsminister: zu Guttenberg soll bei Doktorarbeit abgeschrieben haben In: sueddeutsche.de, 16. Februar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  76. Fußnoten-Streit: Dr. Guttenberg nennt Plagiatsvorwürfe abstrus In: Spiegel Online, 16. Februar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  77. Zwischenbericht. In: GuttenPlag Wiki. 21. Februar 2011, abgerufen am 21. Februar 2011.
  78. a b Plagiatsaffäre: Guttenberg will auf Doktortitel verzichten In: Spiegel Online, 19. Februar 2011. Abgerufen am 22. Februar 2011 
  79. Nach Plagiatsvorwürfen: Guttenberg will den Doktor abgeben. In: tagesschau.de. 21. Februar 2011, abgerufen am 22. Februar 2011.
  80. Guttenberg misslingt der Befreiungsschlag. Spiegel Online, 18. Februar 2011, abgerufen am 26. Februar 2011.
  81. Merkel stärkt Guttenberg den Rücken, in: Südwest Presse vom 21. Februar 2011 (mit Video des Statements).
  82. Schreiben von Robert Stockhammer und weiteren Unterzeichnern an Staatsminister Wolfgang Heubisch vom 22. Februar 2011, zitiert nach „Kein Kavaliersdelikt wie Falschparken“ in muenchenblogger (Abruf 24. Februar 2011), sowie unter gleichlautendem Titel in Spiegel Online (Abruf 25. Februar 2011).
  83. Rudolf Neumaier: Plagiatsaffäre um Guttenberg „Einem Betrüger aufgesessen“ In: sueddeutsche.de, 26. Februar 2011. Abgerufen am 1. März 2011 
  84. Interview mit Oliver Lepsius für die Rundschau, TV-Nachrichten des Bayerischen Rundfunks, in voller Länge Bayreuther Staatsrechtler attackiert Guttenberg, vom 25. Februar 2011.
  85. Erklärung zum Rücktritt im Wortlaut auf persönlicher Homepage von Karl-Theodor zu Guttenberg, abgerufen am 1. März 2011.
  86. Plagiatsaffäre: Staatsanwalt ermittelt gegen Guttenberg In: Stern.de vom 3. März 2011, abgerufen am 3. März 2011
  87. Politiker-Beliebtheitsskala: Guttenberg ist der Shootingstar In: stern.de, 12. Juni 2009. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  88. Edo Reents: Guttenberg und die Medien: Unterwürfiges Sturmgeschütz. 14. November 2009, abgerufen am 21. Februar 2011.
  89. Frau zu Guttenberg hält wenig von Starkult. In: bildblog.de abgerufen am 23. Februar 2011.
  90. I. Rahmsdorf: Der seltsame Fall des Doktor G. In: Süddeutsche Zeitung vom 21. Februar 2011.
  91. Matthias Geis: Bundeswehr: Der Durchgreifer In: Zeit Online, 29. Januar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  92. Petra Hemmelmann: Der Liebling der Medien In: TAZ Online, 25. Februar 2011. Abgerufen am 26. Februar 2011 
  93. Die Geisterdebatte um zu Guttenberg: „Mit viel Phantasie und Euphorie schwärmen die Medien von ‚KT‘ zu Guttenberg als künftigem Kanzler. Eine quoten- und auflagenträchtige Debatte – aber gänzlich irrational.“ Zapp-Sendung im NDR vom 3. November 2010.
  94. Zapp, 3. November 2010 (online)
  95. So etwa im Donaukurier, im Berliner Kurier und der Zeit.
  96. S. Clausen: Guttenberg, das Anti-Vorbild. In: Financial Times Deutschland vom 21. Februar 2011.
  97. "Panorama": Guttenberg übertrieb unternehmerische Erfahrung. NDR, 12. Februar 2009, abgerufen am 25. Februar 2011.
  98. Pimp up your Lebenslauf? der Freitag, 12. Februar 2009, abgerufen am 25. Februar 2011.
  99. Nach Ideenklau: Guttenberg soll auch seinen Lebenslauf geschönt haben. Der Tagesspiegel, 20. Februar 2011, abgerufen am 25. Februar 2011.
  100. Guttenberg auch bei Lebenslauf nicht korrekt. ORF, 20. Februar 2011, abgerufen am 25. Februar 2011.
  101. Guttenberg ist beim Volk beliebter als zuvor. In: Spiegel Online vom 23. Februar 2011.
  102. Die Deutschen stehen hinter Guttenberg, in: stern.de vom 23. Februar 2011.
  103. Guttenberg stabil, Grüne bröckeln Spiegel Online vom 25. Februar 2011.
  104. Guttenbergs Taktik ist brandgefährlich. In: Zeit Online vom 24. Februar 2011.
  105. Richtig, erschütternd, überfällig, unredlich ... tagesschau.de vom 1. März 2011
  106. a b c Karneval in Aachen: Guttenberg jetzt Ritter statt Doktor In: FAZ.net, 20. Februar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  107. http://www.sueddeutsche.de/panorama/karnevalsorden-fuer-guttenberg-wenn-man-trotzdem-lacht-1.1062574 Karnevalsorden für Guttenberg, Süddeutsche Zeitung vom 20. Februar 2011; abgerufen am 1. März 2011