„Emersacker“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
An-d (Diskussion | Beiträge) K Änderungen von Fitim (Diskussion) wurden auf die letzte Version von Alraunenstern zurückgesetzt |
|||
Zeile 60: | Zeile 60: | ||
== Söhne und Töchter der Stadt == |
== Söhne und Töchter der Stadt == |
||
* Maximilian Schlichter (* 1988), Mitglied der Rockband [[Killerpilze]] |
* Maximilian Schlichter (* 1988), Mitglied der Rockband [[Killerpilze]] |
||
* Anita Cho (*1989), Wirtschaftsingenieurin an der [[FH Landshut]] und [[PULL]] (Produktions- und Logistikzentrum Landshut) |
|||
== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 24. Oktober 2011, 21:06 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 29′ N, 10° 40′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Augsburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Welden | |
Höhe: | 457 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,64 km2 | |
Einwohner: | 1475 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 127 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86494 | |
Vorwahl: | 08293 | |
Kfz-Kennzeichen: | A, SMÜ, WER | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 72 137 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Im Schloß 1 86494 Emersacker | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Michael Müller (Unparteiische Wählervereinigung) | |
Lage der Gemeinde Emersacker im Landkreis Augsburg | ||
Emersacker ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Welden.
Geographie
Emersacker liegt etwa 25 Kilometer nordwestlich von Augsburg am Rande des Holzwinkels im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder. Durch Emersacker fließt die Laugna, (ein Nebenfluss der Zusam), der Weiherbach und der Johannesbach.
Nachbargemeinden
Emersacker wird im Norden vom Landkreis Dillingen an der Donau, im Osten, Süden und Westen vom Landkreis Augsburg umgeben. Bedingt durch das in Nord-Süd-Richtung sehr langgestreckte Gemeindegebiet grenzen sehr viele Gemeinden an die Emersackerer Flur.
Folgende Nachbargemeinden im Landkreis Augsburg grenzen an die Gemeinde an (dabei im Osten beginnend und dem Uhrzeigersinn folgend): - Heretsried mit dem Ortsteil Lauterbrunn, (östlich) - Bonstetten (südlich) - Welden (westlich) - Altenmünster mit den Ortsteilen Zusamzell und Hegnenbach (westlich)
Daneben grenzen noch die Gemeinden aus dem Landkreis Dillingen an der Donau - Zusamaltheim mit dem Ortsteil Marzelstetten (nördlich) - Laugna mit den Ortsteilen Bocksberg, Modelshausen, Kaag und Hinterbuch (nördlich) an die Gemeinde an.
Geschichte
Emersacker (beim Acker des Emheri) wuchs aus einem Einzelhof hervor - vielleicht aus einem fränkischen Gutshof. Nachweislich erscheint Emersacker erstmals 1169, als Heinrich von Emersacker als Zeuge eine Urkunde unterzeichnete. In einer weiteren Urkunde des Hochstifts Augsburg vom 23. Februar 1361 erschien als Zeuge Chuntz der Schrag von Emersacker. Um 1606 ging Emersacker an Hans Friedrich Schertlin von Burtenbach über, der es 1613 an die Fugger verkaufte. 1658 kam Emersacker an die Stiftungen des Fuggerschen Hauses und wurde 1672 an Rudolf von und zu Schaumburg veräußert. 1688 wurde Emersacker an die Augsburger Math. Koch von Gaillenbach, H. Sulzer und H. J. Friedrich Langenmantel verkauft. Um 1700 kam Emersacker endgültig an die Fuggerschen Stiftungen. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Zentrum des Ortes steht heute noch das Fuggerschloss, in dem bis zum Jahre 1966 die Fuggersche Stiftungsbrauerei untergebracht war. Dieses Gebäude hat im Jahre 1989 die Gemeinde erworben und bereits teilweise umgebaut und saniert. Seit 1993 ist das neue Rathaus, ein Vereinsheim sowie der Musikübungssaal, seit 1999 das neue Feuerwehrhaus und seit 2005 der Jugendtreff untergebracht.
Im Zuge der Gebietsreform ist Emersacker 1978 als selbständige Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Welden beigetreten.
Politik
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Bei der Wahl 2008 entfielen auf die Unparteiische Wählervereinigung 9 und auf die Aktiven Bürger 3 Sitze.
Michael Müller (UWV) ist seit 2008 Bürgermeister von Emersacker. Sein Vorgänger war Alois Heim (UWV) (1984-2008).
Wappen
Blasonierung: „Von Gold und Blau im Wolkenschnitt geteilter Schildbord; in Silber nebeneinander eine rote Ähre und eine blaue Lilie.“
Fahne: Gelb-Blau-Weiß
Vereine
Der größte Verein im Ort ist neben dem Schützenverein "Alpenrose Emersacker" welcher im Jahre 1905 gegründet wurde, der FC Emersacker mit den Abteilungen Fußball, Tennis, Tischtennis, Turnen, Theater, Taekwondo. Gegründet wurde der Verein 1924. Auch der Musikverein blickt auf eine lange Tradition zurück. 1977 wiedergegründet, bekam er 1989 für seine Verdienste um die Pflege des instrumentalen Musizierens in über 175-jähriger Tradition die Pro-Musica-Plakette vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker verliehen. Im Jahre 2004 wurde der Burschenverein Emersacker wieder ins Leben gerufen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Maximilian Schlichter (* 1988), Mitglied der Rockband Killerpilze
- Anita Cho (*1989), Wirtschaftsingenieurin an der FH Landshut und PULL (Produktions- und Logistikzentrum Landshut)
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Emersacker in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte