„Diskussion:Pädokriminalität“ – Versionsunterschied

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:::Deshalb habe ich ja in meinen Beispielen (oben, direkt über der neuen Überschrift "Dritte Meinung") auch auf deutsche (und eine französiche) Quellen verlinkt. Und da scheint mit der Begriff durchaus auch von ziemlich "offizielen" Stellen verwendet zu werden. -- [[Benutzer:Jesi|Jesi]] 07:50, 1. Nov. 2010 (CET)
:::Deshalb habe ich ja in meinen Beispielen (oben, direkt über der neuen Überschrift "Dritte Meinung") auch auf deutsche (und eine französiche) Quellen verlinkt. Und da scheint mit der Begriff durchaus auch von ziemlich "offizielen" Stellen verwendet zu werden. -- [[Benutzer:Jesi|Jesi]] 07:50, 1. Nov. 2010 (CET)

Aus [[WP:3M]] von [[Benutzer:Afdgdy|Afdgdy]]:

=== „Pädokriminalität“-Artikel-Korrektur ===

Im Artikel [[Pädokriminalität]] steht:<br>
:''„Pädokriminalität ist ein Sammelbegriff für verschiedene Ausprägungen sexueller Gewalt gegen Kinder.“''

Belegt wird das mit zwei Quellen:<br>
====1. ''vermeintliche'' Quelle (verweist tatsächlich nur auf eine 2. Quelle, siehe unten)====
Ein Aufsatz in „Kinder im Unrecht, Junge Menschen als Täter und Opfer,“ von Andrea Buskotte von 2010 mit dem Titel „Sexuelle Ausbeutung von Kinder“ auf der S. 63.

'''Was steht in diesem Aufatz ? '''<br>
Der Aufsatz widment sich nicht dem Thema Pädokriminalität, sondern lediglich ein (!) einziger Satz zum Begriff wird kurz genannt, nämlich:<br>
:''„Seit einigen Jahren findet sich darüber hinaus in der Fachliteratur [sic!] „Pädokriminalität“ als Sammelbegriff für unterschiedliche Ausprägungen sexueller Gewalt gegen Kinder“''.
Belegt wird diese Aussage mit der Polizei-Publikation „Pädokriminalität weltweit.“ von Adolf Gallwitz und Manfred Paulus von 2009 herausgegeben vom Verlag Deutsche Polizeiliteratur (siehe Punkt 2 etwas weiter unten)

'''Wird der Begriff in ihrer Arbeit im weiteren Verlauf der Arbeit selbst verwendet?'''<br>
Nein der Begriff wird von Buskotte nicht selbst verwendet, nicht selbst definitiert etc. - es bleibt bei dem einmaligen Verweiß auf die Polizei-Publikation „Pädokriminalität weltweit“.

'''Wer ist Buskotte ?'''<br>
Buskotte ist laut Webseite „Expertin der Kriminalprävention“ [http://www.praeventionstag.de/nano.cms/de/Experten/Autor/202] – universitäre wissenschaftliche Autorin ist sie nicht. Ihre Arbeit beschäftigt sich zudem ausdrücklich nicht mit Pädorkiminalität anssch, sondern bezieht sich nur am Rande mit einem einzigen Satz auf vermeintliche "Fachliteratur" siehe direkt drunter:

====2. Quelle (Eigentliche einzige Quelle) ====
Die 2. Quelle ist besagte Publikation „Pädokriminalität weltweit“ – Die erste Quelle verweist also nur auf die zweite Quelle … So werden aus zwei Quellen eine eigentliche Quelle! „Pädokriminalität weltweit“ wurde von Buskotte als „Fachliteratur“ bezeichnet, obwohl es keine wissenschaftliche Arbeit, sondern ausdrücklich eine Polizei-Publikation aus dem „Verlag Deutsche Polizeiliteratur“ ist.

'''Was steht in der zur „Fachliteratur“ umetikettierten Polizei-Publikation ?'''<br>

Erster Satz:<br>
''„Unsere Kinder sind bedroht. Pädokriminelle greifen Sie an. Mitten unter uns, gleich nebenan, und das vielleicht [sic!] häufiger und rücksichtsloser als jemals zuvor. Sie zerstören die Seelen unserer Kinder(…). Das Spiegelbild des Milliardenmarktes [sic!] mit Kinderpornographie zeigt, die Pädokriminellen haben auch Südost- und Osteuropa, vor allem die Nachfolgestaaten der Sowjetunion als neues und ergiebiges Jagdrevier entdeckt und erschlossen. Die Dunkelfelder in diesem Deliktsbereich sind seit vielen Jahren erschreckend hoch (…)“ (S. 5)''

Wir schauen genau hin: Formulierungen wie „Unsere Kinder sind bedroht“, „Pädokrimenelle greifen sie an“, „Mitten unter uns“, „vielleicht häufiger“ oder „Milliardenmarkt“ sind nicht ansatzweise wissenschaftlich distanziert sondern schlicht reißerisch! Dazu sind sie um das deutlich zu machen reine Panikmache ohne irgendeine (!) Quelle zu nennen – Also kurz gefasst eine vollkommen unwissenschaftliche Arbeit. In dem gesamten Werk wird der Begriff „Pädokriminalität“ nicht definiert, nicht belegt oder irgendwie sonst erklärt – der Begriff wird dem Leser einfach untergeschoben. Stattdessen tauchen detaillierte Missbrauchserlebnisse in aller Welt auf ...

Als wissenschaftliche Quelle gar als „Fachliteratur“, die den Begriff "Pädorkiminalität" als "Sammelbegriff" etabiliert hätte ist dieses Polizei-Panik-Heft in keinster Weise geeignet. Generell fällt Herr Gallwitz mit reißerischen Publikations-Titeln auf – Eine Auswahl von anderen „Polizei-Titeln“ von ihm:

Grünkram – Die Kinder-Sex-Mafia in Deutschland (1997), Kindermörder – Kinderfreunde. (2000) und Horrorkids (2000) – allesamt veröffentlicht beim Polizeiverlag – Seriöser Wissenschaftlicher Anspruch Fehlanzeige.

''' --> Wissenschaftliche Quellen für den „Sammelbegriff“ Pädokriminalität liefern die zwei Quellen also keineswegs.'''.

zusätzlich gibt es folgende zwei Quellen, die nicht direkt den "Sammelbegriff" belegen sollen, sondern andere Stellen des Artikels:

====3. Quelle (Ohne jegliche Belege) zusätzlich von ECPAT beeinflusst ====
In einer Publikation des Kantons Soluthurn in der Schweiz des Amtes für soziale Sicherheit ASO heißt es [http://www.so.ch/fileadmin/internet/sk/sksek/pdf/medienmitteilungen/2006/grundlagenbericht_jugendgewalt_def.pdf]:

unter "1.4.4 Pädokriminalität":

:"''Ab den späten 1980er Jahren prägten Kinderschutzorganisationen den Begriff Pädokriminalität, um den medizinischen Fachbegriff Pädophilie in bezug auf sexuelle Gewalt gegen Kinder zu ersetzen. In diversen Schriftstücken des UNHCHR, WHO sowie UNICEF wird das Wort Pädokriminalität zusammenfassend für den Themenkomplex rund um sexuellen Kindsmissbrauch, Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie verwendet''"

Betreffender Absatz hat im Gegensatz zu anderen Passagen keinerlei Belege für diese Behauptungen. Wie unter V. gezeigt wird, stimmen die Behauptungen in Bezug auf UNHCR, WHO und UNICEF nicht - Stattdessen tauchen im Schriftstück als Quelle "Jugendschutz Online, ein ECPAT-Ratgeber von Kinderschutz Schweiz" auf - Siehe dazu Punkt VI und VII unten - Auch hier also keine wissenschaftliche Quelle.

====4. Quelle (Verweise führen ins Leere - Wort taucht nicht auf und wird nicht definiert)====
Die letzte vermeintliche wissenschaftliche Quelle für das Kunstwort Pädokriminalität ist: „Perspektiven der Beendigung von Männergewalt gegen Frauen. In: Antje Hilbig, Claudia Kajatin, Ingrid Miethe: Frauen und Gewalt: interdisziplinäre Untersuchungen zu geschlechtsgebundener Gewalt in Theorie und Praxis“

Abgesehen davon, dass die Arbeit gar nicht direkt um Kinderpornografie/Kindesmissbrauch etc. geht … benutzt die Publikation das Kunstwort Pädokriminalität ebenfalls nicht selbst, sondern verweist wieder nur auf die beiden Panik-Autoren: Adolf Gallwitz und Manfred Paulus, diesmal auf „Grünkram – Die Kinder-Sex-Mafia in Deutschland.“ Und dazu eine weitere Quelle: „Kinder im Datennetz - Pornographie und Prostitution in den neuen Medien“ von Drewes, Detlef.

Zu dem Buch „Grünkram – die Kinder-Sex-Mafia in Deutschlands“:
Das Buch lässt gleich im ersten Satz die Kinder-und Internetsperrenlobbyorganisation ECPAT (Siehe dazu Punkt VI und VII unten) zu Wort kommen, in dem Fall den Vorsitzenden Ron O’Grady – Verknüpfung von Gallwitz, Paulus und ECPAT offensichtlich.

Hinzu kommt der Begriff Pädokriminalität wird im gesamten Buch definitiv nicht definiert und taucht auch nach kurzer Recherchie im gesamten Werk nicht einmal ein einziges Mal auf. Stattdessen tauchen „herkömmliche“ Begriff wie „sexueller Missbrauch“, Kinderpornografie, Kinderprostitution und [[Päderast]] auf. Unangenehm ist, dass Herr Gallwitz und Herr Paulus Fotos von eindeutigen sexuelle Posen von Kindern - zwar mit schwarzem Balken unkenntlich machen - zur Schau stellen.

Insgesamt fällt auf, wie detailliert die beiden Herren sich in ihren Büchern der Schilderung von sexuellen Handlungen widmen – wissenschaftlich distanziert ist ihre Darstellung definitiv in keinster Weise!

Soviel zu den bereits ausführlich dargestellten Panik-Machern.

In der Arbeit von Drewes wird der Begriff „Pädokriminalität“ ebenfalls definitiv nicht definiert und taucht auch soweit das nach kurzer Recherche gesagt werden kann, nicht ein einziges Mal auf!

Also zusammengefasst sind keine der drei (!) Quellen geeignet den Begriff wissenschaftlich zu belegen.


=== Faktensammlung ===

Fakt ist vielmehr:

==== I. Begriff ist schon sprachlich nicht existent (Deutsch, Englisch, Französisch)====
Den Begriff „Pädokriminalität“ gibt es schon sprachlich nicht – weder auf Deutsch, Englisch noch auf Französisch im Gegensatz dazu wie es im Artikel suggeriert wird!

1. Er steht nicht im [[Duden]] ([http://www.duden.de/suche/index.php?suchwort=p%E4dokriminalit%E4t&suchbereich=mixed Link zum Duden]) und wird nicht im [[Brockhaus]] gelistet (1995 als Buch, oder 2010 [http://www.brockhaus-enzyklopaedie.de online])
<br>2. Die englische Variante „pedocriminality“ gibt es laut Oxford Dictionary ebenfalls nicht ([http://www.oxforddictionaries.com/noresults?dictionaryVersion=region-uk&isWritersAndEditors=true&noresults=true&page=1&pageSize=20&q=pedocriminality&searchUri=All&sort=alpha&type=dictionarysearch Link zum Oxford Dictionary])
<br>3. Das französische „pédocriminalité“ gibt es genauso nicht - weder im Dictionnaires noch in der Encyclopédie von [[Larousse]]: [http://www.larousse.fr/encyclopedie/rechercher/p%C3%A9docriminalit%C3%A9 Link zu Larousse Encyclopedie] und [http://www.larousse.fr/dictionnaires/francais/p%C3%A9docriminalit%C3%A9 Larousse Dictionnaires]

''' --> Konsequenz: „Pädokriminalität“ ist ein reines [[Kunstwort]]!'''

====II. Der Begriff ist uneindeutig, ergo unwissenschaftlich ====

Dina Aust hat schon direkt nach Veröffentlichung von Stephanie zu Guttenbergs Buch darauf hingewiesen, was sich auch jedem logisch sofort ergibt:

''Der Begriff "pädokriminell", den Präsidentin Stephanie zu Guttenberg in ihrem Buch oft verwendet, ist wissenschaftlich fraglich. Kritiker halten eine sachliche Diskussion mit diesem Wort nicht für möglich, da Pädophilie, sexueller Missbrauch von Kindern und Kinderpornografie dadurch vermischt würden. Es würde auch niemand auf den Gedanken kommen, homosexuelle Vergewaltiger "homokriminell" oder heterosexuelle "heterokriminell" zu bezeichnen - ganz gleich, um welche Straftat es sich genau handelt. ''

Quelle: http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/das-bild-der-frau/

====III. Der Begriff suggeriert einen Straftatbestand: Pädo''kriminalität'', den es nicht gibt ====

Der Begriff suggeriert es gebe im Gesetz eine "Pädokriminalität", die unter Strafe steht, stattdessen gibt es aber eben wie in II betont wurde die Unterscheidung in die drei Bereiche:
Pädophilie als sexuelle Präferenz, die nicht unter Strafe steht, den sexuellen Missbrauch von Kindern, der unter Strafe steht und Kinderpornografie, die ebenfalls unter Strafe steht.

====IV. Es auch keine unabhängige wissenschaftliche Literatur die den Begriff verwendet ====

Wie aus II. schon deutlich wird, kann es aufgrund der Uneindeutigkeit also der Beliebigkeit des Begriffes keine unabhängige wissenschaftliche Literatur geben die den Begriff verwendet (besonders wichtig ist unabhängig von Kinder- und Internetsperrenlobbyorganisationen wie ECPAT u.a., da diese Organisationen das PR-Wort konstruiert haben, siehe unten)

1. Die größte Bibliothek im deutschen Sprachraum: Die Deutsche Nationalbibliothek findet einen (!) Treffer zum Begriff Pädokriminalität … besagte Polizei-Panik-Schrift von Herrn Gallwitz [https://portal.d-nb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=p%C3%A4dokriminalit%C3%A4t], siehe oben
2. Teilweise wird behauptet in der Schweiz würde der Begriff verwendet werden, deshalb hier auch noch extra die größte Bibliothek der Schweiz in Basel: [http://aleph.unibas.ch/F?func=find-b&find-code=WRD&request=p%C3%A4dokriminalit%C3%A4t] – auch dort nur ein (!) Treffer auch dort als einzige besagte unwissenschaftliche Panik-Schrift

'''--> Konsequenz: Pädokriminalität als Begriff wird in der Wissenschaft in keinem einzigen Fall verwendet - er taucht also in keiner größeren wissenschaftlichen Publikation auf und wird auch nirgends definiert - Pädokriminalität ist demnach ein vollständig unwissenschaftlicher Begriff!'''

====V. Keine internationale Organisation (WHO, UNHCR, UNICEF) verwendet den Begriff ====
Anders als im Artikel behauptet wird, verwendet auch keine der genannten internationalen Organisationen (WHO, UNHCHR und UNICEF), den Begriff Pädokriminalität in eigenen (!) Berichten:

Keine einzige dieser Organisationen nutzt den Begriff, siehe [http://www.google.de/search?q=site%3A*who*+pedocriminality who google], [http://www.google.de/search?q=site:*UNHCHR*+pedocriminality UNHCHR google] und [http://www.google.de/search?q=site:*UNICEF*+pedocriminality UNICEF google]

====VI: Die im Artikel angegebene Publikation von „UNICEF“ ist in Wahrheit von ECPAT====
Die im Artikel angegebene Publikation ist in Wahrheit nur eine von UNICEF herausgegebene Publikation wurde aber geschrieben von der Kinderlobbyorganisation ECPAT
VI. Die zitierte Quelle „Kinder auf dem Strich : Bericht von der deutsch-tschechischen Grenze / Cathrin Schauer.“ wurde vom Deutschen Komitee für UNICEF herausgegeben; geschrieben wurde es aber von der Kinder- und Internetsperrenlobbyorganisationen [[ECPAT]] Deutschland – Ein offizieller Bericht von UNICEF ist es also nicht, wissenschaftliche Fachliteratur ist es auch nicht.

'''---> Konseqzuenz: In der Wissenschaft etabliert ist diese Lobbyschrift schon gleich in keinster Weise wie durch das Zitieren im Artikel suggeriert werden soll!'''

====VII. Gallwitz (2. Quelle) Verknüpfung zu ECPAT ====
Der Begriff Pädokriminalität wird nicht in der Wissenschaft verwendet wie oben gezeigt werden konnte. Nur Lobby-Organisationen wie ECPAT, Guttenberg-Internetsperrenorganisaiton Innocence in Dangerusw. nutzen ihn um die Verknüpfung noch zu verdeuten: Herr Gallwitz widmet in seiner Panik-Schrift zusätzlich ein ganzes Kapital (9. Kapital) der Kinder- und Internetsperrenlobbyorganisation [[ECPAT]], die den Begriff konsequent in ihren eigenen Publikationen ohne jeglichen wissenschaftlichen Beleg verwendet.

=== Konsequente Umsetzung der Faktenlage: Komplett Neufassung des Artikels notwendig ===

Es muss deutlich werden, dass der Begriff in keiner wissenschaftlichen Publikation verwendet wird, er sprachlich nicht existiert, ausschließlich von PR- und Lobbyorganisationen oder damit in Verbindung stehenden Personen und Institutionen gebraucht wird.

Deswegen wird vorgeschlagen folgendenden Start des Artikels zu verwenden:

'''Pädokriminalität''' ist ein neu geschaffenes [[politisches Schlagwort]], das die Themenkomplexe [[Pädophilie]], [[sexueller Missbrauch von Kindern]] und [[Kinderpornographie]] pauschal in einem Begriff zusammenfasst und allgemein mit [[Kriminalität]] in Verbindung bringt. [[Lobbyismus|Lobbyorganisationen]] wie etwa [[Innocence in Danger]] und [[ECPAT]] verwenden den Begriff um Akzeptanz für Internetsperren in der Bevölkerung zu erzeugen. In der Wissenschaft wie in der Justiz findet der Begriff keinerlei Verwendung.</nowiki>

[[Benutzer:Afdgdy|Afdgdy]] 19:00, 7. Dez. 2010 (CET)
:Lesbar gemacht, evtl. auf Disk des entspr. Artikels verschieben. -- [[Benutzer:Ishbane|Ishbane]] 19:21, 7. Dez. 2010 (CET)

Version vom 7. Dezember 2010, 20:31 Uhr

1

Die Absätze 2. und 3. schränken die Bedeutung von Pädokriminalität plötzlich wieder auf sexuellen Missbrauch ein. Die Herstellung von virtueller Kinderpornographie steht aber beispielsweise nicht im Zusammenhang mit Missbrauch. Der Kinderschutz-Begriff nur für sexuellen Missbrauch ist meiner Meinung nach sexuelle Gewalt. --Mondlichtschatten 11:50, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Pädokriminalität = strafbare Handlungen in diesem Zusammenhang (sexuelle Übergriffe + Produktion von Ki-Po + Konsum von Ki-Po usw.). Pädophilie hingegen ist nicht strafbar, solange keine Übergriffe stattfinden. --Katharina 12:11, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Du widersprichst Dir selbst, wenn Du die Unterscheidung in Pädophile und Straftäter als Verdienst der Kinderschützer durch den Begriff Pädokriminalität hinstellst, und ihn dann gleich am Anfang des Artikels Pädophilie von dieser abgrenzen musst. Also entsteht die Gefahr der Gleichsetzung doch gerade durch den Begriff. --Mondlichtschatten 12:14, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Du meinst, man solle also im Artikel Pädophilie nicht erwähnen, dass es einen Unterschied zwischen Pädophilie und strafbaren Handlungen gibt? --Katharina 12:20, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Das wird im Artikel erwähnt. Eigentlich folgt es bereits aus der Definition. Welchen Grund gibt es, Pädokriminalität gleich im zweiten Satz zu erwähnen, wenn nicht den, dass wegen der gemeinsamen Vorsilbe Pädo die Gefahr der Gleichsetzung mit Pädophilie besteht? --Mondlichtschatten 12:34, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Natürlich besteht die Verwechslungsgefahr - die "öffentliche Meinung" vermischt die Begriffe ständig! - deshalb ja die Abgrenzung! --Katharina 12:47, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Ob die sogenannten Kinderschützer so sehr an einer Abgrenzung interessiert sind, ist nur die Frage. Gleich der erste Treffer auf Google, der beide Begriffe enthält, ist eine reine Kampfschrift [1]. Um Deine These zu stützen, bräuchtest Du Quellen (am besten von den Autoren, die den Begriff ursprünglich geprägt haben,) die beide Begriffe anerkennen. --Mondlichtschatten 14:20, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht belegst du ja erst mal deine Behauptung, "Das zugehörige Adjektiv pädokriminell wird oft in der politischen Auseinandersetzung benutzt, um fälschlicherweise Pädophilie mit Kriminalität gleichzusetzen".
Zitat aus dem von Dir verlinkten Artikel: "Ein Kind zu vergewaltigen, zu schlagen, zu demütigen, zu gebrauchen, zu objektivieren, zu benützen, zu filmen, (und jetzt mit den Worten von Hannah Arendt "sagen was ist"!) zu ficken, zu betatschen, zu nötigen, zu quälen, zu zerstören, zu töten, zu foltern. hat nichts, ABSOLUT NICHTS mit Liebe zu tun!" Hier werden strafbare Handlungen aufgelistet und es wird eine klare (klarer geht wohl nicht mehr) Abgrenzung zur "philie", d.h. Liebe gezogen. --Katharina 14:54, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Der Autor will aber die Worte nicht gegeneinander abgrenzen, sondern pädophil durch pädokriminell ersetzen (Zitate: "Pädokriminell heißt das Wort! Ab jetzt!", "[...] bei bestimmten Wörtern die Haare zu Berge! ([...]) Da wäre einmal das Wort "pädophil", "Trotzdem können wir - und müssen wir - sofort damit beginnen das Wort 'pädokriminell' zu gebrauchen und einzufordern."). Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass der Begriff zur besseren Unterscheidung benutzt wird. Dazu braucht man ihn auch gar nicht. --Mondlichtschatten 15:29, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Im Gegensatz zu Dir weiss ich nicht, was die Autorin will. Ich sehe nur, dass sie in ihrem Text die Begriffe "kriminell" und "phil" klar voneinander abgrenzt, indem sie sagt, dass "Ein Kind zu vergewaltigen, zu schlagen, zu demütigen, zu gebrauchen, zu objektivieren, zu benützen, zu filmen, [...] zu ficken, zu betatschen, zu nötigen, zu quälen, zu zerstören, zu töten, zu foltern" kriminell ist und nicht ...phil. Denkst Du denn, Liebe zu Kindern (Pädophilie) sei gleichzusetzen mit "vergewaltigen, demütigen, schlagen, gebrauchen,... etc."? --Katharina 16:07, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Auf meine Anmerkung, dass Du Kinderpornographie unter den Tisch fallen lässt, bist Du noch nicht eingegangen. Am besten Du formulierst Deine Texte in beiden Artikeln gleich entsprechend um! --Mondlichtschatten 12:38, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Ist Kinderpornografie keine strafbare Handlung mit Kindern? --Katharina 12:47, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Pornographie ist überhaupt keine Handlung. Kinderpornografie braucht auch keine strafbaren Handlungen zum Inhalt haben. --Mondlichtschatten 14:20, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Ich präzisiere: Die Produktion, der Verkauf, der Einkauf, der Besitz sowie der Konsum von Kinderpornographie sind strafbar. --Katharina 14:54, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
... und etwas anderes als sexueller Missbrauch. (Konsum ist soweit ich weiß nicht strafbar.) --Mondlichtschatten 15:29, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Ja. Gilt aber auch als Delikt gegen die sexuelle Selbstbestimmung (und eine handvoll anderer Delikte). (doch, ist er) --Katharina 16:07, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Du willst die sexuelle Neigung von strafbaren Handlungen abgrenzen, was die Artikel Pädophilie und Sexueller Missbrauch von Kindern/Kinderpornographie bereits tun. Nur suchst Du Dir dafür mit pädokriminell ausgerechnet ein Wort, das man zwar zur Unterscheidung verwenden könnte. In der Praxis wird es aber von Leuten benutzt, die diese Unterscheidung gar nicht machen wollen, so auch in dem von mir verlinkten Artikel (Die Kommentare auf der Seite zeigen, dass ich mit meinem Verständnis nicht alleine dastehe). Es wird behauptet, Pädophilie bezeichne die Vergewaltigung von Kindern (Zitat: "... und es ist wichtig Gewalt nicht länger als 'Liebe' zu bezeichnen und zu unterbrechen, wenn dies eine/einer tut."). Deshalb solle man statt pädophil in Zukunft immer pädokriminell sagen. --Mondlichtschatten 16:46, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Ich will nicht sexuelle Neigung von strafbaren Handlungen abgrenzen. Ich habe einen Begriff eingeführt, der de facto - auch und gerade von Kinderschützern - dazu benutzt wird, um Gewalt und kriminelle Handlungen von Liebe abzugrenzen, wie auch der von Dir als Beispiel gebrachte Artikel zeigt: Es ist nicht richtig, Gewalt als Liebe zu bezeichnen. Der Artikel kritisiert den Gebrauch des Begriffs Pädophilie, um Gewalttaten gegen Kinder zu bezeichnen. Es wird nicht behauptet, Pädophilie bezeichne die Vergewaltigung von Kindern sondern es wird ausgesagt, dass der Begriff Pädophilie benutzt wird, um die Vergewaltigung von Kindern zu bezeichnen. Genau das, was Du auch kritisierst! --Katharina 17:10, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Pädosexuell wäre der neutrale Begriff, wenn nur die Endung -phil stört (aber die Unterscheidung von "kinderlieb" macht im normalen Sprachgebrauch auch keine Probleme). In aller Regel bezieht man aber pädophil nicht auf die Taten, sondern auf die sexuelle Ausrichtung einer Person. Von einer pädophilen Vergewaltigung habe ich noch nicht gelesen. Der Begriff Pädokriminalität vermischt nun gerade sexuelle Ausrichtung und Straftaten: Man nehme alle Strafgesetze gegen die ein Pädophiler verstoßen könnte. Alle Verstöße gegen sie - von wem auch immer begangen - bilden dann die Pädokriminalität. Ich sehe nicht, wie das Zusammenfassen der Straftatbestände zu einer besseren Abgrenzung beiträgt.
Nenne doch, bitte, einmal eine Quelle, die von pädokriminell spricht und in Abgrenzung dazu auch pädosexuell oder pädophil verwendet (d. h. diese Begriffe nicht generell ablehnt oder für nicht-existierendes Phänomen hält)! --Mondlichtschatten 18:43, 24. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Du fürchtest, dass durch den Begriff Pädokriminalität alle Pädophilen zu Kriminellen gemacht werden, richtig? Aber es ist Dir scheissegal, dass kriminelle Straftäter, Kindervergewaltiger, Kinderquäler, Kinderfolterer und solche, die sich auf Kosten von Kindern durch die Produktion von Pornographie bereichern, sich selbst als "pädophil" bezeichnen (obwohl sie es nicht sind), um sich so aus der Affäre zu ziehen - aber auch all jene Pädophilen, die einem Kind nie im Leben Schaden zufügen würden (weil sie Kinder tatsächlich gern haben), in ihre Scheisse runterziehen? Das stört dich nicht? Sorry, aber da komme ich nicht mehr mit, tut mir leid. EOD. --Katharina 12:55, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Diese Leute sind (zum großen Teil) ganz einfach nicht pädophil. Nur sehe ich keinen Vorteil darin, unter Pädokriminalität die unterschiedlichsten Täter in einen Topf zu werfen von heterosexuellen Pornosammern mit ein paar illegalen Bildern, Vergewaltigern, die in Kindern leichte Opfer sehen (und in Gerichtsgutachten ausdrücklich als nicht-pädophil eingestuft werden), und schließlich straffällig gewordene Pädophile. Die Abgrenzung von Sexualstraftaten und Pädophile ohne dieses Wort hat in den Wikipediaartikeln bisher keinerlei Probleme bereitet. Ich sehe einfach keinen Vorteil darin einen mehr oder weniger willkürlichen Katalog von Straftaten zusammenzupacken. Seine Zusammenstellung hängt nämlich wieder von der sexuellen Orientierung Pädophile ab und nicht von rechtlichen Überlegungen. --Mondlichtschatten 14:40, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Eben: Diese Leute sind zum grossen Teil einfach nicht pädophil. Du sagst es. Und trotzdem plädierst du dafür, dass sie in der öffentlichen Meinung weiterhin als pädophil bezeichnet werden. Wieso?--Katharina 15:08, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Ob der Begriff pädophil manchmal falsch verwendet wird, ist Off-Topic. Man soll eben aufhören ihn falsch zu verwenden. Der Begriff Pädokriminalität ist hier eine Lösung auf der Suche nach einem Problem. --Mondlichtschatten 16:05, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Zu Deinen Änderungen:

Doktorspiele unter Kindern und gewaltfreie Handlungen sind nach deutschem Recht nun mal sexueller Missbrauch von Kindern. Und weil der Begriff Pädokriminalität heißt, sind die Taten ganz genau durch das gerade geltende Recht in einem Land festgelegt.

Klar. Und zwei Vierjährige, die sich gegenseitig am Zipfelchen rummachen kommen in Deutschland ins Gefängnis. Und die Erde ist eine Scheibe. --Katharina 15:08, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Das habe ich nicht behauptet. Du hast offensichtlich die beiden von mir verlinkten Artikel gar nicht gelesen. --Mondlichtschatten 16:05, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Du hast bisher nur einen Link angegeben und dort geht es nicht um Doktorspiele unter Kindern. --Katharina 16:31, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Ich meinte die Artikel Doktorspiele und sexueller Missbrauch von Kindern. --Mondlichtschatten 17:31, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Zu:

Analoge Wortbildungen für andere sexuelle Orientierungen wie homokriminell oder heterokriminell würden hingegen nicht propagiert, was eine Diskriminierung der Pädophilie darstelle.

Der Begriff pädokriminell wird dadurch auch nicht besser, dass man heterokriminell benutzt. Darunter würden dann so unterschiedliche Straftaten fallen wie: Inzest unter (erwachsenen) Geschwistern, Vergewaltigung, Verbreitung von Tierpornographie auf der Mensch und Tier nicht vom gleichen Geschlecht sind.

Die Abgrenzung von Pädokriminalität zur "sexuellen Gewalt", die widerum nicht über Gewalttaten definiert ist, fehlt immer noch. --Mondlichtschatten 14:40, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Bitte bringe deine Kritik und deine ganze Argumentation im zweiten Kapitel unter. Ich werde mich dort nicht einmischen. Aber bitte, bitte hör auf rumzuspekulieren, was diejenigen darunter verstehen, die den Begriff kreiert haben oder die ihn im Alltag verwenden. --Katharina 15:08, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Zur Verwendung im Alltag habe ich bereits einen Link gebraucht. Offensichtlich haben diejenigen die den Begriff kreiert haben, keine ordentliche Definition angegeben. Wie kommt es sonst, dass die Ersetzung des Begriffs pädophil auch in der korrekten Verwendung(!) durch pädokriminell gefordert wird? In meiner Fassung, zu der ich jetzt wieder reverte, habe ich das übrigens auch nicht als einzige Interpretation/Verwendung des Begriffs dargestellt.
Weil Pädophilie kein Synonym für "Sexuelle Delikte und Sexualgewalt gegen Kinder" ist. Darum. --Katharina 16:31, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist doch, ob man überhaupt ein Synonym für "Sexuelle Delikte und Sexualgewalt gegen Kinder" braucht.--Mondlichtschatten 17:31, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Zitat:

Vertreterinnen und Vertreter von sexuell missbrauchten Kindern ging es bei der Entwicklung des Wortes "Pädokriminalität" vor allem darum, einen Ersatz für die Worte "Missbrauch" und "Pädophilie" zu finden.

Genau das ist der Fehler. Beide Begriffe haben eine unterschiedliche Bedeutung und sollen durch denselben ersetzt werden! --Mondlichtschatten 16:05, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Deine persönliche Interpretation hat in dem Artikel höchstens unter Kritik etwas zu suchen! Das Kunstwort "Pädokriminalität" wurde eingeführt, weil Pädophilie den gemeinten Sachverhalt nicht trifft! Es ist kein Synonym zu Pädophilie sondern wurde eingeführt, weil es den Sachverhalt besser trifft. Pädophilie passt nicht. Pädophilie ist das falsche Wort, um Sexualgewaltdelikte gegen Kinder zu bezeichnen. Du verstehn? --Katharina 16:31, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Warum (wann, von wem) das Wort Pädokriminalität eingeführt wurde, hast Du noch mit keiner Quelle nachweisen können. Eine saubere Definition fehlt nun auch. Der Fachbegriff Pädophilie soll im Zusammenhang mit Gewalt auf nicht näher bestimmt Weise manchmal ersetzt werden, steht da nun (Höchstwahrscheinlich, wenn er falsch verwendet wird?).
Deine Argumentation läuft darauf hinaus, dass manche Leute den Begriff Pädophilie falsch verwenden. Statt sich mit der Bedeutung von Pädophilie auseinanderzusetzen, brauchen sie das Wort aber einfach nur durch Pädokriminalität zu ersetzen. Dank fehlender Definition passt es praktisch immer.
Artikel ohne Definition haben in Wikipedia aber nichts zu suchen.
Im Gegensatz zu Dir habe ich nicht über die Motivation spekuliert, aus der der Begriff geprägt wurde, sondern nur NPOV-konform beschrieben wie der Begriff oft politisch eingesetzt wird. --Mondlichtschatten 17:31, 25. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Die Entstehungsgeschichte des Wortes scheint sehr ominös zu sein: Ich konnte keinen Hinweis auf eine Definition des Wortes finden. Anscheinend war der Verein Carechild massgeblich an der Verbreitung des undefinierten Worts beteiligt. Vorsichtig ausgedrückt hat der Verein durch seine Arbeit keinerlei Betrag zu einer differenzierten Sicht geleistet. Offenbar weckte das Wort die gewünschten Assoziationen. Von daher erscheint mir Deine zusammengereimte Entstehungsgeschichte als blanker Hohn.

Ein anderes Problem mit Deiner Darstellung ist, dass Du den klar definierten Begriff Pädophilie so hinstellst, als würde er nur falsch verwendet und entweder alle in einen Topf werfen, oder per Definition (-phil) nur Unschuldsengel bezeichnen.

Die Einteilung Pro/Kontra führt nicht weiter. Ich schlage vor, von der Wortzusammensetzung ausgehend verschiedene Interpretationen des Worts darzustellen, die die Leser des Artikels mitbringen, und was daran problematisch ist. --Mondlichtschatten 12:42, 27. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Neufassung

Da gibt es vor jeder inhaltlichen Aussage zum Vorschlag schon mal zwei Dinge, die ich nicht verstehe. Was soll der Satz mit der Kinder-und Jugendkriminalität im 2. Absatz? Pädo heißt nicht das Kind, oder Kinder - jedenfalls ist es keine Nominativ. Ich habs nicht so mit altgriechischen Formen aber vermutlich ist es ein Dativ. In allen Zusammensetzungen ist nie das Kind der Akteur, sondern immer "Objekt" (der Neigung, der Erziehung und in diesem Fall der Kriminalität), es heißt ja schließlich auch nicht Pädophilie = Liebe der Kinder (untereinander oder zu Erwachsenen), sondern Liebe zu Kindern. Also ist es unsinnig, diesen Begriff von Kinder-und Jugendkriminalität abgrenzen zu wollen.

Guter Punkt. Das wußte ich nicht. --Mondlichtschatten 19:40, 29. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Andererseits ist nicht so ganz klar, was sich aus der Grammatik schließen lässt:
  • Pädophil: X liebt das Kind
  • Pädokriminell: X kriminalisiert das Kind ???
--Mondlichtschatten 19:59, 29. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]
Wohl eher nicht. Pil ist wie kriminell kein Verb, und kriminell ist nicht gleich kriminalisiert. Es ist schwierig, das exakt zu übersetzen, weil es im Deutschen verschiedene Möglichkeiten gibt, aber vieles nur mit Umschreibungen geht. Also vielleicht so:
  • Pädophil: "kinderliebend" im Sinne von: X zeigt (hat, empfindet usw.) Liebe bzw. erotische oder sexuelle Neigung zu Kindern
  • Pädokriminell: X zeigt kriminelles Verhalten/verhält sich kriminell gegenüber Kindern (oder so ähnlich).

Geht auch mit: X ist erotisch geneigt, liebend zu/mit Kindern - X ist kriminell zu/gegenüber/mit/an.... Kindern.
Bringt nicht viel, es zu klein auseinander dividieren zu wollen. Könnte sogar sein, das päd ursprünglich Knabe heißt und nicht Kind, wie gesagt, ich kann kein Griechisch, nur etwas Latein. Die Wörter machen öfters auch einige Veränderungen durch, wenn sie in eine andere Sprache übernommen werden. Also kann man besser vom allgemeinen Wortverständnis im Deutschen ausgehen und das besagt, soweit ich sehe, in allen Fällen von Zusammensetzungen mit Päd eine Richtung auf das Kind/die Kinder als Objekt: der Erziehung, der Liebe und sexuellen Neigung oder der Kriminalität. Da bleibt man bei Erklärungen besser im System als dass man anfängt, neue Versionen zu definieren. --Mira 21:30, 30. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Dann sollte mir mal erklärt werden, wieso heterosexuell ein Gegensatz zu pädophil darstellt. "Dabei ist zu beachten, dass sexueller Missbrauch von Kindern in der Mehrzahl der Fälle von Heterosexuellen begangen wird. Auch bei den Herstellern, Verbreitern und Besitzern von Kinderpornographie muss es sich nicht unbedingt um Pädophile handeln." Pädophile haben nicht immer Interesse an Kindern gleichen Geschlechts oder was soll das bedeuten. --Mira 17:20, 29. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne keinen Fachausdruck, der die sexuelle Neigung zu Erwachsenen beschreibt. Ich werde das umschreiben. (Selbst im Artikel Pädophilie steht: "Sexueller Missbrauch ist überwiegend ein Phänomen hetero- und homosexueller Orientierung.") --Mondlichtschatten 19:40, 29. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

2

Die Einleitung um den medizinischen Fachbegriff Pädophilie in Bezug auf sexuelle Gewalt gegen Kinder zu ersetzen. behauptet, der medizinischen Fachbegriff Pädophilie stehe für sexuelle Missbrauchstaten (sexuelle Gewalt). Das tut er aber gar nicht. Die Handlungen können durch Pädophilie motiviert sein, sind aber selbst nicht pädophil.

Richtig. Das ist einer der Gründe, weshalb der Begriff pädophil in diesem Bereich als ungeeignet betrachtet wird.--Katharina 16:54, 4. Jun 2004 (CEST)
Wenn aber von ersetzen die Rede ist, hieße das, dass der Begriff Pädophilie im medizinischen Sinne für sexuelle Missbräuche steht. Entweder der Artikel geht davon aus, dass der Leser weiß was Pädophilie ist, dann ist der Bezug auf Pädophilie überflüssig, oder aber er kennt ihn nicht, dann müsste der Artikel erstmal erklären, was Pädophilie ist. So aber weckt oder bestätigt er beim Leser auch noch falsche Vorstellungen. -- Mondlichtschatten 19:04, 4. Jun 2004 (CEST)
Dort steht, dass der (medizinische Fachbegriff) Pädophilie ungeeignet ist, um als Bezeichnung für div. sexuelle Gewalttaten gegen Kinder zu dienen. Da ich mich im Gegensatz zu Dir in das Thema eingelesen habe gebe ich Dir ein Beispiel: "pädokriminelle Netzwerke" als Bezeichnung für die organisierten kriminellen Gruppen, die Kinderhandel betreiben und die Kinder in die Prostitution verkaufen erscheint einigen Leuten (darunter auch denen beim UN-Menschenrechtskommissariat) ein besser geeigneter Ausdruck als "pädophile Netzwerke". (meine eigene Schlussfolgerung aus der Tatsache, dass sie "pädokriminell" benutzen statt "pädophil" - pädophil sind in diesem Fall höchstens die Endkunden). --Katharina 15:52, 5. Jun 2004 (CEST)
Dafür braucht man das Wort nun wirklich nicht. Netzwerk von Kinderhändlern oder organisierter Kinderhandel wäre meiner Ansicht nach klarer. Das müsste der Artikel schon etwas ausführlicher erläutern, in welchen Zusammenhängen nach Ansicht von Kinderschützern das Wort pädophil sozusagen unvermeidbar falsch benutzt wird. Die falsche Verwendung kann nicht einfach so pauschal vorausgesetzt werden. --Mondlichtschatten 18:46, 5. Jun 2004 (CEST)
FYI: Dieser Artikel hier handelt von Pädokriminalität, nicht von Pädophilie. Und ob man "das Wort" für etwas braucht oder nicht, solltest Du vielleicht mit denen besprechen, die es benutzen. Es ist nicht Aufgabe einer Enzyklopädie festzustellen, ob ein existierendes Wort "nötig" ist oder nicht. --Katharina 19:20, 5. Jun 2004 (CEST)
Ich will nicht schreiben: "das Wort ist unnötig", sondern die implizite Behauptung, dass das Wort Pädophile zwangsläufig falsch verwendet wird, als Standpunkt und nicht als Tatsache im Artikel haben. --Mondlichtschatten 11:32, 6. Jun 2004 (CEST)

Zu der Liste von UNHCHR, WHO sowie UNICEF:

  • Es ist nur eine Definition. Andere Autoren verwenden das Wort ganz anders: z. B. ist Pädophilie wahrscheinlich nie für Fälle von illegaler Adoption benutzt worden (Kinderhandel).
FYI: Dieser Artikel hier handelt von Pädokriminalität, nicht von Pädophilie. Wenn Dir die "Definition" der UN-Organisationen, in der das Wort Pädophilie nicht vorkommt, nicht passt, solltest Du in Genf vorsprechen, nicht hier. --Katharina 16:54, 4. Jun 2004 (CEST)
Hier sind meine Änderungen besser sichtbar. Ich bezog das auf Adolf Gallwitz, der sich ständig auf Pädophilie bezieht. Es würde mich sehr wundern, wenn er Kinderhandel außer im Zusammenhang mit Kinderprostitution und Pornographieherstellung erwähnt. Also scheint die andere Herleitung besser zu passen. (Allerdings habe ich sein Buch nicht gelesen, sondern schließe das nur aus einigen Zitaten.)
Na bravo. In einem amerikanischen Gerichtsfilm würde es jetzt heissen: Einspruch, Euer Ehren, alles Spekulation und Hörensagen. Du hast das Buch nicht gelesen, du kennst es nicht. Woher willst du dann verdammt nochmal wissen, was der Autor sagen will? Hast Du mit ihm geredet? --Katharina 15:52, 5. Jun 2004 (CEST)
Er legt sich nicht genau fest. Ich schieße aus folgenden Zitaten aus "Kinderfreunde - Kindermörder": "Ähnliches gilt für die Bezeichnung Pädophilie oder pädophiler Täter. Da die Handlungen überhaupt nichts mit Kinderliebe zu tun haben, sollte richtiger von Pädosexuellen oder im Bereich strafbarer Handlungen von Pädokriminellen gesprochen werden. Diese Unterscheidung ist umso wichtiger, da manche kriminelle Organisation, als Pädophilen-Selbsthilfgruppe getarnt, der Gesellschaft weissmachen will, nur Pädosexuelle würden Kinder wirklich lieben...(S. 85)
Nicht jeder Pädosexuelle ist ein Kinderschänder und damit ein Pädokrimineller und nicht jeder Kinderschänder ist notwendigerweise ein Pädosexueller (S.88 )"
Der Eindruck beim Leser ist sehr wahrscheinlich, dass etwas das mit Pädophilie nichts zu tun hat (z. B. illegale Adoptionen) auch nichts mit Pädokriminalität zu tun haben kann. --Mondlichtschatten 18:46, 5. Jun 2004 (CEST)
Der einzige, der hier von illegalen Adoptionen spricht, bist Du. --Katharina 19:17, 5. Jun 2004 (CEST)
Das ist nun mal auch Kinderhandel, wenn Eltern ihre Kinder an Adoptionswillige verkaufen. Du kannst nur weil etwas nicht explizit erwähnt ist, darauf schließen, dass es nicht auch gemeint ist. --Mondlichtschatten 11:32, 6. Jun 2004 (CEST)
  • verwenden alle Organisationen dieselbe Liste? Nach welchen Kriterien wird sie erstellt. -- Mondlichtschatten 19:04, 4. Jun 2004 (CEST)
Welche Liste? --Katharina 16:54, 4. Jun 2004 (CEST)
Die Liste der Straftaten, die laut UNICEF unter Pädokriminalität fallen. (Siehe Abschnitt: Interpretation des Wortteils Pädo) -- Mondlichtschatten 19:04, 4. Jun 2004 (CEST)
Es gibt keine Liste von Straftaten, die laut UNICEF unter Pädokriminalität fallen. Lies nochmal: In diversen Schriftstücken des UNHCHR, WHO sowie UNICEF wird das Wort Pädokriminalität (pédocriminalité, pedocriminality) zusammenfassend für den Themenkomplex rund um Sexuellen Kindsmissbrauch, Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie verwendet. Da steht nicht "UNICEF hat eine Liste mit Straftaten aufgestellt, die unter Pädokriminalität fallen". --Katharina 15:52, 5. Jun 2004 (CEST)
Du hattest erst großartig was von Definition erzählt. Der Themenkomplex kann sich also jederzeit ändern. Warum sollte jemand außerhalb von UNICEF über einen so willkürlich umrissenen Themenkomplex reden wollen. Beispiele: Eine arme Mutter
  1. lässt ihr Kind daheim Fußbälle nähen (Kinderarbeit -> nicht-pädokriminell)
  2. schickt es über einen Mittelsmann in eine Fußball-Manufaktur (vielleicht Kinderhandel -> dann pädokriminell)
  3. schickt es auf den Strich (Kinderprostitution -> pädokriminell)
  4. verkauft dessen linke Niere (Organhandel -> nicht-pädokriminell)
Es gibt keine Anzeichen dafür, dass außerhalb von UNICEF und Co alle das Wort auf die gleiche Weise verwenden. --Mondlichtschatten 18:46, 5. Jun 2004 (CEST)
Es gibt ausser Dir auch niemand, der das behauptet. --Katharina 19:17, 5. Jun 2004 (CEST)
Weil du diese Art der Verwendung an den Anfang gerückt hast, erweckt der Artikel den Eindruck. --Mondlichtschatten 11:32, 6. Jun 2004 (CEST)
  • Probleme mit den verschiedenen Rechtssystemen: Nicht nur was kriminell ist kann in den verschiedenen Ländern unterschiedlich sein, sondern dieselbe Tat könnte in zwei Ländern kriminell sein, aber nur in einem davon pädokriminell: Eine 17-jährige wird vergewaltigt: In den USA pädokriminell (Staturory rape als Sondergesetz für Kinder), in Deutschland ist es nur kriminell (Vergewaltigung). (Genauso kann Kindesmord in einem Land ein Spezialfall von normalem Mord sein, und würde dort deshalb zur Pädokriminalität zählen.)
Inwiefern ist das für den Artikel relevant? Es geht hier nicht darum, eine weltweite, exhaustive Studie über die Phänomene Pädokriminalität in allen Ländern und im Detail zu erstellen. --Katharina 16:54, 4. Jun 2004 (CEST)
Warum definiert UNICEF das Wort, wenn es nicht die Zahlen zwischen verschiedenen Ländern vergleicht oder zusammenzählt? Selbst in nur einem Land ist es seltsam, dass durch Gesetzesänderungen, selbst wenn sich an den verfolgten Taten nichts ändert (Mord/Kindesmord), nun plötzlich manche Taten zusätzlich pädokriminell werden. Ein spezielles Gesetz für Kindesmord erhöht also die Pädokriminalität. -- Mondlichtschatten 19:04, 4. Jun 2004 (CEST)
UNICEF definiert das Wort nicht. Die drei erwähnten Organisationen machen Untersuchungen und Berichte über den Themenkomplex rund um Sexuellen Kindsmissbrauch, Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie und nennen diesen Themenkomplex zusammenfassend Pädokriminalität. --Katharina 15:52, 5. Jun 2004 (CEST)

sexuelle Gewalt steht für alle Arten von sexuellem Missbrauch. Diese werden als Gewalt bewertet. (siehe sexueller Missbrauch von Kindern) -- Mondlichtschatten 15:27, 4. Jun 2004 (CEST)

Gewalt steht für Missbrauch, der als Gewalt bewertet wird. Muss ich den Zusammenhang verstehen? --Katharina 16:54, 4. Jun 2004 (CEST)
Der Zusammenhang sind meine Änderungen im Abschnitt: Motivation für die Kreation und Benutzung des Wortes Pädokriminalität -- Mondlichtschatten 19:04, 4. Jun 2004 (CEST)
Entweder schreibst du Suaheli oder ich. Ich verstehe kein Wort von dem, was du sagst. --Katharina 15:52, 5. Jun 2004 (CEST)
Du schreibst: Sie ersetzen es daher oft durch den wertenden Begriff sexuelle Gewalt gegen Kinder, wenn es um Vergewaltigung und sexuelle Nötigung von Kindern geht.
Das ist falsch. Sie verwenden sexuelle Gewalt in der gleichen Bedeutung wie sexueller Missbrauch. --Mondlichtschatten 18:46, 5. Jun 2004 (CEST)
Das schrieb ich nicht, da ich das Wort "wertend" für wertend halte, was in einer Enzyklopädie meiner Meinung nach nichts zu suchen hat. Eine Enzyklopädie beschreibt, sie wertet nicht. Du könntest tatsächlich recht haben: Es könnte sein, dass diese Kinderschützer sexuellen Missbrauch für Gewalt halten. Das könnte eventuell daran liegen, dass deren Definition des Wortes Gewalt von Deiner alleinseligmachenden, absolut und über jeden Zweifel erhabenen objektiven Definition von Gewalt abweicht. --Katharina 19:17, 5. Jun 2004 (CEST)
Um das Wort wertend ging es eigentlich gerade gar nicht. Wertend heißt auch noch lange nicht falsch. Das Wort Gewalt ist mehrdeutig und hier vermutlich in dem Sinne wie in erzieherische Gewalt oder Staatsgewalt (geschlossen aus dem Machtgefälle) verwendet und nicht als Gewaltätigkeit. Die Wertung liegt darin, das Machtgefälle als Gewalt zu interpretieren. --Mondlichtschatten 11:32, 6. Jun 2004 (CEST)

Ich habe den Artikel bei Wikipedia:Artikel, die etwas mehr Neutralität benötigen eingetragen.

Begründung: Die Sichtweise der Kinderschützer ist zwar als Standpunkt gekennzeichnet, deren Rhetorik wird dabei jedoch unkritisch übernommen, so dass der Stil nicht sachlich ist:

  • Vor der Kritik an etablierten Begriffen, muss der Leser erst auf die Definition der Begriffe aufmerksam gemacht werden.
  • Wertende Begriffe wie Sexualgewalt werden unreflektiert benutzt.
  • Die behauptete Anwendung des medizinischen Fachbegriffs Pädophilie auf Sexualgewalt gegen Kinder ist fragwürdig. (pädophile Pornobeschaffung/Berührung/Entblößung/Vergewaltigung ???). Die Begriffskritik findet sich nicht im Artikel Pädophilie.
  • Unterscheidung zwischen Pädophilen und Sexualstraftätern wird als Verdienst des Begriffs Pädokriminalität hingestellt.

Siehe auch die alte Diskussion bei Wikipedia:Löschkandidaten/24._Mai_2004.

In dieser alten Version des Artikels sind die Aussagen in neutraler Form enthalten. Zusätzlich ist noch eine Analyse des Worts enthalten, die aber nicht von einem Standpunkt abhängig ist. -- Mondlichtschatten 15:25, 5. Jun 2004 (CEST)

Neufassung die 2.

Die Disskussion oben hat gezeigt, dass die Verwendung der UNICEF nicht besonders herausragt, und sie Wort auch eher informell benutzt. Der Abschnitt Analyse des Wortes hat folgende Funktionen:

  • Er liefert scharfe Definitionen, die der Leser sich vielleicht unwillkürlich zusammengereimt hat und mitbringt. Dadurch dass der Text die Probleme aufzeigt, die bei den scharfen Definitionen auftreten, wird dem Leser klar, dass er das Wort eher informell verstehen und gebrauchen sollte. Die Kritik geht natürlich teilweise ins Leere, weil das Wort eher informell verwendet wird. Oder anders gesagt: Einen Pudding kann man nicht an die Wand nageln.
  • dadurch wird klar, warum die Wissenschaft das Wort nicht aufgegriffen und definiert hat.
  • die verschiedenen Verwendungen von Gallwitz und UNICEF, lassen sich systematisch einordnen, auch wenn ihnen keine scharfe Definition zugrunde liegt.

Zur Ausgewogenheit des Artikels: Die schweigende Mehrheit von Wissenschaftlern und Kinderschützern verwendet das Wort nicht, ohne dass sie deswegen lange Abhandlungen über das Wort schreibt. Das muss der Artikel auch widerspiegeln. --Mondlichtschatten 14:57, 9. Jun 2004 (CEST)

Änderungen gegenüber meiner letzten Fassung --Mondlichtschatten 22:50, 9. Jun 2004 (CEST)

Die schweigende Mehrheit von wem auch immer schweigt. Meinst Du schaffst es noch, die belegte Meinung der schweigenden Mehrheit in den Artikel einzubringen, ohne tendenziös zu werden? Es wäre wirklich schön, wenn wir endlich zu einem Kompromiss kämen. --Katharina 08:51, 10. Jun 2004 (CEST)
Wie dein Revert zu einem Kompromiss beitragen soll, ist mir ein Rätsel. Du hattest den Abschnitt Analyse des Wortes ursprünglich mit der Begründung entfernt, dass du eine Definition gefunden hättest. In der Diskussion stellte sich raus, dass es keine Definition war und auch nicht die einzige Art der Verwendung des Worts. Auf meine Argumente oben, welchen Zweck der Abschnitt hat, gehst du nicht ein.
Dass das Wort nur selten verwendet wird, kam schon im Löschantrag zur Sprache. Mit Google komme ich auf folgende Trefferzahlen (jeweils durchdekliniert):
86.100 Pädophiler,pädophil,Pädophilie
53.800 sexueller Missbrauch, Kinder
33.900 sexuelle Gewalt, Kinder
1.670 Pädokriminalität, pädokriminell, Pädokrimineller
Bei mehr als 98% Anteil für die etablierten Begriffe kann man schon von einer schweigenden Mehrheit sprechen. Welche Stellen du im Artikel für tendenziös hälst, musst du schon genau sagen. Auf die Neutralitätsprobleme, die ich an deiner Fassung kritisiere, bist du nicht eingegangen. --Mondlichtschatten 18:56, 10. Jun 2004 (CEST)
So wie er jetzt dasteht ist der Artikel von zuoberst bis zuunterst tendenziös. Sämtliche Spekulationen "es könnte sein, dass", "vermutlich weil" usw. sind deine persönlichen Interpretationen und haben nichts, aber auch gar nichts mit Fakten zu tun. Auch die ganzen Spekulationen, was sein könnte wenn es so wäre wie du dir das so ausdenkst, haben in einem Enzyklopädie-Artikel nichts zu suchen. Oder anders ausgedrückt:
Personen, die Kartoffeln essen behaupten, es handle sich um Knollenfrüchte und sie würden sie gerne essen. Dies ist jedoch eine Wertung, denn es gibt auch Leute, die keine Kartoffeln mögen. Und Kartoffeln könnte man auch ganz anders interpretieren. Kar könnte auch von Karfreitag kommen und ein Toffel ist auf Dialekt ein Depp. Also könnte der Begriff Kartoffel auch als christlicher Depp interpretiert werden. Gegner von Kartoffeln finden das nicht gut, es ist nicht nett, Christen als Deppen zu bezeichnen.
Das ist in Etwa die Logik, die in Deinem Artikel durchkommt: Unneutral, uninformiert, schlecht recherchiert und der Rest ist Märchenstunde. --Katharina 01:30, 11. Jun 2004 (CEST)
Die einzigen Spekulationen, die ich finde, sind die beiden Stellen: "vermutlich weil sie die verschiedenen Aspekte des Themas getrennt betrachten wollen und diese nicht deckungsgleich sind." - "Möglicherweise liegt dieser Forderung in manchen Fällen nur ein falsches Verständnis des Begriffs Pädophilie zugrunde, das aber auch als rhetorisches Mittel beabsichtigt sein könnte."
Und der Rest ist natürlich absolut objektiv und völlig neutral. Na klar doch. --Katharina 12:05, 11. Jun 2004 (CEST)
Die Analyse des Wortes ist dagegen sachlich und nicht vom Standpunkt abhängig. Dass sie mehreren Möglichkeiten nachgeht, ist keine Spekulation, sondern gibt im Gegenteil dem Wort mehr Chancen. Weil sich jemand den Begriff eierlegende Wollmilchsau ausgedacht hat, heißt das noch lange nicht, dass so ein Tier existiert. Spätestens wenn dann noch die Worte Ei, Wolle, Milch und Sau im Rahmen des "Themenkomplexes" ganz anders interpretiert werden müssen als üblich, wird das ganze unseriös. Wenn das Wort Pädokriminalität der Privatbegriff gewisser ideologischer Kinderschützer ist, hat er wirklich nichts in einer Enzyklopädie zu suchen. Wer die verquere Logik dieser Leute nicht nachvollziehen kann, ist deswegen nicht "uninformiert" sondern weniger desinformiert.
Ich habe wirklich nichts dagegen, wenn du unter "Kritik" schreibst, "Kritiker befürchten, dass das Wort auch anderweitig, nämlich so und so verwendet wird". Was ich nicht akzeptabel finde, ist die pseudo-objektive Darstellung deiner persönlichen Interpretationen. Wir müssen hier nicht eine objektive Definition finden und wir müssen auch nicht abschliessend behandeln, was alles sein könnte, wenn... Dies ist keine philosophisch-linguistische Abhandlung, sondern ein Enzyklopädie-Artikel. Die zu beantwortenden Fragen sind: 1. Wer benutzt das Wort; 2. mit welcher Bedeutung; 3. in welchem Zusammenhang und 4. was gibt es dagegen einzuwenden. "Was wäre, wenn" gehört nicht hierher. Wieso schreibst Du Deine philosophischen Betrachtungen nicht in ein Buch? Oder Zeitungsartikel darüber?--Katharina 12:05, 11. Jun 2004 (CEST)
Zu 1.: In meiner Fassung waren mehr Leute beschrieben, die es benutzen. Zu 2.: Das war auch beschrieben und gleichzeitig noch kathegorisiert. Zu 3. und 4.: Du kannst nicht aus dem Zusammenhang die genaue Bedeutung ableiten wollen. Du warst erst davon überzeugt, dass Doktorspiele nicht pädokriminell sind. Dabei tauchen in der polizeilichen Kriminalstatistik in Deutschland auch Kinder als Tatverdächtige auf. Rechnet UNICEF diese heraus? Woher weißt du, dass das, was nicht explizit erwähnt ist, nicht implizit mit gemeint ist? Ist das nicht persönliche Interpretation?
Die Kritik an der Gleichsetzung von Pädophile und Pädokriminalität ist nicht rein theoretisch, wie der Artikel [2] zeigt, den ich schon oben erwähnte. Nichts in dem Artikel weist darauf hin, dass das Wort pädophil noch irgendeine Berechtigung hätte (Zitat "'Pädophilie': Mit Kinderliebe hat das absolut nichts zu tun"). Die tolle Unterscheidungsmöglichkeit zwischen Pädophilen und Sexualstraftätern wird auch nicht erwähnt. Du interpretierst die Worte "vergewaltigen" und "foltern" dahingehend, dass Pädophilie nur in dieser "Bedeutung" ersetzt werden soll. Dabei schreibt niemand von "pädophilen Vergewaltigungen" oder "pädophiler Folter", also liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier um einen rhetorischen Trick handelt. Das "Möglicherweise [...]" bringt gerade deine Spekulation hinein, das Wort werde in dem Sinne benutzt, wie es sich die Kinderschützer gedacht haben, nämlich zur besseren Unterscheidung. Keiner der Kommentare auf der Seite spricht sich dafür aus, beide Worte zu verwenden. --Mondlichtschatten 15:12, 11. Jun 2004 (CEST)
Die Rhetorik in deiner Fassung läuft darauf hinaus: Kinderschützer, die das Wort Pädokriminalität benutzen, sind die Guten. Andere halten einen "Gebrauch von Kindern" für richtig und wollen Sexualstraftäter als kinderlieb (=pädophil) verharmlosen. Sie sind auch nicht darauf gekommen, dass Pädophilie nicht deckungsgleich mit Sexualstraftaten an Kindern ist.
Hallo, es sind Kinderschutzorganisationen, die so argumentieren. Das steht auch so im Artikel. Meine persönliche Meinung hat in dem Artikel so wenig zu suchen, wie deine persönliche Meinung. Du verstehn? Es geht nicht darum dem Leser vorzuschreiben, was er für gut oder schlecht zu halten hat, sondern Fakten zu präsentieren. --Katharina 12:05, 11. Jun 2004 (CEST)
Weil Wikipedia aber keine Werbeplattform ist, darf der Artikel nicht die Fakten so verkürzt und mit impliziten Behauptungen gespickt wiedergeben, wie es die Rhetorik der Kinderschutzorganisationen tut. Den Abschnitt Motivation für die Kreation und Benutzung des Wortes Pädokriminalität hatte ich entsprechend überarbeitet. --Mondlichtschatten 15:12, 11. Jun 2004 (CEST)
Was Pädokriminalität ist, erfährt der Leser nicht. Dass du andere Verwendungen als die von UNICEF nicht im Artikel stehen lässt, trägt auch nicht zu einem neutralen Artikel bei.
Da es - wie du ja auch so schön festgestellt hast, - keine absolute, weltweit und für ewige Zeiten geltende objektive Definition gibt sollte man auch keine solche erfinden. Der Leser erfährt, wie das Wort von wem verwendet wird. Dass es noch andere mögliche Verwendungsarten geben könnte mag lustige Gedankenspielerei sein, hat aber nur am Rande mit dem Thema zu tun. --Katharina 12:05, 11. Jun 2004 (CEST)
Welche der möglichen Definitionen schließt du aus welchem Grund aus? Kann es sein, dass du deine "Definition" in die Quellen hineininterpretierst und implizite Verwendungen übersiehst? --Mondlichtschatten 15:12, 11. Jun 2004 (CEST)
Vor lauter Reverten siehst du dir offenbar noch nichtmal meine Änderungen an: UNHCHR -> UNHCR --Mondlichtschatten 10:18, 11. Jun 2004 (CEST)
Diese Änderung zeugt genauso von Uninformiertheit, wie der Rest. Wenn ich UNHCHR schreibe, dann meine ich auch das UNHCHR (Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights) und nicht das UNHCR! --Katharina 12:05, 11. Jun 2004 (CEST)
Hoppla. Rote Links sehen eben falsch aus. Ich werd das als Kommentar dahinter setzen, wenn es wieder geht. --Mondlichtschatten 15:12, 11. Jun 2004 (CEST)

Schon wieder Admin-Missbrauch durch Katharina

Katharina, Du hast schon wieder einen Artikel nach Deinem Geschmack umgebastelt und dann gesperrt. Ich fordere Dich auf, diesen oberdreisten Missbrauch Deiner technischen Möglichkeiten als Administratorin zu unterlassen, den Artikel zu entsperren, den von Dir unbefugt entfernten POV-Vermerk wiederherzustellen und in Zukunft nur noch solche Artikel zu sperren, an denen Du unbeteiligt warst. Sehr verärgert Stardust 11:23, 11. Jun 2004 (CEST)

Ich habe auch als Admin das Recht Artikel umzubasteln, wie ich lustig bin. Umstrittene Artikel, bei denen ich beteiligt bin, sperre ich nicht, das wäre Missbrauch meiner Möglichkeiten als Admin. --Katharina 11:44, 11. Jun 2004 (CEST)
Ich finde dein Vorgehen schon etwas dreist: Wenn es Streit um einen Artikel gibt, sollte die Fassung gesperrt werden, die möglichst viele Argumente enthält. Wenn dir die Darstellung tendentiös vorkommt, wäre eine NPOV-Warnung mit Deiner Begründung das Richtige. Ich hab schon während der Löschdiskussion beschrieben, was an deiner Fassung meiner Ansicht nach nicht neutral ist, also hättest du die NPOV-Nachricht darin aufnehmen können, bevor du einen anderen Admin darum bittest, den Artikel sperren. --Mondlichtschatten 15:25, 11. Jun 2004 (CEST)
Hätte ich können. Aber natürlich hättest du das auch können. Yeti hätte auch können. Oder wir können uns jetzt alle bei den Händen nehmen und darüber reden. --Katharina 15:38, 11. Jun 2004 (CEST)
Danke! Ich hab Southpark deswegen noch eine Mail geschickt, aber er ist wahrscheinlich schon unterwegs zu dem Treffen. --Mondlichtschatten 16:45, 11. Jun 2004 (CEST)
Der Benutzer Mondlichtschatten fällt hier ebenso wie in der englischen wikipedia unter en:user:Moon_light_shadow dadurch auf, dass er sich ausnahmslos Artikeln widmet, die im Zusammenhang mit Pädophilie stehen, und in die er persönliche Meinungen aggressiv vertritt, die extrem vom gesellschaftlichem Konsens abweichen. Bei der englischen wikipedia kamen im Verlauf der Problemdiskussion mehrere neu eingerichtete Benutzer ins Spiel, die sich ebenso wie bereits vorhandene einzig auf mit Pädophilie verwandte Artikel konzentrierten und die teils an Stellen ihre ersten Beiträge verfassten, die extrem unüblich sind für Neueinsteiger. Stardust passt in das gleiche Schema. Erster Beitrag am 8. Juni, als diese Diskussion schon begonnen hatte, 6. Beitrag Wikipedia:Administratoren/Probleme. Schon sehr seltsam, oder? Get-back-world-respect 19:46, 16. Jul 2004 (CEST)

Vertreterinnen und Vertreter/Sexualstraftäterinnen und Sexualstraftäter

Wenn schon die Political-Correctness-Newspeak verwendet wird, dann bitte auch konsequent: nicht nur "Vertreterinnen und Vertreter", sondern eben auch "Sexualstraftäterinnen und Sexualstraftäter" (und zwar in eben dieser Reihenfolge). --217.80.67.229 17:32, 11. Aug 2004 (CEST)

"siehe auch: Propaganda" ?

Kann das mal jemand entfernen. Das gehört nun wirklich nicht dorthin.

Das Wort ist in keiner Theorie eines Fachgebiets verankert, und damit unseriös. --Mondlichtschatten 20:16, 20. Sep 2004 (CEST)
UNHCHR, WHO und UNICEF Propaganda vorzuwerfen, das ist unseriös. -- 80.133.65.122 00:17, 21. Sep 2004 (CEST)

Ich habs entfernt. Kruemelmo 00:30, 18. Jun 2005 (CEST)

Widerspruch im Artikel

[...] prägten Kinderschutzorganisationen das Kunstwort Pädokriminalität, um den medizinischen Fachbegriff Pädophilie [...] zu ersetzen.

Aus all diesen Gründen halten sie [immer noch die Kinderschützer] eine strikte Trennung der Begriffe Pädophilie (für medizinische Aspekte) und Pädokriminalität (als Bezeichnung für sexuell motivierte Straftaten und insbesondere Vergewaltigung und Nötigung von Kindern) für notwendig. --Mondlichtschatten 19:00, 17. Okt 2004 (CEST)

Die Formulierung ist nicht perfekt, aber Dein "Widerspruch" ergibt sich vor allem daraus, dass Du "in Bezug auf sexuelle Gewalt gegen Kinder" herausgestrichen hast. Get-back-world-respect 02:37, 18. Okt 2004 (CEST)

Ursprung des Worts

[Monika Gerstendörfer] erfand nach eigenen Angaben 1989 den Begriff [3].

Aus dem Wikipedia-Artikel geht nicht recht hervor, ob Pädokriminalität nur ein Synonym für Altbekanntes mit einer anderen Wertung sein will, oder ob es eine eigenständige Definition hat.

Für ersteres spricht die Tatsache, dass sie auch Kinderfolter als Ersatz für Kinderpornos vorschlägt, aber den Definitionsumfang offensichtlich beibehalten will. Außerdem auch die Schwierigkeit eine Definition von Pädokriminalität zu finden. --Mondlichtschatten 12:17, 22. Dez 2004 (CET)

Ist "pädokriminell" sprachlich nicht grober Blödsinn? Was soll das bitte heißen? Knabenverbrecherisch? Wenn die sich einen neuen Begriff einfallen lassen, dann doch bitte mit etwas mehr sprachlichem Geschick (und möglichst kein Latein-Griechisch-Mischmasch).
Wortwörtlich übersetzt sind viele Begriffe, welche ihren Ursprung im lateinischen oder griechischen haben, unsinnig. Es zählt halt nun mal der Sinn eines Begriffes, nicht dessen wortwörtliche Übersetzung.

NPOV?

Die Auseinandersetzung ist 6 Monate her. Findet immer noch jemand den Artikel unneutral? Ist alles umständlich erklärt, aber man kanns kapieren und es ist auch typisch-wikipedisch-gezwungen-Neutral. Wenn nieman widerspricht, entferne ich den NPOV Vermerk in einer Woche. Kruemelmo 00:30, 18. Jun 2005 (CEST)

Da in den vier Monaten seit diesem Beitrag niemand widersprochen hat und auch keine inhaltlichen Änderungen vorgenommen wurden, habe ich den Neutralitätsbaustein entfernt. --Phrood 13:23, 10. Okt 2005 (CEST)
Ich möchte den Autoren ausdrücklich danken für ihren Einsatz und das Bemühen um eine Versachlichung und Neutralität des Artikels, soweit dies bei dem sensiblen Thema überhaupt möglich ist. So hat beispielsweise der deutsche Kinderschutzbund diesen Begriff ausdrücklich zurückgewiesen, da irreführend. Vielmehr wird dort richtigerweise von Sexueller Ausbeutung von Kindern gesprochen (auch der Begriff sex. Missbrauch wird vom Kinderschutzbund nicht benutzt). Sexuelle Ausbeutung von Kindern beschreibt auch Taten, welche keinen pädophilen Hintergrund haben, sondern meist Gewaltphantasien und Machtmissbrauch über die sexuelle Komponente beinhalten (nach einer Studie des Frankfurter Instituts für Sexualforschung, die Mehrzahl der Straftaten an Kindern mit sexuellen Hintergrund). Gruß--Herr von Humboldt 22:14, 30. Dez 2005 (CET)

Tätertypen (von Agal)

Eigentlich wollte ich die Erweiterungen von Benutzer:Agal nur wikifizieren, aber jetzt hab ich es ganz rausgeschmissen, weil im Artikel geht es um den Begriff und nicht um die Täter, und damit passen die Typen einfach nicht wirklich rein. -- Cecil 11:48, 17. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

unglaublich befangener Artikel

Der Artikel ist ja unsäglich! Der Artikel versucht mit immer und immer wieder ähnlichen Formulierungen den Begriff Pädokriminalität als reine Polemik von Kinderschützer darzustellen. Es ist doch nicht objektiv zu schreiben: "... Vertretern von sexuell missbrauchten Kindern ging es ...", "... Ihrer Ansicht nach ...", "... Sie ersetzen es daher ...", "... hingegen sehen sie ...", "... Ihrer Ansicht nach hat ...", "... Des Weiteren kritisieren sie, ...", "... diesen Gründen halten sie eine ..." und noch weitere. Der Autor scheint Angst gehabt zu haben, die Leute könnten glauben, er habe womöglich etwas mit Kinderschützern zu tun. Ich habe heute Nacht den Artikel umgeschrieben. Gleich im ersten Satz schrieb ich: "... 1980er Jahren auf und wurde von Kinderschutzverbänden geprägt. ...". Wenige Stunden später ersetzt der Nutzer Aristokrat mit der Begründung "Ohne Quellen, einseitig" meine Version wieder mit der alten. Es reicht ihm offenbar nicht, wenn nur einmal im Artikel steht, dass der Begriff von Kinderschutzverbänden geprägt wurde. Nein, es muss mindestens zehn mal im Artikel stehen! Und was heißt "Ohne Quellen"? Wo sind die Quellen in der anderen Version? Der Absatz "Schlussfolgerungen ist völlig überflüssig. Wikipedia ist doch nicht dazu da darüber zu "informieren", ob dieser Begriff sinnvoll in Diskussionen zu verwenden ist! Ich kann mich des Verdachtes nicht verwehren, dass die Pädophilenszene Wikipedia nutzt, um ihre eigenen Versionen streitbarer Begriffe zu vermitteln. Und nun ändere ich wieder in die Version von heute Nacht um.

Das geht nicht. Durch deine Änderung wird nämlich der Eindruck erweckt, dass sich der Begriff inzwischen allgemein durchgesetzt hätte. Dem ist aber nicht so. Also muss auch immer wieder vermieden werden, die Darstellung des Begriffs wie objektiv aussehen zu lassen.--Aristokrat 16:39, 29. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Der Begriff hat sich ja auch im deutschen Sprachgebrauch durchgesetzt! Im Artikel steht schon länger: "In diversen Schriftstücken des UNHCHR, WHO sowie UNICEF wird das Wort Pädokriminalität (pédocriminalité, pedocriminality) zusammenfassend für den Themenkomplex rund um Sexuellen Kindsmissbrauch, Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie verwendet.". Weitere Beispiele:
Günter Beckstein verwendete den Begriff Pädokriminalität in folgender Rede: http://www.stmi.bayern.de/imperia/md/content/stmi/service/reden/051117_paedo.pdf.
Das LKA Baden-Württemberg in den Pressemitteilungen http://www.lka-bw.de/download/presse2006/05-22-P%E4dokrim.pdf und http://www.polizei-bw.de/lka/download/presse/internet_190405.pdf.
Er findet sich auch auf der Webseite unseres Bundespräsidenten: http://www.bundespraesident.de/Eva-Luise-Koehler-,12077.633304/Ansprache-von-Schirmherrin-Eva.htm
Auch Journalisten verwenden ihn öfters. Beispiele:
http://www.focus.de/digital/cyber-cops_nid_24121.html
http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=400207&news_archive=1&CFID=45785362&CFTOKEN=20050963
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,2077433,00.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/11/11931/1.html
http://www.3sat.de/delta/63062/index.html
Der Begriff Pädokriminalität ist sicherlich kein wissenschaftlicher Begriff, auch kein rechtswissenschaftlicher. Es ist ein umgangssprachlicher Begriff. Aber er wird mittlerweile auch von Ministern, der Polizei und Journalisten verwendet. Also gebt euch doch damit zufrieden, dass nur einmal und nicht zehn mal im Artikel steht, das der Begriff Pädokriminalität ursprünglich von Kinderschutzverbänden erfunden wurde!
Nun habe ich ein paar der Nachweise in den Artikel selber übernommen. Insgesamt wirkt der Artikel für mich immer noch auf subtile Art negativ der Verwendung des Begriffes Pädokriminalität gegenüber, aber wenigstens wird mal mit dem Vorurteil aufgeräumt, der Begriff sei reine Polemik von Kinderschützern.

Änderungsvorschläge

Der Seite für Neutralitätsprobleme entnehme ich das es hier Vorrangig um die Verbreitung des Begriffes geht. Diese Diskussionsseite hier zeigt aber auch, das es noch viel mehr Probleme in/an/um den Artikel herum gibt.


Anmerkungen 1.Abschnitt:

Der erste Satz suggeriert, das Kinderschutzorganisationen nicht zwischen Neigungen und Handlungen unterscheiden konnten. Es ist irreführend zu behaupten ein Aspekt der Pädophilie (Neigung) sollte hier durch Pädokriminalität (Handlung) ersetzt werden. Im zweiten Satz tauchen Organisationen auf, welche meines Wissens nach, unter Kindern alle Personen unter 18 Jahren verstehen.

"In Anlehnung an das UN-Übereinkommen über die Rechte des Kindes gilt nach dem Verständnis der Kommission jede Person unter 18 Jahren als Kind, selbst wenn die Person eine gewisse Reife erlangt hat." Zumindest lese ich das so aus dem Artikel Kinderpornografie heraus.

Hier brauch ich eure Hilfe. Vielleicht versteh ich das Falsch, vielleicht müsste man aber auch erwähnen das hier der Begriff in einem sehr weiten Rahmen verwendet wird und eher weniger mit Pädophilie zu tun hat. Den letzten Teil aus dem Abschnitt Schlussfolgerungen würde ich auch mit in die Einleitung nehmen, damit dort nicht nur steht wie er vor 20 Jahren entstand, sondern auch welche Relevanz er im Alltag heutzutage hat. Ergänzt um einen Hinweis auf die Massenmedien. Den Hinweis/Nachweis in Klammern würde ich weglassen.


Versuch der Neuformulierung des 1.Abschnitts:

Ab den späten 1980er Jahren prägten einzelne Kinderschutzorganisationen das Kunstwort Pädokriminalität, um einen Überbegriff für pädophil motivierte Straftaten, insbesondere den sexuellen Missbrauch von Kindern, zu finden. Heutzutage reduziert sich der Begriff Pädosexualität nicht mehr nur auf Veröffentlichungen von Kinderschützern. Auch Ermittlungsbehörden, Politiker und Massenmedien verwenden diesen Begriff. In diversen Schriftstücken des UNHCHR, WHO sowie UNICEF wird das Wort Pädokriminalität(pédocriminalité, pedocriminality) zusammenfassend für den Themenkomplex rund um Sexuellen Kindesmissbrauch, Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie verwendet, mit dem Unterschied, das nach dem Verständnis dieser Organisationen jede Person unter 18 Jahren als Kind gilt.

Anmerkung: - Hier könnte man noch einen Satz ergänzen wie: Aus Sicht des Kinder- und Jugendschutzes ist diese Einstellung sehr zu Begrüßen, der Definition des Begriffes, aus dem pädophilen Kontext, dient sie jedoch nicht.


Anmerkungen 2.Abschnitt:

Hier würde ich nur den ersten und den letzten Satz abändern. Um meiner Einleitung nicht zu widersprechen und um den Spielraum für die Motivation zu vergrößern würde ich im ersten Satz das Wort "auch" einfügen. Es ging also nicht nur darum einen Überbegriff zu finden sondern auch darum bestimmte Wörter nicht mehr verwenden zu müssen. ...."ging es bei der Entwicklung des Wortes "Pädokriminalität" auch darum, einen Ersatz".... Im letzten Satz würde ich erneut klarer Formulieren, das niemals eine Verwechslung von Neigungen (welche ja auch in ihrer perversesten Form nicht strafbar sind) und Straftaten (hier: die schlimmsten Verbrechen in unserer Gesellschaft) vorlag - also: "(Auch) Aus diesen Gründen halten sie eine strikte Trennung der Begriffe Pädophilie (für die medizinischen Aspekte einer Neigung) und Pädokriminalität (als Bezeichnung für pädophil, sexuell motivierte Straftaten an Kindern) für notwendig."

Anmerkung: mit "für medizinischen Aspekte einer Neigung" bin ich nicht ganz zufrieden. Vielleicht könnte es auch "für den medizinischen Ausdruck der, unter ICD-10 F65.4 beschriebenen, Paraphilie" ö.ä. heißen. Wenn man schon von "medizinisch" redet, wäre es in meinen Augen zumindest nahe liegend, hier auch auf den entsprechenden WP-Artikel zu verweisen.


Anmerkungen 3.Abschnitt

Den letzten Teil habe ich ja schon nach oben verschoben, bleiben noch zwei merkwürdige Textteile übrig. Unter der Annahme das der Begriff "Pädokriminalität" hier immer noch mit dem pädophilen Kontext verstanden wird verstehe ich nicht ganz worauf der Text eigentlich hinaus will. Ich persönlich würde mit den folgenden Begründungen beide Teile streichen und eine etwas weniger spekulative Überschrift wählen.

Erster Teil: ..."eigne sich nicht für Auseinandersetzungen...Vermischung mehrerer Aspekte ...erschwert getrennte Diskussion"... Natürlich vermischen sich hier die beiden Aspekte "pädophile Neigung" und "sexuelle Straftaten an Kindern". Das ist ja auch sein Zweck: Von pädophil motivierten Straftaten gegen Kinder (Missbrauch, Vergewaltigung, etc) zu sprechen, ohne so viele Wörter zu benutzen und gewisse Wörter (Missbrauch, -phil) nicht verwenden zu müssen. Da er nicht für getrennte Diskussionen gedacht ist, erschwert er sie ja auch nur in so fern, dass er dort falsche Verwendung findet. Ähnliches gilt für die Aussage, das er sich generell nicht für Auseinandersetzungen eigne. Leider ist es in unserer Gesellschaft nun mal so, das bei dieser sehr emotionalen Thematik, viele Menschen "Fachbegriffe" nach belieben - ja nach Lust und Laune - verwenden.

Zweiter Teil ..."den Sachverhalt eindeutig bezeichne"... In der Theorie stimme ich dem zu, aber die Medienwelt sieht in meinen Augen ein bisschen anders aus. Oft wird dieser Begriff leichtsinnig verwendet und unterscheidet dann nicht mehr zwischen Ersatzobjekttätern und Pädophilen oder zwischen Kindern und Jugendlichen. Ich will damit nicht auf irgendwelche, wie auch immer geartete Unterschiede anspielen, sondern nur klar stellen, das der Begriff für alle möglichen Sachverhalte aus dem Bereich "sexuelle Gewalt gegen Kinder" herangezogen wird, die unterschiedlichsten Tatvorgänge beschreiben soll - und somit seine Eigenschaft als klar abgegrenzter Begriff, durch diesen unverantwortlichen Umgang in den Medien, verloren hat.

Viel sinnvoller halte ich es in diesem Abschnitt von den tatsächlichen Schlussfolgerungen der Entwicklung des Begriffes zu Sprechen und dafür die Anmerkungen von Benutzer:Herr von Humboldt zu verwenden:

Mittlerweile hat der deutsche Kinderschutzbund diesen Begriff ausdrücklich zurückgewiesen, da irreführend. Vielmehr wird dort richtigerweise von Sexueller Ausbeutung von Kindern gesprochen (auch der Begriff sex. Missbrauch wird vom Kinderschutzbund nicht benutzt). Sexuelle Ausbeutung von Kindern beschreibt auch Taten, welche keinen pädophilen Hintergrund haben, sondern meist Gewaltphantasien und Machtmissbrauch über die sexuelle Komponente beinhalten.


Ich hoffe meine Gedanken gehen jetzt nicht zu weit an der Diskussion vorbei, es liegt auch nicht in meiner Absicht irgendwem zu nahe oder auf die Füße zu treten. Hoffentlich habe ich keine wesentlichen Teile der Diskussion übersehen oder komplett falsch verstanden. Der zweite Abschnitt "Motivation für die..." klingt für mich immer noch merkwürdig.


Noch drei Kleinigkeiten:

  • Ist es eigentlich legal Textabschnitte der Wikipedia-Artikel ohne Quellenangaben zu publizieren? Hier hat nämlich ein Amt für soziale Sicherheitden ersten Abschnitt (auf Seite 12) übernommen.
  • Am Beginn dieser Diskussionsseite schreibt Mondlichtschatten, das "die Herstellung von virtueller Kinderpornographie aber beispielsweise nicht im Zusammenhang mit Missbrauch stehe". Ein kurzer Blick zur Kinderpornografie zeigt, das er sich hier Irrt.
  • auf den Artikel Pädophilie zu verweisen, zu verlinken oder gar aus ihm zu zitieren ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt absolut nicht empfehlenswert - er ist ja nicht ohne Grund gesperrt. Wer sehr viel Zeit mitbringt kann sich in der dortigen Diskussion übrigens umfassend zum gesamten Themenkomplex informieren / einlesen. Leider ist die Diskussion dort, mit dem Niveau hier, nicht zu vergleichen.

--Jan Unsinn 20:32, 19. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Wo Volksverhetzung anfängt

Ein kleiner Exkurs in die LTI: Der Themenkomplex Judentum wurde vor 70 Jahren noch unter den Stichworten "internationales Finanzjudentum" und "jüdischer Bolschewismus" abgehandelt. Warum haben wir diese bereits gut etablierten Wörter schließlich wieder aufgegeben? Der Punkt ist nicht, dass wir heutzutage die Augen vor jüdischen Kapitalisten und Kommunisten verschließen, sondern dass die Schlagwörter völlig an der Sache vorbeigehen.

Darum ist es keine Spitzfindigkeit bei "Pädokriminalität" auf einer einer eindeutigen Definition zu bestehen, da es sonst nur Schlagwort aber kein Begriff sein kann (Entlarvend auch den Eiertanz wenn später von einem "Sachverhalt" und "Problem" die Rede ist). Wenn aber etwas grundlegend faul mit dem Begriff ist, kann man das nicht mit einem verschämten Absatz am Ende abhandeln (nach dem Muster: "Am Raubtierkapitalismus jüdischer Prägung bereichern sich auch ihre zahlreichen Handlanger, deren Artreinheit Neonazi-Kritiker jedoch immer wieder betonen.").

Mal abgesehen von der falschen Jahresangabe ("Der Begriff wurde in den späten 1990er Jahren geprägt.") unterschlägt die Einleitung dies vollkommen.

Monika Gerstendörfer schrieb nämlich: ([4])

ich habe 1989 die irreführenden Begriffe "Pädophilie", also diese angebliche Kinderliebe, und "pädophil" ersetzt durch Begriffe, die Tat und Täter beim Namen nennen. Ich erfand [...] diese Namenstäfelchen: [...] "Pädokriminalität", "pädokriminell".

Zunächst ist "Pädophilie" ein medizinisch-nüchterner Fachbegriff, und kann nicht einfach mit "Liebe zu Kindern" übersetzt werden, sonst würden Hämophile Blut lieben. Pädophilie ist nicht als Neigung zu Straftaten definiert und meint schon gar nicht die Straftaten selber.

Man kann nun entweder zu dem Schluss kommen, dass Frau Gerstendörfer lieber über Sexualstraftaten als über sexuelle Orientierungen polemisieren will, oder aber sie baut ein Strohmann-Argument auf: So als wäre überall von "pädophilen Vergewaltigungen" die Rede gewesen (noch dazu 1989 als es noch hauptsächlich um innerfamiliäre Täter ging (unter dem Schlagwort "Väter-Täter" nicht etwa "Pädo-Väter")). Jedenfalls dürfen derlei haltlose Verlautbarungen von Kinderschutzorganisationen nicht unkommentiert in den Artikel wandern.

Die Polizei BW vermengt dann auch tatsächlich in ihrer [Pressemittteilung|http://www.lka-bw.de/download/presse2006/05-22-P%E4dokrim.pdf] Orientierung und Straftat, zumindest ergeben die Sätze bei denen das Wort zugleich mit "Neigungen" und "Gleichgesinnten" vorkommt, sonst keinen rechten Sinn. Abgesehen von Sensationsgier und Gesetzesverachtung kommt eigentlich nur die pädophile Neigung in Frage. Diese kann aber auch legal durch FKK-Aufnahmen befriedigt werden bzw. könnte, wenn der Jugendschutz nicht den Zeitschriftenmarkt dafür ausgetrocknet hätte. Aber Überlegungen wodurch Pädophile überhaupt kriminell werden, wird man in einem Text mit dem Wort "pädokriminell" wohl vergeblich suchen. (Victor Klemperer spricht in seiner LTI von der "Sprache, die für einen denkt".)

Im Grunde ist die Angabe UNHCHR, WHO und UNICEF würden in Schriftstücken dieses Schlagwort verwenden, ohne den Kontext wertlos, weil es sich dabei auch einfach um Protokolle von Expertenanhörungen handeln kann, bei denen eben auch unseriöse Kinderschutzorganisationen geladen waren. Und wenn es eine Vorschrift gibt, nach der der die Dokumente übersetzt werden müssen, bekommen wir den Murks eben in drei Sprachen.

Dass die Polizei das Wort verwendet, ist ebenfalls nicht verwunderlich, weil Kinderschutzorganisationen Weiterbildungen für die Polizei z. B. in Sachen Kinderpornographie anbieten. Wo die wissenschaftlicher Grundlage fehlt eben im Sinne ihrer Ideologie. Dass Politiker Schlagworte von Leitkultur bis Hassprediger rauf- und runterdeklinieren verwundert auch nicht. Es fehlt nur noch die absurde Forderung: "Gesetzeslücken für Pädokriminelle schließen!"

Aussagekräftig wäre höchstens eine wissenschaftliche Verwendung in der Kriminologie.

--Packeis 15:46, 2. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Gratulation, Du hast gleich mit den ersten Sätzen verloren. Stefan64 16:03, 2. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich weiß nicht, was für Spielchen Sie hier machen wollen.
Ist Ihnen nicht bewusst, dass Pädophilie ein sensibles Thema ist, weil gegen diese Minderheit gehetzt wird? Als Admin tragen Sie eine Verantwortung, wenn der Artikel demagogische Schlagworte salonfähig macht, bis sie schließlich das Denken auch bei den Intellektuellen und Gemäßigten vernebeln. Dafür dass die Weltanschauung hinter dem Wort "Pädokriminalität" unvernünftig ist, habe ich ausreichend Argumente angeführt.
--Packeis 16:33, 3. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Theoriefindung und Privatmeinung?

Eben diese Dinge habe ich doch ausgebessert! Die Definition in der reverteten Version ist Theoriefindung, da völlig unbelegt. Für Gerstendörfers Anspruch gibt es dagegen eine Quelle, in der sie ihre Überlegungen darlegt. Der Unterschied zu reinen Synonymen für sexuellem Missbrauch (sexuelle Gewalt, sexuelle Ausbeutung, ...) ist gerade die Bezugnahme auf den abgelehnten Begriff Pädophilie. Die Behauptung Pädokriminalität beziehe sich nur auf "Erwachsene" Täter ist dagegen unbelegtes Gewäsch.

Herr von Humboldt schrieb oben, der deutsche Kinderschutzbund lehne den Begriff als irreführend ab. Da würde es sich doch mal lohnen, die Quelle dafür rauszusuchen. Stattdessen stehen nun im Artikel wieder die Phantom-"Kritiker" mit ebensolchen Phantom-Argumenten (= Theoriefindung ?).

Vielleicht sollte man den Artikel erstmal auf das zusammenstutzen, was wirklich belegt ist, und mit vernünftigen Quellen arbeiten. Oben hat z. B. jemand Gallwitz erwähnt, der in seinen Büchern das Wort verwendet. Das ist besser als jene "diverse Schriftstücke", über deren Redaktionsprozess und Inhalt wir gar nichts wissen.

--Packeis 22:06, 9. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Benutzte bitte Wikipedia:Einzelnachweise, um Deine neuen Inhalte jeweils einzeln zu belegen. Andernfalls stellt eine erneute Einfügung Deiner inhaltlich hier bestrittenen Darstellung Vandalismus dar.--Berlin-Jurist 22:08, 13. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Zu meiner Darstellung kam bisher keine einzige Widerrede.
Den Einzelnachweis zu Monika Gerstendörfer kann ich einfügen, sobald die Sperre wieder entfernt ist. (Steht aber auch schon in der Diskussion)
Im übrigen gilt auch für diesen Artikel: Wikipedia ist keine Gerüchteküche. Insofern kann ich nicht erkennen, was Tobnu und du daran für so schützenswert haltet.
--Packeis 20:09, 14. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Die Darstellung von Packeis ist - jedenfalls teilweise - offensichtlich unsinnig und als unrichtig zu bezeichnen. Daher kann den von diesem Autor eingestellten Inhalten in Gänze per se erstmal kein Vertrauen entgegengebracht werden. Der Autor ist aufgerufen, jede Einzelaussage, die er in den Artikel einfügen möchte, mit einem Beleg gemäß Wikipedia:Einzelnachweise zu versehen. Entsprechende Formulierungsvorschläge inklusive Belege können hier auf der Disku vorgestellt werden - nach Prüfung kann dann eine Einstellung in den Artikel bzw. eine Freigabe erfolgen. Wie der Benutzer nämlich richtig erkannt hat: Dieser Artikel ist, wie die Wikipedia allgemein, keine Gerüchteküche - an diesem Maßstab muss sich aber auch erstmal der Benutzer selbst mit seinen Beiträgen messen lassen.--Berlin-Jurist 00:32, 28. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Komplette Neufassung nötig: Pädokriminalit = Kunstwort und politisches Schlagwort ohne wissenschaftliche Verwendung

Ich plädiere dafür den Artikel in dieser Version von mir zu revertieren da der derzeitige Artikel den begriff völlig unwissenschaftlich widergibt.

1. Gibt es den Begriff "Pädokriminalität" im Deutschen nicht. (Duden)
2. Es wird behauptet internationale Organisationen wie "UNHCHR, WHO oder UNICEF" würden den Begriff verwenden. Das ist falsch. Keine einzige dieser Organisationen nutzt diesen Begriff, siehe who google, UNHCHR google und UNICEF google
3. Die politikwissenschaftliche Datenbank Worldwide political science abstracts findet 0 Treffer für pedocriminality
4. Im Artikel wird gesagt "Viele Kinderschützer sind der Meinung, dass der psychiatrische Begriff „Pädophilie“ unpassend sei, da er das Wort „Liebe“ beinhaltet. " - wer sind diese "vielen Kinderschützer"
5. Im Artikel steht "Der Begriff wurde in den 1980er Jahren geprägt." wo steht das außer im Schweizer PDF, die keinerlei Quelle für die Behauptung angeben [5]? Nach Google gibt es den Begriff erst seit Ende der 1990er bzw. Anfang der 2000er Jahre Zeitleiste Google
6. Die angegebene Quelle "Andrea Buskotte 2010: Sexuelle Ausbeutung von Kindern. I" [6] verweist nur auf eine andere Publikation und verwendet den Begriff Pädokriminalität ausdrücklich nicht selbst. Die andere Quelle ist eine Polizeitpublikation aus dem Jahr 2009 [7] - Wissenschaftlich ist das nicht, etabliertes Wissen schon gar nicht.

Das Wort ist ein PR-Kunstwort von Lobbyisten, das sich jetzt im öffentlichen Diskurs etablieren soll, dabei ist es nicht ansatzweise ein wissenschaftlicher Begriff = Revert ! Slum 14:10, 21. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

  1. Kein Argument.
  2. Belegt mit Quelle. Die Grenzen der eigenen Recherche-Fähigkeiten erlauben deine Schlussfolgerung nicht.
  3. Kein Argument.
  4. Siehe Quelle 2.
  5. Aussagen aus der Vor-Internet-Zeit mit Google zu belegen hat Charme, ist aber kein Argument.
  6. Die Quelle sagt: „…seit einigen Jahren findet sich darüber hinaus in der Fachliteratur ‚Pädokriminalität‘ als Sammelbegriff…“ blunt. 22:03, 21. Okt. 2010 (CEST)

1. Den Begriff "Pädokriminalität" gibt es einfach im Deutschen als Wort nicht: Nicht im Duden und auch nicht im Gesetzbuch - die einzigen die den Begriff verwenden sind die Lobyisten und du sagst "es ist kein Argument" - Es ist wohl eher so, dass du keine Argumente hast.
2. In der völlig irrelevanten schweizer Kanton Quelle wird eine Behauptung aufgestellt, belegt ist sie dort nicht ! Du sagst meine Recherche Fähigkeiten sind kein Argument? Du willst also eine nicht belegte Aussagen über die Verwendung des Begriffs in WHO, UNICEF und UNHCR im Artikel lassen nur weil eine einzige schweizer pdf datei sagst, dass es so sei obwohl nichts daraufhindeutet, dass es wirklich so ist ? Zeig mir irgendein WHO; UNICEF oder UNHCHR das der Quelle enstpsricht.
3. Es ist irrelevant, wenn in der größten politikwissenschaftlichen Datenbank kein einziger Artikel zu diesem Begriff existiert ? Es zeigt einfach, dass es diesen Begriff nicht in der Forschung gibt! Es ist kein Begriff, der in der Wissenschaft seriös verwendet wird.
4. "Viele Kritiker" ist in keinster Weise ausreichend nach Wikipedia Quellen Vorgaben, die du ja kennst.
5. Es zeigt einfach, dass die Behauptungen der schweizer pdf datei nicht plausibel sind ohne irgendeinen weiteren beleg.
6. Und in der Bibel steht Jesus lief übers Wasser - ja und ? Wie unter 3. gezeiugt, gibt es keine echte Fachliteratur zu Pädokriminalität, weil es das Wort nicht gibt.

Blunt, bei allem Verständnis für dein Engagement, aber in diesem Fall ist es einfach so, dass der Artikel offensichtlich nicht den Wikipedia Standards entspricht. Es wird sogar gewissermaßen eine Verleumndung von WHO, UNICEF und co betrieben - natürlich benutzen derartige Organisationen nur Vorkabular, das auch exisitert. Ich schlage also vor, dass eher an meiner Version arbeitest als den derzeitigen Unsinnsartikel stur zu verteiden ... Slum 22:31, 21. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

  1. Vorne steht Fachliteratur die belegt, dass Fachliteratur den Begriff verwendet.
  2. ISBN 3895021741, Hrsg. von Deutsches Komitee für UNICEF
  3. Wer sagt, dass es sich um ein politikwissenschaftliches Thema handelt? Du, sonst niemand.
  4. Schau in die Quelle.
  5. Nein, deine Argumentation ist unsinnig.
  6. Die Bibel ist Belletristik und keine Fachliteratur. Was in der Fachliteratur steht hab ich zitiert.
Sieh es ein, du hast – mal wieder – einem Journalisten vertraut und folgst dem jetzt ohne dich ins Thema einlesen zu wollen oder von deiner Position abrücken zu können – egal wie unsinnig sie ist. Das wird genauso wie bei IiD weitergehen, weil du immer noch nicht verstanden hast was wir hier machen. Sind dir die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vertraut? Reicht jetzt, musst nix mehr schreiben. blunt. 22:53, 21. Okt. 2010 (CEST)

Die von dir angegebene ISBN wird von der UNICEF herausgegeben, aber von der Lobbyorganisation ECPAT geschrieben. [8] Du willst hier ein nicht existierendes Wort aufnehmen, das nur von Lobbyorganisationen genutzt wird. Wenn du keine Argumente mehr hast revertiere ich, einverstanden ? 22:55, 21. Okt. 2010 (CEST)

Hör mal endlich mit dem Unsinn auf. Du hast nicht im Ansatz einen Grund irgendwas zu revertieren und deine freien Erfindungen wieder einzustellen, die wissenschaftlichen Quellen widersprechen. Frag meinetwegen auf WP:3M nach weiteren Meinung oder mach sonst was, im Artikel haben deine Gedanken nix verloren. blunt. 23:02, 21. Okt. 2010 (CEST)

Blunt du hast hier keinerlei wissenschaftliche Fachliteratur genannt, nur Lobby-Bücher und irrelevante schweizer Kanton PDFs - ich hingegen, habe alle genannten Organisationen UNICEF, WHO, UNHCHR durchsucht, politikwissenschaftliche Datenbanken durchsucht (sag mir ruhig welches fachgebiet du eher meinst, dann suche ich dort), Bibliotheken abgegrast: Siehe FU Berlin Bibliothek bei Pädokriminalität keine Treffer und bin auf deine Punkte eingegangen. Du bist hier der, der nicht versteht, dass dieser Begriff ein PR-Kunst-Begriff ist, den keiner verwendet außer Lobbyorganisation, wie Innocence in Danger, CareChild oder eben die von dir genannten ECPAT. Also sage ich noch mal, wenn keine wissenschaftliche Quelle von dir genannt wird, revertiere ich und ja ich vertraue Wikipedia in dem Fall ganz massiv, dass ich nicht gesperrt werden, weil ich so ziemlich alle Recherchemöglichkeiten ausgeschöpft habe.Slum 23:11, 21. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

(Dazwischengequetscht nach BK)Das kann doch nicht dein Ernst sein. Dir wird hier mit größter Geduld ZWEIMAL jeder einzelne deiner sechs "Punkte" völlig auseinandergepflückt und du erzählst völlig unverdrossen, dass hier Blunt die Argumente ausgingen. Jeder Rückschritt auf diese unterirdische Version von gestern nach so einem extrem klaren Argumentationsverlauf (genauer: dem für fast alle klaren Argumentationsverlauf) kommt selbstverständlich nicht durch. Dir ist klar gesagt worden, was bleibt: WP:3M fragen (und dann das dortige Ergebnis zu akzeptieren). Außerdem: dass sich das INTERNATIONALE Kinderhilfswerk bei einem DEUTSCHEN Thema einen Text von einer DEUTSCHEN Kinderschutzorganisation schreiben lässt, ist nicht so richtig überraschend. Hier EOD. --Tohma 23:40, 21. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Andrea Buskotte 2010: Sexuelle Ausbeutung von Kindern. In: Bernd-Dieter Meier (Hrsg.) Kinder im Unrecht, Junge Menschen als Täter und Opfer, Band 27 von Kriminalwissenschaftliche Schriften, LIT Verlag Münster, ISBN 3643105053 S. 63. Da hast du einfach kein Argument dagegen, ebenso wenig gegen das zweite Buch. Beides wissenschaftlich, auch wenn du nicht in der Lage bist das zu realisieren. ISBN 3895021741 hat Unicef herausgegeben. Daran kannst du auch nichts umdeuteln. Weiteres findest du hier, hier, hier oder auch hier.
Du willst halt gerne deinen POV durchdrücken, ohne Quelle oder Argument. Stattdessen wiederholst du dich hier ständig, weigerst dich zu lesen und drohst andauernd mit Reverts, ohne jede Grundlage… Deine Scheinargumente machen es nicht besser. blunt. 23:29, 21. Okt. 2010 (CEST)

Blunt, wenn dir die Argumente ausgehen, kompensiere das bitte nicht durch größere Schrift - es stört beim Lesen. Wie gesagt Frau Buskotte verwendet den Begriff Pädokriminalität ausdrücklich nicht selbst, sondern verweist nur auf die bereits erwähnte Polizei Quelle! Nochmal hier der Link, den ich schon oben gepostet habe. Die besagte zweite Quelle ist die Polizei = keine wissenschaftliche Quelle. Unicef hat das Buch herausgegeben, geschrieben wurde es von der Lobbyorganisation ECPAT, also irrlevant. Die von dir angeführter Literatur ist folgende:

  1. "Vom Umgang mit pädosexuellen Straftätern; Verdacht auf Kindesmissbrauch – was tun?" - pädokriminalität kommt als Wort nicht vor. Lediglich pädokriminell wird einmal beiläufig verwendet. Es erfolgt keine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Begriff, es werden keine Quellen dafür genannt und es erfolgt auch keine Defintion.
  2. "Das Problem der legitimen Verteilung von Ressourcen zur Sperrung von schädlichen Inhalten im Internet" = Pädokriminalität kommt nicht vor, einmal wird nebenbei von "pädokriminell" gesprochen, ohne, dass das Wort definiert wird, oder irgendwie mit Quellen belegt wird - keine wissenschaftliche Auseinandersetzung von dem Wort Pädokriminalität, sondern nur kurz aufgegriffen
  3. "Das Problem der legitimen Verteilung von Ressourcen zur Sperrung von schädlichen Inhalten im Internet " - Das Wort Pädokriminalität kommt nicht vor, sondern es wird nur einmal pädokriminell kurz nebenbei erwähnt ohne Definition, ohne Quelle - keine wissenschaftliche Auseinandersetzung
  4. "Erfolgreich Vernehmen: Kompetenz in der Kommunikations-, Gesprächs- und Vernehmungspraxis" = keine wissenschaftliche Fachliteratur, sondern Polizei Verhandlungsratgeber.

Blunt - alle Bücher sind übrigens nach 2007, die meisten schon 2010 geschrieben pädokriminell ist einfach als Begriff einprägsam, wissenschaftlich fundiert ist es nicht, keine von dir genannte Quelle setzt sich mit Pädokriminalität wissenschaftlich auseinander. Also darf ich revertieren ? Slum 23:53, 21. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wir haben 2010. Offensichtlich muss man groß schreiben, weil du es sonst nicht liest.
  1. Bei Perner steht entgegen deiner Behauptung „In meinem Buch ‚Die Wahrheit wird euch frei machen‘ habe ich pädophile („Schwärmer“), pädosexuelle („Vergewaltiger“) und pädokriminelle („Vermarkter“) Täter als Uninformierte…“ Welches Wort taucht auf?
  2. Nicht jeder muss es erneut definieren. Es existiert und wird verwendet (beides bestreitest du – grundlos).
  3. Hast du doppelt.
  4. Kriminalistik ist naturgemäß ein Feld in dem der Begriff verwendet wird.
Frau Buskotte schreibt von einem Fachbegriff, der in der Fachliteratur verwendet wird. Sie belegt also die Verwendung in der Fachliteratur, die du bestreitest – mal wieder grundlos. blunt. 08:03, 22. Okt. 2010 (CEST)

Betrifft den ersten Satz: Eine Dissertationsarbeit an der Berliner Charité von Christoph Joseph Ahlers bezieht sich bzgl. der Begriffsverwendung zwar nur auf die Vorderseite („2009“, in der WP eine viel zu grobe Angabe) und die Publikation von Gallwitz, betont aber die fragliche sexuelle Orientierung der Ausübenden, zweifelt den unterschiedlichen Begriffsinhalt gegenüber ,Pädophilie‘ an und spricht v.a. von kommerziellen Motiven – im ersten Satz dieser Version geht die Weiterleitung auf den Sexueller Missbrauch von Kindern-Artikel, was bei Kinderprostitution (durch die Zuhälter), -handel und -pornografie (als Mitverantwortlicher ohne persönliche Beteiligung bei der Produktion) mW + lt. Artikel nicht gegeben ist.
Was bedeutet ,liD‘? Bei der Suche fand ich auf die Schnelle nur diesen netten enWP-Artikel.

Zur eigentlichen DM: Der Begriff scheint nicht sonderlich etabliert, von „[…] ein im Deutschen nicht existierendes Wort, ist ein neu geschaffenes politisches Schlagwort, […]“ zu sprechen, geht aber zu weit. Auch muss nicht bei jedem Begriff, der mutmaßlich in der WissenschaftTM kaum beachtet wird, im Artikel ein entsprechender Vermerk vorhanden sein. Statt unbelegte Lobbyisten-Düfte zu versprühen und zu erwähnen, was es alles nicht ist, scheint es mir wesentlich besser, einfach genau herauszuarbeiten, wo & wie der Begriff verwendet wird (statt nicht im [absurdes Bsp. einsetzen]-Slang). Ich würde vorschlagen, dass Slum den Artikel entsprechend ergänzt und wir schauen dann gemeinsam, was bei rausgekommen ist. --ggis 01:05, 22. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Hi, IiD bezieht sich auf diese Diskussion. Das mit den Lobbyisten-Düften war auch dort das Problem. So lange Slum Quellen verwendet und nicht wieder in seine Spekulationen verfällt, soll er erweitern. Revertieren ist nicht drin. blunt. 08:03, 22. Okt. 2010 (CEST)

Benutzer Blunt löscht mal wieder die schweizer Quelle belgt keine ihrer Behauptungen mit Quellen im Gegensatz zu anderen Abschnitten - also weise ich im Artikel darauf hin, sonst ist das Manipulation. Benutzer Blunt revertiert ohne Diskussion ... Slum 17:07, 24. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Diskussion lief schon lange genug. Wieder versuchst du im Artikel deine privaten Theorien durchzudrücken. Das geht per WP:QA nicht, wie dir schon mehrfach gesagt wurde. Deine Wertung der Dinge interessiert niemand. blunt. 17:11, 24. Okt. 2010 (CEST)
Fakt ist die schweizer Quelle belegt nicht wie sie auf 1980 kommt, es belegt auch nicht wie sie darauf kommt WHO, Uniced etc. würden von Pädorkiminalität sprechen - ich wollte diese unbelegten Behauptungen löschen (siehe mein Edit heute), du hast es revertiert, also habe ich nun im Artikel vermerkt, dass es dafür keine Quelle gibt, das hast du nun wieder revertiert mit der Behauptung das sei Theoriefindung, wenn man darauf hinweist, daas es in der angegebenen "Quelle" eben keine "quelle" gibt für die Behauptung - was du hier machst ist unseriös! Sorry Blunt, aber du verweigerst dich wissenschaftlichem Arbeiten, ich habe oben deutlich dargelegt, dass es keinerlei WHo, uniced etc. Quellen gibt, das niemand den Begriff Pädokriminalität in der Wissenschaft benutzt und Benutzer Hæggis hat deutlich gemacht, dass ich den Artikel bearbeiten kann. Ich erwarte, dass du hier zulässt, dass ich nicht belegte Aussagen lösche, falls du weiterhin revertiert, melde ich dich als Vandalen. Jeder kann hier lesen, dass du nicht im Recht bist. Slum 18:11, 24. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Du nennst es wissenschaftliches Arbeiten, wenn du Sachen frei erfindest und dich jedweder Quelle verweigerst? Wir wissen doch mittlerweile, dass deine Recherchefähigkeiten nicht sehr ausgeprägt sind, sonst hättest du die ganzen Quellen selbst gefunden. Es behauptet ja niemand, dass es das Fachwort an sich sei. Deine Extremposition, die übrigens durch nix belegt ist, ist deshalb noch lange nicht richtig. Die Unicef hat einen Bericht herausgegeben, der das Wort prominent verwendet, egal ob du das wahr haben willst oder nicht. Du konntest das noch nicht mal in der Überschrift des Diskussionsfadens richtig schreiben. Hast du vielleicht immer falsch gesucht? blunt. 08:09, 25. Okt. 2010 (CEST)

Wieso erfinde ich Sachen ? Blunt erfindet hier Sachen: Es gibt keinen Beleg für irgendeine - nicht mal eine (!) eigene Publikation von WHO, Uniced und co zum Begriff Pädokriminalität und es gibt auch keinen Beleg für die Behauptung, dass es den Begriff seit den 1980er Jahren gibt. Was soll heißen meine Recherchefähigkeit ist nicht ausgeprägt - liest du überhaupt die Diskussion hier ? Meine "Extremposition", die "durch nichts belegt ist", ist, dass es keine wissenschaftliche Publikation gibt, die den Begriff verwändet, der Begriff nicht im Duden steht, keine Datenbanken den Begriff kennen, keine Bibliothek etc. - die einzigen die den Begriff verwenden sind die Lobbyorganisationen und Blunt versucht hier durch nicht belegte Behauptungen von irrelevanten schweizer Kaffs zu belegen, dass es den Begriff seit den 1980er jahren gäbe, was nicht belegt ist! Also komm runter und halte dich an die Fakten. Im Artikel habe ich wieder die nicht belegten Aussagen gelöscht. Slum 00:56, 25. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

ASO ist die Quelle. Damit ist die Sache belegt. Unicef ist ebenfalls belegt. Nur weil du kein Dokument finden kannst, heißt nicht, dass es keine gibt. Gib doch mal eine Quelle für deine These an, es handele sich rein um ein Kunstwort. Diana Aust – eine Journalistin, keine Wissenschaftlerin – geht mit nichten so weit wie du ihr andichtest. Es gibt reichlich Fachliteratur, die den Begriff verwendet, nur kannst du sie wieder nicht verstehen. Ich habe hier mehrere Beispiele aufgeführt, die jenseits der Lobbyisten veröffentlicht wurden. Dass der Begriff umstritten ist, wird dargestellt. Deine Anti-Lobby-Lobby-Versuche nerven, weil sie niemanden weiterbringen und du schlicht keine stichhaltigen Argumente hast. blunt. 08:09, 25. Okt. 2010 (CEST)

ASO ist keine wissenschaftliche Quelle und wo wurden diese Behauptungen überhaupt aufgegriffen ? Ich finde keinerlei andere Quelle, die diese Einzelbehauptung aufgegriffen hat. Also revert. Blunt, es gibt keine einzige Fachliteratur zu dem Begriff, nur als adjektiv mal nebenbei ... Die Angaben bezüglich WHO, UNICEF und co suggerieren, dass international anerkannte Organisationen den Begriff verwenden, was nicht bestätig ist - als wird der Artikel revertiert, weil der derzeitige Stand nicht den Standard von Wikipedias Quellen Anforderungen entspricht, du weißt dass es so ist, solltest du wieder revertieren, melde ich dich als Vandalen. Slum 11:41, 25. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Seltsam, egal wo Du auftauchst gibt es EW Du gegen alle. Du behauptest die Diskussion wäre eindeutig auf Deiner Seite, obwohl jeder wiederpsricht. Das was bei der Friedrich-Naumann-Stiftung bei Frau Guttenberg, bei Friedrich Naumann und jetzt hier. Mach mal Pause und überdenk Deine Form der Mitarbeit. PG 12:59, 25. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht solltest du dich inhaltlich mal mit der Sachlage beschäftigen, bevor du "überdenk deine form der mitarbeit" sagst ... Slum 13:05, 25. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]


Offenbar geht es hier um die "Etablierung" des Begriffes. Ich habe mir die doch sehr lange Diskussion nicht im Einzelnen durchgelesen, deshalb könnte es einige Doppelungen geben, aber ich kann einige – aus meiner Sicht "seriöse" – Quellen dazu angeben:
Da gibt das VDP-Sachbuch
das man sicher nach Ablauf der Sperre als Literatur in den Artikel aufnehmen könnte.steht ja schon als EN drin Und einige weitere Links zum Thema:
Und in der fr-Wikipedia kann man (mit Einzelnachweisen) lesen: Le terme de «pédocriminalité» est, par ailleurs, parfois employé pour qualifier les délits relevant de la pédophilie, qu'il s'agisse d'abus sexuels ou de pornographie enfantine. -- Jesi 14:35, 25. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Dritte Meinung

Hallo, ich bin durch Wikipedia:Dritte Meinung zufällig hier gelandet und die sehr komplizierte Diskussion hat mich verwirrt. Vielleicht kann jemand ganz kurz zusammenfassen, worüber eigentlich gestritten wird. Eines steht aber fest: Den Begriff gibt es, wenn auch stark schweizlastig. Eine Löschung kommt mithin nicht in Betracht. 188.22.166.208 19:44, 26. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich weiß nicht wie du auf die Idee kommst, der Begriff sei "schweizlastig" - auch die größte Bibliothek der Schweiz (in Basel) führt nur die eine Polizeiquelle an - sonst nichts (!) [9]. Also der Begriff findet weder im wissenschaftlichen Betrieb von Deutschland noch in der Schweiz Verwendung. Slum 17:31, 28. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Der Begriff "Pädokriminalität" ist insofern schweizlastig, als eine Google-Suche vornehmlich schweizer Internetseiten als Treffer liefert, immerhin sogar den schweizer Bundesrat. Jetzt betreibe ich mal Theoriefindung: Ich bekomme anhand der Google-Trefferliste den Eindruck, dass das Wort ein Schlagwort aus dem politischen Diskurs in der Schweiz im Zusammenhang mit Kinderpornographie etc. ist. mit der eine Lobby-Organisation die Deutungshoheit erhalten will. Hat sie den Begriff erst mal etabliert, so sind es ihre Vertreter, die im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit stehen dürften, wenn dieses Dauerthema diskutiert wird, was sich in der Regel für die Beteiligten auch monetarisieren lässt. Ich unterstelle Lobby-Organisationen auch per se eigennützige Motive der Mitarbeiter.
Google listet aber weder eine NZZ, noch einen Tagesanzeiger, die Basler Zeitung oder auch Blick in den Treffern, d.h. wirklichen Eingang in den politischen Diskurs scheint der Begriff auch in der Schweiz nicht gefunden zu haben. Das Wort ist daher wenn überhaupt besser im Wiktionary aufgehoben als in Wikipedia, so lange es nicht in den Medien Verbreitung findet. Und ein geläufiges Wort der Umgangssprache dürfte es wohl - anders als etwa "Goofe" - kaum sein. --W-j-s 20:16, 31. Okt. 2010 (CET)[Beantworten]
Deshalb habe ich ja in meinen Beispielen (oben, direkt über der neuen Überschrift "Dritte Meinung") auch auf deutsche (und eine französiche) Quellen verlinkt. Und da scheint mit der Begriff durchaus auch von ziemlich "offizielen" Stellen verwendet zu werden. -- Jesi 07:50, 1. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Aus WP:3M von Afdgdy:

„Pädokriminalität“-Artikel-Korrektur

Im Artikel Pädokriminalität steht:

„Pädokriminalität ist ein Sammelbegriff für verschiedene Ausprägungen sexueller Gewalt gegen Kinder.“

Belegt wird das mit zwei Quellen:

1. vermeintliche Quelle (verweist tatsächlich nur auf eine 2. Quelle, siehe unten)

Ein Aufsatz in „Kinder im Unrecht, Junge Menschen als Täter und Opfer,“ von Andrea Buskotte von 2010 mit dem Titel „Sexuelle Ausbeutung von Kinder“ auf der S. 63.

Was steht in diesem Aufatz ?
Der Aufsatz widment sich nicht dem Thema Pädokriminalität, sondern lediglich ein (!) einziger Satz zum Begriff wird kurz genannt, nämlich:

„Seit einigen Jahren findet sich darüber hinaus in der Fachliteratur [sic!] „Pädokriminalität“ als Sammelbegriff für unterschiedliche Ausprägungen sexueller Gewalt gegen Kinder“.

Belegt wird diese Aussage mit der Polizei-Publikation „Pädokriminalität weltweit.“ von Adolf Gallwitz und Manfred Paulus von 2009 herausgegeben vom Verlag Deutsche Polizeiliteratur (siehe Punkt 2 etwas weiter unten)

Wird der Begriff in ihrer Arbeit im weiteren Verlauf der Arbeit selbst verwendet?
Nein der Begriff wird von Buskotte nicht selbst verwendet, nicht selbst definitiert etc. - es bleibt bei dem einmaligen Verweiß auf die Polizei-Publikation „Pädokriminalität weltweit“.

Wer ist Buskotte ?
Buskotte ist laut Webseite „Expertin der Kriminalprävention“ [10] – universitäre wissenschaftliche Autorin ist sie nicht. Ihre Arbeit beschäftigt sich zudem ausdrücklich nicht mit Pädorkiminalität anssch, sondern bezieht sich nur am Rande mit einem einzigen Satz auf vermeintliche "Fachliteratur" siehe direkt drunter:

2. Quelle (Eigentliche einzige Quelle)

Die 2. Quelle ist besagte Publikation „Pädokriminalität weltweit“ – Die erste Quelle verweist also nur auf die zweite Quelle … So werden aus zwei Quellen eine eigentliche Quelle! „Pädokriminalität weltweit“ wurde von Buskotte als „Fachliteratur“ bezeichnet, obwohl es keine wissenschaftliche Arbeit, sondern ausdrücklich eine Polizei-Publikation aus dem „Verlag Deutsche Polizeiliteratur“ ist.

Was steht in der zur „Fachliteratur“ umetikettierten Polizei-Publikation ?

Erster Satz:
„Unsere Kinder sind bedroht. Pädokriminelle greifen Sie an. Mitten unter uns, gleich nebenan, und das vielleicht [sic!] häufiger und rücksichtsloser als jemals zuvor. Sie zerstören die Seelen unserer Kinder(…). Das Spiegelbild des Milliardenmarktes [sic!] mit Kinderpornographie zeigt, die Pädokriminellen haben auch Südost- und Osteuropa, vor allem die Nachfolgestaaten der Sowjetunion als neues und ergiebiges Jagdrevier entdeckt und erschlossen. Die Dunkelfelder in diesem Deliktsbereich sind seit vielen Jahren erschreckend hoch (…)“ (S. 5)

Wir schauen genau hin: Formulierungen wie „Unsere Kinder sind bedroht“, „Pädokrimenelle greifen sie an“, „Mitten unter uns“, „vielleicht häufiger“ oder „Milliardenmarkt“ sind nicht ansatzweise wissenschaftlich distanziert sondern schlicht reißerisch! Dazu sind sie um das deutlich zu machen reine Panikmache ohne irgendeine (!) Quelle zu nennen – Also kurz gefasst eine vollkommen unwissenschaftliche Arbeit. In dem gesamten Werk wird der Begriff „Pädokriminalität“ nicht definiert, nicht belegt oder irgendwie sonst erklärt – der Begriff wird dem Leser einfach untergeschoben. Stattdessen tauchen detaillierte Missbrauchserlebnisse in aller Welt auf ...

Als wissenschaftliche Quelle gar als „Fachliteratur“, die den Begriff "Pädorkiminalität" als "Sammelbegriff" etabiliert hätte ist dieses Polizei-Panik-Heft in keinster Weise geeignet. Generell fällt Herr Gallwitz mit reißerischen Publikations-Titeln auf – Eine Auswahl von anderen „Polizei-Titeln“ von ihm:

Grünkram – Die Kinder-Sex-Mafia in Deutschland (1997), Kindermörder – Kinderfreunde. (2000) und Horrorkids (2000) – allesamt veröffentlicht beim Polizeiverlag – Seriöser Wissenschaftlicher Anspruch Fehlanzeige.

--> Wissenschaftliche Quellen für den „Sammelbegriff“ Pädokriminalität liefern die zwei Quellen also keineswegs..

zusätzlich gibt es folgende zwei Quellen, die nicht direkt den "Sammelbegriff" belegen sollen, sondern andere Stellen des Artikels:

3. Quelle (Ohne jegliche Belege) zusätzlich von ECPAT beeinflusst

In einer Publikation des Kantons Soluthurn in der Schweiz des Amtes für soziale Sicherheit ASO heißt es [11]:

unter "1.4.4 Pädokriminalität":

"Ab den späten 1980er Jahren prägten Kinderschutzorganisationen den Begriff Pädokriminalität, um den medizinischen Fachbegriff Pädophilie in bezug auf sexuelle Gewalt gegen Kinder zu ersetzen. In diversen Schriftstücken des UNHCHR, WHO sowie UNICEF wird das Wort Pädokriminalität zusammenfassend für den Themenkomplex rund um sexuellen Kindsmissbrauch, Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie verwendet"

Betreffender Absatz hat im Gegensatz zu anderen Passagen keinerlei Belege für diese Behauptungen. Wie unter V. gezeigt wird, stimmen die Behauptungen in Bezug auf UNHCR, WHO und UNICEF nicht - Stattdessen tauchen im Schriftstück als Quelle "Jugendschutz Online, ein ECPAT-Ratgeber von Kinderschutz Schweiz" auf - Siehe dazu Punkt VI und VII unten - Auch hier also keine wissenschaftliche Quelle.

4. Quelle (Verweise führen ins Leere - Wort taucht nicht auf und wird nicht definiert)

Die letzte vermeintliche wissenschaftliche Quelle für das Kunstwort Pädokriminalität ist: „Perspektiven der Beendigung von Männergewalt gegen Frauen. In: Antje Hilbig, Claudia Kajatin, Ingrid Miethe: Frauen und Gewalt: interdisziplinäre Untersuchungen zu geschlechtsgebundener Gewalt in Theorie und Praxis“

Abgesehen davon, dass die Arbeit gar nicht direkt um Kinderpornografie/Kindesmissbrauch etc. geht … benutzt die Publikation das Kunstwort Pädokriminalität ebenfalls nicht selbst, sondern verweist wieder nur auf die beiden Panik-Autoren: Adolf Gallwitz und Manfred Paulus, diesmal auf „Grünkram – Die Kinder-Sex-Mafia in Deutschland.“ Und dazu eine weitere Quelle: „Kinder im Datennetz - Pornographie und Prostitution in den neuen Medien“ von Drewes, Detlef.

Zu dem Buch „Grünkram – die Kinder-Sex-Mafia in Deutschlands“: Das Buch lässt gleich im ersten Satz die Kinder-und Internetsperrenlobbyorganisation ECPAT (Siehe dazu Punkt VI und VII unten) zu Wort kommen, in dem Fall den Vorsitzenden Ron O’Grady – Verknüpfung von Gallwitz, Paulus und ECPAT offensichtlich.

Hinzu kommt der Begriff Pädokriminalität wird im gesamten Buch definitiv nicht definiert und taucht auch nach kurzer Recherchie im gesamten Werk nicht einmal ein einziges Mal auf. Stattdessen tauchen „herkömmliche“ Begriff wie „sexueller Missbrauch“, Kinderpornografie, Kinderprostitution und Päderast auf. Unangenehm ist, dass Herr Gallwitz und Herr Paulus Fotos von eindeutigen sexuelle Posen von Kindern - zwar mit schwarzem Balken unkenntlich machen - zur Schau stellen.

Insgesamt fällt auf, wie detailliert die beiden Herren sich in ihren Büchern der Schilderung von sexuellen Handlungen widmen – wissenschaftlich distanziert ist ihre Darstellung definitiv in keinster Weise!

Soviel zu den bereits ausführlich dargestellten Panik-Machern.

In der Arbeit von Drewes wird der Begriff „Pädokriminalität“ ebenfalls definitiv nicht definiert und taucht auch soweit das nach kurzer Recherche gesagt werden kann, nicht ein einziges Mal auf!

Also zusammengefasst sind keine der drei (!) Quellen geeignet den Begriff wissenschaftlich zu belegen.


Faktensammlung

Fakt ist vielmehr:

I. Begriff ist schon sprachlich nicht existent (Deutsch, Englisch, Französisch)

Den Begriff „Pädokriminalität“ gibt es schon sprachlich nicht – weder auf Deutsch, Englisch noch auf Französisch im Gegensatz dazu wie es im Artikel suggeriert wird!

1. Er steht nicht im Duden (Link zum Duden) und wird nicht im Brockhaus gelistet (1995 als Buch, oder 2010 online)
2. Die englische Variante „pedocriminality“ gibt es laut Oxford Dictionary ebenfalls nicht (Link zum Oxford Dictionary)
3. Das französische „pédocriminalité“ gibt es genauso nicht - weder im Dictionnaires noch in der Encyclopédie von Larousse: Link zu Larousse Encyclopedie und Larousse Dictionnaires

--> Konsequenz: „Pädokriminalität“ ist ein reines Kunstwort!

II. Der Begriff ist uneindeutig, ergo unwissenschaftlich

Dina Aust hat schon direkt nach Veröffentlichung von Stephanie zu Guttenbergs Buch darauf hingewiesen, was sich auch jedem logisch sofort ergibt:

Der Begriff "pädokriminell", den Präsidentin Stephanie zu Guttenberg in ihrem Buch oft verwendet, ist wissenschaftlich fraglich. Kritiker halten eine sachliche Diskussion mit diesem Wort nicht für möglich, da Pädophilie, sexueller Missbrauch von Kindern und Kinderpornografie dadurch vermischt würden. Es würde auch niemand auf den Gedanken kommen, homosexuelle Vergewaltiger "homokriminell" oder heterosexuelle "heterokriminell" zu bezeichnen - ganz gleich, um welche Straftat es sich genau handelt.

Quelle: http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/das-bild-der-frau/

III. Der Begriff suggeriert einen Straftatbestand: Pädokriminalität, den es nicht gibt

Der Begriff suggeriert es gebe im Gesetz eine "Pädokriminalität", die unter Strafe steht, stattdessen gibt es aber eben wie in II betont wurde die Unterscheidung in die drei Bereiche: Pädophilie als sexuelle Präferenz, die nicht unter Strafe steht, den sexuellen Missbrauch von Kindern, der unter Strafe steht und Kinderpornografie, die ebenfalls unter Strafe steht.

IV. Es auch keine unabhängige wissenschaftliche Literatur die den Begriff verwendet

Wie aus II. schon deutlich wird, kann es aufgrund der Uneindeutigkeit also der Beliebigkeit des Begriffes keine unabhängige wissenschaftliche Literatur geben die den Begriff verwendet (besonders wichtig ist unabhängig von Kinder- und Internetsperrenlobbyorganisationen wie ECPAT u.a., da diese Organisationen das PR-Wort konstruiert haben, siehe unten)

1. Die größte Bibliothek im deutschen Sprachraum: Die Deutsche Nationalbibliothek findet einen (!) Treffer zum Begriff Pädokriminalität … besagte Polizei-Panik-Schrift von Herrn Gallwitz [12], siehe oben 2. Teilweise wird behauptet in der Schweiz würde der Begriff verwendet werden, deshalb hier auch noch extra die größte Bibliothek der Schweiz in Basel: [13] – auch dort nur ein (!) Treffer auch dort als einzige besagte unwissenschaftliche Panik-Schrift

--> Konsequenz: Pädokriminalität als Begriff wird in der Wissenschaft in keinem einzigen Fall verwendet - er taucht also in keiner größeren wissenschaftlichen Publikation auf und wird auch nirgends definiert - Pädokriminalität ist demnach ein vollständig unwissenschaftlicher Begriff!

V. Keine internationale Organisation (WHO, UNHCR, UNICEF) verwendet den Begriff

Anders als im Artikel behauptet wird, verwendet auch keine der genannten internationalen Organisationen (WHO, UNHCHR und UNICEF), den Begriff Pädokriminalität in eigenen (!) Berichten:

Keine einzige dieser Organisationen nutzt den Begriff, siehe who google, UNHCHR google und UNICEF google

VI: Die im Artikel angegebene Publikation von „UNICEF“ ist in Wahrheit von ECPAT

Die im Artikel angegebene Publikation ist in Wahrheit nur eine von UNICEF herausgegebene Publikation wurde aber geschrieben von der Kinderlobbyorganisation ECPAT VI. Die zitierte Quelle „Kinder auf dem Strich : Bericht von der deutsch-tschechischen Grenze / Cathrin Schauer.“ wurde vom Deutschen Komitee für UNICEF herausgegeben; geschrieben wurde es aber von der Kinder- und Internetsperrenlobbyorganisationen ECPAT Deutschland – Ein offizieller Bericht von UNICEF ist es also nicht, wissenschaftliche Fachliteratur ist es auch nicht.

---> Konseqzuenz: In der Wissenschaft etabliert ist diese Lobbyschrift schon gleich in keinster Weise wie durch das Zitieren im Artikel suggeriert werden soll!

VII. Gallwitz (2. Quelle) Verknüpfung zu ECPAT

Der Begriff Pädokriminalität wird nicht in der Wissenschaft verwendet wie oben gezeigt werden konnte. Nur Lobby-Organisationen wie ECPAT, Guttenberg-Internetsperrenorganisaiton Innocence in Dangerusw. nutzen ihn um die Verknüpfung noch zu verdeuten: Herr Gallwitz widmet in seiner Panik-Schrift zusätzlich ein ganzes Kapital (9. Kapital) der Kinder- und Internetsperrenlobbyorganisation ECPAT, die den Begriff konsequent in ihren eigenen Publikationen ohne jeglichen wissenschaftlichen Beleg verwendet.

Konsequente Umsetzung der Faktenlage: Komplett Neufassung des Artikels notwendig

Es muss deutlich werden, dass der Begriff in keiner wissenschaftlichen Publikation verwendet wird, er sprachlich nicht existiert, ausschließlich von PR- und Lobbyorganisationen oder damit in Verbindung stehenden Personen und Institutionen gebraucht wird.

Deswegen wird vorgeschlagen folgendenden Start des Artikels zu verwenden:

Pädokriminalität ist ein neu geschaffenes politisches Schlagwort, das die Themenkomplexe Pädophilie, sexueller Missbrauch von Kindern und Kinderpornographie pauschal in einem Begriff zusammenfasst und allgemein mit Kriminalität in Verbindung bringt. Lobbyorganisationen wie etwa Innocence in Danger und ECPAT verwenden den Begriff um Akzeptanz für Internetsperren in der Bevölkerung zu erzeugen. In der Wissenschaft wie in der Justiz findet der Begriff keinerlei Verwendung.</nowiki>

Afdgdy 19:00, 7. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Lesbar gemacht, evtl. auf Disk des entspr. Artikels verschieben. -- Ishbane 19:21, 7. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]