„Scheibe SF 28“ – Versionsunterschied

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Aus meiner Flugerfahrung mit der SF 28 weiß ich, dass der Verstellpropeller nur zwei Stellungen kannte, nämlich die Motorbetriebsstellung und die Segelstellung. Eine Umstellung war nur bei stehendem Treibwerk möglich. Von einer besseren Nutzung der Motorkraft kann also nicht die Rede sein wie bei den modernen Constant Speed- Propellern. Die Blattverstellung bei der SF 28 ermöglichte somit nur bessere Leistungen im reinen Segelflug.
Heinz-Joachim Neubauer, Fürth


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 4. Oktober 2010, 21:24 Uhr

Scheibe SF 28 Tandem-Falke
Scheibe SF28 am Flugsportzentrum Spitzerberg
Typ Reisemotorsegler
Entwurfsland

Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland

Hersteller Scheibe-Flugzeugbau GmbH
Erstflug 1971
Stückzahl 120

Der Scheibe SF 28 Tandem-Falke ist ein zweisitziger, in Gemischtbauweise hergestellter Motorsegler, der ab 1971 von der Scheibe-Flugzeugbau GmbH aus dem Bergfalken IV entwickelt wurde.

Aus der Tandemsitzanordnung ergab sich der Vorteil einer besseren Aerodynamik. Die Piloten sitzen hier hintereinander, was einen schlankeren Rumpf und somit bessere Flugleistungen ermöglicht. Dies wurde unterstützt von einem Verstellpropeller zur besseren Nutzung der Motorleistung. Wesentliche Merkmale waren die einfache und robuste Gemischtbauweise sowie das gutmütige Flugverhalten.

Er stand in Deutschland jedoch im Schatten des beliebten SF 25 mit "Side-by-Side" Sitzanordnung. Ein Großteil der 120 gefertigten Exemplare wurde ins Ausland verkauft. Der SF 25 E hatte schließlich sogar bessere Gleitleistungen aufgrund der höheren Spannweite von 18 Metern.

Technische Daten

Kenngröße Daten[1]
Besatzung 1
Passagiere 1
Länge 8,15 m
Spannweite 16,30 m
Höhe 1,55 m
Flügelfläche 18,49 m²
Gleitzahl 26 bei 95 km/h
Geringstes Sinken 0,92 m/s bei 70 km/h
Leergewicht 410 kg
Startgewicht 610 kg
Reisegeschwindigkeit 160 km/h
Höchstgeschwindigkeit 190 km/h
Dienstgipfelhöhe 5000 m
Reichweite 520 km
Triebwerk 4-Zylinder-Boxermotor,

Limbach SL 1700 EA, 44 kW / 60 PS

Steigrate 2,3 m/s

Siehe auch

Aus meiner Flugerfahrung mit der SF 28 weiß ich, dass der Verstellpropeller nur zwei Stellungen kannte, nämlich die Motorbetriebsstellung und die Segelstellung. Eine Umstellung war nur bei stehendem Treibwerk möglich. Von einer besseren Nutzung der Motorkraft kann also nicht die Rede sein wie bei den modernen Constant Speed- Propellern. Die Blattverstellung bei der SF 28 ermöglichte somit nur bessere Leistungen im reinen Segelflug. Heinz-Joachim Neubauer, Fürth

Literatur

  • Gerd Zipper: Falkenhorst. Die Geschichte der Scheibe-Flugzeuge. Weishaupt, 1999, ISBN 3-7059-0059-5.

Einzelnachweise

  1. zielke-online.de: Scheibe SF-28 Tandem Falke, abgerufen am 18. April 2009

Weblinks