Hohes Hospital

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hohes Hospital nannte man in verschiedenen Regionen des Heiligen Römischen Reiches eine Einrichtung zur Alten- und Armenpflege.

Die vier hessischen Hohen Hospitäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vier wurden in der Zeit von 1533 bis 1542 von Landgraf Philipp in Hessen gegründet:

Ihre Gründung erfolgte nach der Säkularisation der Klöster (in Hofheim lediglich einer Pfarrei), die zuvor für derartige karitative Aufgaben zuständig gewesen waren.

Andere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Hohes Hospital hat sich über die Generationen nicht immer erhalten, war aber seinerzeit gebräuchlich für:

Weitere Quellen berichten ferner von

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arnd Friedrich, Irmtraud Sahmland, Christina Vanja (Hrsg.): An der Wende zur Moderne: Die hessischen Hohen Hospitäler im 18. und 19. Jahrhundert. Festschrift zum 475. Stiftungsjahr (= Historische Schriftenreihe des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen. Quellen und Studien. Band 14). Imhof, Petersberg, 2008, ISBN 978-3-86568-427-1.
  • Christina Vanja: Die Stiftung der Hohen Hospitäler als neue „caritas“. In: Heide Wunder, Christina Vanja, Berthold Hinz (Hrsg.): Landgraf Philipp von Hessen und seine Residenzstadt Kassel. Marburg 2004, S. 207–220.
  • Christina Vanja: Die Stiftung der hessischen Hohen Hospitäler im 16. Jahrhundert: Krankenversorgung zwischen Mittelalter und Neuzeit. In: Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Nervenheilkunde. Band 11. 2005, S. 135–155.

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah: Spitäler in Dresden: Vom Wandel einer Institution (13. bis 16. Jahrhundert). Leipziger Universitätsverlag, 2008, S. 432 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Heinrich Luden (Hrsg.): Reise Sr. Hoheit des Herzogs Bernhard zu Sachsen-Weimar-Eisenach durch Nord-Amerika in den Jahren 1825 und 1826. Erster Theil. Wilhelm Hoffmann, Weimar 1828, S. 148 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]