Lords of the Underground

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Lords of the Underground
Allgemeine Informationen
Herkunft Newark, New Jersey, USA
Genre(s) Hip-Hop
Gründung 1990, 1999
Auflösung 1995
Aktuelle Besetzung
Mr. Funke
MC
DoItAll Dupré
Lord Jazz

Die Lords of the Underground (L.O.T.U.G.) sind eine US-amerikanische Hip-Hop-Gruppe aus Newark, New Jersey. Sie besteht aus den MCs Mr. Funke und DoItAll Dupré sowie dem DJ Lord Jazz.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lords standen maßgeblich für das sogenannte Golden Age of Hip-Hop gegen Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre. Ihre größten Hits waren die Singles Funky Child, Chief Rocka und Tic Toc. Die meisten ihrer Stücke produzierte Marley Marl.

Für ihr erstes Album Here Come the Lords (1992) erhielten sie 1993 eine Auszeichnung als Beste Rap-Gruppe 1993 von Black Entertainment Television.[1] Auf dem Titeltrack des zweiten Albums Keepers of the Funk (1994) gibt es einen Cameo-Auftritt von George Clinton. Dieses Lied ist weniger roh und melodisch unkonventioneller als die meisten ihrer anderen Stücke.

Ab ca. 1992 wandelte sich der Publikumsgeschmack stark in Richtung Gangsta-Rap. Dadurch verloren die Lords of the Underground wie auch ähnliche Gruppen stark an Bedeutung.

Ihr Reunion-Album Resurrection erschien 1999 auf Queen Latifahs Label Jersey Kidz, wurde aber aufgrund mangelnder Promotion kaum wahrgenommen. 2007 erschien das Album House of Lords.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1993 Here Come the Lords US66
(25 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. März 1993
1994 Keepers of the Funk UK68
(1 Wo.)UK
US57
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. November 1994

Weitere Veröffentlichungen

  • 1999: Resurrection
  • 2007: House of Lords
  • 2014: Lotug 20: The 20th Anniversary Collection, Vol. 1
  • 2020: So Legendary

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1993 Funky Child
Here Come the Lords
US74
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Februar 1993
Chief Rocka
Here Come the Lords
US55
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Juni 1993
Here Come the Lords
Here Come the Lords
US93
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1993
1994 Flow On
Here Come the Lords
UK89
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 26. April 1994
Tic Toc
Keepers of the Funk
US73
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 1994

Weitere Singles

  • 1992: Psycho
  • 1995: What I’m After
  • 1995: Faith

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lords of the Underground: Biography auf mtv.com, abgerufen am 30. Juli 2015 (englisch)
  2. a b Chartquellen: UK US