Ernst Pöppel

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Ernst Pöppel, Januar 2009

Ernst Pöppel (* 29. April 1940 in Schwessin, Pommern) ist ein deutscher Psychologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pöppel studierte Psychologie und Biologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Er habilitierte sich schließlich in Sinnesphysiologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und in Psychologie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

Von 1976 bis 2008 war Pöppel Professor für Medizinische Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und von 1991 bis 1992 erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie. Seit 1993 ist er Mitglied der Leopoldina.[1] 2005 wurde er für seine Leistungen mit der Bayerischen Verfassungsmedaille in Silber ausgezeichnet. 2015 wurde er in die Academia Europaea gewählt.

Der Psychologe und Neurowissenschaftler David Poeppel (* 1964) ist sein Sohn.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grenzen des Bewußtseins, Insel, Frankfurt am Main 2000 (2. Aufl.), ISBN 3-421-02735-8
  • Weltwissen. Wissenswelt. Das globale Netz von Text und Bild, als Hg. mit Christa Maar u. Hans Ulrich Obrist, Dumont, Köln 2000, ISBN 3-7701-5307-3
  • Ach Deutschland. Nur Mut in: Elisabeth Schweeger u. Eberhard Witt (Hg.): Ach Deutschland!, Belville, München 2000, ISBN 3-933510-67-8 (S. 17–23)
  • Der Rahmen. Ein Blick des Gehirns auf unser Ich, Hanser, München 2006, ISBN 3-446-20779-1
  • Von Natur aus kreativ, mit Beatrice Wagner, Hanser, München 2012, ISBN 978-3-446-43212-3
  • Je älter desto besser. Überraschende Erkenntnisse aus der Hirnforschung, mit Beatrice Wagner, Goldmann, München 2012, ISBN 978-3-442-17303-7
  • Dummheit. Warum wir heute die einfachsten Dinge nicht mehr wissen, mit Beatrice Wagner, Riemann, München 2013. ISBN 978-3-570-50159-7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mitgliedseintrag von Ernst Pöppel (mit Bild) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 16. Juli 2016.