„Immortal“ – Versionsunterschied

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Abgesehen von Abbath und Demonaz war das Line-Up extrem instabil, bis 1996 für die Aufnahmen von ''Blizzard Beasts'' der Schlagzeuger Horgh (Reidar Horghagen) der Band beitrat. Demonaz, verantwortlich für sämtliche Liedtexte der Band, erlitt 1997 eine unheilbare [[Sehnenscheidenentzündung]], welche es ihm unmöglich machte, weiterhin Gitarre zu spielen; er schrieb aber weiter die Texte und kümmerte sich um das Management.<ref name="metalkings">{{Internetquelle |url=http://metalkings.com/reviews/immortal/immortal.htm |titel=IMMORTAL INTERVIEW - METALKINGS.COM |autor=Troll |zugriff=2010-01-08 |sprache=englisch}}</ref> Während der Bassist Abbath notgedrungen die Gitarre übernahm, schrieb Demonaz weiterhin die Texte der Band. Nach diesen Besetzungswechseln nahm die Band die Arbeit wieder auf und veröffentlichte 1999 ''[[At the Heart of Winter]]''. Dieses Album ist größtenteils um einiges langsamer, melodischer und abwechslungsreicher als seine von Aggressivität und Geschwindigkeit geprägten Vorgänger, eine „Abkehr von reinrassiger Raserei zu kompakteren und komplexeren Kompositionen“<ref name="metalmessage"/> mit vielen Einflüssen von Morbid Angel und aus dem klassischen [[Heavy Metal]], das Hauptriff des Titelstücks ist eine Hommage an [[AC/DC]]; es stellt in den Augen mancher Anhänger den künstlerischen Höhepunkt der Band dar. Auf dem folgenden, wieder etwas härteren Album ''Damned in Black'' war dann zum ersten Mal der neu hinzugestoßene Bassist Iscariah zu hören. Das 2002 erschienene Album ''Sons of Northern Darkness'' kann als die Kombination der Stilelemente von ''At the Heart of Winter'' und ''Damned in Black'' mit Einflüssen von [[Motörhead]] und aus dem [[Thrash Metal]]<ref name="planet">{{Internetquelle |url=http://www.planet.tt/metal/archiv/metal_archiv_interviews/metal_interviews_archiv1.htm |titel=Metal Interviews Archiv I |zugriff=2010-01-08}}</ref> angesehen werden und markierte den kommerziellen Höhepunkt der Band. Die Waffen auf den Bildern zur Promotion des Albums wurden von der Band und Freunden entworfen und hergestellt.<ref name="metalkings"/> Wegen der Ausstattung und Abbaths offenem Hosenstall auf den Bildern wurde die Band zunehmend als lächerlich empfunden<ref name="guitarworld"/><ref name="worstrecords"/><ref name="ridiculous1">{{Internetquelle |url=http://www.ruthlessreviews.com/905/top-10-most-ridiculous-black-metal-pics-of-all-time/ |titel=Ruthless Reviews » TOP 10 MOST RIDICULOUS BLACK METAL PICS OF ALL TIME |autor=Mike von Hobart |datum=2007-06-09 |zugriff=2010-01-08 |sprache=englisch}}</ref><ref name="ridiculous2">{{Internetquelle |url=http://www.ruthlessreviews.com/1123/the-other-top-10-most-ridiculous-black-metal-pics-of-all-time/ |titel=Ruthless Reviews » THE OTHER TOP 10 MOST RIDICULOUS BLACK METAL PICS OF ALL TIME |autor=Mike von Hobart |datum=2007-06-27 |zugriff=2010-01-08 |sprache=englisch}}</ref><ref name="vikernes07">{{Internetquelle|url=http://www.burzum.org/eng/library/interview07.shtml|titel=Interview with Varg Vikernes (10.03.2010), by Brandon Stosuy|autor=Brandon Stosuy|datum=2010-03-10|zugriff=2010-04-12|sprache=englisch}}</ref> und kritisiert:
Abgesehen von Abbath und Demonaz war das Line-Up extrem instabil, bis 1996 für die Aufnahmen von ''Blizzard Beasts'' der Schlagzeuger Horgh (Reidar Horghagen) der Band beitrat. Demonaz, verantwortlich für sämtliche Liedtexte der Band, erlitt 1997 eine unheilbare [[Sehnenscheidenentzündung]], welche es ihm unmöglich machte, weiterhin Gitarre zu spielen; er schrieb aber weiter die Texte und kümmerte sich um das Management.<ref name="metalkings">{{Internetquelle |url=http://metalkings.com/reviews/immortal/immortal.htm |titel=IMMORTAL INTERVIEW - METALKINGS.COM |autor=Troll |zugriff=2010-01-08 |sprache=englisch}}</ref> Während der Bassist Abbath notgedrungen die Gitarre übernahm, schrieb Demonaz weiterhin die Texte der Band. Nach diesen Besetzungswechseln nahm die Band die Arbeit wieder auf und veröffentlichte 1999 ''[[At the Heart of Winter]]''. Dieses Album ist größtenteils um einiges langsamer, melodischer und abwechslungsreicher als seine von Aggressivität und Geschwindigkeit geprägten Vorgänger, eine „Abkehr von reinrassiger Raserei zu kompakteren und komplexeren Kompositionen“<ref name="metalmessage"/> mit vielen Einflüssen von Morbid Angel und aus dem klassischen [[Heavy Metal]], das Hauptriff des Titelstücks ist eine Hommage an [[AC/DC]]; es stellt in den Augen mancher Anhänger den künstlerischen Höhepunkt der Band dar. Auf dem folgenden, wieder etwas härteren Album ''Damned in Black'' war dann zum ersten Mal der neu hinzugestoßene Bassist Iscariah zu hören. Das 2002 erschienene Album ''Sons of Northern Darkness'' kann als die Kombination der Stilelemente von ''At the Heart of Winter'' und ''Damned in Black'' mit Einflüssen von [[Motörhead]] und aus dem [[Thrash Metal]]<ref name="planet">{{Internetquelle |url=http://www.planet.tt/metal/archiv/metal_archiv_interviews/metal_interviews_archiv1.htm |titel=Metal Interviews Archiv I |zugriff=2010-01-08}}</ref> angesehen werden und markierte den kommerziellen Höhepunkt der Band. Die Waffen auf den Bildern zur Promotion des Albums wurden von der Band und Freunden entworfen und hergestellt.<ref name="metalkings"/> Wegen der Ausstattung und Abbaths offenem Hosenstall auf den Bildern wurde die Band zunehmend als lächerlich empfunden<ref name="guitarworld"/><ref name="worstrecords"/><ref name="ridiculous1">{{Internetquelle |url=http://www.ruthlessreviews.com/905/top-10-most-ridiculous-black-metal-pics-of-all-time/ |titel=Ruthless Reviews » TOP 10 MOST RIDICULOUS BLACK METAL PICS OF ALL TIME |autor=Mike von Hobart |datum=2007-06-09 |zugriff=2010-01-08 |sprache=englisch}}</ref><ref name="ridiculous2">{{Internetquelle |url=http://www.ruthlessreviews.com/1123/the-other-top-10-most-ridiculous-black-metal-pics-of-all-time/ |titel=Ruthless Reviews » THE OTHER TOP 10 MOST RIDICULOUS BLACK METAL PICS OF ALL TIME |autor=Mike von Hobart |datum=2007-06-27 |zugriff=2010-01-08 |sprache=englisch}}</ref><ref name="vikernes07">{{Internetquelle|url=http://www.burzum.org/eng/library/interview07.shtml|titel=Interview with Varg Vikernes (10. März 2010), by Brandon Stosuy|autor=Brandon Stosuy|datum=2010-03-10|zugriff=2010-04-12|sprache=englisch}}</ref> und kritisiert:


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Version vom 9. Juli 2010, 10:11 Uhr

Immortal

Immortal Logo
Allgemeine Informationen
Genre(s) Death Metal (bis 1991); Black Metal (ab 1991), ab 1999 mit Einflüssen des Heavy Metal
Gründung 1990 als Amputation, 2006
Auflösung 2003
Website http://www.immortalofficial.com
Gründungsmitglieder
Olve „Abbath“ Eikemo
Harald „Demonaz“ Nævdal (bis 1997)
Gitarre
Jørn Inge Tonsberg (bis 1991)
Armagedda (bis 1992)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Olve „Abbath“ Eikemo
Schlagzeug
Reidar „Horgh“ Horghagen (ab 1996)
Bass
Apollyon (ab 2006)
Texte
Harald „Demonaz“ Nævdal
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Kolgrim (1992)
Schlagzeug
Erik „Grim“ Brødreskift (1993–1994)
Schlagzeug
Jan Axel „Hellhammer“ Blomberg (1995, 1999)
Bass
Ronny „Ares“ Hovland (1998)
Bass
Stian „Iscariah“ Smørholm (1999–2002)
Bass
Yngve „Saroth“ Liljebäck (2002–2003)

Immortal (engl. für unsterblich) ist eine norwegische Metal-Band, die als Death-Metal-Band gegründet wurde und zu den bekanntesten Gruppen des norwegischen Black Metal der 1990er Jahre zählt. Von den Bandmitgliedern wurde die Bezeichnung „Black Metal“ zuweilen vermieden,[1] da die Band nicht auf dem Satanismus basiert, wie im Black Metal üblich, und die Musiker in Interviews darauf hinweisen, dass sie keine Satanisten sind.[2][3] Stattdessen wurden Stilbenennungen wie „Holocaust Metal“[4][5][2] und „Dark Fantasy Metal“ verwendet.

Bandgeschichte

Immortal Live auf dem Hole in the Sky 2007

Die Band wurde 1990 in Bergen von den Gitarristen Demonaz Doom Occulta (Harald Nævdal) und Jørn Inge Tunsberg, Bassist, Sänger Abbath Doom Occulta (Olve Eikemo) und Schlagzeuger Armagedda von den Mitgliedern der Death-Metal-Band Amputation gegründet; Demonaz und Abbath hatten vorher bei Old Funeral gespielt. Die Band nahm zwei Demos auf, die dem Death Metal zuzuordnen und von Possessed und Morbid Angel beeinflusst sind.[6] Nach dem zweiten Demo Suffocate, für das der Mayhem- und Morbid-Sänger Dead das Cover gezeichnet hatte, wandte sie sich, beeinflusst von Venom, Bathory und Mayhem, dem Black Metal zu; Abbath war einem Interview mit dem Rock Hard von 2009 nach schon länger Fan dieser Bands, musste aber erst Demonaz davon überzeugen; Demonaz nannte 2007 im Guitar World Celtic Frost und Bathory als Inspiration.[6] Metalion vom Slayer Magazine weist auf den Einfluss des Mayhem-Gitarristen Øystein „Euronymous“ Aarseth hin, der die Band zu ihrem Wandel bewegt habe. „Selbst wenn sie das nicht zugeben wollen, es ist die Wahrheit. […] Die gesamte norwegische Szene baut auf Euronymous und seinem Vermächtnis auf.“[7] Nach dem Stilwechsel veröffentlichte die Band ihre erste EP Immortal und spielte ohne Tunsberg weiter, der 1992 die Band Hades gründete. Die spätere Wiederveröffentlichung der EP zusammen mit denen anderer Bands auf True Kings of Norway wird von der Band als Bootleg angesehen, da sie ohne deren Wissen veröffentlicht wurde.[8]

Nach und nach erlangte Immortal im Untergrund der Szene Popularität, und ihr erstes, bathory-lastiges Album Diabolical Fullmoon Mysticism auf dem französischen Label Osmose Productions erntete durchwegs gute Kritiken; zu dem Lied The Call of the Wintermoon wurde ein Musikvideo gedreht, das die Band nachträglich als Fehler wertet.[9] Anders als im Black Metal üblich, basieren die Texte von Immortal nicht auf Satanismus, sondern handeln von einem imaginären Königreich namens Blashyrkh, das auf dem Debüt erstmals im Lied Blacker Than Darkness vorkommt.[10] Außerdem stellen die Textinhalte „allesamt unheilige Visionen von der dunklen Seite der Vorstellungskraft dar. Du kannst diese Dinge immer sehen. Du mußt nur die Türen öffnen, hinter denen sie sich befinden. Man kann vieles auch im übertragenen Sinne sehen, wir wissen jedoch ganz genau, was wir damit ausdrücken wollen.“[2] Das Zweitwerk Pure Holocaust war technisch fortgeschrittener.[11] Der Name des Albums hat keinen nationalsozialistischen Bezug;[6] Die Texte handeln hauptsächlich von Bergen, Eiswüsten, Schlachten und Düsternis, wie auf den anderen Alben auch. Abbath weist darauf hin, dass die Band nicht politisch ist,[6] und Demonaz bezeichnet die Demokratie als das für die Band beste System, wenngleich Politik für die Band nicht wichtig sei.[1] Nachdem die Band mit Øystein Aarseth und Varg Vikernes befreundet gewesen war und ersterer sie unterstützt hatte, war Vikernes’ Mord an Aarseth für die Band ein Schock. Abbath hat sich nach den Ereignissen im Jahre 1993 zusehends von Vikernes und dessen Aussagen distanziert; vom Magazin Guitar World auf Vikernes angesprochen, antwortete er: „Fuck Varg!“[6] Pure Holocaust und der Nachfolger Battles in the North gelten als Meilenstein des traditionellen Black Metal und wurden von Abbath und Demonaz im Alleingang eingespielt, wobei ersterer das Schlagzeug spielte und ihm bei Battles in the North zahlreiche Spielfehler unterliefen.[12]

Abbath Live auf dem W:O:A

Abgesehen von Abbath und Demonaz war das Line-Up extrem instabil, bis 1996 für die Aufnahmen von Blizzard Beasts der Schlagzeuger Horgh (Reidar Horghagen) der Band beitrat. Demonaz, verantwortlich für sämtliche Liedtexte der Band, erlitt 1997 eine unheilbare Sehnenscheidenentzündung, welche es ihm unmöglich machte, weiterhin Gitarre zu spielen; er schrieb aber weiter die Texte und kümmerte sich um das Management.[13] Während der Bassist Abbath notgedrungen die Gitarre übernahm, schrieb Demonaz weiterhin die Texte der Band. Nach diesen Besetzungswechseln nahm die Band die Arbeit wieder auf und veröffentlichte 1999 At the Heart of Winter. Dieses Album ist größtenteils um einiges langsamer, melodischer und abwechslungsreicher als seine von Aggressivität und Geschwindigkeit geprägten Vorgänger, eine „Abkehr von reinrassiger Raserei zu kompakteren und komplexeren Kompositionen“[2] mit vielen Einflüssen von Morbid Angel und aus dem klassischen Heavy Metal, das Hauptriff des Titelstücks ist eine Hommage an AC/DC; es stellt in den Augen mancher Anhänger den künstlerischen Höhepunkt der Band dar. Auf dem folgenden, wieder etwas härteren Album Damned in Black war dann zum ersten Mal der neu hinzugestoßene Bassist Iscariah zu hören. Das 2002 erschienene Album Sons of Northern Darkness kann als die Kombination der Stilelemente von At the Heart of Winter und Damned in Black mit Einflüssen von Motörhead und aus dem Thrash Metal[14] angesehen werden und markierte den kommerziellen Höhepunkt der Band. Die Waffen auf den Bildern zur Promotion des Albums wurden von der Band und Freunden entworfen und hergestellt.[13] Wegen der Ausstattung und Abbaths offenem Hosenstall auf den Bildern wurde die Band zunehmend als lächerlich empfunden[6][12][15][16][17] und kritisiert:

„Das waren mal richtig geile, böse guckende, im Schnee stehende Nordmänner. Und heute? Totale Witzfiguren mit dekorativen, übertriebenen Keulen und Äxten. Mit Corpsepaint und einem Grinsen im Gesicht. Mit ´ner kaputten Hose, bei der der Sack in der Mitte des Schritts raushängt. Das ist SO peinlich! Die verarschen sich selbst.“

Onielar: [18]

Im Jahr 2000 unterzeichnete Immortal einen Vertrag mit dem deutschen Label Nuclear Blast, welches in weiten Teilen der Metal-Szene als kommerzielles und somit für Black Metal ungeeignetes Label gilt. Trotzdem blieb die Band szeneintern von Vorwürfen der Kommerzialität größtenteils verschont. Nach dem Weggang von Iscariah 2003 kam Saroth als Nachfolger zu Immortal und bestritt einige Live-Auftritte mit der Band, u.a. auf dem Inferno-Festival, von dem es auch Live-Aufnahmen gibt. Im Sommer 2003 löste sich die Band auf. Horgh spielt mittlerweile bei Hypocrisy.

Apollyon Live auf dem W:O:A

Abbath schloss sich 2005 mit Armagedda, dem Enslaved-Gitarristen Arve Isdal und dem ehemaligen Gorgoroth-Bassisten TC King zum Projekt I zusammen. Anfang April 2006 unterzeichneten sie schließlich einen Vertrag mit Nuclear Blast. Das Debütalbum Between Two Worlds wurde am 3. November 2006 veröffentlicht.

Durch ein Interview in der Mai-2006-Ausgabe des Rock-Hard-Magazins verdichteten sich die Gerüchte einer Wiedervereinigung. Eikemo verglich Immortal mit "Kälte und Frost", welche ebenfalls immer wiederkehren würden. Diese Gerüchte bestätigten sich, als die Band bereits über ein Jahr vor dem Festival für das Wacken Open Air 2007 angekündigt wurde. Ein neues Studioalbum wurde ebenfalls angekündigt. Die Besetzung von Immortal 2006 besteht aus Abbath und Horgh sowie Apollyon von Aura Noir am Bass als neues Mitglied. Die Nachricht, dass ein genesener Demonaz die Gitarre wieder übernehme, entpuppte sich als Gerücht. Demonaz bleibt der Band aber weiterhin als Verfasser der Texte erhalten. Die Reunion wurde am 6. Juni 2006 und der Auftritt als Headliner beim Wacken Open Air 2007 am 12. Juli 2006 auf ihrer offiziellen Homepage bestätigt. Am 6. April 2007 bestritt die Band ihr erstes Konzert nach der Reunion als Headliner des ausverkauften Inferno Festivals in Oslo.

Das damit insgesamt achte Full-Length-Album trägt den Titel All Shall Fall und erschien im Herbst 2009. Es enthält Riffs, die ursprünglich für Abbaths Seitenprojekt I geschrieben wurden, und Einflüsse der älteren Immortal-Alben.

Am 3. August 2009 wurde Immortal als eine der ersten Bands für das Wacken Open Air 2010 bestätigt.

Blashyrkh

Blashyrkh ist ein fiktives Königreich, das oft in den Texten der Band vorkommt. Wie Sänger und Gitarrist Abbath aussagt, wurde dieses eingefrorene Königreich von seinem Hass und dem seines Bandmitgliedes Demonaz geschaffen. Es wird beherrscht von einem riesigen Rabengott namens „Mighty Ravendark“. Auf dem Album „Battles in the North“, im namengebenden Song, ist er bezeichnet als „Eid des Frosts, der auf dem Rabenthron sitzt“, und als „rechtmäßiger König der höchsten Hallen“.

Blashyrkh ist auf ewig mit Kälte überzogen, Schnee und Winter, wie man aus dem Album At the Heart of Winter erfährt:

“Blashyrkh mighty be your name victorious a kingdom we made with strength and pride all the way you are at the heart of winter”

“The statue watches the kingdom your giant wings make all beneath I'm staring forth the raventhrone I know I'm at the heart of winter”

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben
Damned in Black
 DE9524.04.2000(1 Wo.)[19]
Sons of Northern Darkness
 DE5818.02.2002(1 Wo.)[19]
All Shall Fall
 DE3309.10.2009(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)[19]
 AT5209.10.2009(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 CH4511.10.2009(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 US16224.10.2009(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/Quellen-ParameterTemplate:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

  • 1990: The Northern Upins Death (Demo)
  • 1991: Suffocate (Demo)
  • 1991: Immortal (EP)
  • 1992: Diabolical Fullmoon Mysticism
  • 1993: Pure Holocaust
  • 1995: Battles in the North
  • 1997: Blizzard Beasts
  • 1999: At the Heart of Winter
  • 2000: Damned in Black
  • 2002: Sons of Northern Darkness (Wiederveröffentlichung 2005 mit Live-DVD)
  • 2009: All Shall Fall

Einzelnachweise

  1. a b Lars Jamne: Interview With Demonaz. In: Oskorei Magazine #1. Abgerufen am 8. Januar 2010 (englisch).
  2. a b c d Interview mit Abbath bei metalmessage.de
  3. Immortal-Biographie bei metal-reviews.com
  4. Varg Vikernes: A review of M. Moynihan & D. Søderlind's "Lords Of Chaos: The Bloody Rise Of The Satanic Metal Underground" (New Edition). 28. Juni 2004, abgerufen am 15. Februar 2010 (englisch).
  5. Det Svarte Alvor
  6. a b c d e f Brad Angle: Immortal: The Brothers Grim. In: Guitar World. 2007, abgerufen am 8. Januar 2010 (englisch).
  7. Michael Moynihan, Didrik Søderlind: Lords of Chaos. Satanischer Metal: Der blutige Aufstieg aus dem Untergrund. Erweiterte und überarbeitete Ausgabe 2005. 6. Auflage. ProMedia GmbH, Zeltingen-Rachtig 2005, ISBN 3-936878-00-5, S. 57.
  8. Ferdi: Interview with Iscariah from "Lords Of Metal" (December 2001 - January 2002). 2002, abgerufen am 25. März 2010 (englisch).
  9. Swen Goethe: Interview With Abbath. 15. Februar 1999, abgerufen am 8. Januar 2010 (englisch).
  10. J. Bennett: Decibel Magazine: Immortal. Abgerufen am 8. Januar 2010 (englisch).
  11. Costa Stoios: Interview with Abbath, Demonaz and Erik from "Tales Of The Macabre" magazine (# 01, winter 1993). In: Tales of the Macabre. 1993, abgerufen am 8. Januar 2010 (englisch).
  12. a b Mike von Hobart: Ruthless Reviews » TOP 10 WORST BLACK METAL RECORDS OF ALL TIME. 13. Januar 2007, abgerufen am 8. Januar 2010 (englisch).
  13. a b Troll: IMMORTAL INTERVIEW - METALKINGS.COM. Abgerufen am 8. Januar 2010 (englisch).
  14. Metal Interviews Archiv I. Abgerufen am 8. Januar 2010.
  15. Mike von Hobart: Ruthless Reviews » TOP 10 MOST RIDICULOUS BLACK METAL PICS OF ALL TIME. 9. Juni 2007, abgerufen am 8. Januar 2010 (englisch).
  16. Mike von Hobart: Ruthless Reviews » THE OTHER TOP 10 MOST RIDICULOUS BLACK METAL PICS OF ALL TIME. 27. Juni 2007, abgerufen am 8. Januar 2010 (englisch).
  17. Brandon Stosuy: Interview with Varg Vikernes (10. März 2010), by Brandon Stosuy. 10. März 2010, abgerufen am 12. April 2010 (englisch).
  18. Jan Jaedike: Virus Menschheit. In: Rock Hard. Nr. 272, Januar 2010, S. 34.
  19. a b c d musicline.de: Immortal in den deutschen Albumcharts, zugegriffen am 26. März 2009

Weblinks