„Henry Kissinger“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
1. Kissinger hat KEINEN deutschen Akzent, sondern einen fränkischen. 2. Der Link zu JPOST erwähnt einen bayerischen -- auch Quatsch. 3. Merke: Akzent deutsch != bayerisch != fränkisch
K Änderung 67981125 von 92.202.13.184 wurde rückgängig gemacht.bitte Kissingers fränkisch näher spezifizieren, allein das ostfränkische hat 14 Unterdialekte.
Zeile 9: Zeile 9:


Henry Kissinger verbrachte mit seinem um ein Jahr jüngeren Bruder Walter seine Kindheit in Fürth. Die Familie emigrierte 1938 aus dem [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|nationalsozialistischen Deutschen Reich]] in die USA. Dreizehn Verwandte der Familie Kissingers wurden später von den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] ermordet.
Henry Kissinger verbrachte mit seinem um ein Jahr jüngeren Bruder Walter seine Kindheit in Fürth. Die Familie emigrierte 1938 aus dem [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|nationalsozialistischen Deutschen Reich]] in die USA. Dreizehn Verwandte der Familie Kissingers wurden später von den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] ermordet.
Kissinger jun. ging mit seinem Bruder Walter in [[New York City]] im damals deutsch-jüdisch geprägten Stadtteil [[Washington Heights]] von [[Manhattan]] auf die George Washington High School, seinen ausgeprägten fränkischen Akzent hat er nie verloren. <ref>[http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1198517217372&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull Bygone Days: Complex Jew. Inside Kissinger's soul] Jerusalem Post, 26. Dezember 2007, von
Kissinger jun. ging mit seinem Bruder Walter in [[New York City]] im damals deutsch-jüdisch geprägten Stadtteil [[Washington Heights]] von [[Manhattan]] auf die George Washington High School, seinen ausgeprägten deutschen Akzent hat er nie verloren. <ref>[http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1198517217372&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull Bygone Days: Complex Jew. Inside Kissinger's soul] Jerusalem Post, 26. Dezember 2007, von
YEHUDA AVNER</ref>.
YEHUDA AVNER</ref>.



Version vom 13. Dezember 2009, 23:35 Uhr

Henry Kissinger (2008)

Henry Alfred Kissinger [ˈkɪsɪndʒɚ] (* 27. Mai 1923 in Fürth als Heinz Alfred Kissinger) ist ein US-amerikanischer Historiker und Politiker. Der Deutschamerikaner Kissinger spielte in der US-Außenpolitik zwischen 1969 und 1977 eine zentrale Rolle, er war Vertreter einer harten Realpolitik wie auch einer der Architekten der Entspannung im Kalten Krieg. Von 1969 bis 1973 Nationaler Sicherheitsberater der Vereinigten Staaten, von 1973 bis 1977 US-Außenminister. 1973 erhielt er gemeinsam mit Lê Đức Thọ den Friedensnobelpreis für das Friedensabkommen in Vietnam.

Leben

Kindheit und Jugend

Henry Kissinger wurde als Heinz Alfred Kissinger im mittelfränkischen Fürth geboren. Sein Vater Louis Kissinger unterrichtete am Fürther Mädchenlyzeum Geschichte und Geografie, seine Mutter Paula Kissinger (geb. Stern) war die Tochter eines wohlhabenden jüdischen Viehhändlers aus Leutershausen nahe Ansbach. Der Nachname wurde von seinem Ur-Ur-Großvater Meyer Löb 1817 angenommen und bezieht sich auf die Stadt Bad Kissingen.[1]

Henry Kissinger verbrachte mit seinem um ein Jahr jüngeren Bruder Walter seine Kindheit in Fürth. Die Familie emigrierte 1938 aus dem nationalsozialistischen Deutschen Reich in die USA. Dreizehn Verwandte der Familie Kissingers wurden später von den Nationalsozialisten ermordet. Kissinger jun. ging mit seinem Bruder Walter in New York City im damals deutsch-jüdisch geprägten Stadtteil Washington Heights von Manhattan auf die George Washington High School, seinen ausgeprägten deutschen Akzent hat er nie verloren. [2].

Am 19. Juni 1943 erhielt Kissinger jun. die Staatsbürgerschaft der USA, nachdem er im selben Jahr zum Militärdienst bei den Landstreitkräften eingezogen worden war. Der Zweite Weltkrieg brachte ihn zurück nach Deutschland. Er wurde als Übersetzer beim 970th Counter Intelligence Corps eingesetzt und zum Unteroffizier befördert.

Nachkriegszeit in Deutschland

Nach Kriegsende blieb er in Deutschland und arbeitete in der amerikanischen Besatzungszone von Mitte 1945 bis April 1946 beim Counter Intelligence Corps (CIC) in Bensheim (Hessen). Dieser Nachrichtendienst hatte die Aufgabe, Kriegsverbrechen aufzuklären und die Entnazifizierung in Deutschland voranzutreiben. Von Bensheim aus ging Kissinger zur NATO School im Camp King in Oberammergau wo er bis zu seiner Rückkehr in die USA im Jahre 1947 unterrichtete.

Im Mai 2005 besuchte Kissinger, anlässlich des 60. Jahrestages des Kriegsendes, zusammen mit dem Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch, Heppenheim und seine ehemalige Wohnung im „Amerikahaus“.[3]

Wissenschaftliche Karriere

Im Jahr 1947 kehrte Henry Kissinger in die USA zurück und studierte am Harvard College, wo er 1950 seinen Bachelor erhielt. 1952 schloss er seinen Master ab und zwei Jahre später seine Promotion, beide an der Harvard University. Seine Promotionsschrift wurde später unter dem Titel „A World Restored: Metternich, Castlereagh and the Problems of Peace 1812–1822“ veröffentlicht und wurde ein erfolgreiches Standardwerk der Geschichtsschreibung. Von 1954 bis 1971 war er Mitglied des Lehrkörpers der Harvard University sowie Mitarbeiter im Department of Government. Kissingers politische Karriere profitierte sehr von den Kontakten, die er als Leiter des Harvard International Seminar knüpfte, einer Summer School für Nachwuchsführungskräfte aus aller Welt.[4] 1954 bearbeitete er die Frage nach der militärischen Herausforderung der USA durch die Sowjetunion für sein Werk „Nuclear Weapons and Foreign Policy“. Von 1957 bis 1960 war Kissinger Direktor des Harvard Center for International Affairs und von 1958 bis 1969 Direktor des Harvard Defense Studies Program. Von 1950 bis 1960 war er außerdem Berater der Behörde für Waffenentwicklung beim Vereinigten Generalstab und von 1961 bis 1968 Berater der US-Agentur für Waffenkontrolle und Abrüstungsfragen. Im Jahr 1977, nach seinem Ausscheiden aus der Politik, nahm er eine Professur für Internationale Diplomatie an der Georgetown University in Washington D.C. an.

Politische Laufbahn

Kissinger mit Mao Zedong

Erste politische Erfahrung sammelte Henry Kissinger als Berater des New Yorker Gouverneurs Nelson A. Rockefeller ab 1957. In der Folge wurde er auch von den US-Präsidenten John F. Kennedy, Lyndon B. Johnson und Richard Nixon geschätzt. Mit der Wahl Nixons zum Präsidenten 1968 wurde Kissinger offizieller Berater für Außen- und Sicherheitspolitik (National Security Advisor)[5]. Die USA hatten zu dem Zeitpunkt vor allem aufgrund des Vietnamkrieges im außenpolitischen Bereich deutliche Probleme, zugleich hatte die Sowjetunion im Nahen Osten die politische Oberhand gewonnen.

Im Juli und November 1971 unternahm er zwei geheime Reisen in die Volksrepublik China, um in Gesprächen mit dem damaligen Premierminister Zhou Enlai den Weg für Nixons Besuch und eine Normalisierung der Beziehungen zwischen China und den USA zu bereiten. Diese Verhandlungen führten dazu, dass Kissinger heutzutage von chinesischen Politikern häufig als „der alte Freund des chinesischen Volkes“ bezeichnet wird.

Im gleichen Jahr bereiste er auch die Sowjetunion, wo er in Moskau das erste Abkommen zur Rüstungsbegrenzung zwischen den USA und der Sowjetunion vorbereitete. Er etablierte eine Politik der Entspannung zwischen beiden Staaten und war der amerikanische Unterhändler in den Strategischen Rüstungsbegrenzungsgesprächen, die im SALT-I-Vertrag gipfelten, sowie für den ABM-Vertrag zur Begrenzung strategischer Raketen (Anti Ballistic Missiles).

Auch mit dem nordvietnamesischen Lê Đức Thọ traf er sich im Geheimen und bereitete mit ihm Friedensgespräche vor, die 1973 zu einem Friedensvertrag im Vietnamkrieg führten. Der Krieg selber ging jedoch noch bis 1975, da Lê Đức Thọ die weitere Einmischung und Waffenlieferung der USA an die südvietnamesischen Truppen mit weiteren Kriegshandlungen beantwortete. Trotzdem erhielten beide Politiker 1973 für den Vertrag den Friedensnobelpreis, den Lê Đức Thọ im Gegensatz zu Kissinger jedoch ablehnte, da der Krieg zu dieser Zeit noch andauerte.

Im September 1973 übernahm er unter Richard Nixon das Amt des Außenministers, das er auch im Kabinett von Gerald Ford bis Januar 1977 innehatte. Während der Ford-Jahre arbeitete er sehr eng und vertrauensvoll mit der Regierung Schmidt/Genscher zusammen. Nicht zuletzt seiner Rückendeckung war es zu verdanken, dass Bonns Interesse an „unverletzlichen“ aber nicht „unveränderlichen“ Grenzen in Europa Eingang in die KSZE-Schlussakte fand. Durch die ausdrückliche Anerkennung der Möglichkeit friedlichen Wandels blieb somit die Option auf eine Wiedervereinigung Deutschlands gewahrt.

Von 1973 bis 1974 spielte Kissinger eine große Rolle in den Friedensbemühungen zwischen Israel und den arabischen Ländern, vor allem Syrien. Er handelte das Ende des Jom-Kippur-Krieges aus, der mit Ägyptens und Syriens Versuch der Rückeroberung des im Sechstagekrieg an Israel verlorenen Sinai bzw. der annektierten Golanhöhen begonnen hatte. Kissingers intensive Reisetätigkeit zwischen den Konfliktparteien führte zur Entstehung des damals viel gebrauchten Begriffes Pendeldiplomatie (Shuttle Diplomacy).

Kissinger ist einer der geistigen Väter der Roadmap, der Übereinkunft zwischen dem Präsidenten der palästinensischen Autonomiegebiete Arafat und Ministerpräsident Rabin im palästinensisch-israelischen Konflikt. Er war es auch, der Mubarak zu der entscheidenden Vermittlerrolle zwischen Israel und der Palästinensische Autonomiebehörde drängte. Hierbei verstand es Kissinger auch die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland zur Vermittlung im Nahost-Konflikt zu bewegen. Mit der Hilfe der Außenminister Klaus Kinkel und Joschka Fischer gelang es bis zum Beginn der zweiten Intifada die Friedensverhandlungen zwischen Israel und Palästina fast zum Erfolg zu führen.

Mit der Amtsübernahme des US-Präsidenten Jimmy Carter schied Henry Kissinger aus dem Amt und zog sich weitestgehend aus dem politischen Wirken zurück. Die Globalisierung kennzeichnete er wie folgt: „Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“[6] Er unterstützte die Präsidentschaftskandidatur Ronald Reagans 1981 und wurde nach dessen Wahl auch in dessen Beraterstab aufgenommen. Er blieb aber in der Folgezeit politisch weitgehend einflusslos. Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen von 2000 trat er als Unterstützer von John McCain auf. Später beriet er George W. Bush.[7]

Kissinger ist Mitglied im Council on Foreign Relations und regelmäßiger Teilnehmer der Bilderberg-Konferenzen. Seit 1996 ist Kissinger Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der bundesunmittelbaren Otto-von-Bismarck-Stiftung.

Rolle als politischer Medienstar

Kissinger schaffte es wie kein US-Außenminister vor ihm oder nach ihm, Star-Status zu erlangen. Man sah ihn auf vielen gesellschaftlichen Ereignissen mit Showstars wie Frank Sinatra, außerdem wurde ihm zwischen 1964 und 1974 eine Vielzahl von Beziehungen mit hochkarätigen Frauen nachgesagt, von Barbara Walters, Gina Lollobrigida, Joanna Barnes, Marlo Thomas, Persis Khambatta, Zsa Zsa Gabor, Candice Bergen, Samantha Eggar bis zu der Schauspielerin Jill St. John. Kissinger avancierte zum Medienstar, indem er geschickten Umgang mit Journalisten pflegte. Als Nixon durch die Watergate-Affäre unter Druck geriet und sich stärker aus der Öffentlichkeit zurückzog, besetzte Kissinger den freigewordenen Leerraum und avancierte zum „Ersatzpräsidenten“. Der für seine Bescheidenheit bekannte Ford wiederum gestattete es dem – nicht zuletzt durch den Nobelpreis – prominent gewordenen Kissinger, seine Starrolle weiterzuspielen, auch wenn er ihn schließlich vom Posten des Sicherheitsberaters entband.

Neben Herman Kahn, John von Neumann, Wernher von Braun, Edward Teller und dem damaligen US-Verteidigungsminister Robert Strange McNamara gilt Kissinger als einer der Vorbilder für die deutschstämmige Titelfigur des satirischen Films Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben.

Geschäftsinteressen

Kissinger gründete 1982 die Beratungsfirma Kissinger Associates, deren Präsident er ist. Die Liste der Geschäftskunden wird nicht offenbart, durchgesickert ist die Arbeit für American Express, American International Group, Atlantic Richfield Company, Chase Manhattan Bank, Coca-Cola, Fiat, Freeport-McMoRan, Heinz, Merck & Co. und Volvo. Er ist Mitglied im Aufsichtsrat des Flugzeugherstellers Gulfstream Aerospace und der Chicagoer Zeitungsgruppe Sun-Times Media Group.

Nachdem er 1994 für die Kupfer- und Gold-Bergbaufirma Freeport-McMoRan bei der Klage gegen die Overseas Private Investment Corporation wegen der aus Umweltschutzgründen zurückgenommen Garantie von 100 Millionen Dollar engagiert war, wurde er von 1995 bis 2001 Mitglied im Freeport-Aufsichtsrat. 2000 ernannte ihn der damalige indonesische Präsident Abdurrahman Wahid zum politischen Berater.

Kritik und Versuch von Strafverfolgung

Kissingers langjährige Tätigkeit an zentralen Schaltstellen der US-amerikanischen Außenpolitik wurde wie diese auch intensiv kritisiert. Insbesondere Kissingers Rolle beim Putsch in Chile 1973 sowie eine vermutete Beteiligung an der Operation Condor führte bis heute zu mehreren gerichtlichen Vorladungen in verschiedenen Ländern, denen Kissinger allerdings nie nachgekommen ist. [8]

Am 28. Jahrestag des Putsches in Chile, dem 11. September 2001, reichten Anwälte einer chilenischen Menschenrechtsorganisation Klagen gegen Kissinger, Augusto Pinochet, Hugo Banzer, Jorge Rafael Videla und Alfredo Stroessner ein. Gleichzeitig erfolgte beim Bundesgerichtshof in Washington D. C. eine Zivilklage gegen Kissinger und Richard Helms, Hintergrund sind CIA-Aktivitäten in Chile im Vorfeld.[9] Das East Timor Action Network, die International Campaign against Impunity und das Instituto Cono Sur betreiben seit 2002 das Projekt Kissinger Watch, das Informationen über die Strafverfolgung Kissingers veröffentlicht.[10]

Bekannt wurde ebenfalls eine Rolle Kissingers und des US-Präsidenten Gerald Ford bei der indonesischen Invasion Osttimors, die von Dezember 1975 bis Februar 1976 zirka 60.000 Opfer kostete. Kissinger bestritt, überhaupt von den Plänen für die Invasion gewusst zu haben, bis durch die US-Behörden aufgrund des Freedom of Information Act freigegebene Dokumente das Gegenteil aufzeigten. Unter anderem Seymour Hersh griff Kissinger massiv an und machte ihn unter anderem für den Tod vieler Zivilisten in Vietnam und Kambodscha persönlich verantwortlich [11]

Umgekehrt werteten einige Falken Kissingers Beitrag zur Entspannungspolitik und zu besseren Beziehungen mit der VR China als Appeasement gegenüber dem Kommunismus. Kissingers Verhalten hätte so indirekt zu Massakern in Indochina (Laos, Kambodscha-Genozid, der Tragödie der Boat People) und später (unter Carter) zur sowjetischen Invasion in Afghanistan geführt.

Familiäres und Privates

Von 1949 bis 1964 war Kissinger mit Ann Fleischer verheiratet. Aus der 1964 geschiedenen Ehe stammen die Kinder Elizabeth und David. Seit 1974 ist er in zweiter Ehe mit Nancy Maginnes verheiratet. 1982 hatte er mehrere Bypassoperationen.

Kissinger ist seit 1998 Ehrenbürger seiner Heimatstadt Fürth und Gründungsstifter der Bürgerstiftung Fürth, die im Juli 2007 gegründet wurde.[12] Seit seiner Jugend ist er treuer Anhänger des Fußballclubs SpVgg Fürth. Zuletzt weilte er 2004 in Fürth. Kissinger zeigt großes Interesse für das Fußballspiel, so lässt er sich bis heute die Ergebnisse der SpVgg Greuther Fürth übermitteln. Dies tut Kissinger, wie er in einem Phoenix-Interview offenbarte, heute über das Internet; früher teilte ihm die deutsche Botschaft in den USA die Spielergebnisse der SpVgg Fürth und die der 1. und 2. Bundesliga mit.

Auszeichnungen und Ehrungen

sowie

Werke

  • Kernwaffen und auswärtige Politik. Oldenbourg, München 1959.
  • Die Entscheidung drängt. Grundfragen westlicher Außenpolitik. Econ, Düsseldorf 1961.
  • Großmachtdiplomatie. Von der Staatskunst Castlereaghs und Metternichs. Econ, Düsseldorf 1962.
  • Amerikanische Außenpolitik. Econ, Düsseldorf 1962.
  • Was wird aus der westlichen Allianz? Econ, Düsseldorf 1965.
  • Die Notwendigkeit der Wahl. Buch ist im regulären Buchhandel nicht mehr erhältlich.
  • Memoiren 1968–1973. C. Bertelsmann, München 1979, ISBN 3-570-03138-1.
  • Memoiren 1973–1974. C. Bertelsmann, München 1982, ISBN 3-570-00710-3.
  • Die weltpolitische Lage. Reden und Aufsätze. C. Bertelsmann, München 1983, ISBN 3-570-06890-0.
  • Weltpolitik für Morgen. Reden und Aufsätze 1982–1985. C. Bertelsmann, München 1985, ISBN 3-570-06694-0.
  • Das Gleichgewicht der Großmächte. Manesse, Zürich 1986, ISBN 3-7175-8062-0.
  • Die sechs Säulen der Weltordnung. Siedler, Berlin 1992, ISBN 3-88680-358-9.
  • Die Vernunft der Nationen. Über das Wesen der Außenpolitik. Siedler, Berlin 1994, ISBN 3-88680-486-0.
  • Jahre der Erneuerung. Erinnerungen. C. Bertelsmann, München 1999, ISBN 3-570-00291-8.
  • Die Herausforderung Amerikas. Weltpolitik im 21. Jahrhundert. Propyläen, München 2002, ISBN 3-549-07152-3.

Literatur

  • Edith J. Fresco-Kautsky: Henry A. Kissinger. Historiker und Staatsmann. Böhlau, Köln u. a. 1983 (= Dissertationen zur neueren Geschichte; 13), ISBN 3-412-02183-0.
  • Larry Berman: No peace, no honor. Nixon, Kissinger, and Betrayal in Vietnam. Free Press, New York, NY u. a. 2001, ISBN 0-684-84968-2.
  • Stephan Fuchs: „Dreiecksverhältnisse sind immer kompliziert“. Kissinger, Bahr und die Ostpolitik. Europäische Verl.-Anst., Hamburg 1999, ISBN 3-434-52007-4.
  • Jussi Hanhimäki: The flawed architect. Henry Kissinger and American foreign policy. Oxford University Press, Oxford u. a. 2004, ISBN 0-19-517221-3.
  • Ralph Berger: Die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und der VR China, 1969–1979. Die geheimen Verhandlungen von Henry A. Kissinger mit Mao Zedong, Zhou Enlai und Deng Xiaoping. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2003 (= Studien zur internationalen Politik; 4), ISBN 3-631-50283-4.
  • Seymour Hersh: The Price of Power: Kissinger in the Nixon White House. 1983.
  • Christopher Hitchens: Die Akte Kissinger. Dt. Verl.-Anst., Stuttgart u. a. 2001, ISBN 3-421-05177-1. Original: The Trial of Henry Kissinger. Verso, 2001, ISBN 1-85984-398-0.
  • Walter Isaacson: Kissinger. Eine Biographie. Ed. q, Berlin 1993, ISBN 3-86124-144-7.
  • Eugene Jarecki: The Trials of Henry Kissinger. DVD, 2002.
  • Holger Klitzing: The Nemesis of Stability. Henry A. Kissinger’s Ambivalent Relationship with Germany. WVT, Trier 2007 (= MOSAIC – Studien und Texte zur amerikanischen Kultur und Geschichte, Band 30), ISBN 978-3-88476-942-3.
  • Robert D. Schulzinger: Henry Kissinger. Doctor of diplomacy. Columbia Univ. Pr., New York 1989, ISBN 0-231-06952-9.
  • William Shawcross: Schattenkrieg. Kissinger, Nixon und die Zerstörung Kambodschas. Ullstein, Berlin u. a. 1980, ISBN 3-550-07912-5.
  • Ismerök Az Igazságot: Kissinger – Person, Politik, Hintermänner. VZD Köln, 1974.
  • Evi Kurz: Die Kissinger-Saga. Edition TimeLineFilm, Fürth 2007, ISBN 978-3-940405-70-8.
  • Evi Kurz: The Kissinger-Saga – Walter and Henry Kissinger. Two Brothers from Fuerth, Germany. Weidenfeld & Nicolson. The Orion Publishing Group, London 2009, ISBN 978-0-297-85675-7.
  • Tim Weiner: CIA Die ganze Geschichte. Fischer Taschenbuch Verlag, 2009, ISBN 978-3-596-17865-0.

Film

  • Der Fall Kissinger. Reportage von Wilfried Huismann, 45 Min., 2001, Produktion: WDR, Erstsendung: 3. September 2001, Inhaltsangabe des WDR (archiviert), online-Video
  • Angeklagt: Henry Kissinger. Dokumentation, Frankreich 2002, 80 Min., Buch und Regie: Alex Gibney, Eugene Jarecki, Produktion: BBC, arte u. a., Erstausstrahlung: 9. April 2003, Inhaltsangabe von arte, online-Video
  • Die Kissinger-Saga. Henry und Walter: zwei Brüder aus Fürth. Dokumentation, 45 Min., Buch und Regie: Evi Kurz, Produktion: BR, Deutschland, USA 2006, Erstsendung: ARD, 18. Oktober 2006, Inhaltsangabe der ARD
    ungekürzte Version, 90 Min., Erstsendung: BR, 21. Januar 2007, Inhaltsangabe des BR
  • Henry Kissinger – Geheimnisse einer Supermacht. Stephan Lamby (Regie) führt mit Kissinger ein ausführliches Gespräch, darum Dokumentation der wichtigsten Konflikte seiner Zeit als Außenminister, unter anderem mit ehemaligen Regierungsmitarbeitern und George W. Bush, Alexander Haig und Helmut Schmidt. Deutschland, USA, 2008, 90 Min.

Weblinks

Commons: Henry Kissinger – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Kissingers in Bad Kissingen Bayerischer Rundfunk 2. Juni 2005
  2. Bygone Days: Complex Jew. Inside Kissinger's soul Jerusalem Post, 26. Dezember 2007, von YEHUDA AVNER
  3. „Tiefe Einblicke in Kissingers Seele“, Bergsträßer Anzeiger, 19. Januar 2007
  4. Klitzing: The Nemesis of Stability. Henry A. Kissinger’s Ambivalent Relationship with Germany, WVT: Trier 2007.
  5. „On Tuesday, the National Security Archive, a nonprofit research group at George Washington University, published an online edition of transcripts of 15,000 Kissinger phone calls from 1969 to 1977, fully indexed and searchable for the first time. A selection was posted on the archive's Web site, nsarchive.org, and the full collection is available to subscribers, which include many university libraries.“ Scott Shane: Indexed trove of Kissinger phone transcripts is completed. International Herald Tribune 24. Dezember 2008
  6. zitiert in: Werner Biermann / Arno Klönne: Globale Spiele. Imperialismus heute – Das letzte Stadium des Kapitalismus? PapyRossa-Verlag, Köln 2001, ISBN 3-89438-227-9
  7. „Bilanz eines Beraters“, Die Zeit, 28. Juni 2007, Nr. 27, Interview
  8. 2001 machte die brasilianische Regierung die Einladung für eine Rede in São Paulo rückgängig, weil sie die Immunität Kissingers nicht garantieren konnte.
  9. „The murder of General Rene Schneider / Lawsuit against Kissinger in the US“, International Campaign against Impunity (ICAI)
  10. Kissinger Watch – International Campaign against Impunity (ICAI)
  11. Hersh : „When the rest of us can’t sleep we count sheep, and this guy [Kissinger] has to count burned and maimed Cambodian and Vietnamese babies until the end of his life.“ (Übersetzung: Wenn unsereins nicht einschlafen kann, zählen wir Schafe, doch er [Kissinger] muss bis ans Ende seiner Tage verbrannte und verstümmelte kambodschanische und vietnamesische Säuglinge zählen.) Seymor Hersh in The Price of Power: Kissinger in the Nixon White House
  12. Fürther Nachrichten: „Bürgerstiftung gegründet“ 30. Juli 2007
  13. Ein 2005 in Aachen gestellter Bürgerantrag, Kissinger den Karlspreis abzuerkennen, wurde bislang nicht beschieden
  14. Friends of Dresden – Honory Directors