„Diskussion:Urknall“ – Versionsunterschied

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Im kürzlich eingebauten Textteil hieß es: ''besagt das kosmologische Prinzip, daß die Welt von allen Raum-Zeit-Punkten "gleich aussieht".'' Dies ist die Aussage des sogenannten ''perfekten kosmologischen Prinzips'', welches von den Friedmann-Gleichungen nicht erfüllt wird. Sollte Hübner dieses Prinzip tatsächlich benutzt haben um dann zu argumentieren, ''Die letztere Annahme aber ist sicher eine ziemlich realitätsferne rein apriorische Annahme, so daß auch die Lösungen in Ihren Singularitätsstellen, wie etwa der des sogenannten Urknalls als entsprechend realitätsfern einzustufen sind.'' muss man ihm vorwerfen, entweder ein Strohmann-Argument zu verwenden oder aber physikalisch eklatant ahnungslos zu sein. Da er ein sehr respektierter Wissenschaftsphilosoph ist, mag ich beides nicht recht glauben, daher halte ich die hier gemachte Darstellung für eine falsche Wiedergabe von Hübners Argumentation und habe sie gelöscht. Wenn mir jemand genau zitieren kann (oder am besten verlinken kann) was er geschrieben hat, kann das, so es denn passt ja ruhig im Artikel drinstehen. -- [[Benutzer:Ben-Oni|Ben-Oni]] 23:07, 15. Mär. 2011 (CET)
Im kürzlich eingebauten Textteil hieß es: ''besagt das kosmologische Prinzip, daß die Welt von allen Raum-Zeit-Punkten "gleich aussieht".'' Dies ist die Aussage des sogenannten ''perfekten kosmologischen Prinzips'', welches von den Friedmann-Gleichungen nicht erfüllt wird. Sollte Hübner dieses Prinzip tatsächlich benutzt haben um dann zu argumentieren, ''Die letztere Annahme aber ist sicher eine ziemlich realitätsferne rein apriorische Annahme, so daß auch die Lösungen in Ihren Singularitätsstellen, wie etwa der des sogenannten Urknalls als entsprechend realitätsfern einzustufen sind.'' muss man ihm vorwerfen, entweder ein Strohmann-Argument zu verwenden oder aber physikalisch eklatant ahnungslos zu sein. Da er ein sehr respektierter Wissenschaftsphilosoph ist, mag ich beides nicht recht glauben, daher halte ich die hier gemachte Darstellung für eine falsche Wiedergabe von Hübners Argumentation und habe sie gelöscht. Wenn mir jemand genau zitieren kann (oder am besten verlinken kann) was er geschrieben hat, kann das, so es denn passt ja ruhig im Artikel drinstehen. -- [[Benutzer:Ben-Oni|Ben-Oni]] 23:07, 15. Mär. 2011 (CET)

Liebe Leute,
ich sehe, ich bin hier falsch. Offenbar bin ich in eine Urknall-Glaubensgemeinschaft eingebrochen, die sich im wesentlichen aus Schulbüchern informiert. Wie anders als mit Hilfe des kosmologischen Prinzips willst Du denn wohl aus den allgemeinen Feldgleichungen die Friedmannschen Gleichungen ableiten? Ich habe damals Herrn Hübner als sein Assistent gezeigt, wie das geht, und die wesentlichen Texte dazu in seinem Buch sind von mir für die Endfassung korrigiert worden. Wenn Ihr aber nicht in der Lage seid, einen sehr klar gefaßten Text zu verstehen, dann kann ich das nur begreifen, wenn Ihr noch der Sekte der Urknall-Gläubigen angehört. Aber da will ich Euch in Eurem Glauben nun auch nicht mehr stören. Also dann Tschüß -- [[Benutzer:Wolfgang Deppert|Wolfgang Deppert]] 00:35, 16. Mär. 2011 (CET)

Version vom 16. März 2011, 01:35 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Urknall“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Vor dem Urknall

Was hat eigentlich den Urknall ausgelöst? Gab es vor unserem Universum bereits irgendetwas? Hab mal gelesen, dass man diese Frage nicht stellen kann. Begreife das nicht. Natürlich hat die Zeit unseres Universums mit den Urknall begonnen. Aber könnte, bevor unser Universum und unsere Zeit entstanden, schon was gegeben haben, z.B. ein anderes Universum? Hab da einen interessanten Link gefunden: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,416441,00.html Es scheint, dass sich Physiker diese Frage auch stellen. Könnte mal ein Profi was im Artikel dazu schreiben? Thanks al lot. --83.180.229.59 21:39, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Es gibt nur eine Antwort darauf: Wir wissen es nicht. Alle Theorien sind Spekulation. --79.250.234.130 19:18, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ob die Frage sinnvoll ist oder nicht, das muss sich erst noch zeigen. Fakt ist, wie im Artikel dargestellt, dass man bei der Extrapolation rueckwaerts in der Zeit irgendwann in einen Bereich kommt, wo unsere derzeitigen physikalischen Theorien ihre Gueltigkeitsgrenze erreichen. Was davor ist, wissen wir nicht und koennen wir auch nicht zuverlaessig rekonstruieren. Wir wissen auch nicht, wie der Urknall ablief, und ob es ueberhaupt so was wie einen Urknall gegeben hat. Was wir wissen ist, dass das Universum vor 13,7 Milliarden Jahren extrem heiss und extrem dicht war. Es gibt natuerlich Spekulationen, was davor war, was das Universum in diesen Zustand gebracht hat und wie damals die Expansion und Abkuehlung in Gang gebracht wurde, so dass letztendlich das Universum so herauskam, wie wir es kennen und eigentlich ganz gern haben. Das sind, wie gesagt, Spekulationen, die, wenn sie gut sind, ein mathematisch einigermassen kohaerentes und konsistentes System hervorbringen (wertvoll genug!), aber durch Experimente und Beobachtungen derzeit nicht ueberpruefbar sind, wenn ueberhaupt. Gemeinsam duerfte vielen dieser Spekulationen sein, dass sie unsere gelaeufigen Vorstellungen von Raum und Zeit aufgeben. In diesem Sinne ist die Aussage korrekt, die Zeit habe mit dem Urknall begonnen. "Natuerlich" ist das nicht unbedingt... Man sollte sich auch gelegentlich daran erinnern, dass der Begriff Big Bang gepraegt wurde, um die relativistische Kosmologie zu diskreditieren – ich fuerchte, sogar ziemlich erfolgreich.
Unser Artikel waere in der Tat der Ort, um solche Spekulationen mal geordnet darzustellen. Das muss aber ein Profi machen, der kompetent genug ist – ich bin es nicht. --Wrongfilter ... 01:41, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hmm, vorher und nachher ist immer zeitbezogen. So gesehen ist die Frage ungültig. Man könnte aber auch fragen: Was hat den Urknall ausgelöst? Sind zwei Branen zusammengestossen. Ich hänge mich an Wrongfilter an, und gebe die Frage an jmd. kompetenteren weiter. ;) --FrancescoA 12:02, 16. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
siehe hierzu aktuell auch: Martin Bojowald

Der Zusammenstoß zweier Branen innerhalb des Bulk..., Ein vorher kontrahiertes Universum, dass wieder den Punkt des "Uratoms erreicht hat... Es gibt sogar Theorien in denen von einer immer wiederkehrenden Geschichte des Universums gesprochen wird. So wird im nächsten Universum genau der selbe hier zu lesende Satz zur selben Zeit von der selben Person geschrieben. Das gibt uns nicht gerade eine gute Vorstellung von Schicksal, oder doch? ich stelle mich ebenfalls hinter Wrongfilter (auch ich bin nicht kompetent genug, oder gut bewandert in diesem Thema.)--Ainstein 19:37, 5. Feb. 2010 (CET)19:38, 05.02.2010Beantworten


Im Jahre 1927 veröffentlichte der Jesuitenpater G. Lemaitre seine Urknalltheorie. Einstein nannte diese neuen Erkenntnisse des Jesuitenpaters Lemaitre: "Physique de curé" (Pfaffenphysik). Siehe hierzu auch das bedeutende Werk von Physiker Prof. J. Silk, Universität Oxford: „Das fast unendliche Universum“, in dem er auf Seite 264 unseren größten Wissenschaftler Einstein – wie vorgenannt – zitiert!

Nun stellt sich also die Frage: Will die etablierte Wissenschaft eher einem unserer besten Wissenschaftler - wie Albert Einstein - Glauben schenken oder dem Jesuitenpater Lemaitre? (nicht signierter Beitrag von 217.255.127.54 (Diskussion) 20:23, 19. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Die Entscheidung dürfte einem logisch denkenden Menschen und Wissenschaftler nicht schwerfallen. D. h., wenn man von falschen Voraussetzungen ausgeht, muss natürlich alles falsch sein, was man auf "Pfaffenphysik" aufbaut! Man musste inzwischen zugeben, dass man sich leider um 120 Größenordnung verrechnet hat (eine Zahl mit 120 Nullen!). Man findet außerdem nicht das sog. Higgsfeld, nicht die sog. dunkle Materie und nicht die sog. dunkle Energie. Ein sicherer Beweis, dass Einstein mit seiner Beurteilung völlig Recht hatte: Die Urknalltheorie ist "Physique de curé". -- 217.255.127.45 10:26, 20. Jan. 2011 (CET) Hans Ulrich Wolter, Autor und GalaxienforscherBeantworten

Forscher kann nicht ganz stimmen, null Treffer in Google Scholar für autor:"Hans Ulrich Wolter". – Rainald62 19:55, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Außerdem ist der Schluss, dass wenn man das Higgsfeld usw. nicht gefunden hat, es nicht existiere, sehr unwissenschaftlich.--79.250.234.130 19:18, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Erklärungsversuche und eine Frage

Es muss natürlich bereits etwas vor der Entstehung unseres Universums dort gewesen sein, doch wie das genau ausgesehen hat, werden wir wohl nie herausfinden. Wir müssen uns den damaligen Raum ja nicht vorstellen wie den "heutigen" sondern wie etwas völlig Anderes - aber es muss unter den Begriff "Raum" fallen, den wir heute verwenden, sonst konnte in ihm nichts Neues entstehen. Die ganze Wahrheit darüber werden wir wohl nie herausfnden, aber fest steht, dass der Urknall selbst nicht den Raum erschaffen haben kann, in dem er sich abspielte. Vielleicht hat er ihn vergrößert, aber ein Anfangsraum muss da gewesen sein.

Zum Schluss noch eine Frage, die ich mir nicht erklären kann: Es heißt doch immer, dass sich das Weltall stetig ausdehnt. Aber wie geht das vonstatten, wenn das Universum unendlich ist und somit keinen Mittelpunkt besitzt? Lennardo di Weiso 19:21, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Das, was zum Urknall führte, ist weitgehend unerforscht. Es gibt diverse, mehr oder weniger plausible Ideen dazu. Auf dem Gebiet ist momentan recht viel Bewegung, und jemand mit mehr Zeit und Ahnung als ich könnte das mal in dem Artikel unterbringen. :-) Was Deine Frage angeht: Das unendliche Universum dehnt sich aus, indem sich zwischen den Objekten die Abstände vergrößern. --MiBe 14:17, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Soweit ich den Stand der Theorie verstehe, ist das Universum zur Zeit nicht unendlich, sondern hat einen Durchmesser von ca. 13 Milliarden Lichtjahren und wird mit zunehmender Geschwindigkeit immer größer, was - ebenfalls zur Zeit - mit der Dunklen Energie erklärt wird. --Leumar01 11:09, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Der Stand der Theorie und des momentan favorisierten Modells ist größtenteils ein anderer als der, den Du hier darstellst. Du kannst die aktuellen Daten und Angaben bei Wikipedia nachlesen. --MiBe 12:10, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

In einer beschränkten ein- oder zweidimensionalen Sichtweise wäre Leonardo di weisos Ansicht vollkommen richtig. Aber man muss sich das Universum als mehrdimensionales (vermutlich rundes) Gebilde darstellen. Das Universum hat eine Ausdehnung von rund 13,7 Milliarden Lichtjahren. Wenn du allerdings in einem theoretischen (Über-)Lichtschiff die Erde verlässt so bewegst du dich, wie wenn du auf der runden Erde gehst, voraus und erreichst logischerweise irgendwann deinen Startpunkt. Du kannst sooft diese Reise unternehmen wie du willst, aber du wirst nie auf eine Art Barriere stoßen, die das Ende des Universums definiert.es gibt also einen Mittelpunkt, der genau der Punkt ist wo das Universum vor 13,7 Milliarden Lichtjahren begonnen hat zu expandieren. Auf das Wie, muss ich mich hinter MiBe`s Ausführungen stellen. Zurzeit ist in diesem Thema relativ viel Bewegung drinnen. Die Theorie von dem Zusammenstoß zweier Branen innerhalb des Bulk, scheint mir aber ziemlich plausibel. Allerdings solltest du dir diese Theorie wirklich in Wikepedia nachlesen.--Ainstein 20:13, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Das Universum ist wesentlich weiter ausgedehnt als 13,7 Milliarden Lichtjahre, und es begann auch nicht "an einem (bestimmten) Punkt". --MiBe 08:55, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das Alter des Universums wird mit ca. 13,7 Milliarden Jahren angegeben. Zugleich beschreibt die Relativitätstheorie einen Zustand, bei dem sich Materie stets mit Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit bewegt, was zugleich bedeutet, dass sie sich nicht mit mehr als Lichtgeschwindigkeit durch den Raum bewegen kann. Dies führt oft zu der fehlerhaften Schlussfolgerung, dass die Ausdehnung des Universums nicht größer sein kann als 13,7 Milliarden Lichtjahre. Diese Annahme ist aber aus zwei Gründen unrichtig. Erster Grund: Die Geschwindigkeitsbegrenzung der Relativitätstheorie gilt nur für Materie, die sich innerhalb des Raums bewegt. Die Expansion des Universums ist damit aber nicht zu vergleichen; sie ist etwas ganz anderes als Bewegung von Materie innerhalb eines Raum von statischer, stets gleich bleibender Größe. Expansion des Universums bedeutet vielmehr, dass sich der Raum selber ausdehnt, ähnlich wie ein Luftballon, der aufgeblasen wird. Für diesen Vorgang gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, im Gegenteil, er beschleunigt immer weiter. Im gleichen Maße, wie die Größe des Universums zunimmt, vergrößert sich auch der Abstand zwischen den Galaxien, und zwar ohne dass diese sich selbst großartig im Raum bewegen müssten. Ihr Abstand vergrößert sich, weil zwischen ihnen neuer Leerraum entsteht. Grund Nr. 2 ist, dass diese Expansion in alle Richtungen stattfindet. Selbst bei einer Begrenzung auf Lichtgeschwindigkeit wären also 27,4 Milliarden Lichtjahre Ausdehnung denkbar. Wobei sich bei diesem Vorgang kein Ausgangs- oder Mittelpunkt lokalisieren lässt, da das Universum als Ganzes expandiert und nicht nur an seinen Rändern. Die Forschung nimmt eine Gesamtausdehnung des Universums von gut 96 Milliarden Lichtjahren an. Es ist fraglich, ob es so etwas wie eine Grenze des Universums gibt oder wie eine solche Grenze beschaffen ist und ob sich etwas dahinter befindet und falls ja, was. Da sich das Universum mit einem Ballon oder einer Blase vergleichen lässt, gibt es vielleicht eine solche Barriere, ähnlich wie eine Ballonhülle, wobei die Raumzeit an das Universum gebunden ist. Sprich, wenn sich "dahinter" etwas befindet, gelten für dieses "dahinter" womöglich gänzlich andere physikalische Gesetze. Wir werden dies aber nicht feststellen können. Da sich das Universum schneller ausdehnt, als wir uns darin bewegen können, ist die Grenze des Universums ein Ort, den wir niemals erreichen können. Ähnlich einem schwarzen Loch hat also auch das Universum einen Schwarzschild-Radius, eine Barriere, aus der es kein Entkommen gibt und die von außen vielleicht dem Ereignishorizont eines schwarzen Loches ähneln würde, sofern es ein solches Außen überhaupt gibt und es nicht gänzlich anders beschaffen ist als unser Universum. Der Unterschied ist schlicht der, dass wir Schwarze Löcher von außen beobachten, das Universum hingegen aus der Innenperspektive. --Solon de Gordion 18:31, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Artikel zu einseitig?

Irgendwie fehlt mir in diesem Kapitel die Kritik. Die Urknalltheorie wird ja nicht von jedem geteilt. Manche glauben eher (immer noch) an ein statisches Universum. Ich meine, ein Kapitel über andere Vorstellungen, Gegenüberstellungen, evtl. Schwachpunkte dieser oder jener Theorie, und natürlich ihre Rechtfertigungen. --FrancescoA 10:01, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Im engl. Artikel zeigt man sich da ein bisschen aufgeshchlossener. --FrancescoA 10:24, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten




Der Artikel, über den wir hier diskutieren, bzw. diskutieren sollten, behandelt das sogenannte „Standardmodell“ der Urknalltheorie. Diese versuchte, die als Dopplereffekt gedeutete Expansion des beobachteten Universums durch einen anfänglichen expansionsbewirkenden Vorgang zu erklären.

Die Theorie ist sehr lückenhaft. Sie kann über das anfängliche Ereignis keine Aussagen machen. „Tatsächlich ist sie...nur eine Theorie über die Nachwirkungen einer Explosion...[sie] ...gibt jedoch keine Auskunft darüber, was explodierte, warum es eine Explosion gab oder was vor der Explosion geschehen war.“ Das schreibt nicht ein Irgendwer, sondern Alan Guth in seinem Buch „Die Entstehung des Kosmos aus dem Nichts“ (Seite 15, ich will mich im Folgenden bemühen, mich bei den Zitatstellen auf wenige Werke zu beschränken, damit es die Zweifler, die alles nachlesen wollen, einfacher haben).

Diese Theorie kann nicht nur über den Namen gebenden „Knall“ keinerlei Aussagen machen, sondern auch eine Reihe von grundlegenden Fragen nicht beantworten, die das expandierende Universum aufwirft. Einige dieser Probleme sind hier aufgelistet. Das „Flachheitsproblem“ beispielsweise besteht darin, dass das Universum schon längst entweder in sich zusammengebrochen oder über alle Maßen zerstoben wäre, wenn die anfängliche expandierende Kraft nicht auf 15 Stellen genau dosiert worden wäre. Zur Veranschaulichung: 15 Stellen bedeutet, die Entfernung Erde - Mond auf den tausendstel Millimeter genau anzugeben. Da muss ein sehr akkurater Sprengmeister am Werk gewesen sein;-)

Dieses und die anderen Probleme scheint die im Jahre 1980 von Alan Guth entwickelte Theorie vom inflationären Universum lösen zu können. Sie kann außerdem - im Gegensatz zur Standardtheorie - sehr konkrete Aussagen über den „Knall“ machen, der jetzt freilich kein „Ur“-Knall mehr ist. Es fragt sich, ob es dieses Urknalls in der Inflationskosmologie überhaupt noch bedarf. Was da vorher geschehen ist und wie lange es bis zur Inflation gedauert hat, liegt in Bereichen, die unsere Physik jetzt und in absehbarer Zeit nicht verstehen kann. Und es scheint, als wäre das für die Inflationskosmologie von peripherer Bedeutung (vgl. dazu Guth, S. 145f).

Guths ursprüngliche Theorie, heute als die „alte“ Inflationstheorie bezeichnet, hat zu einer Fülle von weiteren Theorien geführt, so dass man mittlerweile von einer Inflationskosmologie spricht. Problematisch scheint das Ende der Inflation zu sein, also der Zerfall des falschen Vakuums. Untersuchungen von Andrej Linde, Alexander Vilenkin und anderen, die auf Guths Theorie basieren, kommen zu dem Ergebnis, dass das Feld in Blasen zum Stillstand kommen könnte. Ob diese Blasen sich zu einem Universum vereinigen oder jeweils selbst ein eigenständiges Universum bilden, darüber gehen die Meinungen auseinander. Es scheint jedoch so zu sein, dass das noch nicht zum Stillstand gekommene Inflatonfeld extrem weiter expandiert. Die Inflationstheorie nimmt an, dass sich die Expansion in einem Zeitraum von 10-37 Sekunden verdoppelt. In einem Zeitraum von 10-35 Sekunden ergeben sich also 100 Verdoppelungen, d.h. das Inflatonfeld vergrößert sich um den Faktor 2100. Da wir ja alle in der Schule aufgepasst haben, wissen wir noch: lg 2 = 0,30103 und können deshalb rechnen: 0,30103 x 100 = 30,103. Der Expansionsfaktor innerhalb von 10-35 Sekunden beträgt demzufolge rund 1030. Selbst wenn sich immer wieder neue Blasen bilden, kann das verbleibende Inflatonfeld in unvorstellbarem Maße wachsen. Demzufolge könnten fortwährend neue Universen entstehen. Ob das unsere nun das erste oder das 10100ste ist, liegt natürlich außerhalb unserer Wissenschaft (vgl. dazu Guth, S. 393ff). Es ergäbe sich allerdings dann ein Bild, das der Theorie vom stationären Universum sehr nahe kommt (vgl. Guth, S. 398).

Man möge mich nicht falsch verstehen. Ich will hier nicht das Lied vom Multiversum singen. Ich wollte damit nur einmal zeigen, welche verschiedenen Möglichkeiten nach den derzeitigen kosmologischen Theorien in Erwägung gezogen werden können. Dabei ist die Inflationskosmologie noch längst nicht abgeschlossen und entwickelt sich ständig weiter. Man darf gespannt sein, welche Ergebnisse sich in den nächsten Jahren zeigen werden. Freilich hat auch diese Kosmologie einen Haken: Sie steht und fällt mit der Existenz der Higgs-Felder, die bisher nur ein theoretisches Konstrukt sind. Aber die Suche nach dem Higgs-Teilchen hat - wie bekannt - dieser Tage begonnen. Da bisher die meisten Teilchen -oft viele Jahre vorher - theoretisch vorausgesagt worden sind, kann man hier „guter Hoffnung“ sein. Falls die Ergebnisse negativ sind, wird es allerdings pikant: Gibt es das Higgs-Teilchen nicht oder hat man falsch gesucht?

Aber wir sind kosmologisch noch lange nicht am Ende. Alternativ zur Inflationskosmologie entwickeln sich derzeit Theorien mit ganz andersartigen kosmologischen Modellen: Zu welchen Ergebnissen die noch längst nicht abgeschlossene String-Theorie führen kann, ist nachzulesen bei Brian Greene, „Der Stoff, aus dem der Kosmos ist“, Kapitel 12 und 13. Einen wieder ganz anderen Weg geht die, wohl noch in den Kinderschuhen steckende, Schleifenquantengravitations-Theorie. Der Titel von Martin Bojowalds Buch, „Zurück vor den Urknall“ dürfte gleichzeitig Programm sein. Hier scheint es zu gelingen, den Nebel der „Singularität“ zu lichten. Man darf gespannt sein!

Ich wollte mit diesen Ausführungen (die leider länger geraten sind als beabsichtigt), zeigen, dass die hier so vehement verteidigte Standardtheorie des Urknalls schon längst ins Abseits geraten ist. Dies betrifft vor allem den „Mechanismus“, also, wie es ablaufen soll. Mir scheint, dass alle neueren Theorien, grob gesagt, von einem einmaligen linearen Vorgang mehr in Richtung zyklischer Prozesse tendieren, bzw. die Entstehung unserer Universums der Einmaligkeit entkleiden.

Dies wäre ein Punkt, der hier diskutiert werden sollte, um dann in „geläuterter Form“ und in wohlgesetzten Worten in den Artikel eingehen könnte.

Der zweite Aspekt, der hier auch schon von beiden Parteien als Keule verwendet wurde, um aufeinander einzudreschen, ist das, was weiter oben mit beachtenswerter Ahnungslosigkeit unter die Rubrik „Philosophie und Religion“ subsumiert worden ist.

Ich bin um einiges älter als ihr, ich habe es noch erlebt, wie in den 60er Jahren des letzten Jhd. die Standardtheorie begeistert aufgenommen wurde. Vor allem in Kreisen, die sich sonst nicht für Astronomie interessierten; wie sie Einzug hielt in die Feuilletons der Zeitungen, wie sie zum Postulat der Allgemeinbildung erwuchs. Und es scheint, so ist es bis heute geblieben. Als vor einigen Wochen der LHC seinen Betrieb aufnahm, erklärten etliche Zeitungen - als Begleittext quasi - in kurzen Artikeln ihren Lesern, „wie das Universum entstand.“ Alle nachfolgenden Entwicklungen, ja nicht einmal die Inflationskosmologie, sind in das öffentliche (naturkundliche) Bewusstsein gedrungen. Dort sitzt fest verwurzelt die Standardtheorie.

Wie das?

„Die Urknall-Theorie wurzelt tief in der europäischen Geistesgeschichte“ (Ernst Schubert, „Alltag im Mittelalter“ Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2002, S. 131). Das trifft es haargenau! Wir sind durch die im christlich-jüdischen Geist verwurzelte abendländische Kultur mehr geprägt, als wir wahrhaben wollen. in der „biblischen Kosmologie“ beginnt die Welt durch einen Schöpfungsakt aus dem Nichts und entwickelt sich hin zu einem Endpunkt. Dieses lineare Weltbild sitzt fest in unserem Denken, unabhängig von der individuellen Religiosität. Achtet einmal darauf, welche Fülle von Prognosen auf allen Gebieten gegenwärtige Entwicklungen linear in sehr ferne Zeiträume fortschreiben! Ein Inder beispielsweise neigt auf Grund seiner religiösen Prägung mehr zum zyklischen Denken.

Ich glaube, jetzt sollte der Satz von Ernst Schubert verständlicher geworden sein. Der Urknall passt - unabhängig von der astronomischen Forschung - wunderbar in dieses unser Denkschema. Mehr noch, er scheint fast eine wissenschaftliche Bestätigung des biblischen Schöpfungsberichts zu sein: Ein Anfang, vor dem nichts war, kein Raum und keine Zeit, ein mysteriöser Vorgang - und siehe, da ist die Welt. Du siehst, mein lieber Solon de Gordion, die Religion fürchtet nicht die Urknalltheorie (wie du darauf kommst, ist mir sowieso schleierhaft), ganz im Gegenteil! Stephen Hawkings berichtet von einem Kongress in Rom, bei dem die Teilnehmer vom Papst empfangen wurden. „Er sagte uns, es spreche nichts dagegen, dass wir uns mit der Entwicklung des Universums nach dem Urknall beschäftigten, wir sollten aber nicht den Versuch unternehmen, den Urknall selbst zu erforschen, denn er sei der Augenblick der Schöpfung und damit das Werk Gottes.“ (Stephen Hawkings, Eine kurze Geschichte der Zeit, Hamburg, 1991, Seite 148). Wem das noch nicht genügt, der möge in der englischen Wikipedia hier lesen.

Auch zu diesem Punkt sollte eine - fundierte - Diskussion möglich sein.--Sariputra 21:11, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn du nicht nur willst, sondern auch kannst, dann tu doch einfach, was ich oben vorgeschlagen habe: mach bitte konkrete Vorschläge, welche Absätze du gern in welchem Wortlaut sehen möchtest, und darüber können wir dann diskutieren. --Plenz 22:11, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Lieber Plenz, ich will, vielleicht kann ich auch. Was ich nicht kann, ist, es aus dem Ärmel zu schütteln. Ich versuche mal, im Laufe dieser Woche was zu basteln. Noch was: Fast tut es mir leid, dass du den letzten Beitrag der "Zahlengruppe" gelöscht hast. Ich war wohl der einzige Depp hier, der glaubte, der Kerl meint es wenigstens a weng ernst. Aber das war ja echt der Hammer! Und das auf meinen Beitrag, dem doch wohl meine kritische Haltung zum Thema deutlich zu entnehmen war. Warum glaube ich immer noch an das Gute im Menschen? ;-)--Sariputra 23:11, 11. Apr. 2010 (CEST)
Danke, dass du es versuchen willst. Aus dem Ärmel schütteln muss nicht sein und soll auch nicht sein, gut Ding will Weile haben, und ohne Recherchieren geht es sowieso nicht. Die "Zahlengruppe" meinte es sicherlich ernst, aber sie glaubte leider auch im Ernst, sie müsse nur ein bisschen meckern, und schon machen andere für sie die Arbeit. --Plenz 23:42, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Mensch Plenz, hast du das gelesen, was ich ganz unten gelöscht habe? "Mein Jung" tituliert der mich! Gibt es eigentlich schon eine Untersuchung über den Unterhaltungswert wikipedischer Diskussionsseiten?--Sariputra 22:59, 12. Apr. 2010 (CEST)
Antwort auf Benutzer Diskussion:Sariputra --Plenz 21:01, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Wo ist das Problem? Die Urknalltheorie besagt selbst erstmal nur, daß es eine Expansion des Raumes aus einer heißen und dichten Phase gab (die immer noch anhält und sich offenbar noch beschleunigt). Die Probleme des "klassischen" Urknalls werden von der Inflationstheorie gelöst, weswegen man für gewöhnlich die Inflation zur modernen Auffassung vom Urknall dazuzählt. Daß dies beim allgemeinen Publikum vielleicht nicht so präsent ist, mag daran liegen, daß die Probleme nicht leicht verständlich sind. Die Lösungen ("Inflaton-Feld", "Tunneleffekt" usw.) sind es erst recht nicht. Aber in der von mir genannten Definition des Urknalls paßt auch die Inflation rein. Man sollte als heutzutage "Urknall" lesen als Urknall = klassische Kosmologie + Quantenfeldtheorie + Elementarteilchenphysik. -- MiBe 11:04, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Völlig unklar

Vor kurzem gab es eine Meldung in der Presse, dass ein Lichtblitz aus der Anfangszeit des Universums aufgefangen wurde. Mir ist vollkommen unklar, wie das möglich ist: der Urknall ist doch von einem Punkt ausgegangen - demnach haben der Lichtblitz und die Materie unserer Erde ungefähr den gleichen Ursprungsort. Nun hat sich die Materie der Erde wohl nicht mit Überlichtgeschwindigkeit vom Ort des Urknalls wegbewegt und der Lichtblitz wird mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Wie ist es dann möglich, dass der Lichtblitz erst jetzt bei uns ankommt? - wo war er die letzten 13 Mrd. Jahre unterwegs? Könnte mir das bitte jemand erklären? --88.116.58.246 15:36, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

"Anfangszeit des Universums" heisst nicht, dass der Lichtblitz (ein Gamma-Ray-Burst) gleichzeitig mit dem Urknall ausgesandt wurde. Das passierte spaeter, als zwischen dem GRB und der Erde (die es zum Explosionszeitpunkt noch gar nicht gab...) schon eine erhebliche Entfernung bestand. Waehrend der Lichtblitz unterwegs war, hat sich die Entfernung weiter vergroessert, so dass er letztlich 13 Mrd. Jahre unterwegs war. Das passt alles zusammen, wenn man es durchrechnet. --Wrongfilter ... 15:52, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Mit Anfangszeit ist die Zeit zwischen Urknall und der Bildung der ersten Sterne gemeint. Was während oder vor dem Urknall passiert ist weiß keiner. Den Blitz kann man heute noch sehen weil Licht eine Konstante Geschwindigkeit hat mit der es sich bewegt (Laut Relativitätstheorie ist nix schneller als das Licht). Wenn man also von einem Lichtjahr spricht ist das die entfernung die das Licht in einem Jahr zurückgelegt hat, das bedeutet wir sehen es wie es vor einem Jahr war. Wenn also ein Objekt eine Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist sehen wir es so wie vor einer Millionen Jahre. Wenn man also sagt man hat ein Blitz aus der Anfangszeit entdeckt, hat man ein Blitz in Bilionen von Lichtjahren entfernung entdeckt und da man mit Berechnungen das Alter des Universums abschätzen kann., weiß man das dieser Blitz in der Anfangszeit des Universums entstanden ist, da das Licht was wir warnehmen Bilionen von Jahren alt ist. Das ganze sind aber alles nur Theorien denn das Universum kann entweder viel Älter sein oder es gab nie einen Urknall, man weiß es einfach nicht, sämtliche Theorien sind halt nur wie der Name schon sagt...Theorien die auf Mathematischen Formeln beruhen.--IchHier--15er 02:33, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Nach der gängigen Theorie ist das Universum einige Millarden (10^9) Jahre alt und nicht einige Billionen (10^12). Wahrscheinlich ist da bei der Übersetzung mehr als nur ein "l" auf der Strecke geblieben. 86.68.131.225 10:03, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten

verwirrender Titel ???

Sollte der Artikel nicht Urknalltheorie heißen ? Denn schließlich ist der Urknall kein bewiesenes Ereigniss sondern nur eine Theorie.--IchHier--15er 02:23, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

sie diskutieren auch das gott die welt erschaffen hat (nicht signierter Beitrag von 78.48.150.115 (Diskussion | Beiträge) 13:34, 23. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Hallo, im Artikel Theorie ist relativ gut beschrieben, was man in der Wissenschaft (im Gegensatz zum "alltäglichen Verständnis" unter einer Theorie versteht. Ebenso wie die Evolutionstheorie macht die Theorie des Urknalls eindeutige Vorhersagen, die sich bestätigt haben. Von "nur einer Theorie" zu reden, ist deshalb nicht zutreffend, auch wenn der Begriff "Theorie" gemeinhin anders verwendet wird. Eine Verschiebung nach Urknalltheorie halte ich nicht für nötig, der Begriff Urknall ist deutlich genug. Nh87 09:31, 25. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Für das Lemma sollte auch die übliche Verwendung berücksichtigt werden. Kaum jedet redet von Urknalltheorie... -- 7Pinguine 18:40, 25. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Na ja im gegensatz zur Evolution ist die Urknalltheorie noch immer eine Theorie, denn keiner kann erklären was vor dem Urknall war, welche Zusammensetzung das Universum zum Zeitpunkt des Ereignisses hatte oder wie genau der Urknall geschah oder was ihn ausgelöst hat. Bei der Evolution ist schon lange geklärt das es einfach Fakt ist. Man kann anhand der Arten die Evolution nachvolziehen, man hat die wichtigsten sogenannten Missing Links gefunden und man kann die Evolution wissenschaftlich belegen, daher ist sie keine Theorie mehr. Übrigens glauben sehr viele Wissenschaftler noch immer an ein Statisches Universum, daher wird es auch weiterhin Urknalltheorie genannt und nicht Urknall. In der Wissenschaft ist etwas solange eine Theorie bis jemand diese Theorie beweisen kann und da dies keiner kann ist diese Theorie sogar eine der Umstrittensten überhaupt und sollte auch den Namen Theorie beinhalten.--IchHier--15er 23:04, 25. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Du irrst und weißt anscheinend nicht, das Wissenschaftler unter dem Begriff "Theorie" etwas anderes verstehen als in der Alltagssprache damit gemeint ist. Theorien lassen sich nicht beweisen. Man man kann sie verifizieren, etwa wenn man etwas findet/entdeckt, was von der Theorie vorausgesagt wurde (z.B. "Missing Links" bei der Evolutionstheorie) oder widerlegen, das ist aber auch schon alles. Ein einziger Gegenbeweis kann auch die beste, etablierteste Theorie zu Fall bringen.
Manche Theorien sind gut verifiziert und trotz intensiver Suche konnten sie nicht falsifiziert werden. Solche Theorien gelten als "allgemein akzeptiert". Die Evolutionstheorie gehört dazu. Bewiesen ist sie damit aber nicht, denn das geht halt prinzipiell nicht.
Wenn morgen ein Archäologe – oder besser: mehrere, unabhängig voneinander – plötzlich unplausible Fossilien finden würden, etwa Dinosaurier mit Goldzähnen im Kiefer, auf denen in Mikroschrift in 132 bekannten und unbekannten Sprachen steht: "Gott war das!" oder "Die Aliens vom Planeten Blubb haben all die Fossilien bei euch verscharrt, um euch bisschen zu necken", dann dürfte das die bisherige Evolutionstheorie doch empfindlich treffen. Solch ein Gegenbeweis mag bei etablierten Theorien sehr unwahrscheinlich sein, aber ausschließen kann man sowas nie. Und z.B. die Newtonsche Mechanik (ebenfalls nur eine Theorie) konnte auch jahrhundertelang nicht falsifiziert werden, oder? --08:43, 26. Feb. 2010 (CET)

Na ja das ist doch genau das was ich Sage ;) Es ist eine Theorie die man nicht beweisen kann und daher gehört "theoretisch" ^^ der Begriff Theorie davor. Und wie gesagt da man mittlerweile die Evolutionstheorie belegen kann, ist hier der begriff falsch und es heißt nur noch Die Evolution. aber Urknalltheorie bleibt Urknalltheorie denn man kann sie wie gesagt nicht belegen, erst recht nicht wirklich erklären und sehr viele namentliche Wissenschaftler halten auch nichts von ihr. Vielleicht kann man in hundert Jahren diese Theorie belegen aber erst DANN sollte man den begriff Theorie wieder entfernen--IchHier--15er 22:44, 5. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Eine Theorie im wissenschaftlichen Sinn bleibt Theorie, auch wenn sie tausendfach belegt ist. Die Evolutionstheorie ist immer noch Evolutionstheorie und die Geschichte der Evolutionstheorie reicht - wie dort nachzulesen ist - bis in die Gegenwart. Ich frage mich nur gerade, warum es für Evolution und Evolutionstheorie separate Artikel gibt, während Urknalltheorie nur auf Urknall verweist. Oberbefehlshaber 23:28, 5. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ja, genau genommen ist der "Urknall" ja Nichts; kein Ding, dem Zeit und Raum zugewiesen werden kann. Man kann deshalb zu Recht und im Einklang mit allen "Urknalltheorien" behaupten, der Urknall ist überall und was viele wohl überrascht - der Urknall ist jetzt. Von daher kann das Lemma auch auf Nichts redirected werden. Aber im ernst, Urknalltheorie ist aus mehreren Grunde das geeignetere Lemma. --Gamma γ 21:28, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich denke, man sollte das theoretische an der Urknalltheorie noch viel mehr herausarbeiten, denn es erscheint doch ziemlich unwahrscheinlich, dass sie stimmt! OK, das (uns bekannte) Universum breitet sich aus, das ist aber auch schon bald alles, was man an ihr wirklich nachprüfen kann. Die Menschen hatten über Jahrhunderte die Theorie, dass man am Ende der flachen Erde runterfallen würde und solange sie nicht die nötigen Informationen/Techniken hatten war diese Theorie auch durchaus plausibel und in sich logisch - wie wir heute wissen war sie aber falsch. Wie kann man nun darauf kommen, dass wir plötzlich innerhalb weniger Jahrzehnte die einzig richtige Theorie gefunden haben und dass unsere Nachfahren in 500 Jahren nicht genauso ungläubig auf unseren Urknall schauen wie wir heute auf die flache Erde vor Gallileo? Und die Theorie, die mir sagt, dass scheinbar ohne Grund zu irgendeinem Zeitpunkt aus reinem "Nichts" ein gigantischer Knall entstanden sein soll, in dem genug Energie für unser gesamtes Universum war, welches sich seitdem wie nach einer Explosion ausdehnt und evtl. immer weiter ausdehnt oder evtl. auch irgendwann mal wieder in selben Knall zurückfällt, ohne dass erklärt werden kann, was denn nun ausserhalb dieses Universums ist und das ganze auch nur mit Hilfe von ominöser "dunkler Materie", die man zwar nicht messen, nicht sehen und nichtmal wirklich berechnen kann, die also einfach mal so "erfunden" wurde, damit die Formeln aufgehen ist doch ziemlich spekulativ oder nicht? Fritz hat 3 Äpfel, Lisa hat 3 Äpfel, um einen Kuchen zu backen brauchen beide aber 10 Äpfel. Lösung: Geht nicht, also tun wir einfach so, als hätten beide 5 Äpfel und freuen uns über korrekte Formel <<<----- seltsame Wissenschaft!--87.174.124.113 00:40, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich versuche nochmals den Hinweis, dass der "Urknall" selbst nicht Teil der relativistischen Kosmologie ist (vulgo "Urknalltheorie"). Er folgt aus einer Extrapolation dieser Theorie in Bereiche, in denen die Theorie nicht mehr gueltig ist. Die relativistische Kosmologie behauptet (empirisch gestuetzt), dass das Universum sich aus einem heissen Zustand entwickelt hat; die Entwicklung laesst sich so weit, wie bekannte physikalische Theorien anwendbar sind, verlaesslich beschreiben. Der "Urknall" (ein Begriff, der von einem Kritiker der "Urknalltheorie" gepraegt wurde!) ist wenig mehr als eine graphische Beschreibung dessen, was in der Zeit geschah, die unseren Theorien nicht zugaenglich sind. Ich glaube kaum, dass es noch einen ernstzunehmenden Wissenschaftler gibt, der behaupten wuerde, der Urknall haette sich in der simplen Form nix → bumm → Universum abgespielt. Du kritisierst da eine Theorie, die in der Form, wie du sie verstehst, gar nicht existiert. Es gibt ja auch jede Menge verschiedener Ansaetze (mehr oder weniger spekulativ), die Entwicklung des sehr fruehen Universums zu verstehen. Und dunkle Materie ist ein grosses Raetsel, auch das wird dir jeder Wissenschaftler bestaetigen – je nach Publikationsform in mehr oder weniger deutlicher Form (astronomische Beobachtungsantraege sind da z.B. ganz interessant). --Wrongfilter ... 10:47, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Auf die Gefahr den Troll zu füttern: Du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf. Beobachtungen am Kuchen legen uns nahe, dass er 10 Äpfel enthält. Aber Fritz und Lisa können beweisen, dass sie jeweils nur 3 Äpfel dazu beigetragen haben. Also beobachten wir den Kuchen noch ein Mal genauer und stellen fest, dass sich unsere erste Beobachtung bestätigt und er offenbar tatsächlich 10 Äpfel enthält. Um die fehlenden vier Äpfel auszugleichen stellen jetzt verschiedene Arbeitsgruppen ihre Vermutungen vor, die sie im Laufe der Zeit zu Theorien entwickeln. Eine Gruppe A könnte zum Beispiel einen Kuchen beschreiben, der besonders große Äpfeln enthält, die auf unbekannte Weise beim Backen Kuchenmasse akkumuliert haben und so größer geworden sind. Gruppe B hingegen vermutet, dass die fehlenden 4 Äpfel von einer dritten Seite begesteuert werden müssen und sie bei den ersten Beobachtungen nicht erkannt werden konnten, weil man noch nicht wusste, dass man danach suchen muss - sozusagen dunkle Äpfel. Mit der Zeit wird der Kuchen aufgegessen und dabei stellt man fest, dass die Apfelstücke nicht unnatürlich größer sind, als jene die Fritz und Lisa verwendeten, also scheint die Theorie der Gruppe A an dieser Stelle das Experiment nicht mehr zu unterstützen, während die Theorie von Gruppe B immer noch die richtigen Ergebnisse liefert. Da es in meinem einfachen Beispiel keine weiteren Theorien gibt, wird die der Gruppe B so lange der größte Favorit sein, wie es nicht eine noch bessere und einfachere Theorie gibt, die alle Beobachtungen korrekt beschreibt. Das ist so in etwa das, was wir auf vielen Gebieten grade tun.
Nebenbei: Wenn Du ein Beispiel für etwas willst, was "einfach so" behauptet wurde, dann empfehle ich dir, mal unter der Geschichte der speziellen Relativitätstheorie oder bei den Neutrinos zu gucken - da ist nämlich genau das passiert. Die Theorie hat etwas nahegelegt und jemand, der bisschen kreativer war als die Leute vor ihm hat es gesehen. Und das sind nur zwei Beispiele, die mir so aus dem Stehgreif einfallen - gibt sicher noch mehr. Und ja, ich bin auch für das Lemma Urknalltheorie, wie ich bei allen wissenschaftlichen Theorien dafür bin. Aber ganz bestimmt nicht, weil es "nur ne Theorie" ist. In diesem Sinne. --Kildarby 23:16, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Während hier schon seit langer Zeit diskutiert wird, den Artikel in "Urknall-Theorie" umzubenennen (dazu auch schon etliche Beiträge gelöscht wurden), möchte ich aus Unkenntnis die zwei Fragen in den Raum werfen, wer überhaupt befugt ist, den Artikelnamen zu ändern und ob - wenn es nur eine Person oder Personengruppe sein sollte, die sich vehement weigert - man nicht generell einen neuen Artikel verfassen sollte, in dem die Urknall-Theorie auch k r i t i s c h beleuchtet wird? Vielleicht wäre das der beste Ansatz. Liebe Grüße, Rene --178.0.250.187 22:20, 10. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

unlogisch?

Wie kann es in der GUT-Ära Baryonenreaktionen gegeben haben, obwohl Quarks erst später - in der Quark-Ära - entstanden sind? --Egdat 14:33, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Es waere nett, wenn du sagen wuerdest, auf welche Stelle im Artikel du dich beziehst. So kann ich nur raten: Geht es um die "Reaktionen, die die Baryonenzahl nicht erhalten" im letzten Absatz von Urknall#Planck-Ära und Beginn der GUT-Ära? Dazu waere zu sagen, dass auch Quarks Baryonenzahl tragen, naemlich +1/3. Oder geht es um etwas anderes? --Wrongfilter ... 20:40, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, genau die Stelle meine ich: "Durch das Ausfrieren von Reaktionen, die die Baryonenzahl nicht erhalten, kann dann zu Ende der GUT-Ära ein kleiner Überschuss von Materie im Vergleich zu Antimaterie entstehen". Für Baryonen braucht man aber Quarks als Konstituenten. Die Quarks entstehen aber laut dem Artikel erst später in der Quark-Ära (Absatz: Quark-Ära). Daher passt es nicht zusammen, dass es schon vorher, in der GUT-Ära, Baryonenreaktionen geben soll. --Egdat 12:08, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Baryonenreaktionen erhalten die Baryonenzahl, sind also offenbar verschieden von "Reaktionen, die die Baryonenzahl nicht erhalten". Gibt es bekannte Beispiele für Letztere? – Rainald62 18:45, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich hab bisher nicht viel zu dem Thema gelesen (ursprünglich wollte ich mich mit dieser Wikipedia-Seite ins Thema einlesen) Allerdings nehme ich an, dass die Formulierung so gemeint ist, dass der GUT - also die Vereinigung der vier Grundkräfte - andere Erhaltungssätze unterlegen haben, wodurch zum Beispiel auch magnetische Monopole entstanden seien sollen (siehe Inflation). Unter dieser Sicht kann man natürlich nicht davon ausgehen, dass die GUT (nicht die vier einzelnen Grundkräfte!) die Baryonenzahl erhält wodurch zum Ende der Phase bzw. zum Anfang der Quark-Phase mehr Standard-Quarks als Quarks im Sinne des SUSY-Modells (Sfermion (englisch)) zur Verfügung standen, die ja für die Bildung von Antimaterie verantwortlich gemacht werden. Aber das ist eine Spekulation von mir :) Gruß Alice (-- 141.2.215.86 11:05, 8. Nov. 2010 (CET))Beantworten
So ich hab mich jetzt durch das entsprechende Kapitel im Unsöld gekämpft ("Der neue Kosmos" von A. Unsöld und B. Baschek, Kapitel 13.3. "Evolution des Kosmos") und der hat meine Vermutung zumindest FAST bestätigt. Während der GUT-Ära hat sich die Gravitation von den verinigten Kräften abgekoppelt, wodurch es überhaupt erst zur Expansion des Raums gekommen sein soll. Dadurch sank die Temperatur, entsprechend die Energie und da Masse und Energie nach Einstein äquivalent sind, konnten dadurch recht spektakuläre X-Bosonen, die die "vereinigte Wechselwirkung" übertragen haben sollen (so wie Photonen den Elektromagnetismus und Gluonen die Starke Wechselwirkung, usw.) mit einer Masse von mindestens 1014 GeV nicht mehr entstehen wodurch es in der Quark-Ära zum Symmetriebruch zwischen Quarks und Antiquarks kam. Da es also später in der in der Hadronen-Ära mehr Quarks als Antiquarks gab, entstanden auch mehr Baryonen also Anti-Baryonen also mehr Materie als Antimaterie. Ich kann gerne versuchen was zum Artikel Urknall bei zu tragen, im Moment steck ich aber noch in der Lernphase für meine Astro-Prüfung, das kann also noch etwas dauern bis ich dazu komme. Gruß Alice (-- Alice85 18:12, 8. Nov. 2010 (CET))Beantworten

Zeitangaben

Mir als Laien ist nicht recht anschaulich, was es mit den verschiedenen Zeitangaben auf sich hat (z.B.: Universum war 10 s oder 10 hoch minus 20 s alt.). Was können uns diese Zeitangaben sagen? Ich meine, es gab ja keine Erde, die sich schön gleichmäßig um die Sonne drehte, und anfangs nicht einmal atomaren Zerfall, der als Zeitmessung getaugt hätte. Außerdem ist es doch so, dass in der Nähe großer Massen Uhren langsamer gehen. Man sollte daher meinen, dass auch in der Nähe zum Urknall die Zeit nur sehr langsam verging. Nur: - "langsam" im Vergleich zu heute? Macht so ein Vergleich Sinn? Läßt sich eine Millionstel Sekunde damals mit einer Millionstel Sekunde heute vergleichen? Ist das dasselbe oder was völlig anderes? Ok, meine Frage klingt sicherlich sehr dilettantisch, aber sollte der Artikel nicht versuchen, die Sache auch für Laien griffiger darzustellen? Manchmal habe ich den Eindruck, dass der "Urknall" entgegen der üblichen Assoziation gar nicht "schnell" ablief, sondern sich die Zeit erst langsam "losschlich" vom Nullpunkt und erst mit abnehmender Dichte schneller wurde. So ähnlich, wie am Nordpol der Süden zwar auch "plötzlich" entsteht, aber sich im Grunde der Mensch, der sich vom Nordpol wegbewegt, dem Süden zunächst kaum annähert, sondern quasi tangential zu ihm läuft. Erst mit abnehmender geogr. Breite kommt er schneller in Richtung Süden voran. Matthias217.233.18.222 19:46, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ich finde das in der Tat eine sehr gute Frage. Auch mich würden die Antworten interessieren. --FrancescoA 19:51, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Die Zeitangaben, wie sie im Artikel stehen, sind letztlich an physikalischen Prozessen geeicht, d.h. gleiche physikalische Prozesse passieren gleich schnell, im fruehen wie im spaeten Universum. Die Zeitangaben sind also unbedingt mit den heutigen vergleichbar. Man kann dafuer z.B. Reaktionsraten heranziehen, gravitative Kollapszeiten oder aehnliches, wobei natuerlich wieder im Rahmen der bekannten Theorien extrapoliert werden muss, da die Prozesse, die im fruehen Universum ablaufen doch andere sind als die die heute fuer gewoehnlich vorkommen. Im fruehen Universum herrschen hochenergetische Prozesse vor, die auf kurzen Zeitskalen agieren - logisch, denn ein Prozess, der einige Minuten dauert, macht sich in den ersten Sekunden nicht bemerkbar. Heute kommen diese hochenergetischen Prozesse kaum noch vor, weil die notwendigen Energiedichten kaum noch vorkommen (Ausnahme z.B. CERN). Wegen der Vorherrschaft scheller Prozesse passiert im fruehen Universum auf kurzen Zeitskalen viel mehr als heutzutage; deshalb ist ein Buch ueber die ersten drei Minuten so viel spannender als eines ueber die letzten drei Minuten... Der Eindruck des Losschleichens ist wohl vor allem durch diese Gedraengtheit der Veraenderungen am Anfang bedingt. Tatsaechlich ist eine logarithmische Zeitskala fuer viele Ueberlegungen (auch philosophischer Art) nuetzlicher als die uebliche lineare Skala. --Wrongfilter ... 13:29, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Entwicklungsstadien des Universums

Wie wäre es mal mit einer deutschen Übersetzung?

Am besten aber von jemand, der das versteht und englisch kann, also nicht von mir ;-)

Da das Bild Gemeinfrei ist, sollte das ja kein Problem sein. --87.143.156.204 17:13, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Tja, das ist ein jpg, dauert etwas... -- Yikrazuul 21:40, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten
  •  Info: Übersetzung benötigt: obiges Bild habe ich soweit, bräuchte aber nur noch die richtigen, sinngemäßen Übersetzungen, konkret:
  • Afterlight glow pattern (Hintergrundstrahlung?)
  • dark ages (dunkle Zeit; lichtlose Periode?)
  • big bang expansion (Expansion nach dem Urknall ?)
  • dark energy accelerated expansion (beschleunigte Expansion durch dunkle Materie?)
  • Quantenfluktuationen (ist das ok?)

Danke und Grüße, -- Yikrazuul 21:26, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten

  • Afterlight glow pattern (Hintergrundstrahlung?) → Hintergrundstrahlung ist ok, aber Afterglow light pattern ;-)
  • dark ages (dunkle Zeit; lichtlose Periode?) → da würde ich eher "dunkles Zeitalter" sagen
  • big bang expansion (Expansion nach dem Urknall ?) → weiß auch nicht, vielleicht "Expansion infolge des Urknalls"?
  • dark energy accelerated expansion (beschleunigte Expansion durch dunkle Materie?) → beschleunigte Expansion durch dunkle Energie! (großer Unterschied: Bei dunkler Materie wissen wir nicht, was es ist. Bei dunkler Energie wissen wir überhaupt nicht, was es ist ;-)
  • Quantenfluktuationen (ist das ok?) → ja

--Ephraim33 21:59, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Außerdem gibt's jetzt schon Planck. Meldungen: 11.01.2011 und 12.01.2011. --Ephraim33 22:11, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Danke Ephriam, habe nun eine deutsche Version erstellt. Wenn es Änderungswünsche gibt, kann ich gerne helfen. Grüße, -- Yikrazuul 20:41, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Viele Theorien

Ob die Urknalltheorie bewiesen ist (Kosmische Hintergrundstrahlung), oder nicht (nicht reproduzierbar), darüber kann man sich streiten. Insbesondere bezüglich der Frage, was die Urknalltheorie ist. Was aber an dem Artikel auffällt, ist, dass viele Theorien mitreingearbeitet sind und zu wenig abgegrenzt wird (z.B. gemeinsame Theorie für die 4 Wechselwirkungen). Da sollte etwas genauer differenziert werden. Denn diese Theorien haben nur bedingt etwas mit der Urknalltheorie zu tun. Der Kern der UT muss also besser hervorstechen. --79.250.234.130 19:18, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Nabend Numero 79.250.234.130. Neue Beiträge werden, hier, bei WIKIPEDIA, üblicherweise überwiegend unten angefügt. Deshalb habsch Deinen Beitrag mal nach unten verschoben. Bevor s wer anders tut. Übrigens interessant, Dein Beitrag. Finde ich. fz JaHn 19:32, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Kurt Hübner

Im kürzlich eingebauten Textteil hieß es: besagt das kosmologische Prinzip, daß die Welt von allen Raum-Zeit-Punkten "gleich aussieht". Dies ist die Aussage des sogenannten perfekten kosmologischen Prinzips, welches von den Friedmann-Gleichungen nicht erfüllt wird. Sollte Hübner dieses Prinzip tatsächlich benutzt haben um dann zu argumentieren, Die letztere Annahme aber ist sicher eine ziemlich realitätsferne rein apriorische Annahme, so daß auch die Lösungen in Ihren Singularitätsstellen, wie etwa der des sogenannten Urknalls als entsprechend realitätsfern einzustufen sind. muss man ihm vorwerfen, entweder ein Strohmann-Argument zu verwenden oder aber physikalisch eklatant ahnungslos zu sein. Da er ein sehr respektierter Wissenschaftsphilosoph ist, mag ich beides nicht recht glauben, daher halte ich die hier gemachte Darstellung für eine falsche Wiedergabe von Hübners Argumentation und habe sie gelöscht. Wenn mir jemand genau zitieren kann (oder am besten verlinken kann) was er geschrieben hat, kann das, so es denn passt ja ruhig im Artikel drinstehen. -- Ben-Oni 23:07, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Liebe Leute, ich sehe, ich bin hier falsch. Offenbar bin ich in eine Urknall-Glaubensgemeinschaft eingebrochen, die sich im wesentlichen aus Schulbüchern informiert. Wie anders als mit Hilfe des kosmologischen Prinzips willst Du denn wohl aus den allgemeinen Feldgleichungen die Friedmannschen Gleichungen ableiten? Ich habe damals Herrn Hübner als sein Assistent gezeigt, wie das geht, und die wesentlichen Texte dazu in seinem Buch sind von mir für die Endfassung korrigiert worden. Wenn Ihr aber nicht in der Lage seid, einen sehr klar gefaßten Text zu verstehen, dann kann ich das nur begreifen, wenn Ihr noch der Sekte der Urknall-Gläubigen angehört. Aber da will ich Euch in Eurem Glauben nun auch nicht mehr stören. Also dann Tschüß -- Wolfgang Deppert 00:35, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten