„Strid (Band)“ – Versionsunterschied

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Strid zählt zu den weniger bekannten norwegischen Black-Metal-Bands. Allerdings wurde die Band von René „Kanwulf“ Wagner vom deutschen Ein-Mann-Projekt [[Nargaroth]] sowohl in Interviews oftmals erwähnt<ref name="nargaroth">{{Internetquelle |url=http://nargaroth.shaddai.name/ |titel=Lügen und Halbwahrheiten um „Kanwulf von Nargaroth“ |autor=Shaddai |zugriff=2009-11-17}}</ref> als auch eine Passage von „End of Life“ im Titelstück des Nargaroth-Albums „[[Black Metal ist Krieg|Black Metal ist Krieg - A Dedication Monument]]“ übernommen. Als unverschämt wurde kritisiert, dass Wagner dies nicht erwähnte.<ref name="abditus"/><ref>[http://www.vargstid.de/yersinia/zwiegespraeche/sheol.nov.2003.htm Interview mit Yersinia aus dem ''Sheol Webmagazin'']</ref><ref>[http://finalw.fi.funpic.de/main.php?cmd=reviews&datei=nargaroth Rezensionen zu Nargaroth bei ''FinalWar'']</ref> Wagner erwähnte die Band oftmals in Interviews, Kritiker werfen ihm jedoch vor, Strid und die Bands, die er auf diesem Album coverte, hätten ihm „allein zur Befriedigung seiner ganz persönlichen Geltungssucht“<ref name="nargaroth"/> gedient.
Strid zählt zu den weniger bekannten norwegischen Black-Metal-Bands. Allerdings wurde die Band von René „Kanwulf“ Wagner vom deutschen Ein-Mann-Projekt [[Nargaroth]] sowohl in Interviews oftmals erwähnt als auch eine Passage von „End of Life“ im Titelstück des Nargaroth-Albums „[[Black Metal ist Krieg|Black Metal ist Krieg - A Dedication Monument]]“ übernommen. Wagner wurde kritisiert, diese Übernahme nicht erwähnt zu haben.<ref name="abditus"/><ref>[http://www.vargstid.de/yersinia/zwiegespraeche/sheol.nov.2003.htm Interview mit Yersinia aus dem ''Sheol Webmagazin'']</ref><ref>[http://finalw.fi.funpic.de/main.php?cmd=reviews&datei=nargaroth Rezensionen zu Nargaroth bei ''FinalWar'']</ref>


Ebenso wird die Band in einer Strömung des Black Metal rezipiert, deren Texte, Ästhetik und Auftreten sich um Themen wie [[Suizid]], [[Depression]], [[Selbstverstümmelung]] und [[selbstverletzendes Verhalten]] drehen. Bekannte Vertreter dieser unter dem Begriff ''Depressive Suicidal Black Metal'' (DSBM) zusammengefassten Strömung sind unter anderem [[Shining (schwedische Band)|Shining]] und [[Abyssic Hate]], deren Musik neben ''Strid'' von Bands wie [[Manes (Band)|Manes]] und [[Burzum]] sowie der deutschen [[Dark Metal|Dark-Metal]]-Band [[Bethlehem (Band)|Bethlehem]] beeinflusst ist.<ref>[http://frostkamp.wordpress.com/2008/08/05/ruins-of-beverast-interview/ Interview mit The Ruins of Beverast im ''Frostkamp Magazine'']</ref><ref name="finalwar">[http://finalw.fi.funpic.de/main.php?cmd=interviews&datei=shining Interview mit Kvarforth bei FinalWar]</ref><ref name="rockline">[http://www.rockline.it/modules.php?name=xInterviste&rop=view_int&id=14 Interview mit Kvarforth bei rockline.it]</ref><ref name="lordsofmetal">[http://www.lordsofmetal.nl/showinterview.php?id=1725&lang=en Interview mit Kvarforth bei lordsofmetal.nl]</ref>
Ebenso wird die Band in einer Strömung des Black Metal rezipiert, deren Texte, Ästhetik und Auftreten sich um Themen wie [[Suizid]], [[Depression]], [[Selbstverstümmelung]] und [[selbstverletzendes Verhalten]] drehen. Bekannte Vertreter dieser unter dem Begriff ''Depressive Suicidal Black Metal'' (DSBM) zusammengefassten Strömung sind unter anderem [[Shining (schwedische Band)|Shining]] und [[Abyssic Hate]], deren Musik neben ''Strid'' von Bands wie [[Manes (Band)|Manes]] und [[Burzum]] sowie der deutschen [[Dark Metal|Dark-Metal]]-Band [[Bethlehem (Band)|Bethlehem]] beeinflusst ist.<ref>[http://frostkamp.wordpress.com/2008/08/05/ruins-of-beverast-interview/ Interview mit The Ruins of Beverast im ''Frostkamp Magazine'']</ref><ref name="finalwar">[http://finalw.fi.funpic.de/main.php?cmd=interviews&datei=shining Interview mit Kvarforth bei FinalWar]</ref><ref name="rockline">[http://www.rockline.it/modules.php?name=xInterviste&rop=view_int&id=14 Interview mit Kvarforth bei rockline.it]</ref><ref name="lordsofmetal">[http://www.lordsofmetal.nl/showinterview.php?id=1725&lang=en Interview mit Kvarforth bei lordsofmetal.nl]</ref>

Version vom 3. Oktober 2010, 13:47 Uhr

Strid
Allgemeine Informationen
Genre(s) Black Metal
Gründung 1991 (als Malfeitor)
Auflösung 1995
Gründungsmitglieder
Rot (ab 1993: Storm)
Funeral
Gitarre
Samhain
Lost (ab 1993: Jardar)
Letzte Besetzung
Gesang, Bass, Keyboard
Storm
Gitarre
Ravn Harjar
Schlagzeug
Jardar

Strid (norw. Kampf) war eine norwegische Black-Metal-Band aus Oslo.[1]

Bandgeschichte

Strid wurde 1991 unter dem Namen Malfeitor von Bassist und Sänger Rot (später Storm; nicht der Ex-Gorgoroth Bassist), Schlagzeuger Lost (später Jardar; nicht Jardar von Old Man’s Child) sowie den Gitarristen Funeral und Samhain gegründet. Im selben Jahr veröffentlichte sie ein erstes gleichnamiges Demo; das zweite Demo „Pandemonium“ folgte 1992. Øystein Aarseth, auf den die norwegische Black-Metal-Szene zurückgeht, nannte sie 1992 zusammen mit heutzutage bekannten Bands wie Immortal, Burzum und Darkthrone als Teil der elitären norwegischen Szene.[2] 1993 benannte sich die Band in Battle um. Die zwei Gitarristen verließen die Band, für sie kam Ravn Harjar (nicht Ravn von Mysticum). Battle nahm das Demo „End of Life“, das nur ein gleichnamiges 11-minütiges Lied enthielt, auf, und veröffentlichte es nach einer erneuten Umbenennung in Strid.

1994 erschien eine 7"-EP beim deutschen Independent-Label Malicious Records; zu dem Zeitpunkt bestand die Band nur noch aus Storm und Ravn. Seit 1995 war keine Veröffentlichung mehr zu verzeichnen, die Band gilt als aufgelöst. Der Schlagzeuger soll wegen des Anzündens einer Kirche eine Haftstrafe verbüßt haben, während sich Gitarrist Ravn Harjar in die Abgeschiedenheit zurückzog[3] und Sänger und Bassist Storm im Jahr 2001 Suizid beging.

Im Herbst 2007 wurden sämtliche Malfeitor- und Strid-Aufnahmen vom auf Black Metal spezialisierten Athener Independent-Label Kyrck Productions zunächst als LP mit einer Auflage von 550 Stück[4] veröffentlicht, wenig später folgten eine CD und ein in Leder eingeschlagenes Digibook, jeweils mit den Stücken der Malfeitor-Demos als Bonustracks.

Bedeutung

Strid zählt zu den weniger bekannten norwegischen Black-Metal-Bands. Allerdings wurde die Band von René „Kanwulf“ Wagner vom deutschen Ein-Mann-Projekt Nargaroth sowohl in Interviews oftmals erwähnt als auch eine Passage von „End of Life“ im Titelstück des Nargaroth-Albums „Black Metal ist Krieg - A Dedication Monument“ übernommen. Wagner wurde kritisiert, diese Übernahme nicht erwähnt zu haben.[3][5][6]

Ebenso wird die Band in einer Strömung des Black Metal rezipiert, deren Texte, Ästhetik und Auftreten sich um Themen wie Suizid, Depression, Selbstverstümmelung und selbstverletzendes Verhalten drehen. Bekannte Vertreter dieser unter dem Begriff Depressive Suicidal Black Metal (DSBM) zusammengefassten Strömung sind unter anderem Shining und Abyssic Hate, deren Musik neben Strid von Bands wie Manes und Burzum sowie der deutschen Dark-Metal-Band Bethlehem beeinflusst ist.[7][8][9][10]

Diskografie

als Malfeitor
  • Malfeitor (Demo, 1991)
  • Pandemonium (Demo, 1992)
als Strid
  • End of Life (Demo, 1993)
  • Strid (7"-EP, 1994)
  • Strid (Compilation, 2007)

Einzelnachweise

  1. Interview mit Satyr von Satyricon aus dem Tales of the Macabre
  2. 1992 geführtes Interview mit Euronymous
  3. a b Martin „Hades“ Philipp: Review zu Strid - End of Life. Abditus Vultus, 8. Mai 2006, abgerufen am 9. Oktober 2009.
  4. Kyrck is Back, Thorns, Strid, Ved Buens Ende. Warlust-Forum, 14. September 2007, abgerufen am 9. Oktober 2009.
  5. Interview mit Yersinia aus dem Sheol Webmagazin
  6. Rezensionen zu Nargaroth bei FinalWar
  7. Interview mit The Ruins of Beverast im Frostkamp Magazine
  8. Interview mit Kvarforth bei FinalWar
  9. Interview mit Kvarforth bei rockline.it
  10. Interview mit Kvarforth bei lordsofmetal.nl

Weblinks