„Diskussion:Hamburger Hafenarbeiterstreik 1896/97“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Franz Jäger Berlin in Abschnitt Franz Jäger Berlin
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Na denn, fangen wir mal klein an: Belege doch mal den "Hafenarbeiterführer" für den Anfang. Das dürfte schwierig werden.--[[Benutzer:Franz Jäger Berlin|Franz Jäger Berlin]] 20:38, 6. Feb. 2011 (CET)
Na denn, fangen wir mal klein an: Belege doch mal den "Hafenarbeiterführer" für den Anfang. Das dürfte schwierig werden.--[[Benutzer:Franz Jäger Berlin|Franz Jäger Berlin]] 20:38, 6. Feb. 2011 (CET)
:::Auf VM ist das bereits ausreichend dargelegt. Du bist wieder mal nicht auf der Höhe. --[[Benutzer:Atomiccocktail|Atomiccocktail]] 20:43, 6. Feb. 2011 (CET)
:::Auf VM ist das bereits ausreichend dargelegt. Du bist wieder mal nicht auf der Höhe. --[[Benutzer:Atomiccocktail|Atomiccocktail]] 20:43, 6. Feb. 2011 (CET)
Deine Arroganz ist wirklich peinlich. Lies mal den Mann-Artikel. Ich habs dir ja schonmal gesagt, aber hier nochmal sehr deutlich: Du solltest als Laie keine "Profis" belehren, vor allem nicht, wenns falsch wird. Ich habe vor deiner Fleißarbeit beim Lesen von Büchern durchaus Respekt. Wenn sich andere aber professionell mit solchen Dingen beschäftigen und damit sogar Geld verdienen, dann solltest du das auch haben. Für dich zur Nachhilfe, steht auch im Mann-Artikel, Mann war zum Zeitpunkt des Streiks Vorsitzender der Internationalen Transportarbeiterföderation. Ein Führer war er auch nicht - abgesehen von dem dämlichen Wort - sondern ein Organizer. Im Organizing-Konzept gibt es naturgemäß keine "Führer". Putzig ist auch immer wieder, wie du feststellst, was in "der Forschungsliteratur" steht und was nicht. Respekt, einen Überblick über "die Forschungsliteratur" würde ich mir nicht zutrauen.--[[Benutzer:Franz Jäger Berlin|Franz Jäger Berlin]] 20:49, 6. Feb. 2011 (CET)

Version vom 6. Februar 2011, 21:49 Uhr

Review 30. Oktober bis 8. November 2007

Der Hamburger Hafenarbeiterstreik gilt als eine der größten Arbeitskämpfe im Deutschen Kaiserreich. Er begann am 21. November 1896, dauerte elf Wochen, umfasste auf dem Höhepunkt fast 17.000 Arbeiter und endete am 6. Februar 1897 mit der vollständigen Niederlage der Streikenden. Die Auseinandersetzung hatte erhebliche Auswirkungen auf die Hamburger Wirtschaft und erregte reichsweit und international Aufsehen. Getragen wurde der Streik vor allem von Arbeitnehmergruppen, die kaum gewerkschaftlich organisiert und deren Arbeitsverhältnisse durch Unstetigkeit gekennzeichnet waren. Ihnen standen gut organisierte Unternehmer gegenüber.

Diesmal ein Stück Sozialgeschichte. Der Artikel ist noch nicht ganz fertig. Ich habe in der Literatur eine Fülle von schönen, freien Bildern gefunden, die ich noch hochladen und einbinden muss. Ferner will ich noch einen Text auswerten, mit seiner Lektüre bin ich noch nicht ganz durch (Hans-Joachim Bieber: Der Streik der Hamburger Hafenarbeiter 1896/97 und die Haltung des Senats). Wie ist sonst der Eindruck? Was gibt es zu verbessern? --Atomiccocktail 11:22, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Sieht mir auf Anhieb sehr interessant und solide aus, hatte aber noch keine Zeit, alles zu lesen (werds nachholen). Ein Fragezeichen: Dass der liberale "Professorenappell" verantwortlich für das Scheitern der Schlichtungsbemühungen gewesen sein soll, stimmt mich etwas bedenklich. Es klingt ein wenig nach interessierter Darstellung aus dem Unternehmerlager, die dann von Forschern wiedergegeben wird, weniger nach einer historischen Erkenntnis. Kann man das als Stand der Forschung in dieser Form wirklich festhalten? Ich würde gern mehr darüber wissen. --Mautpreller 11:40, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Quetsch: Guter Hinweis. Diese Einschätzung kommt von Bieber. Er hat sie in beiden Darstellungen gebraucht. Grüttner nimmt diese Aussage nicht auf, widerspricht ihr aber auch nicht, obwohl er Bieber sonst in Teilen korrigiert. Bieber stützt sich bei seinem Urteil auf den Hamburger Polizeipräsidenten Roscher, der von einem schweren taktischen Fehler spricht. Roscher ist jedoch kein Freund des Streiks und kein Freund der Professoren. Den Aufruf nennt Roscher eine "Selbstprostitution und eine Unverschämtheit, die ihresgleichen sucht" (zit. n. Bieber, Streik, S. 140 f, Anm. 275). Wie dem auch sei - weil Bieber es zweimal bringt und niemand widersprochen hat, auch der Kenner Grüttner nicht, würde ich diese Einschätzung im Artikel gern drin lassen.
Auch quetsch: Das ist interessant. Ich würde es auch nicht rausnehmen. Die Frage ist eher, ob dieser Satz: Eine unvermutete Solidaritätserklärung von dritter Seite sorgte jedoch für eine erneute Verhärtung der Fronten und schließlich zum Scheitern der Einigungsinitiative ... nicht eine Standpunktzuweisung vertragen könnte. Wenn man dabei Roschers Zitat anführen könnte, würde das m.E. die Lage klären. --Mautpreller 09:05, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Die Idee ist gut, ich werde im Text Roscher sprechen lassen und wohl in der FN anmerken, dass Bieber dieses Urteil übernommen hat.--
Erledigt. --Atomiccocktail 22:05, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Atomiccocktail 15:57, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Noch was. Mir ist nicht klar, mit welchem Ziel und welchen Forderungen der Streik eigentlich beschlossen und geführt wurde. Die Streikenden wollten mehr Geld (wieviel?), soviel ist klar. Sie hatten was gegen die Rücknahme der Zuschläge (verlangten sie das?). Offenbar ging es zudem darum, überhaupt als Verhandlungspartner anerkannt zu werden. Ich weiß nicht, wie klar das gesagt werden kann, da ja damals (das ist ja auch das Interessante an der Sache) Streik keineswegs die verregelte, institutionalisierte Konfliktform von heute war - aber ich nehme schon an, dass es Dokumente über die Streikforderungen gibt. Oder? --Mautpreller 12:44, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Eine der Forderungen der Streikenden war die Einführung des 10-Stunden-Tages in allen Bereichen des Hafens. (Rath: Arbeit im Hafen,S.193), (diese wurde nach Streikende umgesetzt?) --Flo Beck 20:58, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ich hab den Kern der Forderungen nun beschrieben. @ FloBeck: Arbeitszeitverkürzungen wurden nicht erreicht. Die kamen erst lange später. Steht auch im Artikel so. --Atomiccocktail 21:52, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Moin, Hahnenschwanz, strahlender. So dankst Du uns also die Brauerunterstützung: mit zusätzlicher Lesearbeit! ;-) Vorerst nur Petitessen, kein intensiver Review zu einem bereits ziemlich runden Artikel:

  • die Berufsgruppen ließen sich sicher erweitern (z.B. um die Fastmokers)
Quetsch: Ich hatte das anfangs überlegt und runtergeschrieben. Das ist aber eine recht öde Aufzählung von Tätigkeiten geworden. Ich habe es darum offline wieder auf die wesentichen Gruppen zusammengekürzt. Die Festmacher werden allerdings in keiner der Studien zum Hafenarbeiterstreik erwähnt. Gab es diese Berufsgruppe damals denn schon?
  • die Überschrift „Prolog“ empfinde ich ob ihrer rein formalen Aussage inhaltsarm; wie wär's mit „Prolog zu …“ bzw. „Prolog: …“?
Quetsch: Mir fällt nichts Gutes ein. Zudem finde ich das Wort in seiner Alleinstellung auch stark genug. Das Kapitel ist ja "Verlauf" (des Streiks). Das erste Teilkapitel zeigt die Ereignisse unmittelbar vor dem großen Knall. Denk auch an die Bezeichnung "Prolog" zum Start der Tour de France.
  • zu den ökonomischen Voraussetzungen gehört nach meinem allerdings stark lokalpatriotisch beeinflussten Verständnis - und möglicherweise erst auf der Exzellenzebene - wenigstens eine kurze Ergänzung um...
a) Bedeutung des Hafens und Struktur des Güterumschlags
b) die Konkurrenzsituation mit dem benachbarten Altonaer Hafen

Gruß von --Wwwurm Mien Klönschnack 13:16, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Ein neues Subkapitel über den Hamburger Hafen habe ich eingebaut. Danke für den Hinweis. --Atomiccocktail 00:25, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Schön - ich finde, das schadet dem Artikel nicht nur nicht,... --Wwwurm Mien Klönschnack 01:19, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Dank Euch für die ersten Rückmeldungen. Ich denke, ich kann zu allen Punkten, bis vielleicht zum Thema "Vergleich mit dem Hafen im Altona" - da habe ich noch nichts gelesen, recht bald Ergänzungen und Präzisierungen liefern. --Atomiccocktail 17:49, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Einen womöglich kompletten „Vergleich mit dem Hafen im Altona“ habe ich auch gar nicht gemeint, eher die (möglichen) Auswirkungen dieser Konkurrenzsituation auf den Umschlag und damit auch auf die Beschäftigung im HHer Hafen. Ich weiß spontan immerhin, dass diese Hafennachbarschaft hinsichtlich der Fischanlandung für HH ein ernstes Problem darstellte (um 1910 war Altona sogar D's größter Fischanlandeplatz). --Wwwurm Mien Klönschnack 17:56, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Hallo Atomiccocktail, fein dass Du Dich dieses Artikels angenommen hast. Ich habe ein paar Anmerkungen zu dem bisher Gesagten...
Zu Altona: soweit ich mich erinnern kann, gab es zu dem Zeitpunkt einen Mangel an Kaianlagen in Altona, das heißte einige Schiffe konnten in Altona löschen, aber nur wenige. Das führt zu dem zentralen Punkt der Ewerführer (der noch ausreichend zu würdigen wäre). Das Löschen im Strom, war damals in Hamburg und Altona die Regel. Die Ewerführer, die in Hamburg und Altona fast komplett streikten, führte dazu, dass Altona keine wichtigere Rolle spielen konnte ... und diese waren im Gegensatz zu den Maschinisten auch nicht so ohne weiteres zu ersetzen, diese spielten auch in Hamburg eine zentrale Rolle. Grüße --Flo Beck 19:01, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Zur Ewerführerei hab ich jetzt eine Ergänzung vorgenommen. Ihre Bedeutung war allerdings im Abnehmen begriffen. Die Mehrzahl der Schiffe wurde in den 1890er Jahren am Kai beladen und gelöscht. Dennoch war dieses Gewerbe der wichtigste Zweig der Hamburger Hafenwirtschaft. Grüße --Atomiccocktail 22:40, 5. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Zu den auf die Häfen bezogenen Anmerkungen: Fischumschlag in Altona - korrekt. Enge des Hafens in Altona auch - auch deshalb in den Zwanzigern unter Oberbürgermeister MB die preußisch-hamburgische Hafengemeinschaft. Ich werde es beizeiten ergänzen. Die Ewerführerei und das Löschen im Strom: korrekt. Der Bau von Kaianlagen drängt diese Arbeit aber nach und nach an den Rand. 1896 ist das Löschen im Strom aber noch sehr verbreitet. Auch am Kai liegende Schiffe werden vielfach gleichzeitig parallel von der Wasserseite gelöscht. Einbau dieser Gedanken in den Text gelingt sicher. --Atomiccocktail 08:37, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Mal wieder interessanter Artikel bei dem sich Hamburger Lokal- und Allgemeingeschichte verbinden: Ein paar Kleinigkeiten erstmal. Vorsitzender Streikleitung war Döring von den Lokalisten, warum nicht einer vom weit größeren Verband? Wahrscheinlich doch weil dieser eigentlich nicht streiken wollte? Zur Organisationsstruktur des zentralen Verbandes inklusive Differenzierung in Arbeitergruppen und Situation vor und nach Streik gibt es bei Grüttner, in Tenfelde usw. S.153 noch diese nette Tabelle. Wäre vielleicht gut sie mit einzubauen. Ein Aspekt der mir noch nicht ganz klar geworden ist, ist das Verhalten des Senats. Anfänglich neigte er offenbar zu Vermittlungen. Wieso? *Vorurteil ein* Müssten ein von Großkaufleuten beherrschtes Gremium nicht eher von Anfang an auf Seite der Arbeitsgeber stehen? *Vorurteil aus* Eine andere Sache ist, dass die überregionale Bedeutung des ganzen zwar im Text erwähnt wird, aber ein wenig unterzugehen droht. Vielleicht sollte man bereits in Einleitung in einem Satz etwa auf den Streik als einer der Ursachen für eine wiedererstarkte antisozialdemokratische Haltung gerade auch beim Kaiser und als ein Auslöser für Zuchthausvorlage eingehen. Zu dieser Solidaritätsaktion der liberalen Politiker/Hochschullehrer. Mir ist so als wenn ich irgendwo gelesen hätte, dass dies etwa im Verein für Socialpolitik zu internen Konflikten geführt hatte, kann mich aber auch täuschen. Das solls erstmal gewesen sein. Wenn noch Bilder hinzu kommen, die für diese Zeit ja gemeinfrei sind, ist das Ganze mal wieder auf Weg zu KEA. Machahn 16:02, 1. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Döring war tatsächlich Streikführer, weil er diese Form der Konfliktaustragung wollte. Döring muss zudem Führungstalent gehabt haben. Er wird der erste Mann bei der Transportarbeitergewerkschaft, in die auch der zentrale Hafenarbeiterverband (dem er nach 97 wieder führend angehörte) aufging. Diese Transportarbeitergewerkschaft war - hinter den Metallern, glaube ich - die zweitgrößte Einzelgewerkschaft in D. Die Leitung der zentralistischen Hafenarbeitergewerkschaft war vor und während des Hafenarbeiterstreiks immer ganz vorsichtig. Die hatten große Sorgen vor der Eigendynamik und einer schweren Niederlage.
Die Zusammensetzung des Senats ist sozial unausgewogen. Hier hocken Vertreter alteingesessener Kaufmannsfamilien und Juristen beieinander. Sozial sind die auf das Engste mit den Unternehmern und Kaufleuten verbunden. Dennoch suchte der Senat Spielräume für Verhandlungen offen zu halten - auch durch phasenweises Nichtstun. Am 18. Dezember aber kippt die Stimmung im Senat, er nähert sich offen den Unternehmern an. Was mag sie bewogen haben, lange nach Spielräumen zu suchen? Der Schaden für Handel und Gewerbe war durchaus beträchtlch. Wenn man zu hart auf die Streikenden zugeht, wie der Kaiser, Stumm-Halberg oder Blohm, dann erreicht man nichts. Über die Polizei war der Senat sehr wohl darüber informiert, dass die SPD und die Gewerkschaftsspitze massiv nach Lösungen suchten, um den Streik unter Wahrung des Gesichts zu beenden. Ich hoffe, dass die Haltungen des Senats im Art. einigermaßen zum Ausdruck kommen. Ich könnte aber schon anmerken, dass der Senat und die Unternehmer sozial eng beieinander sind. Bieber, Hafenarbeiterstreik, S. 10, spekuliert sogar explizit über den Zusammenhang von Senatspolitik und sozialer Herkunft der Senatsmitglieder. Soll ich das in den Art. einbauen?
Die Tabelle bei Grüttner, S. 153 (in Tenfelde) finde ich nicht so gut. Sie gibt ja nicht alle Arbeitergruppen und damit wirklich alle Arbeiter an. Interessant ist natürich der deutliche Mitgliederaufschwung der Gewerkschaften nach dem Streik sowie der schwere Einbruch der Gewerkschaft unter den Staatskaiarbeitern. Dass die Gewerkschaften nach Februar 1897 den Staatskai fast vollständig verloren hatten, wird bei Grüttner, Wasserkante, z.B. S. 183 f beschrieben. Den Einbruch bei den Kaiarbeitern habe ich im Text eingebaut. Der allgemeine Mitgliederaufschwung stand schon drin. To put it in a nutshell: Ich würde diese Tabelle gerne aussparen.
Die Einleitung habe ich ergänzt.
Zu den Streitereien im Verein für Socialpolitik mit Bezug auf den Hafenarbeiterstreik habe ich nichts gelesen. Wenn es etwas dazu gab, müsste es zu finden sein bei Dieter Lindenlaub: Richtungskämpfe im Verein für Sozialpolitik. Wissenschaft und Sozialpolitik im Kaiserreich vornehmlich vom Beginn des "Neuen Kurses" bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges (1890 - 1914) (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beihefte, H. 52), Steiner, Wiesbaden 1967. Ich komme da aber nicht ran. Hast Du das?
Danke fürs Bild, ich hab hier auch noch Sachen stock. Beste Grüße --Atomiccocktail 22:57, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe bei Rath: Arbeit im Hafen noch mal nachgeschlagen ein paar Details die evt. einbaubar sind gefunden: Zu den Kaiarbeitern am Staatskai dort arbeiteten 1895 je nach Bedarf durschnittlich 1800 -2500 Kaiarbeiter, bei der HAPAG (Petersenkai) 300-400 (S.258), und die Mecklenburger Streikbrecher dort hatten später meist Lademeisterposten inne - also nicht alle Streikbrecher verließen die Stadt (S.275). Grüße --Flo Beck 20:58, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Danke Dir für das Nachsehen. Ich könnte den Artikel mit Zahlen tapezieren :-) Ich habe mich dagegen entschieden, weil es schon schwer genug ist, die großen Linien nicht zu verlieren. Grüttner, Arbeitswelt wäre eine unerschöpfliche Quelle hierzu. Einige Streikbrecher blieben in der Stadt, das stimmt. Der Artikel deutet das auch an: "der größte Teil der Streikbrecher verließ nach den Kravallen am Schaarmarkt die Stadt." So oder so ähnlich lautet der entsprechende Satz. Grüße --Atomiccocktail 22:15, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

@ all: An den anderen Sachen und auch an den Bildern arbeite ich noch. --Atomiccocktail 23:53, 1. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Lemma
Soll das Lemma verändert werden? Ganz präzise und in der Literatur oft benutzt ist: „Hamburger Hafenarbeiterstreik 1896/97“. Es gab natürlich im Hafen Hamburgs viele Streiks, auch einige weitere größere. Allerdings ist keiner so berühmt wie der beschriebene. Man könnte Weiterleitungsseiten einrichten bzw. ändern („Hafenarbeiterstreik“, „Hamburger Hafenarbeiterstreik“), die dann zum neuen Lemma führen. --Atomiccocktail 10:27, 5. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Mit Jahresangabe ist vermutlich tatsächlich besser, weil geläufiger). --Wwwurm Mien Klönschnack 10:29, 5. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Erledigt. --Atomiccocktail 21:14, 5. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Exzellenz-Kandidatur 8. bis 28. November

Der Hamburger Hafenarbeiterstreik von 1896/97 gilt als einer der größten Arbeitskämpfe im Deutschen Kaiserreich. Er begann am 21. November 1896, dauerte elf Wochen, umfasste auf dem Höhepunkt fast 17.000 Arbeiter und endete am 6. Februar 1897 mit der vollständigen Niederlage der Streikenden…
Heute stelle ich einen Artikel zur Sozialgeschichte auf diese Abstimmungsseite. Als Hauptautor gebe ich keine Stimme ab. --Atomiccocktail 23:11, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Johannes Martin Schupp

Ich kann nicht erkennen, was die belegelose Einfügung über diesen Autor mit dem Thema des Artikels zu tun hat. Darum bleibt das draußen. --Atomiccocktail 11:50, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Warum willst du diesen Hinweis unbedingt verhindern. Es gibt Leute, die schlagen in Wikipedia nach, um Literaturhinweise zu erhalten. Da ist es doch vor dem Kauf eines Buches gut zu Wissen, dass der Autor Nazi wurde. Ich würde nicht gern, andere vielleicht gerade deswegen, mir ein Buch eines Nazis kaufen. Was du machst ist hier eine Vernebelungsaktion, verhindern von nützlichen neutral dargestellten Infos. Was bezweckst du damit?--Gonzo Greyskull 14:45, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Mit Vernebelungen, mein Freund, hat das nichts zu tun. Du glaubst doch selbst nicht, dass dieses Buch gekauft wird, wenn es online komplett kostenfrei zu haben ist. Wo ist übrigens der Beleg für die These, dass der Autor ein Nationalsozialist wurde? Eine solche Eigenschaft wäre für die Schrift, die 1908 publiziert wurde und nichts mit nationalsozialistischer Ideologie zu tun hat, zudem völlig unerheblich. --Atomiccocktail 14:50, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich wollte gerade was ähnliches schreiben. Solche Informationen gehören in die Biographie des Autors nicht in Literaturlisten, es sei den es ist relevant für Artikelinhalt und dann gehört es in Artikeltext hinein. Machahn 15:24, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ich halte die Ergänzung nicht für sinnvoll, solange es nicht einen erkennbaren Bezug zwischen Werk und späterer ideologischer Ausrichtung des Autors gibt, mal ganz abgesehen davon, dass ein entsprechendes ideologisches Caveat dann auch bei tausenden anderen Literaturtiteln erfolgen könnte/müsste. Etwas anderes, Atomiccocktail, ist die Frage, ob eine Dissertation von 1908 überhaupt in der Literaturliste erscheinen sollte, wenn nicht erkennbar ist, dass sie bei der Erstellung des Artikels herangezogen wurde. Es geht nach WP:Belege ja nicht um Vollständigkeit, sondern darum, „wissenschaftlich maßgebliche Werke und seriöse, möglichst aktuelle Einführungen“ zu listen. Vielleicht könnte man den Disput mal als Gelegenheit ansehen, die Literaturliste zu entforsten oder zumindest konsequenter zwischen Quellen (vulgo: zeitgenössischen Schriften) und historischen Darstellungen zu unterscheiden (wobei Schupp allerdings irgendwie dazwischen zu fallen scheint). --beek100 15:36, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Deinen Einwand zum Thema Literatur/Quellen finde ich richtig. Ich habe die Studie Schupps nicht herangezogen. Die Studien von Tonnies (auch nicht von mir eingefügt) dagegen finde ich - obgleich ich sie auch nicht kenne - sinnvoll. Hier handelt es sich um die Werke eines für die Entwicklung der Soziologie in D. maßgeblichen Mannes. Ich glaube, man kommt zu keiner Grundsatzentscheidung, sondern immer nur zu Einzelfallentscheidungen. --Atomiccocktail 15:40, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Sicher, ich wollte Tönnies ja auch nicht verbannen oder abqualifizieren. Aber der Unterschied zwischen zeitgenössischer und historischer Darstellung ist schon signifikant und sollte sich in der Gliederung wiederfinden. Und als veraltete Darstellung könnte man den Schupp einfach ganz streichen, falls nicht gute Gründe dagegen sprechen, was ich nicht überblicken kann. Schöner Artikel übrigens. --beek100 15:48, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

DM: Wenn der Streik zur einer Zeit stattgefunden hätte, in der es die NSDAP bereits gab, wäre es evtl. was anders. So gehört die Info mMn in einen Artikel zur Person, sofern die Schrift nicht als wesentliche geistige Vorarbeit der dt. NS-Partei gilt, denn dann hätte der Hafenarbeiterstreit eine (indirekte) Verbindung mit dieser Partei. --ggis 17:02, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

DM: Denke auch, die komplette Streichung ist der beste Weg, dann stellt sich die Frage der Ergänzungen zum Autor nicht. Sollte eine Erwähnung der Doktorarbeit unerlässlich sein, was ich nicht sehen kann und wovon ich auch nicht ausgehe, dann sollte aber auf besagte Ergänzung verzichtet werden, nicht zuletzt auch wegen des Enstehungs-Datums der Dissertation. Grüße,--Sascha-Wagner 19:16, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Franz Jäger Berlin

hat sich daran zu halten, dass nicht eigenständig Quellenarbeit gemacht wird, dass Ergänzungen zu belegen sind mit seriöser Literatur und dass die Disk bemüht wird, statt Hinweise auf die Schwächen seiner Edits einfach zu ignorieren. --Atomiccocktail 20:27, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Och Jungchen, schön, dass du dein Hobby hier einbringst und fleißig Bücher liest, aber einige Menschen arbeiten auch tiefer an solchen Sachen. Das ist der Sinn von Wikipedia: "Profis" und Laien arbeiten zusammen, musst dich nicht immer persönlich angegriffen fühlen, der Artikel ist doch insgesamt ganz schön.--Franz Jäger Berlin 20:35, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Red nicht rum. Halt dich an die Regeln von WP. Mehr ist nicht zu verlangen. --Atomiccocktail 20:37, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Na denn, fangen wir mal klein an: Belege doch mal den "Hafenarbeiterführer" für den Anfang. Das dürfte schwierig werden.--Franz Jäger Berlin 20:38, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Auf VM ist das bereits ausreichend dargelegt. Du bist wieder mal nicht auf der Höhe. --Atomiccocktail 20:43, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Deine Arroganz ist wirklich peinlich. Lies mal den Mann-Artikel. Ich habs dir ja schonmal gesagt, aber hier nochmal sehr deutlich: Du solltest als Laie keine "Profis" belehren, vor allem nicht, wenns falsch wird. Ich habe vor deiner Fleißarbeit beim Lesen von Büchern durchaus Respekt. Wenn sich andere aber professionell mit solchen Dingen beschäftigen und damit sogar Geld verdienen, dann solltest du das auch haben. Für dich zur Nachhilfe, steht auch im Mann-Artikel, Mann war zum Zeitpunkt des Streiks Vorsitzender der Internationalen Transportarbeiterföderation. Ein Führer war er auch nicht - abgesehen von dem dämlichen Wort - sondern ein Organizer. Im Organizing-Konzept gibt es naturgemäß keine "Führer". Putzig ist auch immer wieder, wie du feststellst, was in "der Forschungsliteratur" steht und was nicht. Respekt, einen Überblick über "die Forschungsliteratur" würde ich mir nicht zutrauen.--Franz Jäger Berlin 20:49, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten