Benutzer Diskussion:JøMa

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Haletudse in Abschnitt Lettisch - akmens
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IM

Hallo JøMa, ich nochmal. Internationaler Meister ist ein feststehender Begriff und ein Titel. Da wird Internationaler großgeschrieben. Also die Liste der internationalen Meister (Deutschland) werde ich wieder zurückschieben. Gruß, --Gereon K. 23:07, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Oh, danke für den Hinweis! Da bekommt „IM“ doch gleich eine viel sympathischere Bedeutung! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 23:13, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Nicht nur die. Die BKS IM ist, so scheint mir, eine der längsten Zwei-Buchstaben-BKS. Aber jetzt muss ich wieder zum Linkfixen, da hat heute jemand einige Kategorien verschoben ... :) --Gereon K. 23:33, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Zu Deinen „Aufräum“-Zusammenfassungszeilen übrigens kurz: Ich habe mich heute in eine derartige Nach-Verschiebe-Link-Korrektur-Hölle bugsiert, daß ich noch nicht bei allen Lemmern zum Nachputzen gekommen bin. Allein die Italiener haben noch ein paar hundert Links für mich auf Lager... Aber ich führe immer Listen, so daß das Putzen noch kommen wird – außer bei den IMs natürlich. Versprochen! :) Seufzende Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 23:36, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das mit Deutscher Meister oder deutscher Meister hatten wir über Jahre diskutiert mit dem Ergebnis, dass Deutscher Meister und Deutsche Meisterschaft die Funktion eines feststehende Begriffes habe. Stadtnamen schreibt man ja auch nicht klein, wenn man sie adjektivistisch verwendet. Dies jetzt so über den Haufen geworfen zu sehen, hatte mich schon ein bisschen geschockt. Ich schlafe mal besser darüber. --Gereon K. 23:49, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die Städtenamen als Adjektive werden nur groß geschrieben, wenn sie auf -er enden, das liegt nicht per se an den Städtenamen: Berliner Luft, kölnerische Straßenecke. Gilt genau so für Länder: Schweizer Topographie, norwegische Landschaft, deutsche Meister, englische Spezialität. Das muß man nicht extra beschließen, solange der Duden über uns herrscht. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 23:58, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Kölnerische? Wo sagt man das denn? Kölsche wäre das Adjektiv. Man sagt ja auch nicht bremenerische. --Gereon K. 00:05, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Enne "Kölsche" Jung, säch man nur en Kölle. Ansonsten scheint mir der Kölner Dom ein Beispiel für die gängige Adjektivform. Alaaf aus Hesse ... --AchimP 00:23, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Eh, Ihr Jecken! :D Aalso, „kölnerisch“ war ein mieses Beispiel, aber „hannoverisch“ (der hannoverische Wikipedist) ist das offizielle Adjektiv für die niedersächsische Landeshauptstadt betreffende Dinge, und das schreibt man klein, weil es kein auf -er endendes von einem geographischen Begriff abgeleitetes Adjektiv ist. Die nicht-offizielle aber verbreitete Form „Hannoveraner“ (der Hannoveraner Troll) schriebe man groß. Hießen wir nicht die deutschen Internetnutzer sondern die Deutschländer Internetnutzer (wie es z.B. bei den Neufundländern der Fall ist), dann schriebe man unser Adjektiv auch groß. Aber bis wir dergestalt umbenannt werden, bleiben wir die kleinen deutschen Jungs. Der Kölner Dom kann übrigens doppelt groß geschrieben werden, sozusagen mit riesigem K: Erstens wegen der Ableitung auf -er, zweitens wegen des idiomatisch selbständigen „feststehenden“ Begriffs. Helau! —[ˈjøːˌmaˑ] 08:49, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Das mit dem idiomatisch selbständigen „feststehenden“ Begriff. Das meinte ich in Bezug auf "Deutsche Meisterschaft", "Deutscher Meister". p.s.: unn wo ich am wohnen tu, iss Helau. --Gereon K. 09:28, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Tach! Ich habe mal eine Liste der Verschiebungen angelegt, die ich gestern über die im Portal Sport und in den Namenskonventionen erwähnten Listen hinaus vorgenommen habe: Benutzer:JøMa/GROSSklein. „Deutscher Meister“ ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein „feststehender Begriff“ – für den Gegenbeweis wäre ein Beleg nötig, daß der Begriff „Deutscher Meister“ in dieser unspezifischen Form amtlich geschützt wäre oder als zu verleihender Titel mit exakt dieser Bezeichnung verwendet wird – hier reicht für eine Schachtiteldiskussion nicht, wenn man im Hasenzüchterverein Salzwedel den Titel „Deutscher Meister“ erlangen kann ;), und genau dieser Titel muß auch ohne attributive Zusätze vorliegen: Wenn es einen amtlichen Titel „Italienischer Meister im Fußball“ gibt, so wird nur exakt diese Formulierung „feststehend“, nicht aber auch der „italienische Fußballmeister“. auch ausm Helau-Land, aber nicht aktiv teilnehmend —[ˈjøːˌmaˑ] 09:44, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Danke für die Erklärungen. Ich hätte da noch folgende Listen anzubieten: Liste der Italienischen Meister im Schach, Liste der Französischen Meister im Schach, Liste der Niederländischen Meister im Schach, Liste der Britischen Meister im Schach und Liste der Polnischen Meister im Schach. --Gereon K. 10:34, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Klasse, danke! Ich habe Deine Addenda in die Liste aufgenommen. Sie sind m.E. allesamt klein zu schreiben. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:41, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe mich jetzt auch mal richtig eingelesen und muss Dir Recht geben. Die feststehenden Begriffe haben keinen offiziellen Charakter, insofern ist die Kleinschreibung vorzuziehen. Die ausstehenden fünf Listen habe ich verschoben. Gruß, --Gereon K. 13:41, 12. Feb. 2011 (CET)Beantworten

"Deutscher Meister" ist ein Titel und wird somit groß geschrieben. Analog ist auch bei den ausländischen Äquivalenten zu verfahren. Amtliche Titel in deutscher Sprache gibt es da logischerweise nicht. Gruß, Stefan64 14:57, 12. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hi Stefan! Du hast Recht, Gereon auch. :) Das ganze Thema ist relativ komplex, wie ich beim Wälzen der Lexika und bem Recherchieren auf den Seiten der verschiedenen Sprachpflegegesellschaften feststellen mußte: Der Deutsche Meister wird groß geschrieben, wenn man ihn selbst, den geehrten, den titeltragenden meint: „Ich freue mich, den Deutschen Meister im Hallenhalma begrüßen zu dürfen!“ Klein wird der deutsche Meister jedoch geschrieben, wenn man die bloße Funktion meint („Dieser Möchtegern wird nie deutscher Meister!“) oder wenn eine nicht persönlich definierte Menge gemeint ist („kein deutscher Meister konnte bisher diesen nepalesischen Club bezwingen“, „Liste der deutschen Meister im Pingpong“). Die genauen Quellen und ein paar Regeln habe ich aufgeführt in Deutscher Meister#Bemerkungen und Diskussion:Deutscher Meister#Orthografie. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 16:23, 12. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich bin der Auffassung, dass es auch in der Liste groß geschrieben werden muss. Denn: Es gibt viele deutsche/französische/etc. Meister (= Oberbegriff für Großmeister, Internationale Meister, etc.), aber nur wenige Deutsche/Französische/etc. Meister (= Landesmeister). Gruß, Stefan64 19:17, 12. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Kein Wunder, daß der Deutsche Sprachrat das als Problemfall nennt. Meinem Verständnis nach verliert der Ausdruck bei Listennennungen seinen namentlchen Charakter… Ich habe mal den Benutzer IP-Los nach seiner Meinung gefragt. Viele Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 15:25, 13. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die Diskussion trifft genau des Pudels Kern. JøMa hat ja bereits ein paar Materialien über das Thema angeführt. Wie komplex es ist, zeigt die amtliche Regelung, dort heißt es z. B. als Bemerkung zu § 64 "Die Großschreibung von Adjektiven, die mit dem Substantiv zusammen für eine begriffliche Einheit stehen, ist auch in Fachsprachen außerhalb der Biologie und bei Verbindungen mit terminologischem Charakter belegt, zum Beispiel: Gelbe Karte, Goldener Schnitt, Kleine Anfrage; Erste Hilfe In manchen Fachsprachen wird demgegenüber die Kleinschreibung bevorzugt, zum Beispiel: eiserne Lunge, grauer Star, seltene Erden". Hier existiert offensichtlich gar keine feste Regelung. "deutschen/Deutschen Meister" kann wiederum als "Titel, Ehrenbezeichnungen, bestimmte Amts- und Funktionsbezeichnungen" aufgefaßt werden oder eben als eine Art Gattungsbezeichnung, die klein geschrieben wird. Die amtliche Reglung unterscheidet hier nicht begrifflich, die Regel gilt aber nach wie vor (siehe § 62 und 63). Die Definition "Eigenname" erscheint dabei recht schwammig: "Eigennamen sind Bezeichnungen zur Identifizierung bestimmter einzelner Gegebenheiten (eine Person, ein Ort, ein Land, eine Institution usw.)." (§ 59)
Die Unterscheidung ist auch in der alten Rechtschreibung getroffen worden, jedoch m. E. ebenfalls nicht immer sauber. Der DDR-Duden versucht unter K 256 eine Definition: "Der Eigenname ist immer die Bezeichnung für eine bestimmte Person oder Sache. In seiner Beschränkung auf ein bestimmtes, konkretes Einzelnes liegt sein Wesen." Dabei versteht unter "Titel "nicht nur Berufs-, Rang- und Ehrenbezeichnungen, sondern auch die Namen von Behörden und Organisationen von Zeitungen, Büchern, Dichtungen usw. Titel in diesem Sinne sind Eigennamen." Dabei unterscheidet er u. a. "die Westfälische Pforte (Eigename für den Weserdurchbruch zur Norddeutschen Tiefebene) aber: westfälischer Schinken (Gattungsbezeichnung für eine Schinkensorte)" (K 257) bzw. "das olympische Feuer, das olympische Dorf (aber K 258: die Olympischen Spiele, das Internationale Olympische Komitee)" (K 119). Folge ich nun den Definitionen (sowohl der der neuen als auch alten Regelung) ist die Unterscheidung "olympisches Dorf" - "Olympische Spiele" eigentlich widersinnig, denn es gab/gibt in jeder gastgebenden Stadt natürlich "das Olympische Dorf" (etwas "bestimmtes, konkretes Einzelnes", ja Einzigartiges, es handelt sich um einen bestimmten Ort, warum also kein Eigenname/Titel?) und es fanden mehrere "olympischen Spiele" statt (es gab mehrere, eben nicht nur bestimmte und darüber hinaus existieren sogar zwei verschiedene "Arten": Sommerspiele und Winterspiele, warum also kein Gattungsbegriff?)
Völlig konfus wird es aber, wenn er in K258 behauptet, groß geschrieben würden auch "attributiv gebrauchte Ableitungen auf er von erdkundlichen Namen, wie Wiener Neustadt, die Allgäuer Alpen", da die Großschreibung hier unabhängig der genannten Regelung erfolgt, sondern "entsprechend ihrer historischen Herkunft immer groß geschrieben" werden (K232), auf "Beschluß der II. Orthograph. Konferenz, Berlin 1901" (Anm. 1 dazu), vgl. z. B. "Mecklenburger Schinken" vs. "mecklenburgischer Schinken" oder "Schweizer Straßen" vs. "schweizerische Straßen". In allen Fällen handelt es sich um Gattungsbezeichnungen. Grund für die unterschiedliche Schreibung ist einfach jener vom Duden genannter Beschluß. Die Großschreibung dieser erdkundlichen Namen wird z. B. von Fleischer/Barz, Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache kritisiert (S. 239), da auch das Attribut in "Mecklenburger Schinken" ein Adjektiv sei. Die Unterscheidung zwischen Eigenname und Gattungsbezeichnung könnte deshalb bei erdkundlichen Namen auf -er entfallen bzw. ist für die Schreibung irrelevant (wird aber dennoch auch in den neuen Regeln getroffen: "die Mecklenburger Landschaft", "der Schweizer Käse" [§ 61] gegenüber den Eigennamen "Hamburger Straße" und "Schweriner See" [§ 60]).
Nach alter Rechtschreibung konnte je nach Kontext groß oder klein geschrieben werden, z. B. die goetheschen Dramen (Dramen nach dem Vorbild Goethes = Gattungsbezeichnung) gegenüber die Goetheschen Dramen (Leistung Goethes, also seine Dramen), nach neuer Rechtschreibung wird diese inhaltliche Unterscheidung nicht mehr vollzogen, sondern klein geschrieben, groß jedoch, wenn der Name durch Apostroph verdeutlicht wird: "die goethischen/goetheschen/Goethe’schen Dramen" (§ 62).
Die kleine Übersicht zeigt, daß sich zwischen alter und neuer Rechtschreibung hier wenig getan hat (außer beim letzten von mir aufgeführten Punkt). Beim "deutschen/Deutschen Meister" stehen wir also vor der Wahl: § 62 (dort u. a. angeführt "indischer Tee, englischer Stoff") oder § 60. Der Duden benutzt eigene Formulierungen, hilft aber auch nicht wirklich weiter. Zwar meint er "Es gibt Wortgruppen (feste Begriffe), die keine Namen sind, obwohl sie oft als Namen angesehen werden. Hier schreibt man die Adjektive in der Regel klein <§ 63> italienischer Salat" (K 89), also dementsprechend "deutscher Meister", aber:"Ausnahmen bilden folgende Fälle: a) Titel und Ehrenbezeichnungen" usw., zumal er weiterhin meint, "Adjektive, die mit dem folgenden Substantiv einen idiomatisierten Gesamtbegriff bilden, können großgeschrieben werden; die Kleinschreibung der Adjektive ist jedoch auch hier der Regelfall" <§ 63 E>.
Inwieweit ist "Deutscher Meister" nun also ein Titel, d. h. Eigenname oder zumindest eine idiomatisierter Gesamtbegriff? Hier könnte das Schreibverhalten von Zeitungen, Zeitschriften, Büchern usw. Aufschluß geben. Daher stelle ich hier mal "FAZ" und "Die Welt" gegenüber (das ist natürlich nicht repräsentativ, wer hier Meister geworden ist, von mir willkürlich herausgegriffen):
"Der VfL Wolfsburg ist deutscher Fußballmeister 2009" (FAZ, konsequent klein) gegenüber "Der VfL Wolfsburg ist Deutscher Meister 2009." (Die Welt). Die Schreibung kann aber schon innerhalb eines Artikels schwanken: "Frankfurt wird Deutscher Meister dank 14 Entwicklungshelfern" gegenüber "Der SC 80 war am Ziel, deutscher Meister nach einem letztlich souveränen 28:13 gegen den Titelverteidiger RG Heidelberg." (FAZ) Anhand einer kurzen, nur stichprobenartig (d. h. sehr sehr grob!) durchgeführten Durchschau scheint die FAZ zur Kleinschreibung zu tendieren, die "Welt" jedoch zur Großschreibung, wenn auch in letzterer manchmal klein geschrieben wird: "aber wenn man vier Monate Tabellenführer ist, will man auch deutscher Meister werden". Konsequent klein erscheinen in dieser Zeitung dagegen "deutscher Fußbal-Meister", "deutscher Handball-Meister" usw. Eine einheitliche Schreibung findet man also nicht (vgl. auch folgende Umfragen in der "Süddeutschen" "wird Deutscher Meister 2009?" gegenüber "Wer wird deutscher Meister?", in den Artikeln wird mal groß geschrieben, mal klein). Je nach Auffassung wird also klein oder groß geschrieben: "denn seit 2003 hat kein deutscher Meister seinen Erfolg im folgenden Jahr wiederholt" (FAZ) gegenüber "so schlecht wie der VfB Stuttgart ist lange kein Deutscher Meister mehr gestartet" (Die Welt). Bei "deutsche/Deutsche Meisterschaft" sieht es übrigens ähnlich aus: Im Kampf um die deutsche Meisterschaft ist eine Vorentscheidung gefallen gegenüber "Vor zwei Jahren spielten sie noch um die Deutsche Meisterschaft." (beide aus "Die Welt). Wir könnten also nur versuchen, uns auf eine einheitliche Schreibung zu einigen, wenn es nötig erscheint (z. B. in Listen), das Regelwerk und der Schreibusus lassen beide Varianten zu. --IP-Los 11:43, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Danke, IP-Los! Es war wie immer ein Vergnügen, Deinen Ausführungen zu folgen. Besonders über die Beispiele aus meiner Heimat habe ich mich gefreut! :) Demzufolge lasse ich meine Liste erstmal Liste sein; eine einheitliche Regelung in den Namenskonventionen würde ich dann begrüßen, denn über eigens in den Fachbereichen gekochte Rechtschreibsuppen stolpert man zu leicht. Bin auch gern bereit, mich an der Entscheidungsfindung zu beteiligen. Beste Grüße in die Runde —[ˈjøːˌmaˑ] 12:23, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Auch ich bedanke mich bei IP-Los für seine/ihre Ausführungen. Kurz möchte ich noch anmerken, dass die angeführten Vergleichsbeispiele aus dem Tagesjournalismus eine Mannschaftsmeisterschaft betraf, während wir hier über Einzelmeister sprachen, aber das ändert vielleicht nichts am gesagten. Nun, nach Deiner Verschiebung scheinen die Kategorien ja einheitlich zu sein, damit sollten alle zufrieden sein. --Gereon K. 23:02, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das würde (theoretisch) nichts daran ändern, da Mannschaften ja auch als Singular aufgefaßt werden: Der FC Klein Kleckersdorf 09 [oder einfach eine andere Mannschaft nach Wahl hier einsetzen] ist Deutscher/deutscher Meister 2011. Interessant ist solch ein Vergleich aber allemal.Aber auch bei Einzelsportarten finde ich Schwankungen: "dass der deutsche Meister Ralf Bartels im Bankdrücken 255 Kilo schaffe" (FAZ) gegenüber Jan Fitschen, der vor diesem Trainingslager noch Deutscher Meister über die 10.000-Meter-Distanz geworden war (Die Welt), allerdings schreibt die "Welt" nicht immer groß: "2009 feierte er nach langer Verletzung als deutscher Meister ein Comeback.". Eine Regelmäßigkeit läßt sich in dieser Zeitung nicht feststellen: "Der mehrmalige Deutsche Meister galt als extrovertierter Charakter." gegenüber "Dann verletzte sich der mehrfache deutsche Meister und konnte lange überhaupt nicht laufen.". Bei der FAZ scheint - wie oben dargestellt - Kleinschreibung zu überwiegen, doch kommt auch Großschreibung vor: "Von vorneherein hatte der Deutsche Meister keinen Zweifel daran gelassen, als Sieger das Olympiastadion verlassen zu wollen.", aber: "Der deutsche Meister ist 36 Jahre alt und hat beim Höhepunkt der Saison das Finale verpasst." Von wem der Titel erworben wurde, scheint also in den Zeitungen für die Schreibung kaum eine Rolle zu spielen, wie unterschiedliche Schreibungen bei ähnlichen Kontexten zeigen. So heißt es einmal: "Wolfsburg, der deutsche Meister von 2009" (Mannschaftssportart), dann aber "Bartels, immerhin der Deutsche Meister von 2002" (Einzelsportart) in der FAZ.--IP-Los 14:59, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das ist alles gut und schön, aber ich möchte nochmal auf mein bereits weiter oben angesprochenes Problem zurückkommen, nämlich die insbesondere im Bereich Schach vorliegende Mehrdeutigkeit des Begriffes "Meister". Beispiel: Klaus Junge war ein deutscher Meister, aber er war niemals Deutscher Meister. Großschreibung ist hier meiner Ansicht nach die einzige Möglichkeit, diesen Bedeutungsunterschied auszudrücken. Gruß, Stefan64 15:28, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Du meinst gewissermaßen: „deutscher Meister“ = „Meister (in welchem Land oder welcher Disziplin auch immer) mit deutscher Abstammung“ versus „Deutscher Meister“ = „in dieser Disziplin der beste in Deutschland“? Das klingt interessant und entbehrt auch nicht einer gewissen Logik; wenn sich Quellen finden, die diese Verwendung als üblich bestätigen, lasse ich mich darauf ein; ansonsten müßte es wohl in die TF-Schublade. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:38, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Aus den Ausführungen von IP-Los ergibt sich doch gerade, dass es keine einheitliche Schreibung gibt. Die TF sehe ich daher eher auf deiner Seite. Außerdem scheint mir, dass du einen recht formalistischen Standpunkt vertrittst und semantische Aspekte nicht genügend berücksichtigst. Gruß, Stefan64 16:13, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Was soll die Polemik? Die Semantik habe ich soeben (mit Dir) besprochen, und ohne das Ziel, formell richtig/sinnvoll zu handeln, ist diese Disk. nutzlos. Von einheitlicher Schreibung habe ich kein Wort geschrieben, wie kommst Du darauf? Wenn es keine übliche (vorherrschende, verbreitete, nachvollziehbar regelmäßige) Schreibung gibt, dann wäre es schlicht und nüchtern gegen die Regeln der WP:RS bzw. WP:NK, plötzlich mit „Hervorhebung semantischer Bedeutungen durch Großschreibung“ zu beginnen. TF bei mir zu finden, dürfte am derzeitigen Diskussionsstand problematisch werden, weil ich im vorletzten Posting mitgeteilt habe, daß ich an keiner der Schreibungen mehr kategorisch festhalte sondern eine sinnvolle Lösung zu suchen vorschlage. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 16:41, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Bei den von mir angeführten Beispielen handelt es sich um Personen/Mannschaften, die in der jeweiligen Sportart jeweils erste in einer Meisterschaft wurden, und zwar in einem deutschen Verband (einfach ausgedrückt). Hier kann man eben streiten, ob es sich um einen Titel handelt oder nicht. Bei anderen Meistern müßte man sich m. E. nach § 62 richten: "Gemälde niederländischer Meister des 16. Jh. werden im Museum von Klein Kleckerdorf ausgestellt." Ich würde das hier weder als Titel noch als festehende Wendung auffassen, genauso, wie einige Hochschulen "Technische Hochschule" heißen, es aber auch "technische Hochschulen" gibt, ebenso natürlich den "Ersten Vorsitzenden", aber auch den "ersten Vorsitzenden" usw. Der Titel wäre bei diesen fraglichen Meistern allenfalls das Wort "Meister" selbst.--IP-Los 18:30, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Swastika

Hallo JøMa, bezüglich den Vier Kontinenten möchte ich dir noch recht geben. Es ist Tatsache, dass man den Beitrag des ersten Users auf verschiedene Weise deuten kann. Deine Deutung ist meines Erachtens nicht falsch. Lediglich zum richtigstellen. Gruss aus der Schweiz von rettungsflugwacht 09:55, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hi Rettungsflieger, danke für die Rückmeldung! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 10:24, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Alain Soral

Hallo Joma! Ich verstehe eure Praxis offensichtlich nicht. Habe den Artikel wieder mit Begründung geändert, aber anscheinend wirkungslos. Falls die Autoren um jeden Preis ihre Meinung durchdrücken wollen, dann teilt mir doch das bitte mit. Ich werde mich auf alle Fälle vorläufig nicht mehr betätigen, wenn soviel Ideologie im Spiel ist. Der ganze Artikel über Dieudonné zeigt, dass ein Ideologe am Werk ist, der sich nicht eingehend mit der alternativen Berichterstattung auseinandergesetzt hat und die Problematik des Zionismus in Frankreich nicht kennt. Gruss. Atao (nicht signierter Beitrag von Atao (Diskussion | Beiträge) 22:02, 27. Feb. 2011)

Hallo. "Eure Praxis" ist in sofern irreführend, als Du genauso ein Wikipedianer bist wie alle anderen hier. Ich kenne mich nicht besonders mit dem Soral aus (will ich auch gar nicht), und Dir die Relevanz- und Belegpflicht-Einzelheiten zu erklären, fehlt mir ehrlich gesagt die Zeit. Ich empfehle Dir, wenn Du Dich dauerhaft ohne Frust hier beteiligen willst, das Wikipedia:Mentorenprogramm. Dort gibt es erfahrene Leute, die sich ausdrücklich gerne die Zeit nehmen, Neu-Einsteigern einen möglichst produktiven, befriedigenden, reibungslosen und sinnvollen Einstieg zu ermöglichen. :)
Viel Erfolg! —[ˈjøːˌmaˑ] 22:12, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Import

Benutzer:JøMa/Vaidotas. Gruß, --Hofres 15:38, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Schankedøn! —[ˈjøːˌmaˑ] 15:45, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

E10

... tankst du das jetzt oder nich'? Und was sagt dein Mechano-Freund ?  ;-))))) [eine weitere irrationale Aktion des Homo sapiens - Riesenaufwand (Menschen, Geld, CO2), nicht alle Parameter geklärt, Wunschdenken, und jetzt wieder rückrudern...] GEEZERnil nisi bene 22:48, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hehehee! Ich bin zum Glück noch nicht in Verlegenheit geraten, mich entscheiden zu müssen: An den mir geläufigen Stationen in Schwerin sind zwar die Schilder schon angepaßt, nicht aber die Tanks neu befüllt. Mein "Mechano-Freund" hatte erstmal zu lachen, weil mir das Gaspedal abgefallen war (eine Gummibuchse, die jetzt nach und nach bei allen VW und Audi aus Mitte 80er zerbröselt), hatte aber nichts neues zum E10 zu verkünden.
Nachdem sich nun ein Mechaniker bei BMW verplappert hat, daß der Saft eigentlich alle Aggregate schneller altern lassen dürfte, habe ich gar keinen Bock mehr. Dann halt künftig 98 Oktan (Perlen vor die Säue bei meinem Wagen!) und auf Nummer Sicher. Es ist zum Heulen!
Bleibt zu hoffen, daß dem Käse am Dienstag ein Ende bereitet werden wird - Onkel Brüderle erklärte sich ja für "verwirrt" - Einsicht ist der erste Schritt, nech?
Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 22:58, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Good Boy ! ;-) GEEZERnil nisi bene 23:03, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten


*** NEWSFLASH ***

Ich habe soeben nochmal die Nummer 0800-AUDISERVICE angerufen (die inzwischen für E10-Fragen einen Menüpunkt ganz am Anfang eingerichtet hat) und geschildert, daß die als PDF kursierende Freigabeliste für mich zwei Haken hat:

  1. In meiner Zulassung steht nicht „Audi“ als Hersteller,
  2. Ich habe nicht konkret schriftlich, daß mein Wagen E10 tanken dürfe.

Die Frau schien gut vorbereitet und sagte direkt ohne Zaudern, daß die Freigabe auch für Audi-Vorgänger wie Auto Union, DKW und NSU gelte. Außerdem wird mir nun (nachdem ich danach weiter fragte) eine schriftliche Bescheinigung zugesandt, in der ebenso die Fahrgestellnummer meines Wagens erwähnt wie auch seine Tauglichkeit für E10 bescheinigt wird.
Ich bin sehr gespannt auf das Schreiben!
Mein Zwischenrésumé also:

  • Die Freigabeliste könnte konkreter formuliert sein.
  • Der letzte Hotliner, den ich erreicht hatte, hatte offenbar keine Ahnung.
  • Mein „Mechano-Freund“ hatte den richtigen Riecher.

¡Vamos a ver! —[ˈjøːˌmaˑ] 20:41, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Lettisch - akmens

Hallo, nachdem ich nun meine ganze indogermanistische Literatur gewälzt habe, finde ich keinen Hinweis darauf, daß Worte wie "akmens", "zibens" oder "asmens" eine eigene Klasse der Maskulina bilden. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß ich dies seinerzeit im Lettischunterricht so gelernt hätte - die wurden stets zur 2. Deklination gezählt. Daher wollte ich fragen, woher Sie diese Einteilung der Maskulina in vier Klassen haben - habe ich eine Diskussion in der Baltistik nicht mitbekommen? --Haletudse 21:39, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sveiks! Offenbar gibt es da verschiedene Theorien zur Klassifizierung. Ich bin gerade dabei, auch die vierte feminine Klasse zu ergänzen, nämlich die für reflexive Verbalnomina. Ich werde auch einen Hinweis ergänzen, daß es je nach Interpretation je drei oder je vier Klassen gibt. Quellen, die ich gerade vorliegen habe, sind das Wörterbuch von Berthold Forssman aus dem Hempen Verlag und der (vielleicht nicht ganz so wissenschaftlich wertvolle) Kauderwelsch-Band Lettisch. Wie gesagt, ich ergänze den Artikelabschnitt mal, und dann würde es mich freuen, wenn Du als Baltist einmal drüberschaust. Viele Grüße, bis später! —[ˈjøːˌmaˑ] 21:43, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ah, jetzt kömmts mir. Da muß ich nochmal reingucken, würde aber aus eigener Erfahrung warnen. Wir wurden seinerzeit (weil es kein anderes Werk gab) mit "Lettisch intensiv!" von Anna Priedite und Andreas Ludden als Lehrbuch traktiert. Das macht im Bereich der Paradigmen der Verben einige lustige Sachen; so werden 2. und 3. Konjugation einfach mal in der Numerierung ausgetauscht, womit gegen jedwede Konvention verstoßen wird. Meinem Lektor (Lette) wurde regelmäßig schlecht, und die Randbemerkungen zu den Abänderungen lesen sich noch heute relativ unterhaltsam. Jedenfalls war keine dieser Abänderungen gedeckt durch irgend etwas, das in Lettland oder der Indogermanistik in der Diskussion gewesen wäre. Aber danke für den Hinweis auf Forssmann, da schaue ich jetzt mal nach.--Haletudse 22:01, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In der englischen Wikipeda unter en:Latvian declension#Masculine declensions wird akmens als Sub-Klasse erwähnt, und die Lettische Wikipedia unter lv:Latviešu valoda ist nicht der Rede wert. —[ˈjøːˌmaˑ] 23:06, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja, so halten es auch die Grammatiken, die ich kenne - die machen aus diesen Worten dann die Klasse II1, behalten aber die Einteilung in 3 Klassen für die Maskulina und weiteren 3 für die Feminina bei.--Haletudse 11:42, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe mal eine Arbeitskopie als „Kladde“ angelegt unter Benutzer:JøMa/Latviešu; darin werde ich nachher (mit etwas mehr Muße) mal den wohl allgemeinen Tenor wie von Dir beschrieben einarbeiten und dennoch die beiden Sonderfälle (akmens und die Reflexiva) erwähnen, ohne ihnen eigenständige vollwertige Klassen zuzuordnen. Wenn Du magst, bist Du herzlich eingeladen, ebenfalls in meiner „Kladde“ herumzupfriemeln. :) Beste Grüße vom grad etwas gestreßten —[ˈjøːˌmaˑ] 11:58, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das sieht ja excellent aus! Ich werde mich damit nach meiner Rückkehr aus Hamburg beschäftigen.--Haletudse 14:56, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten