„Herbstleyd“ – Versionsunterschied

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-shaddai
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== Entstehungsgeschichte ==
== Entstehungsgeschichte ==


Bis auf „Vom Traum, die Menschheit zu töten“ sowie das Intro und Outro ist das Material auch auf dem gleichnamigen Demo zu finden, das Kanwulfs eigener Aussage nach bereits 1993 entstanden ist; Kritikern der Band zufolge entstand das Demo allerdings nicht vor 1996. <ref>{{Internetquelle|url=http://nargaroth.shaddai.name/hauptseite|titel=Lügen und Halbwahrheiten um „Kanwulf von Nargaroth“|autor=Shaddai|datum=2006|zugriff=2010-06-30|sprache=Deutsch|archiv-datum=2008-07-28|archiv-url=http://web.archive.org/web/20080728021544/http://nargaroth.shaddai.name/}}</ref>
Bis auf „Vom Traum, die Menschheit zu töten“ sowie das Intro und Outro ist das Material auch auf dem gleichnamigen Demo zu finden, das Kanwulfs eigener Aussage nach bereits 1993 entstanden ist.


Kanwulf äußerte sich auf die Frage, wieso er das Material, welches seiner eigenen Aussage ja 1993 schon entstanden ist, erst so viele Jahre später veröffentlicht habe damit, dass er damals schon den Niedergang des [[Black Metal]]s erkannt habe und daher sein Material ursprünglich gar nicht veröffentlichen wollte:
Kanwulf äußerte sich auf die Frage, wieso er das Material, welches seiner eigenen Aussage ja 1993 schon entstanden ist, erst so viele Jahre später veröffentlicht habe damit, dass er damals schon den Niedergang des [[Black Metal]]s erkannt habe und daher sein Material ursprünglich gar nicht veröffentlichen wollte:

Version vom 3. Oktober 2010, 13:42 Uhr

Herbstleyd
MusikalbumVorlage:Infobox Musikalbum/Wartung/Art unerkannt von Nargaroth

Veröffent-
lichung(en)

1998

Label(s) No Colours Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Black Metal

Titel (Anzahl)

7

Länge

01:09:31 min

Besetzung
  • Kanwulf: Gesang, Instrumente
  • Charoon: Session-Leadgitarre
Chronologie
Orke
(ang. 1991)
Herbstleyd Amarok
(2001)

Herbstleyd ist das Debütalbum des Soloprojektes Nargaroth und erschien als Album 1998 über No Colours Records.

Trackliste

  1. Introduction / Herbstleyd - 16:01
  2. Karmageddon - 4:23
  3. Nargaroth - 3:01
  4. Des alten Kriegers Seelenruh‘ - 8:39
  5. Amarok – Zorn des Lammes - 18:39
  6. Das Schwarze Gemälde - 8:41
  7. Vom Traum, die Menschheit zu töten / Outroduction - 10:15

Entstehungsgeschichte

Bis auf „Vom Traum, die Menschheit zu töten“ sowie das Intro und Outro ist das Material auch auf dem gleichnamigen Demo zu finden, das Kanwulfs eigener Aussage nach bereits 1993 entstanden ist.

Kanwulf äußerte sich auf die Frage, wieso er das Material, welches seiner eigenen Aussage ja 1993 schon entstanden ist, erst so viele Jahre später veröffentlicht habe damit, dass er damals schon den Niedergang des Black Metals erkannt habe und daher sein Material ursprünglich gar nicht veröffentlichen wollte:

Es ist zuerst als Demo rausgekommen und nachdem ich dieses Demo veröffentlicht hatte, erkannte ich für mich damals schon diesen gewissen Verfall, diese Werteumkehrung im Black Metal und ich fand, daß diese Musik und auch ich mir zu schade waren, mich da einzureihen. Aufgrund einer Freundschaft mit Steffen von No Colours ist es mehr oder minder aus rein freundschaftlichem Interesse so zustande gekommen, daß ich die CD jetzt veröffentliche, sonst wäre es wahrscheinlich nie dazu gekommen. [...] Der Grund, daß ich es jetzt rausgebracht habe, ist eigentlich wirklich nur, daß es ein Wunsch von Steffen war, aber auch mein Interesse, vielleicht doch noch eine gewisse Meinung kund zu geben, die in mir steckte. Ob das nun jemanden interessiert, ist die andere Sache - wohl weniger. Aber ich wußte, es würden Menschen hören und in der Hoffnung, von diesen alten Menschen, die sich vielleicht dem Grundgedanken dieser Musik noch etwas verbunden fühlen, diese noch zu erreichen, einige wenige, irgendwo … Dem war leider nicht so!

Kanwulf in einem Interview: [1]

Eine angeblich frühere Version des Liedes „Herbstleyd“ findet sich auf der 2000 erschienen EPAmarok“.

Ursprünglich sollte das Lied „Das schwarze Gemälde“ noch mit einem Text versehen werden, den man auch auf der offiziellen Nargaroth-Netzseite nachlesen kann, jedoch fand der Text keine Verwendung mehr, so dass das Lied ein Instrumentalstück blieb. [2]

Kritik

Das Album wird oftmals als das beste Nargaroth-Album angesehen. [3] Laut Kanwulfs Aussagen handelt es sich dabei um ein Konzeptalbum.

Umstritten waren allerdings die Widmung „Zur höheren Ehre des deutschen [sic] Soldaten der Wehrmacht 1933–1945. Die Negierung ihrer Leistungen sowie das Augenverschließen vor ihrer Opferbereitschaft, gerade im letzten Kriegsjahr, ist die Schande unserer Nation!“, ebenso wie ein Gruß an die NSBM-Band Absurd (Absurd, good to know yeah [sic] out of jail !!!) und die Aussage: „German hateful and misanthropic Black Metal, made from White man for White man“ im Booklet der Erstpressung. In einem Interview versuchte er die Widmung und den Gruß an die Band Absurd zu erklären, distanzierte sich jedoch nie von der letzten Aussage. Bei den Neuauflagen fehlen die Widmungen, die Art des Zuhörerkreises wird nun mit „"a celtae hominis pro celtae homninis" [sic!] angegeben.

Ebenso gehen Kritiker davon aus, dass in dem Lied „Karmageddon“ an einer Stelle, die im Booklet zensiert wurde, „Sieg Heil“ gerufen wird. An Stelle der 8 Buchstaben stehen dort 8 Punkte. Kanwulf hat dazu nie eine Stellungnahme abgegeben.

Aufmachung

Das Cover zeigt Kanwulf mit Schild und Helm auf einem Pferd sitzend, im Booklet selbst finden sich noch eine Nahaufnahme in Rüstung sowie ein Bild mit Corpsepaint. Ansonsten finden sich dort alle Texte abgedruckt.

Die vielen Rechtschreibfehler der Erstauflagen erklärt Kanwulf damit, dass das Booklet von Mitarbeitern einer holländischen Firma gemacht wurde, die die Texte abtippten, dabei aber nicht sonderlich gründlich waren. [4]

Sonstiges

Im Booklet ist das Lied „Vom Traum, die Menschheit zu töten“, Rob Darken von Graveland gewidmet, da das 1995 erschienene Album „Thousand Swords“, welches von vielen als das beste Graveland-Werk angesehen wird, ihm geholfen hatte, all die Jahre zu überstehen. [5] Kanwulf bezeichnet dies auch generell als sein Lieblingsalbum und wollte schon immer eine Fortsetzung davon machen. Eine Veröffentlichung namens „Raise Again the Thousand Swords“ von Nargaroth ist angekündigt. [6]

Einzelnachweise

  1. http://artofmalice.de/interviews/nargaroth/
  2. Eigenaussagen auf der offiziellen Netzpräsenz
  3. http://www.metal-glory.de/metalopedia_bands.php?band=1188
  4. http://nargaroth.de/releases/inhalt_deu/rel_pdf_deu/1_herbstleyd.pdf
  5. Eigenaussage im Herbstleyd-Booklet
  6. Angaben auf offizieller Netzseite