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== Ignaz Goldzihers Tagebuch ==
== Ignaz Goldzihers Tagebuch ==


An seinem vierzigsten Geburtstag, am 22. Juni 1890, begann Goldziher sein ''Tagebuch'' zu schreiben; die Eintragungen sind auf deutsch, zum Teil auch auf hebräisch und arabisch. Seine auf lose Blätter geschriebenen Aufzeichnungen blieben bis zum Tod seines Sohnes Károly (November 1955) im Familienbesitz. Letzterer vermachte das Tagebuch testamentarisch dem bekannten Budapester [[Rabbiner]] [[Sándor Scheiber]](† 3. März 1985), der dessen Publizierung in Zusammenarbeit mit dem Verlag Brill, Leiden, 1978 besorgte. Das ''Tagebuch'' enthält kaum wissenschaftliche Bemerkungen, sondern stellt Goldzihers private Ansichten zum Islam sowie seine persönlichen Erfahrungen mit der israelitischen Gemeinde von [[Pest (Stadt)|Pest]] dar.
An seinem vierzigsten Geburtstag, am 22. Juni 1890, begann Goldziher sein ''Tagebuch'' zu schreiben; die Eintragungen sind auf deutsch, zum Teil auch auf hebräisch und arabisch. Seine auf lose Blätter geschriebenen Aufzeichnungen blieben bis zum Tod seines Sohnes Károly (November 1955) im Familienbesitz. Letzterer vermachte das Tagebuch testamentarisch dem bekannten Budapester [[Rabbiner]] [[Sándor Scheiber]] († 3. März 1985), der dessen Publizierung in Zusammenarbeit mit dem Verlag Brill, Leiden, 1978 besorgte. Das ''Tagebuch'' enthält kaum wissenschaftliche Bemerkungen, sondern stellt Goldzihers private Ansichten zum Islam sowie seine persönlichen Erfahrungen mit der israelitischen Gemeinde von [[Pest (Stadt)|Pest]] dar.


Seine Ansichten über den Islam fasst Goldziher wie folgt zusammen:
Seine Ansichten über den Islam fasst Goldziher wie folgt zusammen:

Version vom 16. Februar 2010, 18:17 Uhr

Ignaz Goldziher

Ignaz (Isaak Yehuda) Goldziher (* 22. Juni 1850 in Stuhlweißenburg, Ungarn; † 13. November 1921 in Budapest) war ein bedeutender Orientalist. Den Hauptteil seiner Werke veröffentlichte er in deutscher Sprache.

Leben

Goldziher studierte an der Universität Budapest, an der Universität zu Berlin (1869), anschließend bei dem damals größten Arabisten Heinrich Leberecht Fleischer an der Universität Leipzig, wo er 1870 promovierte. In den folgenden Jahren betrieb er arabische Handschriftenstudien an der Universität Leiden und der Universität Wien (1872). Im selben Jahr wird er zum Privatdozenten an der Universität Budapest ernannt. 1873–1874 unternahm er seine bekannte Orientreise nach Damaskus, Jerusalem und Kairo; seine Eindrücke hat er in den Orientalischen Tagebüchern zusammengefasst. 1874 nahm er bei der Israelitischen Gemeinde von Pest die Stelle des Sekretärs an, um dort dreißig Jahre lang seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Im Jahre 1892 wurde er Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Erst im Jahre 1904 wurde er als erster Jude ordentlicher Professor an der Universität Budapest. Auch sein Versuch, an dem im Jahre 1877 gegründeten Rabbinerseminar (Budapest) eine Professur zu erhalten, scheiterte. Erst im Jahre 1900 erhielt er dort einen begrenzten Lehrauftrag.

Berühmte Universitäten Europas haben ihm Professuren und Lehrstühle angeboten: Prag, Halle, Cambridge (hier als Nachfolger von William Robertson Smith), Königsberg, Heidelberg und Straßburg (hier als Nachfolger von Theodor Nöldeke).

Politisch unterstützte Goldziher die islamische Erneuerungsbewegung und sympathisierte mit dem Widerstand gegen westlichen Imperialismus. In seinen Aufzeichnungen über seine Orientreisen stehen zahlreiche Ausdrücke des Abscheus über das europäische Eindringen in den Orient. Während seines Aufenthalts in Kairo wurde er als erster Europäer zum Studium an der Al-Azhar-Universität aufgenommen. Zudem befreundete er sich mit Jamal al-Din al-Afghani, der zu jener Zeit in Ägypten seine politische Aktivitäten begann.

Wie die meisten Juden in Ungarn, die kurz nach dem Ausgleich von 1867 durch das Gesetz über Judenemanzipation die vollen Bürgerrechte erhalten hatten, identifizierte sich auch Goldziher mit dem ungarischen Nationalismus und distanzierte sich deshalb vom Zionismus. Er sah das Judentum als religiösen, nicht als ethnographischen Begriff und bezeichnete dementsprechend seine Nationalität als transdanubisch und seine Religion als jüdisch. Als er 1920 von seinem Budapester Schulkollegen Max Nordau gebeten wurde, sich der geplanten Universität in Jerusalem, der späteren Hebräischen Universität anzuschließen, schlug er das Angebot aus „patriotischen“ Gründen aus.[1]

Islamwissenschaftliche Arbeiten

Goldziher gilt als einer der bedeutendsten Orientalisten. Er hat als erster die Geschichte der islamischen Traditionen in umfassender Weise kritisch dargestellt, das Sektenwesen im Islam sorgfältig erforscht und viele Untersuchungen von bleibendem Wert über die vorislamische sowie die islamische Kultur-, Rechts- und Religionsgeschichte der Araber veröffentlicht. Seine Studien erstreckten sich auch auf das Gebiet der alten und der neueren arabischen Dichtung.

Der erste Band der Muhammedanischen Studien (siehe unten) stellt die arabische Ritterlichkeit - „Muruwwa“ - der islamischen Frömmigkeit - dem Din - gegenüber. Im zweiten Teil wird die Kritik des Hadith geboten: Es stamme nicht von Mohammed und seinen Gefährten, sondern sei im Dienste gegensätzlicher Anschauungen der feindlichen Dynastien und Thronprätendenten sowie verschiedener Religionsübungen erfunden worden. Goldziher beschäftigte sich hier auch mit der Heiligenverehrung, die der Islam anfangs zu bekämpfen suchte, bis man sich mit dem Volksglauben abfand. Goldziher gehörte auch zu den Anregern der Enzyklopädie des Islam und arbeitete an ihr mit.

Publikationen zum Judentum

Erinnerungstafel an Goldzihers Geburtshaus in Stuhlweißenburg

Goldziher veröffentlichte bereits mit 12 Jahren unter dem Titel Sichat Jizchak (d.h. Gespräch des Isaak) eine Schrift über das jüdische Gebet und seine Bestandteile. Er wurde später Mitarbeiter an ungarischen und ausländischen jüdischen Zeitschriften. Anfangs schrieb er in der Hauptsache über Probleme der Wissenschaft des Judentums, später besonders über die Beziehungen des Islam zum Judentum, die islamische Polemik gegen den Talmud, gegen den Pentateuch, gegen das Volk der Schrift sowie über jüdische Sitten und Gebräuche in islamischen Schriften. Goldzihers Dissertation war dem Lexikographen Tanchum Jeruschalmi (12201291) gewidmet, als erstes größeres Werk auf judaistischem Gebiet erschien Der Mythos bei den Hebräern (1876, englisch 1877). Er besprach auch das arabische Original von Maimonides' Sefer ha-Mizwot (Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes III, S. 77 ff.) und schrieb Bemerkungen zur neuhebräischen Poesie (Jewish Quarterly Review XIV). Goldziher war Redaktionsrat und Mitarbeiter der Jewish Encyclopedia.

Seine Bibliothek und Korrespondenz

Seine etwa 6000 Bände umfassende orientalistische Büchersammlung ist nach seinem Tode der Universitätsbibliothek Jerusalem einverleibt worden, während seine umfangreiche Korrespondenz in der Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest blieb. Erhalten geblieben sind – mit wenigen Ausnahmen – nur die an Goldziher adressierten Briefe. Die rund 13.700 Briefe, die er von Wissenschaftlern seiner Zeit erhalten hat, sind in der Ungarischen Akademie der Wissenschaften katalogisiert. Den Eingang dieser Briefe und Postkarten registrierte Goldziher mit seinem Privatsiegel mit der arabischen Aufschrift:fa-sabrun dschamilun wa-llahu 'l-musta'an / فصبر جميل والله المستعان / fa-ṣabrun ǧamīlun wa-ʾllāhu ʾl-mustaʿān / ‚Denn Geduld ist schön und Gott sei um Hilfe gebeten‘ (Sure 12, Vers 18).

Ignaz Goldzihers Tagebuch

An seinem vierzigsten Geburtstag, am 22. Juni 1890, begann Goldziher sein Tagebuch zu schreiben; die Eintragungen sind auf deutsch, zum Teil auch auf hebräisch und arabisch. Seine auf lose Blätter geschriebenen Aufzeichnungen blieben bis zum Tod seines Sohnes Károly (November 1955) im Familienbesitz. Letzterer vermachte das Tagebuch testamentarisch dem bekannten Budapester Rabbiner Sándor Scheiber († 3. März 1985), der dessen Publizierung in Zusammenarbeit mit dem Verlag Brill, Leiden, 1978 besorgte. Das Tagebuch enthält kaum wissenschaftliche Bemerkungen, sondern stellt Goldzihers private Ansichten zum Islam sowie seine persönlichen Erfahrungen mit der israelitischen Gemeinde von Pest dar.

Seine Ansichten über den Islam fasst Goldziher wie folgt zusammen:

Ich lebte mich denn auch während dieser Wochen so sehr in den mohammedanischen Geist ein, dass ich zuletzt innerlich überzeugt wurde, ich sei selbst Mohammedaner und klug herausfand, dass dies die einzige Religion sei, welche selbst in ihrer doktrinär-offiziellen Gestaltung und Formulirung philosophische Köpfe befriedigen könne. Mein Ideal war es, das Judenthum zu ähnlicher rationeller Stufe zu erheben. Der Islam, so lehrte mich meine Erfahrung, sei die einzige Religion, in welcher Aberglaube und heidnische Rudimente nicht durch den Rationalismus, sondern durch die orthodoxe Lehre verpönt werden. (S. 59 in der Zusammenfassung seiner frühen Jahre, hier seiner Orientreise zwischen 1873-1874).

Es war Goldzihers tiefe, im Judentum fest verankerte Religiosität und seine moralische Verpflichtung gegenüber seiner Familie, die ihn daran hinderten, das Land zu verlassen und Islamwissenschaften, mit denen er sich engstens verbunden fühlte, in der Fremde zu lehren. Ein kleiner, beeindruckender Abschnitt in seinem Tagebuch ist hierfür der Beweis:


Ich musste hier an dieser scheusslichen Stelle bleiben, um die Kinder meiner verstorbenen Geschwister, diese armen Waisenkinder zu beschützen und meine Pflicht an ihnen zu erfüllen. Wie unglücklich, tausendfach unglücklicher, als ich ohnehin bin, wäre ich gewesen, wenn ich in fernen Landen auf hochberühmten Kathedern mit dem quälenden Bewusstsein gesessen wäre, dass ich die armen verlassenen Waisen schutzlos rauhen Händen überantwortet habe? Und welche Entschuldigung hätte ich hierfür vor Gott und den Seelen meiner abgeschiedenen Eltern vorzubringen vermocht? Die Befriedigung eitlen Ehrgeizes, die Erlangung der Möglichkeit, mich der Wissenschaft ungehindert zu widmen? Blinde gewissenlose Wissenschaft, der man sich nur widmen kann, wenn man die heiligsten Pflichten an Lebenden und Todten verletzt und von sich stösst!
Ich danke Dir, erhabener, unbegreiflicher Gott! dass du mein Leben so geführt, wie allein es geführt werden sollte. Niemals werde ich mich gegen deinen Ratsschluss auflehnen. Dein Richterspruch ist weise, gnädig und gerecht. (22. März 1892).


Ein Tag später am 23. März 1892 steht als Fortsetzung folgende Eintragung:


Wo sind die Juden, von welchen ihre Lobreden meinen, dass sie Barmherzige Kinder von Barmherzigen seien? Ich habe sie erlitten die Grausamen, Entmenschten. Die Gelehrten mit ihrer bodenlosen Eitelkeit, die Reichen mit ihrer verbrecherischen Herzlosigkeit, die Armen mit ihrer frechen Unbescheidenheit, allesamt wie Priester so das Volk. Und ich schaudere vor dem Gedanken, vielleicht zu sein, wie eines ihresgleichen.


Eine Auswahl des Tagebuchs hat Sándor Scheiber 1984 in ungarischer Übersetzung (übersetzt von Lívia Bernáth, seiner Frau) herausgegeben, in der Goldzihers äußerst scharfe Kritik am ungarischen Judentum seiner Zeit allerdings unerwähnt geblieben ist. Eintragung am 14. Dezember 1891:


Es wundert sich Niemand, wenn Menschen, denen nichts ferner steht, als Aufgeblasenheit und Verfolgungswahn durch die Umstände zuweilen zur Unbescheidenheit und innerlicher Auflehnung gegen ihre Verhältnisse getrieben werden. Heute Mittag besuchte mich Haman mein Amt. Ich hatte ihm Protokolle vorzulegen, die ich selbst concipierte und niedergeschrieben hatte. Die niederträchtigsten Grimassen und die unverschämtesten Zurechtweisungen über meine schlechte Schrift und darüber, dass das zu verwendende Papier ein Quart-Format hatte. "Wir wollen jetzt ein Amt haben, nicht solche alte Nachlässigkeit". Wehe dem, der in die Hände jüdischer Geldprotzen geräth! Ich warne Euch, meine Kinder, vor solchen Leuten. Sie sind das Unglück nicht nur ihrer Glaubensgenossen, sondern überhaupt das Unglück der Menschheit, die Bacillen der Gesellschaft. Vergoldete Wanzen, Mistkäfer. Euren Vater haben diese Leute gefoltert, mehr als getödtet.


Über die Zuhörer seines Vortrages schreibt er (Eintragung am 10. März 1892):


Die Jüdinnen besuchen den Vortrag des Juden nicht; sie könnten ja in den Ruf des Judseins kommen. Nur das Taufwasser könnte sie dahin bringen, die jüdische Abstammung des Vortragenden zu verzeihen. Dafür erlaube ich mir aber mein Pfui! zu rufen über diese erhabenen reichen Zionstöchter und über ihre Herren Gatten, Auswürfen der menschlichen Gesellschaft und Schandflecke des erhabenen Glaubens, dessen Benennung sie zu ihrem Verdrusse führen.


Anlässlich seiner Ernennung zum ordentlichen Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften schreibt er (Eintragung am 7. Mai 1892):


Die Christen verzeihen mir, dass ich Jude bin, die Juden verzeihen mir nicht, dass ich … ein anständiger Mensch bin. - Dies können sie mir nicht verzeihen und darum bedrücken sie mich und demüthigen mich nun schon 17 Jahre. Aber der Gott meiner Väter ist mein Gehilfe, darum werde ich nicht zu Schanden. Und je mehr sie mich bedrücken, desto mehr scheine ich innerlich zu gedeihen. Die Anerkennung bleibt nicht aus. Ich bin dessen sicher, sie wird mir auch noch ganz und voll werden und gegen meine Bedrücker wird Gott mein Haupt mit Öl tränken und meinen Becher mit Sättigung. Und ich werde weilen im Hause Jahwes die Länge der Tage.


Goldziher schrieb seine islamwissenschaftlich heute noch unentbehrlichen Werke in deutscher Sprache; viele Aufsätze erschienen auf ungarisch und sind bisher nur zum Teil ins Deutsche übersetzt worden. Schon seine Zeitgenossen haben es zutiefst bedauert, daß viele seiner Studien nur in ungarischer Sprache erschienen sind. Im Dezember 1885 richtete der damals bedeutendste Islamwissenschaftler und Semitist Theodor Nöldeke an seinen jungen Kollegen folgende Zeilen:


Ich wünsche Ihnen sehr, Sie gingen nach Prag, wenn Sie irgend leidliche Bedingungen erhalten. Dass Sie dann nicht mehr magyarisch arbeiten können, ist um so besser. Zum Volkslehrer sind Sie nicht gemacht, und wozu sonst in einer Sprache schreiben, die niemand ausser Ungarn versteht und verstehen wird, sehe ich nicht ein? (siehe Lit. L. Conrad).


Kurz nach Goldzihers Tod äußerte sich der britische Orientalist Anthony Ashley Bevan im Journal of the Royal Asiatic Society, Jahrgang 122, S. 144 ähnlich:


Most of Goldziher's writing were published in German, but unfortunately some of them remain shrouded in the impenentrable obscurity of the Hungarian language. It is most earnestly to be wished that all his contributions to learning should, as soon as possible, be rendered generally accessible to Orientalists, for even his briefest articles have a permanent value.

Veröffentlichungen

Deutsche Veröffentlichungen

  • Beiträge zur Geschichte der Sprachgelehrsamkeit bei den Arabern. Wien, 1871–73.
  • Beiträge zur Literaturgeschichte der Shi'a, 1874.
  • Der Mythos bei den Hebräern und seine geschichtliche Entwickelung, Leipzig, 1876.
  • Die Zâhiriten. Leipzig, 1884.
  • Materialien zur Kenntniss der Almohadenbewegung in Nordafrika, in: ZDMG 41, 1887, S. 30–140.
  • Muhammedanische Studien, Halle, 1889–1890, 2 Bände.
  • Der Diwân des Garwal b. Aus al-Hutya, 1893.
  • Abhandlungen zur arabischen Philologie, Leiden, 1896–1899, 2 Bände
  • Vorlesungen über den Islam, 1910; 2., umgearbeitete Auflage von Franz Babinger, 1925 (auch ungarisch, französisch, englisch und hebräisch)
  • Buch vom Wesen der Seele, 1907.
  • Streitschrift des Gazāli gegen die Batinijja-Sekte, 1916.
  • Die Gottesliebe in der islamischen Theologie, in: Der Islam 9, 1919, S. 144–158 siehe auch http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2008/9948/
  • Die Richtungen der islamischen Koranauslegung, Leiden 1920.
  • Tagebuch, Hrsg. von Alexander Scheiber. Leiden: E. J. Brill 1978; ISBN 90-04-05449-9

Ungarische Veröffentlichungen

  • Die Geschichtsschreibung in der arabischen Literatur, 1895.
  • Die Wirkung des Buddhismus auf den Islam, 1902
  • A spanyolországi arabok helye az iszlám fejlödése történeteben összehasonlitva a keleti arabokéval (Die Stellung der spanischen Araber in der Entwicklung der islamischen Geschichte im Vergleich mit den östlichen Arabern). Vorgetragen am 13. November 1876 an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften). Sitzungsberichte, Bd. 6, Nr. 4. S. 3–80
  • Az arab irodalom rövid története. A Short History of Classical Arabic Literature. Translated, revised, and enlarged by Joseph Desomogyi. Georg Olms. Hildesheim 1966
  • Goldziher Ignác: Az arabok és az iszlám. Válogatott tanulmányok. The Arabs and Islam. Selected Studies Budapest Oriental Reprints. Series A 7. Herausgegeben von Ormos István.Bde. I-II. Budapest 1995. ISBN 963-7302-92-1

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Kramer: The Jewish Discovery of Islam