„Werner Ehrlicher (Wirtschaftswissenschaftler)“ – Versionsunterschied

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Neben seinen vielen bedeutenden Publikationen ist er auch Studenten anderer Universitäten u.a. besonders bekannt durch seinen Beitrag ''Grundriss der deutschen Wirtschaftsgeschichte'' im von ihm und anderen erstmals 1967 herausgegebenen ''Kompendium der Volkswirtschaftslehre''.
Neben seinen vielen bedeutenden Publikationen ist er auch Studenten anderer Universitäten u.a. besonders bekannt durch seinen Beitrag ''Grundriss der deutschen Wirtschaftsgeschichte'' im von ihm und anderen erstmals 1967 herausgegebenen ''Kompendium der Volkswirtschaftslehre''.


1998 erhielt er das [[Bundesverdienstkreuz]] Erster Klasse.
1989 erhielt er das [[Bundesverdienstkreuz]] Erster Klasse.


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 9. Februar 2010, 12:11 Uhr

Werner Ehrlicher (* 1920 in Effelter in Oberfranken) ist ein deutscher Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler.

Leben

1959 wurde er planmäßiger außerordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 1963 ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Von 1967 bis 1969 war er Rektor der Universität Hamburg, wo er die 68er-Revolution miterlebte (siehe dazu: Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren) und auch aufgrund übler Nachrede aus Studentenkreisen („Nichts ist entbehrlicher als Ehrlicher“) 1972 den Ruf nach Freiburg zurück annahm, wo er den neu geschaffenen ordentlichen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre übernahm. Bis zu seiner Emeritierung 1988 lehrte er dort und war auch Leiter des Instituts für Finanzwissenschaft sowie Direktor des Instituts für das Spar-, Giro- und Kreditwesen (1988 mit Emeritierung Ehrlicher aufgelöst).

Seine Hauptforschungsgebiete waren Geldtheorie und Geldpolitik, Finanzwissenschaft und Außenwirtschaft. Er wirkte in verschiedenen Beratergremien mit, u.a. seit 1962 im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium der Finanzen.

Die von Ehrlicher 1968 mitbegründete Zeitschrift Kredit und Kapital wurde in den 70er Jahren zum internationalen Forum für Auseinandersetzung zwischen Monetarismus und Fiskalismus.

Neben seinen vielen bedeutenden Publikationen ist er auch Studenten anderer Universitäten u.a. besonders bekannt durch seinen Beitrag Grundriss der deutschen Wirtschaftsgeschichte im von ihm und anderen erstmals 1967 herausgegebenen Kompendium der Volkswirtschaftslehre.

1989 erhielt er das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.

Weblinks