„Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“ – Versionsunterschied

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Anlässlich des Aktionstages im Jahr 2008 zählte die Menschenrechtsorganisation [[Human Rights Watch]] den polnischen Präsidenten [[Lech Kaczyński]] zu den Politikern, die weltweit Homosexuelle am stärksten diskriminieren. Kritisiert wurde auch Ugandas Staatschef [[Yoweri Kaguta Museveni|Yoweri Museveni]], der offen zur Ausgrenzung von Homosexuellen aufgefordert habe. Fortschritte in der Gleichberechtigung hätten dagegen Irland, Kolumbien und Nepal gemacht.
Anlässlich des Aktionstages im Jahr 2008 zählte die Menschenrechtsorganisation [[Human Rights Watch]] den polnischen Präsidenten [[Lech Kaczyński]] zu den Politikern, die weltweit Homosexuelle am stärksten diskriminieren. Kritisiert wurde auch Ugandas Staatschef [[Yoweri Kaguta Museveni|Yoweri Museveni]], der offen zur Ausgrenzung von Homosexuellen aufgefordert habe. Fortschritte in der Gleichberechtigung hätten dagegen Irland, Kolumbien und Nepal gemacht.


2008 war Homosexualität noch in rund 70 Ländern strafbar, in sieben Ländern drohte Homosexuellen die [[Todesstrafe]].
Heute ist Homosexualität noch in rund 70 Ländern strafbar, in sieben Ländern droht Homosexuellen die [[Todesstrafe]].


== Weblinks ==
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Version vom 17. Mai 2008, 12:32 Uhr

Logo des IDAHO
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Der International Day Against Homophobia (IDAHO) wird seit 2005 jeweils am 17. Mai gefeiert.

Die Initiative zum Internationalen Tag gegen Homophobie ging von Louis-George Tin aus, der heute der französischen Sektion der International Lesbian and Gay Association vorsteht. Ziel des Tages war es von Beginn an, internationale Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für Lesben und Schwule einzufordern. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich.

Am 17. Mai 2006 erklärte Sabine Gilleßen, Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland (LSVD) zum „International Day Against Homophobia“: „Weltweit sind Lesben und Schwule, die offen leben und ihre Homosexualität nicht verstecken, von Diskriminierung und Verfolgung bedroht. Wir fordern die Bundesregierung auf, dem Beispiel Belgiens, Frankreichs und des Europäischen Parlamentes zu folgen, die Petition an die UNO zu unterzeichnen und sich dafür einzusetzen, dass die Vereinten Nationen den 17. Mai zum Aktionstag gegen Homosexuellenfeindlichkeit erklären.“

Anlässlich des Aktionstages im Jahr 2008 zählte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch den polnischen Präsidenten Lech Kaczyński zu den Politikern, die weltweit Homosexuelle am stärksten diskriminieren. Kritisiert wurde auch Ugandas Staatschef Yoweri Museveni, der offen zur Ausgrenzung von Homosexuellen aufgefordert habe. Fortschritte in der Gleichberechtigung hätten dagegen Irland, Kolumbien und Nepal gemacht.

Heute ist Homosexualität noch in rund 70 Ländern strafbar, in sieben Ländern droht Homosexuellen die Todesstrafe.

Weblinks

IDAHO-Website