Nicolas Sarkozy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nicolas Sarkozy (September 2022)
Unterschrift von Nicolas Sarkozy
Unterschrift von Nicolas Sarkozy

Nicolas Sarkozy (anhören/? [nikɔ'la saʁkɔ'zi]; Nicolas Paul Stéphane Sárközy de Nagy-Bocsa[1]; * 28. Januar 1955 in Paris) ist ein französischer Politiker. Von Mai 2007 bis Mai 2012 war er Staatspräsident der Französischen Republik. Im zweiten Halbjahr 2008 bekleidete Sarkozy das Amt des Vorsitzenden des Europäischen Rates.

Zuvor war er von 2002 bis 2004 und 2005 bis 2007 Innenminister sowie von März bis November 2004 Wirtschafts- und Finanzminister Frankreichs. Von 2004 bis 2007 war Sarkozy Parteivorsitzender der konservativen Union pour un mouvement populaire (UMP), von November 2014 bis August 2016 war er es erneut; in dieser Zeit benannte sich die Partei in Les Républicains um.

2012 verlor er die Präsidentschaftswahl gegen François Hollande (Parti socialiste).

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarkozys Vater Pál Sarkozy (1928–2023[2]) stammte aus einer ungarischen Familie (Sárközy de Nagybócsa, ungarisch Nagybócsai Sárközy), die 1628 in Wien von Kaiser Ferdinand II. in seiner Funktion als König von Ungarn geadelt worden war.[3][4] Die Familie besaß in Alattyán (Komitat Jász-Nagykun-Szolnok), ca. 100 km südöstlich von Budapest, ein Schloss und Ländereien. 1944 floh Sarkozys Vater vor dem Einmarsch der Roten Armee über Österreich nach Deutschland. Nach dem Krieg ließ er sich von einem französischen Rekrutierungsbüro in Baden-Baden für die Fremdenlegion anwerben. Nach dem Abschluss seiner Rekrutenzeit in Sidi bel Abbès (Französisch-Algerien) sollte er ursprünglich in Indochina eingesetzt werden. Aufgrund eines medizinischen Attests konnte er jedoch bereits 1948 nach Marseille ziehen. 1949 traf er in Paris Nicolas Sarkozys spätere Mutter Andrée Mallah. Pál Sarkozy, der insgesamt viermal verheiratet war, trat auch als Maler öffentlich in Erscheinung. So berichtete El País im Dezember 2011 von der bevorstehenden Ausstellung seiner Bilder im uruguayischen Badeort Punta del Este in der dortigen Galería de las Misiones.[5]

Sarkozys Mutter Andrée Mallah ist eine Nachfahrin sephardischer Juden aus Thessaloniki. Ihr Großvater hieß Mordechai Mallah und war ein wohlhabender Juwelier aus Thessaloniki. Zusammen mit seiner Ehefrau Reina hatte Mallah sieben Kinder. Aaron Benico Mallah, der Großvater Sarkozys, war das jüngste der Kinder. Aaron Benico Mallah heiratete 1917 die Katholikin Adèle Bovier und konvertierte zum Christentum. Das Ehepaar hatte zwei Töchter namens Suzanne und Andrée.

Nicolas Sarkozy hat zwei Brüder, Guillaume (* 1951) und François (* 1958), sowie zwei jüngere Halbgeschwister, Caroline und Pierre-Olivier (* 1970), die aus der dritten Ehe seines Vaters (mit Christine de Ganay) stammen. Als diese Ehe 1977 scheiterte, heiratete seine Stiefmutter den US-Diplomaten Frank Wisner jun., Sohn des ehemaligen CIA-Direktors Frank Gardiner Wisner. Sie ging mit ihm in die USA. Nicolas Sarkozy hat enge Beziehungen zu seinen amerikanischen Stiefgeschwistern und Frank Wisner.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarkozy besuchte zunächst das angesehene Lycée Chaptal im 8. Arrondissement von Paris.[6] Da er die sechste Klasse nicht bestand, wechselte er auf das katholische Privatgymnasium Saint Louis de Morceau und legte dort 1973 sein Abitur ab. Anschließend absolvierte er ein Jurastudium an der Universität Paris-Nanterre (Universität Paris X), das er 1978 mit einer Maîtrise en droit im Privatrecht abschloss. Nach dem verpflichtenden Wehrdienst bei den Luftstreitkräften erwarb er ein Diplôme d’études approfondies (DEA) in Politikwissenschaft. Von 1979 bis 1981 studierte er zudem am Institut d’études politiques de Paris (Sciences Po), blieb dort aber ohne Abschluss.

Seit 1981 besitzt er eine Zulassung als Rechtsanwalt (avocat) bei der Anwaltskammer Paris. 1987 gründete er mit zwei Kollegen die Kanzlei Leibovici – Claude – Sarkozy. Auch parallel zu seiner politischen Karriere setzte er seine Tätigkeit als Anwalt fort.

Politische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1993: politischer Aufstieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarkozy engagierte sich bei der gaullistischen Jugendorganisation Union des jeunes pour le progrès (UJP) und trat 1974 der damaligen Regierungspartei Union des démocrates pour la République (UDR) bei. Im selben Jahr war er Wahlkampfhelfer des (erfolglosen) Präsidentschaftskandidaten Jacques Chaban-Delmas. Aus der UDR ging 1976 das von Jacques Chirac geführte neogaullistische Rassemblement pour la République (RPR) hervor, in dem Sarkozy schnell Karriere machte; im Alter von 21 Jahren arbeitete er 1977 bereits im Zentralkomitee der Partei mit.

Ebenfalls 1977 wurde er in den Gemeinderat von Neuilly-sur-Seine, einem der wohlhabendsten Vororte von Paris, gewählt und war dort von 1983 bis 2002 Bürgermeister. Landesweite Bekanntheit erlangte er 1993 als Vermittler bei einer Geiselnahme in einem Kindergarten seines Stadt. Die Geiseln blieben unverletzt, der Geiselnehmer wurde durch ein Spezialeinsatzkommando getötet. Von 1983 bis 1988 war Sarkozy zudem Abgeordneter im Regionalrat der Hauptstadtregion Île-de-France. Darüber hinaus war er von 1986 bis 1988 Vizepräsident des Generalrats des Départements Hauts-de-Seine und zeichnete in dieser exekutiven Funktion für die Kulturpolitik des Départements verantwortlich.

Bei der Parlamentswahl 1988 kandidierte Sarkozy erstmals im 6. Wahlkreis des Départements Hauts-de-Seine, in dem Neully-sur-Seine und Puteaux liegen. In dieser Hochburg der Konservativen wurde er mit 67,4 Prozent der Stimmen gleich im ersten Wahlgang als Abgeordneter in die Nationalversammlung gewählt. Dieser gehörte er während vier Legislaturperioden bis 2005 an – mit Unterbrechungen, wenn er ein Regierungsamt innehatte und sein Parlamentsmandat daher niederlegen musste.

1993–2002: Haushaltsminister und Oppositionszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 30. März 1993 bis zum 11. Mai 1995 war Sarkozy Haushaltsminister der Regierung Balladur, deren Sprecher er auch war. Im Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl 1995 unterstützte Sarkozy nicht seinen Parteichef, Jacques Chirac, sondern dessen Konkurrenten, Balladur. Chirac wertete dies als Verrat, das Verhältnis zwischen Sarkozy und Chirac galt seither als nachhaltig zerrüttet. Chirac gewann die Wahl, und Sarkozy wurde nicht in das Kabinett des neuen Premierministers, Alain Juppé, berufen.

Nach dem Rücktritt von Philippe Séguin im April 1999 war Sarkozy Interimsvorsitzender des RPR. Bei der Europawahl im Juni 1999 war er Spitzenkandidat der gemeinsamen Liste von RPR und Démocratie libérale, die mit 12,8 Prozent der Stimmen eine schwere Niederlage erlitt. Sarkozy selbst erhielt ein Mandat im Europäischen Parlament, auf das er jedoch bereits zwei Monate später verzichtete.[7]

2002–2007: Innen- und Wirtschaftsminister, UMP-Vorsitzender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarkozy auf dem UMP-Parteikongress 2004

Das RPR ging im Zuge der Präsidentschaftswahl 2002 in der Mitte-rechts-Sammelpartei Union pour un mouvement populaire (UMP) auf, die den Amtsinhaber Jacques Chirac unterstützte. Anschließend war Sarkozy vom 7. Mai 2002 bis zum 30. März 2004 französischer Innenminister in der Regierung von Premierminister Jean-Pierre Raffarin. In dieser Zeit erwarb er sich den Ruf eines Law-and-order-Politikers, der entschlossen gegen Kriminalität vorgeht. Dies machte ihn in der Bevölkerung populär.

Bei den französischen Regionalwahlen im März 2004 erlitten die Konservativen eine Niederlage, Sarkozy selbst überstand die Wahl jedoch unbeschadet und wurde als Abgeordneter des Wahlbezirks (Kanton) Neuilly-sur-Seine Nord in den Generalrat des Départements Hauts-de-Seine und zum Präsidenten dieses Generalrats gewählt. Am 31. März 2004 billigte Staatspräsident Chirac eine neue Kabinettsliste, auf der Sarkozy als „Superminister“ für Wirtschaft, Finanzen und Industrie stand, der damit auch die Verantwortung für die geplanten Wirtschaftsreformen in Frankreich übernahm. Während dieser Zeit setzte er u. a. die Übernahme des deutsch-französischen Pharmaunternehmens Aventis durch den französischen Konkurrenten Sanofi-Synthélabo (seither Sanofi-Aventis) durch.

Plakatierung einer Autowaschanlage bei Perpignan während des Präsidentschaftswahlkampfes 2007 als Anspielung auf die 2005 getätigten umstrittenen Bemerkungen Sarkozys

Ende November 2004 wurde Sarkozy von den UMP-Mitgliedern mit 85 % der Stimmen zum Parteivorsitzenden gewählt. Auf Druck von Staatspräsident Chirac musste er daraufhin das Amt des „Superministers“ aufgeben. Da das Verhältnis zwischen Sarkozy und Chirac seit der Präsidentschaftswahl 1995 (siehe oben) belastet war, wird vermutet, dass der Staatspräsident die mit der Wahl des „Superministers“ Sarkozy zum UMP-Parteichef entstandene „Ämterhäufung“ lediglich zum Anlass nahm, um dem weiteren Aufstieg seines Konkurrenten einen „Dämpfer“ zu versetzen. Vergebens – denn am 2. Juni 2005 kehrte Sarkozy in der Regierung von Premierminister Dominique de Villepin, in das Amt des Innenministers zurück, in dem er bereits in der Regierung Raffarin Sympathien bei der Bevölkerung gewonnen hatte.

Im Juni 2005 löste Sarkozy in der französischen Öffentlichkeit eine lebhafte Debatte aus, als er bei zwei Besuchen der Pariser Vorstadt La Courneuve erklärte, angesichts der dort herrschenden hohen Jugendkriminalität dränge sich ihm die Formulierung auf, hier „mit dem Hochdruckreiniger vorzugehen“.[8] Die Wortwahl Sarkozys führte nicht zuletzt zum Zerwürfnis mit seinem Kabinettskollegen, dem französischen Minister für die Förderung von Chancengleichheit, Azouz Begag.[9] Im Oktober und November 2005 wurde Sarkozy erneut kritisiert, weil er protestierende Jugendliche (meist nordafrikanischer Herkunft) als „Gesindel“[10] bezeichnet hatte.

Clearstream-Affäre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2004 wurde Sarkozy im Rahmen der Affäre Clearstream II denunziert. So ließ ein anonymer Informant einem Untersuchungsrichter gefälschte Computerauszüge des Luxemburger Clearing-House Clearstream zukommen, die fälschlicherweise suggerierten, Sarkozy und andere Prominente hätten über Geheimkonten bei Clearstream Schmiergelder beim Verkauf französischer Fregatten an Taiwan kassiert.

Sarkozy strengte ein gerichtliches Verfahren zur Klärung der Verantwortlichkeit für diese Verleumdungskampagne an. Dabei unterstellte er seinem parteiinternen Konkurrenten Dominique de Villepin, als Innenminister dem Untersuchungsrichter Sarkozy entlastendes Material vorenthalten zu haben. Im Mai 2006 gab der Vizepräsident des Luftfahrt-Konzerns EADS, Jean-Louis Gergorin, zu, die anonymen Briefe an den Untersuchungsrichter verfasst zu haben. Die Hintergründe dieser Verleumdungsaffäre wurden bis heute nicht restlos aufgeklärt.

Präsidentschaftswahl 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein (erneutes) Amt als Innenminister brachte ihn seinem Ziel, Spitzenkandidat der UMP für die Präsidentschaftswahl 2007 zu werden, noch näher. Chirac favorisierte den ihm stets in Loyalität verbundenen Premierminister Villepin (UMP) als „Thronerben“ für das höchste Amt des Staates, konnte sich damit aber nicht durchsetzen. Zur parteiinternen Vorwahl der UMP vom 2. bis 14. Januar 2007 zogen alle anderen Kandidaten (Michèle Alliot-Marie, Rachid Kaci, Dominique de Villepin, Nicolas Dupont-Aignan) ihre Kandidatur zurück, Sarkozy trat als einziger an und wurde mit 98,1 % der abgegebenen Stimmen nominiert.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen wurde Sarkozy in seiner Funktion als Innenminister Ende Januar 2007 von dem ehemaligen Greenpeace-Frankreich-Geschäftsleiter, Bruno Rebelle, der nach seinem Ausscheiden aus Greenpeace als umweltpolitischer Wahlkampfberater im Team Ségolène Royals tätig war, der Spionage beschuldigt. Über die angeblichen nachrichtendienstlichen Ermittlungen berichtete das Magazin Le Canard enchaîné am 24. Januar 2007. Ebenfalls im Canard enchaîné erschienen Anfang März 2007 Berichte, Sarkozy habe in seiner Zeit als Bürgermeister von Neuilly-sur-Seine einem Bauträger Vergünstigungen bei der Erschließung eines Wohnkomplexes auf der Île de la Jatte gewährt und nach dessen Errichtung dort eine Doppelwohnung zu gleichfalls ungewöhnlich günstigen Konditionen erworben.[11]

Bei der Präsidentschaftswahl wurde Sarkozy im zweiten Wahlgang am 6. Mai 2007 zum neuen Staatspräsidenten gewählt. Er gewann die Stichwahl gegen die Kandidatin der sozialistischen Partei, Ségolène Royal, mit 53,06 %.[12] Bereits im ersten Wahlgang am 22. April 2007 hatte Sarkozy mit 31,11 % die relative Mehrheit erzielt, aber die erforderliche absolute Mehrheit verfehlt.

Vor Antritt seines Amtes geriet Sarkozy in die Kritik der französischen Presse und Opposition, da er seinen Sieg am Wahlabend im Pariser Luxushotel Fouquet’s[13] mit Freunden aus Industrie und Showbusiness feierte und die darauf folgenden Tage auf der Yacht des französischen Industriellen Vincent Bolloré an der Küste Maltas verbrachte.[14]

2007–2012: Präsident der Französischen Republik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicolas Sarkozy am Tag seiner Amtseinführung

Bei seinem ersten Staatsbesuch als französischer Staatspräsident in Berlin erklärte Sarkozy am 16. Mai 2007, die deutsch-französische Freundschaft sei für Frankreich „heilig“ und könne durch nichts in Frage gestellt werden.[15] Auch nach der Wahl zum Staatspräsidenten blieb er dabei, dass die Türkei keinen Platz in der EU habe.[16] Einen Tag später ernannte Sarkozy seinen engen Vertrauten und Wahlkampfberater François Fillon zum Premierminister und am 18. Mai die 15 Minister des Kabinetts Fillon.

Nach der Präsidentschaftswahl forderte Sarkozy einen „klaren Auftrag“ der französischen Wähler zur Umsetzung seines wirtschaftsliberalen Reformprogramms. Bei den Parlamentswahlen am 10. und 17. Juni 2007 verfehlten jedoch die UMP und die mit ihr verbündete liberale Partei Nouveau Centre die angepeilte und nach Umfragen realistisch erscheinende Zweidrittelmehrheit klar. Das Parteibündnis von Sarkozy erzielte dennoch die absolute Mehrheit. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis gewannen UMP und NC 345 der insgesamt 577 Sitze in der Nationalversammlung, 14 Sitze weniger als bisher.[17] Pressekommentare sprachen von der ersten Niederlage des neuen Präsidenten und sogar von einer „Schlappe“ Sarkozys.[18]

Bei seiner ersten Reise nach Afrika als Präsident im Juli 2007 machte er klar, dass schlechtes Regieren nicht länger mit Entwicklungshilfe honoriert werden könne, und warb bei Afrikas Bildungselite dafür, in der Heimat zu bleiben. In einer leidenschaftlichen Rede am 26. Juli vor Studenten der Université Cheikh Anta Diop de Dakar bezeichnete Sarkozy die Kolonisation als großen Fehler. Sie sei aber nicht verantwortlich für alle aktuellen Probleme Afrikas. Die Afrikaner seien für ihre Entwicklung auch selbst zuständig.[19] Sowohl von afrikanischen Intellektuellen als auch Afrika-Experten weltweit wurde die Rede kritisiert, weil Aussagen, dass „der afrikanische Mensch nur unzureichend die Geschichte betreten“ habe und „in einer stets gleichbleibenden Ordnung“ bleibe, an klassische koloniale und rassistische Muster erinnerten.[20]

Um nach seinen schlechten Umfragewerten wieder an Popularität zu gewinnen, bemühte Sarkozy eines seiner klassischen Themen, die Einwanderungspolitik oder vielmehr das Problem der sans papiers, der in Frankreich lebenden Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung. Für 2007 war dabei ein Ziel von 25.000 Abschiebungen ausgegeben worden, die zum Teil mit erheblichem Gewalteinsatz[21] betrieben wurden; die Zahl wurde um 1.000 verfehlt.[22]

Am 20. Dezember 2007 besuchte er Papst Benedikt XVI. in Rom. In der Lateranbasilika erhielt er den Titel des Ehrenkanonikers von St. Johannes im Lateran. Damit knüpft er an eine seit 1604 bestehende Tradition an, dass dieser Ehrentitel dem obersten Repräsentanten Frankreichs übertragen wird. Nur in der schlimmsten Phase des Kirchenkampfes zwischen 1905 und 1921 wurde die Tradition unterbrochen.[23] In der Frage des Verhältnisses von Kirche und Staat ist er ein Anhänger des Konzeptes der positiven Laizität.[24]

Vorwurf der verdeckten Wahlkampffinanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut einer Meldung von Le Monde vom 2. Juni 2010 behauptete ein luxemburgischer Polizeibericht, Sarkozy sei seinerzeit in eine illegale Finanzierung des Wahlkampfs von Édouard Balladur verstrickt gewesen.[25] Die Vorwürfe wurden von der französischen Regierung zurückgewiesen.[26] Der französische Untersuchungsrichter Marc Trévidic bestätigte 2010, dass „Retrokommissionen“ gezahlt worden seien.[27]

In der noch nicht restlos geklärten Bettencourt-Affäre wird ihm vorgeworfen, mehrere Jahre lang illegale Spenden von Liliane Bettencourt (1922 bis 2017) in bar erhalten zu haben. Am 3. Juli 2012 – nachdem Sarkozy seine Immunität verloren hatte – durchsuchten Fahnder drei Adressen.[28] Am 21. März 2013 erhob die Justiz in Bordeaux Anklage gegen Sarkozy. Der Untersuchungsrichter warf ihm vor, die körperlich und geistig schwache Gesundheit von Bettencourt ausgenutzt zu haben, um von ihr erhebliche Geldsummen für seinen Wahlkampf im Jahr 2007 zu erhalten.[29] Im September 2019 entschied der Kassationshof, das höchste französische Gericht, dass eine Beschwerde Sarkozys gegen diesen Prozess unzulässig ist.[30]

Sarkozy und der Fall der Berliner Mauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. November 2009 behauptete Sarkozy auf seiner Facebook-Seite, schon am 9. November 1989 vormittags vom bevorstehenden Fall der Mauer unterrichtet gewesen zu sein, am selben Tag nach Berlin gereist zu sein und dem historischen Ereignis beigewohnt zu haben.[31] Die Kritik an dieser Selbstdarstellung auch von Seiten der konservativen Presse entzündete sich an der Tatsache, dass selbst das Politbüro der SED am Morgen des 9. November nicht wusste, dass es am Nachmittag des gleichen Tages die Grenzöffnung für den Folgetag beschließen werde, viel weniger noch ein unbekannter französischer Parlamentsabgeordneter.[32][33] Wahrscheinlicher ist, dass Sarkozy – wie für gaullistische Politiker üblich – am 9. November, dem Todestag von Charles de Gaulle, an der Gedenkfeier für den General in Colombey-les-Deux-Églises teilnahm.[34] Auch gab es am 9. November 1989 – anders als Sarkozy behauptete – auf der Westseite des Brandenburger Tors keine auf die Öffnung wartende enthusiastische Menschenmasse und die Mauer wurde an diesem Tag nicht vom Osten aus mit Hammerschlägen angegriffen. Der mitgenannte Abgeordnete Alain Juppé konnte sich laut einem Radiointerview nicht genau an den Vorgang erinnern, insbesondere nicht an das Datum.[35] Tatsächlich war Sarkozy nach den Recherchen der Tageszeitung Le Figaro erst am 16. November in Berlin.[33] Um Sarkozys Darstellung zu retten, berichtete das Präsidialamt laut 20 Minutes in einer zweiten, nachgeschobenen Version der Berliner Besuche nun von einem heimlichen Besuch am 9. November und einem weiteren am 16. November.[36]

Roma-Abschiebungen und Immigrationspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2010 erhob Sarkozy die innere Sicherheit zum Thema. Nach Straßenkrawallen kündigte er härtere Maßnahmen gegen Roma an sowie den Entzug der Staatsangehörigkeit von Straftätern ausländischer Herkunft.[37] Zahlreiche illegale Roma-Wohnsiedlungen wurden geräumt und hunderte dort wohnende Menschen nach Rumänien und Bulgarien abgeschoben. Die Rückführungen an sich waren nicht ungewöhnlich, da Frankreich seit Anfang 2010 bereits circa 8.000 Roma in ihre Heimat ausgewiesen hatte; neu waren die Ankündigung kollektiver Ausweisungen und die medienwirksame Auflösung von Siedlungen.[38]

Le Monde nannte die Ankündigung eines Entzugs der Staatsangehörigkeit einen Tabubruch, zum einen, weil er dabei zwischen alteingesessenen und eingebürgerten Franzosen unterscheide, und zum anderen, weil diese Ankündigung an das Vichy-Regime erinnere, das etwa 15.000 Menschen, großteils eingebürgerten Juden, die Nationalität entzog.[39] Sarkozy präzisierte später, der Entzug der Staatsbürgerschaft solle für denjenigen gelten, der in Frankreich einen Polizisten töte oder lebensgefährlich verletze.[40] Nachdem die französische Regierung beschlossen hatte, etwa 1000 Roma nach Bulgarien und Rumänien auszufliegen, protestierten im September 2010 Zehntausende von Franzosen in 130 Städten gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.[41] Auch in Rumänien und Mazedonien kam es zu Protestdemonstrationen gegen diese Abschiebungen.[40] Die Maßnahmen Frankreichs führten zu erheblichen Spannungen zwischen Frankreich und der Europäischen Kommission.[42]

Militärische Intervention in Libyen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Libyen im Frühjahr 2011 entschied sich Sarkozy für die Anerkennung des Nationalen Übergangsrats als Gegenregierung durch Frankreich,[43] setzte sich auf Ebene der Europäischen Union als Erster für gezielte Luftangriffe auf libysche Ziele ein[44] und lud dann am 19. März 2011 zum Pariser Gipfeltreffen ein, das dem Internationalen Militäreinsatz in Libyen unmittelbar vorausging. Vom französischen Innenminister Claude Guéant wurde Sarkozy dafür gelobt, dass er „den Kreuzzug zur Mobilisierung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, und dann die Arabische Liga und die Afrikanische Union“ angeführt hatte.[45] Am 25. März sagte Sarkozy: „Jeder Herrscher muss verstehen, und vor allem jeder arabische Herrscher muss verstehen, dass die Reaktion der internationalen Gemeinschaft und Europas von nun an jedes Mal die Gleiche sein wird“.[46] Über den französischen Philosophen Bernard-Henri Lévy heißt es, dass ein Anruf von ihm bei Sarkozy eine entscheidende Rolle bei dessen Entscheidung für die militärische Intervention gespielt habe.[47] Der Schriftsteller Boualem Sansal erklärte Sarkozys Verhalten dagegen mit dem „Imageproblem“, das dieser „in der arabischen Welt“ gehabt habe, weil sein Premierminister und seine Außenministerin sich Urlaube von Diktatoren finanzieren ließen und weil er selbst Mubarak und Gaddafi in Paris hofiert hatte. Sarkozy habe lediglich seine Glaubwürdigkeit wiederherstellen wollen.[48]

Präsidentschaftswahl 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarkozy im Wahlkampf zur Präsidentschaftswahl 2012

Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl am 22. April 2012 erreichte Nicolas Sarkozy mit 27,18 % der gültigen Stimmen als Zweitplatzierter hinter seinem sozialistischen Herausforderer François Hollande, welcher 28,63 % erzielte, den Einzug in den zweiten Wahlgang (Stichwahl).

Drei Tage vor der Stichwahl diskutierten die beiden Kandidaten live in einem Fernsehduell. Sarkozy hatte Hollande zu drei Duellen aufgefordert; Hollande hatte einem zugestimmt. Sarkozy hatte zuvor versucht, mit „rechten“ Themen wie innere Sicherheit und Zuwanderung Stimmen zu gewinnen,[49] namentlich Stimmen von denen, die im ersten Wahlgang Marine Le Pen gewählt hatten.[50]

Den zweiten Wahlgang am 6. Mai 2012 verlor Sarkozy gegen Hollande mit 48,38 gegen 51,62 Prozent der Stimmen.[51]

Nach 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als ehemaliger Staatspräsident ist Nicolas Sarkozy automatisch Mitglied des Conseil constitutionnel, des französischen Verfassungsgerichts. Im Juli 2013 erklärte er seinen Rücktritt aus dem Rat, nachdem dieser die Rückforderung der Wahlkampfkostenerstattung für Sarkozys Präsidentschaftskampagne 2012 (wegen Überschreitung der Obergrenze für die Ausgaben) bestätigt hatte.[52] Da ein solcher Rücktritt nicht vorgesehen ist, bedeutet die Entscheidung, dass Sarkozy weiterhin Mitglied des Conseil constitutionnel ist, aber an dessen Sitzungen nicht teilnimmt.[53]

Die Beanstandung der Wahlkampfkostenabrechnung für die Kampagne Sarkozys war auch verbunden mit einem Bußgeld gegen Sarkozy persönlich in Höhe von 360.000 Euro. Dieses bezahlte zunächst die UMP. Nachdem eine interne Revisionskommission diese Übernahme beanstandete und Anzeige gegen mehrere Führungspersonen der UMP wegen Untreue erstattete (die Verfahren wurden im September 2015 eingestellt), erstattete Sarkozy der UMP die übernommene Strafzahlung bei seiner Rückkehr in den Parteivorsitz.[54]

Am 19. September 2014 kündigte Sarkozy seine erneute Kandidatur für den Vorsitz der UMP an.[55] Er gewann die Urwahl zum Vorsitzenden am 30. November 2014 mit knapp 65 Prozent vor Bruno Le Maire mit knapp 30 Prozent der Stimmen.[56] Dies wurde von Beobachtern auch als Vorbereitung einer erneuten Präsidentschaftskandidatur 2017 gewertet.[57] Laut einer Umfrage im August 2015 lag er bei einer Bewerbung unter den Anhängern der Republikaner eine absolute Mehrheit von 52 Prozent, lag aber unter den Anhänger der Rechten und des Zentrums insgesamt mit 35 Prozent hinter Alain Juppé (40 Prozent) zurück.[58]

Am 26. August 2016 kündigte Sarkozy seine Kandidatur für die Vorwahlen der Rechten und des Zentrums zur Präsidentschaftswahl 2017 an und trat gleichzeitig vom Vorsitz der Republikaner zurück, um die Neutralität der Parteiführung zu wahren. Bei der öffentlichen Vorwahl[59] am 20. November 2016 schied Sarkozy mit 20,7 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang aus.[60] Er kündigte am Wahlabend an, er werde sich mehr ins Private zurückziehen und bei der Stichwahl am 27. November 2016 François Fillon wählen.[61]

Strafverfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen Sarkozy wurde und wird seit Ende seiner Präsidentschaft in mehreren Verfahren ermittelt. In einigen weiteren Verfahren galt er nicht als Beschuldigter, sondern als témoin assisté (am ehesten zu übersetzen mit „verdächtigter Zeuge“), weitere gegen ihn gerichtete Verfahren wurden eingestellt. Er bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe vehement.

Im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen Unbekannt wegen illegaler Wahlkampffinanzierung – die UMP soll für die Präsidentschaftswahl 2007 rund 5 Millionen Euro aus dem Umfeld Muammar al-Gaddafis erhalten haben – wurden Abhörprotokolle von Telefongesprächen Sarkozys mit seinem Anwalt bekannt. In diesen Telefonaten soll Sarkozy von einem Juristen am Kassationsgerichtshof vertrauliche Informationen über Ermittlungen in der Affäre Woerth-Bettencourt erhalten haben, dem Juristen habe er im Gegenzug Unterstützung bei dessen Bewerbung um einen Posten in Monaco versprochen.[62] Am 1. Juli 2014 wurde Sarkozy im Zuge dieser Ermittlungen in Polizeigewahrsam genommen.[63] Es war das erste Mal, dass ein ehemaliger französischer Präsident in Polizeigewahrsam genommen wurde.[64] Sarkozy wurde nach mehr als 14-stündiger Befragung nach Mitternacht zwei Ermittlungsrichtern vorgeführt, die gegen ihn ein Strafverfahren wegen Korruption, illegaler Einflussnahme und Verletzung des Ermittlungsgeheimnisses eröffneten. Im März 2016 bestätigte der Kassationsgerichtshof, dass die Abhörprotokolle im Ermittlungsverfahren und einem möglichen Strafprozess verwendet werden dürfen.[65] Im März 2018 wurde bekannt, dass gegen Sarkozy in diesem Verfahren Anklage erhoben werden sollte,[66] am 23. November 2020 begann der Prozess.[67] Anfang 2021 wurde Sarkozy zu drei Jahren Haft verurteilt; zwei Jahre davon sind zur Bewährung ausgesetzt.[68][69][70] Das Urteil wurde im Mai 2023 im Berufungsverfahren bestätigt und ist noch nicht rechtskräftig, weil Sarkozy den Kassationsgerichtshof angerufen hat.[71]

Seit Februar 2016 war Sarkozy Beschuldigter im Ermittlungsverfahren zur Affäre Bygmalion, in der es um illegale Wahlkampffinanzierung geht.[72] Die Werbeagentur Bygmalion soll dabei Leistungen für die Präsidentschaftskampagne 2012 in Höhe von rund 20 Millionen Euro[73] nicht dem dafür zuständigen Organisationskomitee, sondern der UMP direkt in Rechnung gestellt haben. Damit sollte nach Auffassung der Staatsanwaltschaft eine Überschreitung der Kostenobergrenze für den Wahlkampf verschleiert werden. Eine solche Überschreitung hätte den Wegfall der Wahlkampfkostenerstattung zur Folge gehabt (die nach 2012 durch ein Urteil der zuständigen Kommission bereits wegen anderer Unregelmäßigkeiten entfiel, in diesem Zusammenhang musste Sarkozy eine Geldbuße zahlen[52]). Im September 2016 beantragte die Staatsanwaltschaft die Eröffnung eines Strafprozesses gegen Sarkozy und 13 weitere Beschuldigte[74], im Februar 2017 stimmte der Ermittlungsrichter dem zu.[75] Der Prozess wurde im März 2021 eröffnet.[76] Am 30. September 2021 wurde Sarkozy wegen illegaler Wahlkampffinanzierung zu einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt. Das Gericht entschied, dass die Strafe die Form eines elektronisch überwachten Hausarrests haben soll. Auch dieses Urteil ist nicht rechtskräftig, da Sarkozy wiederum in Berufung ging.[77]

Sarkozy wird ebenfalls vorgeworfen, für seinen Wahlkampf 2007 Zahlungen aus Libyen angenommen zu haben. In diesem Verfahren wurde er im März 2018 und erneut im Oktober 2020 für Vernehmungen in Polizeigewahrsam genommen.[76] Am 11. November 2020 zog der Hauptbelastungszeuge seine Beschuldigung gegen Sarkozy zurück; die Ermittlungsbehörden erklärten aber, weiter zu ermitteln, da sich die Vorwürfe nicht ausschließlich auf diesen Zeugen stützten.[78]

In der Affäre Sarkozy-Azibert oder Affäre Bismuth verurteilte das Pariser Tribunal correctionnel Sarkozy im März 2021 wegen Korruption und Vorteilsgewährung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren, von denen zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurden und ein Jahr als Hausarrest mit elektronischer Fußfessel vollstreckt werden soll. Er ist der erste ehemalige Staatspräsident Frankreichs, der zu einer unbedingten Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Auch wurde ihm das Recht, zu wählen sowie öffentliche Ämter auszuüben, für drei Jahre entzogen. Zwar bestätigte das Berufungsgericht das Urteil im Mai 2023, aber es wurde noch nicht rechtskräftig, da Sarkozy Kassationsbeschwerde eingelegt hatte.[79] Am 14. Februar 2024 wurde er in der Berufung zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt – sechs Monate davon auf Bewährung.[80]

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarkozy mit seiner Ehefrau Carla Bruni (2009)

Nicolas Sarkozy hat dreimal geheiratet und ist Vater dreier Söhne und einer Tochter. In erster Ehe war er ab September 1982 mit Marie-Dominique Culioli verheiratet, aus der Ehe gingen die Söhne Pierre (* 1985) und Jean (* 1986) hervor.

Am 23. Oktober 1996 heiratete er Cécilia Ciganer-Albéniz, deren erste Trauung mit Jacques Martin er 1984 in seiner Rolle als Bürgermeister des Pariser Vororts Neuilly-sur-Seine selbst vollzogen hatte.[81] Sie brachte aus dieser Ehe zwei Töchter mit. Am 28. April 1997 wurde ihr gemeinsamer Sohn Louis geboren. Im Sommer 2005 wurde das Scheitern der Ehe öffentlich. Im Januar 2006 wurde die Nachricht bekannt, das Ehepaar Sarkozy versuche einen gemeinsamen Neuanfang. Nach der Wahl Sarkozys zum Präsidenten übernahm Cécilia Sarkozy einzelne politische Aufgaben wie den umstrittenen Besuch bei Muammar al-Gaddafi in Libyen, der zur Freilassung inhaftierter bulgarischer Krankenschwestern beitrug, füllte jedoch die Rolle der Première Dame (ersten Dame) nicht nach herkömmlichen Vorstellungen aus.

Am 18. Oktober 2007 gab der Élysée-Palast die Trennung (und einvernehmliche Scheidung) des Paares bekannt; öffentliche Spekulationen über die Gründe endeten bald.

Am 2. Februar 2008 heirateten Sarkozy und die italienisch-französische Sängerin Carla Bruni in Paris.[82] Die seit Dezember 2007 öffentliche Liaison war weltweit auf enormes Medienecho gestoßen und hatte auch politisch für Aufsehen gesorgt, weil Bruni Sarkozy als nicht verheiratete Partnerin auf offizielle Empfänge in islamisch geprägte Länder und nach Indien begleiten sollte.[83] Am 19. Oktober 2011 kam eine gemeinsame Tochter namens Giulia zur Welt.[84] Sarkozy wurde als erster französischer Präsident während seiner Amtszeit Vater.[85]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als französischer Staatspräsident war Nicolas Sarkozy von Amts wegen Kofürst von Andorra.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen Sarkozys als Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies (Spanien)

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georges Mandel, le moine de la politique. Grasset, Paris 1994, ISBN 2-246-46301-7. (franz.)
  • Libre. Robert Laffont-Fixot, Paris 2001, ISBN 2-266-13303-9. (franz.)
  • Nicolas Sarkozy u. a.: La République, les religions, l’espérance: entretiens avec Thibaud Collin et Philippe Verdin. Éd. du Cerf, Paris 2004, ISBN 2-204-07283-4. (franz.)
  • Témoignage. XO éditions, Paris 2006, ISBN 2-84563-287-8. (franz.). Englische Version: Testimony: France in the Twenty-First Century. Pantheon Books 2007, ISBN 0-375-42505-5. Deutsche Version: Was zu tun ist. Frankreich, Europa und die Welt im 21. Jahrhundert. C. Bertelsmann, München 2007, ISBN 978-3-570-01015-0.
  • Ensemble. XO éditions, Paris 2007, ISBN 2-84563-345-9. (franz.)
  • La France pour la vie. Plon, Paris 2016, ISBN 978-2-259-24894-5 (franz.)
  • Die Zeit der Stürme. Band I, Autobiographie, Morstadt Verlag, Kehl am Rhein 2021, ISBN 978-3-88571-397-5.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Französisch
  • Ghislaine Ottenheimer: Les deux Nicolas. La Machine Balladur. PLON, Paris 1994, ISBN 2-259-18115-5.
  • Anita Hausser: Sarkozy. Itinéraire d’une ambition. L’Archipel, Paris 2003, ISBN 2-84187-495-8.
  • Victor Noir: Nicolas Sarkozy. Le destin de Brutus. Denoël, Paris 2005, ISBN 2-207-25751-7. (dt. Übers.: Nicolas Sarkozy – das Schicksal von Brutus)
  • Jean G. Padioleau: La société du radar: l’Etat sarkozyste au Kärcher. L’Harmattan, Paris 2005, ISBN 2-7475-9713-X.
  • Yasmina Reza: L’aube le soir ou la nuit. Flammarion, Paris 2007, ISBN 2-08-120916-0. (dt. Übers.: Frühmorgens, abends oder nachts)
  • Franz-Olivier Giesbert: M. le Président: Scènes de la vie politique, 2005–2011.[86] Flammarion, Paris 2011, ISBN 978-2-08-125953-9.
  • Patrick Buisson: La Cause de peuple. L’Histoire interdite de la Présidence Sarcozy.
Deutschsprachige Zeitschriftenbeiträge
  • Martin Koopmann: Auf dem Weg zum Elysée: die pragmatische Profilierungspolitik des Senkrechtstarters Nicolas Sarkozy. In: Internationale Politik. Bielefeld: Bertelsmann (2004), 59 (November–Dezember 2004) 11–12, S. 149–153.
  • Medard Ritzenhofen: Kabale und Krise: Chiracs „fin de règne“, Sarkozy in den Startlöchern. In: Dokumente. Bonn: Gesellschaft für Übernationale Zusammenarbeit, Band 62 (Juni 2006) 3, ISSN 0012-5172, S. 5–10.
  • Jürg Altwegg: Napoleon im Medienzeitalter? Sarkozy und die Pressefreiheit. In: Dokumente. Bonn, Band 62 (2006), 4, ISSN 0012-5172, S. 64–68.
  • Tilman Müller: Nicolas Sarkozy – der neue Napoleon, ein Egomane im Elysee. In: Stern. Hamburg (2007) 20, S. 30–46.
  • Kolja Lindner: Soziale Bewegungen und autoritärer Populismus. Proteste und Präsidentschaftswahlen in Frankreich. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Nr. 148, 37. Jg., Heft 3/2007, S. 459–479.
Deutschsprachige Biografien
  • Daniela Kallinich: Nicolas Sarkozy. Vom Außenseiter zum Präsidenten. Ibidem-Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8382-0122-1.
  • Albrecht Rothacher: Nicolas Sarkozy, der Mann der schneller als sein Schatten lief. In: Das Unglück der Macht. Frankreichs Präsidenten von de Gaulle bis Macron. Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin. 2020. ISBN 978-3-8305-3959-9. S. 477–516.
Film

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nicolas Sarkozy – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Nicolas Sarkozy – Quellen und Volltexte (französisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sein vollständiger Name samt Umlaut wird in amtlichen Schriften erwähnt, wie zum Beispiel in folgendem Erlass vom 31. Dezember 2004, in welchem er (auf der unteren Hälfte der dritten Seite) zum Ritter der Ehrenlegion ernannt wird: Décret du 31 décembre 2004 portant promotion et nomination NOR: PREX0407928D.
  2. Nicolas Sarkozys Vater ist mit 94 Jahren gestorben. 5. März 2023, abgerufen am 5. März 2023 (englisch).
  3. „Sárközy von Nagy-Borsa“ in Siebmacher’s Wappenbuch: Der Adel von Ungarn, auf www.arcanum.hu (mit Wappen)
  4. Nicolas-Philippe Piot: Sogenannte Namen und andere Leckereien. Paris 2009, zitiert in: Stefan Brändle (Paris): Von wegen „von & zu“. In: Der Standard, Tageszeitung, Wien, 12./13. Dezember 2009, S. 7.
  5. Pal Sarkozy expone pinturas en Punta del Este (spanisch) auf www.puntadeleste.com vom 27. Dezember 2011, abgerufen am 27. Dezember 2011.
  6. PRIMAIRE DE LA DROITE : LE PARCOURS DE NICOLAS SARKOZY
  7. Nicolas Sarkozy in der Abgeordneten-Datenbank des Europäischen Parlaments
  8. „Le terme ‚nettoyer au karcher‘ est le terme qui s'impose, parce qu'il faut nettoyer cela.“ France 2, 29. Juni 2005.
  9. Azouz Begag tenté par François Bayrou. Le Figaro, 13. März 2007 (französisch)
  10. „Racailles“, zitiert nach der Fernsehsendung Journal de 20 heures auf France 2, 26. Oktober 2005.
  11. Echanges de bons procédés entre Sarkozy et le promoteur Lasserre, selon „Le Canard enchaîné“. Le Monde, 13. März 2007, abgerufen am 15. November 2010 (französisch).
  12. Resultats de l’election presidentielle. französisches Innenministerium, 6. Mai 2007, abgerufen am 15. November 2010 (französisch).
  13. Michael Kläsgen: Kommentar: Frankreichs designierter Präsident – Der Yacht-Faktor. Süddeutsche Zeitung, 9. Mai 2007, abgerufen am 15. November 2010.
  14. Frankreich: „Milliardärsferien“ von Präsident – Kritik an Sarkozy wächst. Hamburger Abendblatt, 9. Mai 2007, abgerufen am 15. November 2010.
  15. Sarkozy besucht Merkel: „Eine heilige Freundschaft“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Mai 2007, abgerufen am 16. November 2010.
  16. Sarkozy – Wunderheiler für die gelähmte EU? NZZ, 24. Mai 2007, archiviert vom Original am 26. Januar 2009; abgerufen am 16. November 2010.
  17. Dämpfer für Sarkozy-Lager. NZZ, 18. Juni 2007, archiviert vom Original am 26. Januar 2009; abgerufen am 16. November 2010.
  18. Dominique Eigenmann: Kommentar: Sarkozys erste Niederlage. Tages-Anzeiger, 17. Juni 2007, abgerufen am 16. November 2010.
  19. taz.de
  20. Andreas Eckert: Ist Afrika ein Kontinent ohne Geschichte? Wissenschaftler antworten auf Sarkozys Rede von Dakar. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 8. September 2008, S. 40.
    Zu dem Thema erschienen mehrere Bücher:
    • Makhily Gassama (Hrsg.): L’Afrique répond à Sarkozy. Contre le discours de Dakar. Paris 2008, ISBN 978-2-84876-110-7.
    • Jean-Pierre Chrétien (Hrsg.): L’Afrique de Sarkozy. Un déni d’histoire. Paris 2008, ISBN 978-2-8111-0004-9.
    • Abdoul Aziz Diop: Sarkozy au Sénégal. Le rendez-vous manqué avec l’Afrique. Paris 2008, ISBN 978-2-296-05631-2.
  21. Frankreichs inoffizielles Geschichtsbild. NZZ, 13. Oktober 2007, archiviert vom Original am 14. Oktober 2007; abgerufen am 16. November 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nzz.ch
  22. Jochen Hehn: Frankreich: Sarkozy will mit Einwanderungspolitik punkten. Die Welt, 8. Januar 2008, abgerufen am 16. November 2010.
  23. Vatikan/Frankreich: Sarkozy beim Papst. Radio Vatikan, 20. Dezember 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Januar 2009; abgerufen am 16. November 2010.
  24. Harm Klueting: Positive Laizität? NZZ, 5. Juni 2008, archiviert vom Original am 26. Januar 2009; abgerufen am 16. November 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nzz.ch
  25. Karachi : Sarkozy cité dans un rapport de la police luxembourgeoise. Le Monde, 2. Juni 2010, abgerufen am 15. November 2010 (französisch).
  26. Sarkozy unter Korruptionsverdacht: Waffen für Parteispenden. Die Tageszeitung, 3. Juni 2010, abgerufen am 15. November 2010.
  27. Affäre Sarkozy/Luxemburg: Es gab „Retrokommissionen“. Tageblatt. Zeitung fir Lëtzebuerg, 18. Juni 2010, abgerufen am 15. November 2010.
  28. spiegel.de
  29. Sarkozy muss in Affäre um L’Oréal-Erbin Bettencourt vor Gericht, Spiegel Online, 21. März 2013.
  30. zeit.de
  31. facebook.com
  32. Mur de Berlin: Sarko refait l’histoire. 8. November 2009, abgerufen am 16. November 2010 (französisch).
  33. a b Benjamin Ferran und Bastien Hugues: 9/11/1989 : confusion sur l’emploi du temps de Sarkozy. Le Figaro, 9. November 2009, abgerufen am 16. November 2010 (französisch).
  34. Michaela Wiegel: „Mauerspecht“ Sarkozy - nur eine PR-Legende? In: Frankfurter Allgemeine, 9. November 2009.
  35. Sylvain Lapoix – Marianne: Sarko l’Européen ou la légende de Berlin. 9. November 2009, archiviert vom Original am 12. November 2009; abgerufen am 16. November 2010 (französisch).
  36. Alice Antheaume und Catherine Fournier: Nicolas Sarkozy serait allé deux fois à Berlin en novembre 1989. 20minutes.fr, 9. November 2009, archiviert vom Original am 30. März 2010; abgerufen am 16. November 2010.
  37. faz.net19. August 2010: Sarkozy will Roma-Lager schließen
  38. FAZ.net: Für die Wähler zum Papst
  39. Straftat da, Staatsbürgerschaft weg. Zeit Online, 30. Juli 2010, abgerufen am 19. August 2010.
  40. a b Polizistenmörder sollen Staatsbürgerschaft verlieren. Focus Online, 6. September 2010, abgerufen am 7. September 2010.
  41. Sicherheitspolitik: Proteste in ganz Frankreich gegen Roma-Abschiebungen in Zeit Online vom 4. September 2010.
  42. FAZ:net 18. September 2010: Ein Machtkampf - Sarkozy und Kommissionspräsident Barroso streiten sich auf einem EU-Gipfel (Kommentar)
  43. Aufstand gegen Gaddafi: Libyen spaltet Paris und Berlin (Memento vom 11. März 2011 im Internet Archive) in Financial Times Deutschland vom 10. März 2011.
  44. Forderung nach Luftschlägen: Sarkozy torpediert Europas Libyen-Kurs
  45. French interior minister apologises for likening Libya intervention to a crusade
  46. Sarkozy-Drohung erzürnt Merkel
  47. Wenn Philosophen Kriege führen
  48. Was kommt dann? Boualem Sansal zum Krieg in Libyen
  49. zeit.de: Sarkozy zetert, Hollande kontert. – Jeder dritte Franzose saß zum TV-Duell der Präsidentschafts-Wahlkämpfer vor dem Fernseher – doch eine Entscheidungshilfe war der Schlagabtausch kaum.; Beobachter sehen keinen Sieger im Fernsehduell
  50. Mathieu von Rohr: Der Präsident, der Frankreich enttäuschen muss. In: Spiegel Online. 6. Mai 2012, abgerufen am 12. Mai 2012.
  51. Élection présidentielle 2012. Résultats France entière. Ministère de l’Intérieur, de l’Outre-mer, des Collectivités territoriales et de l’immigration, 7. Mai 2012, abgerufen am 7. Mai 2012 (französisch).
  52. a b Patrick Roger: Nicolas Sarkozy «démissionne» du Conseil constitutionnel. Le Monde.fr, 4. Juli 2013, abgerufen am 22. November 2016 (französisch).
  53. Guillaume Perrault: L’impossible «démission» de Sarkozy du Conseil constitutionnel. Le Figaro (online), 4. Juli 2013, abgerufen am 22. November 2016 (französisch).
  54. Samuel Laurent: Comprendre l’affaire des pénalités de campagne de l’UMP. Le Monde.fr, 9. September 2015, abgerufen am 11. September 2015 (französisch).
  55. Ex-Präsident Sarkozy verkündet Rückkehr in Politik, Spiegel Online, 19. September 2014, abgerufen am 19. September 2014.
  56. Michaela Wiegel: Frankreich: Sarkozys zweite Chance. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 30. November 2014.
  57. Alexandre Lemarié: Nadine Morano officialise sa candidature à la primaire de la droite pour 2017. Le Monde.fr, 4. September 2015, abgerufen am 4. September 2015 (französisch).
  58. Dominique De Montvalon: SONDAGE JDD – Juppé et Valls en pôle positions. Le Journal du Dimanche, 30. August 2015, abgerufen am 4. September 2015 (französisch).
  59. französisch Primaire présidentielle des Républicains oder kurz primaire de la droite
  60. spiegel.de 21. November 2016 / Stefan Simons: Überraschungssieger Fillon, Überraschungsverlierer Sarkozy
  61. Matthieu Goar: Au QG de Sarkozy, « un séisme politique ». Le Monde, 20. November 2016, abgerufen am 21. November 2016 (französisch).
  62. Paule Gonzales: La Cour de cassation tranche la validité des écoutes entre Nicolas Sarkozy et son avocat. Le Figaro (online), 22. März 2016, abgerufen am 23. November 2016 (französisch).
  63. Nicolas Sarkozy mis en examen pour corruption active et trafic d’influence. LeParisien, abgerufen am 1. Juli 2014 (französisch).
  64. Sarkozy in Polizeigewahrsam: Ex-Präsident unter Bestechungsverdacht. Focus online, 1. Juli, 2014.
  65. La Cour de cassation valide les écoutes téléphoniques de Nicolas Sarkozy. Le Monde (online), 22. März 2016, abgerufen am 23. November 2016 (französisch).
  66. Sarkozy muss wegen Bestechung vor Gericht. Frankfurter Allgemeine Zeitung (online), 29. März 2018, abgerufen am 24. November 2020.
  67. Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy vor Gericht. Saarländischer Rundfunk (online), 23. November 2020, abgerufen am 24. November 2016.
  68. Rudolf Balmer: Urteil über Frankreichs Ex-Präsidenten: Sarkozy zu Haft verurteilt. In: taz.de. 2. März 2021, abgerufen am 7. März 2024.
  69. Urteil in Paris – Sarkozy wegen Bestechung zu Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), 1. März 2021, abgerufen am 1. März 2021.
  70. Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy geht gegen Haftstrafe in Berufung. ZDF heute, 1. März 2021.
  71. Michel Deléan: Nicolas Sarkozy est condamné en appel pour corruption dans l’affaire Bismuth. Mediapart, 17. Mai 2023, abgerufen am 17. Mai 2023 (französisch).
  72. Illegale Wahlkampffinanzierung Pariser Staatsanwalt leitet Verfahren gegen Nicolas Sarkozy ein. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 16. Februar 2016, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 16. Februar 2016]).
  73. Stefan Brändle: Eine Fussfessel für den Ex-Präsidenten: Sarkozy in Paris verurteilt. Abgerufen am 30. Oktober 2021.
  74. Adrien Sénécat: Mis en examen, le candidat Sarkozy a peu de risque d’être jugé avant 2017. Le Monde (online), 24. August 2016, abgerufen am 23. November 2016.
  75. Simon Piel: Affaire Bygmalion : Nicolas Sarkozy renvoyé en procès pour financement illégal de campagne électorale. Le Monde (online), 7. Februar 2017, abgerufen am 7. Februar 2017.
  76. a b Ces affaires qui empoisonnent Sarkozy. Les Echos (online), 23. November 2020, abgerufen am 24. November 2016 (französisch).
  77. Sarkozy zu einem Jahr Hausarrest verurteilt. Tagesschau, 30. September 2021.
  78. Ziad Takieddine retire ses accusations dans l’affaire du financement libyen présumé de la campagne de Nicolas Sarkozy en 2007. Le Monde (online), 11. November 2020, abgerufen am 24. November 2016 (französisch).
  79. Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy soll Fußfessel tragen. DW, 17. Mai 2023, abgerufen am 20. August 2023.
  80. Sarkozy wegen Wahlkampffinanzierung in Berufungsprozess verurteilt. Abgerufen am 14. Februar 2024.
  81. „Ich habe meine Pflicht erfüllt“. In: Tagesspiegel. 18. Oktober 2007 (archive.org).
  82. Nicolas Sarkozy et Carla Bruni se sont mariés samedi matin à l’Elysée. Le Monde, 2. Februar 2008, abgerufen am 15. November 2010 (französisch).
  83. Carla Bruni #Beziehung und Ehe mit Nicolas Sarkozy
  84. Italienischer Name für Tochter des Präsidenten: Tochter von Bruni-Sarkozy heißt Giulia. In: Süddeutsche Zeitung, 20. Oktober 2011.
  85. Nachwuchs bei Sarkozys: Carla Bruni bringt Mädchen zur Welt. In: Spiegel Online, 19. Oktober 2011.
  86. Cash, Carla und Cola light in Tages-Anzeiger vom 25. April 2011.
  87. Sarkozys Weg zur Macht in Tages-Anzeiger vom 9. Mai 2011.
VorgängerAmtNachfolger
Jacques ChiracKofürst von Andorra
2007–2012
François Hollande