Paco de Lucía

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Paco de Lucía (2007)

Paco de Lucía, eigentlich Francisco Sánchez Gómez (* 21. Dezember 1947 in Algeciras, Provinz Cádiz; † 25. Februar 2014 in Cancún, Mexiko) war ein spanischer Gitarrist. Er gilt als Großmeister der Flamencogitarre. Er pflegte den traditionellen Flamenco und bereicherte diesen um neue Elemente, vorrangig aus Klassik und Jazz.[1] Seine Brüder Ramón de Algeciras und Pepe de Lucía waren bzw. sind ebenfalls Flamenco-Musiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Francisco „Paco“ Sánchez Gómez war der Sohn des Gitarristen Antonio Sánchez aus Algeciras, der in den Kneipen der Hafenstadt auftrat, und einer Portugiesin namens Lucia, nach der Paco de Lucia benannt wurde.[2] Mit fünf Jahren erhielt er die erste Gitarre von seinem Vater, der ihm auch die ersten Griffe auf dem Instrument beibrachte - wie auch Pacos Geschwistern, zu denen auch der spätere Sänger Pepe (de Lucís) gehörte. Später erhielt Paco Gitarrenunterricht von seinem ältesten, 1938 geborenen Bruder Ramón.[3]

Mit etwa elf Jahren hatte Paco de Lucía seinen ersten öffentlichen Auftritt, ein Jahr später, 1959, erhielt er auf dem Festival von Jerez de la Frontera beim Flamenco-Wettbewerb „Certamen Flamenco de Jerez“ als Begleiter für seinen Bruder Pepe einen Spezialpreis. Nach den Lehrjahren in Andalusien setzten die Sánchez-Brüder ihre Karriere in Madrid fort.[4] Mit 15 Jahren nahm Paco de Lucía, als Mitglied des Flamenco-Ensembles von José Greco seit 1961, an einer ersten weltweiten Auslandstournee teil, wobei er in New York den dort wohnenden Flamenco-Meister Sabicas kennenlernte[2], der ihn dann unterrichtete. Mit 17 nahm Paco de Lucia zusammen mit Ricardo Modrega die erste Schallplatte auf und mit 20 Jahren brachte er seine erste Soloplatte (la fabulosa guitarra de Paco de Lucía) heraus.

Mit dem Jazzsaxophonisten Pedro Iturralde kam es zu frühen Fusionsversuchen mit dem Jazz, an denen auch der Bassist Erich Peter und der Schlagzeuger Peer Wyboris mitwirkten. Nach einem von der BBC übertragenen Mitschnitt eines Konzerts in London lud Joachim Ernst Berendt die Gruppe 1967 zu den Berliner Jazztagen ein und produzierte mit ihr die LP Jazz Flamenco.[5]

In dieser Zeit begann er seine langjährige Zusammenarbeit als Begleiter des populären Flamencosängers Camarón de la Isla, einem der bekanntesten cantaores seiner Zeit, die großen Einfluss auf das Werk und die Popularität von Paco de Lucía haben sollte. Kennengelernt hatte er sein Idol Camarón im Tablao Torres Bermejos Ende der 1960er Jahre.[6] Zudem begann er auch vermehrt solistisch zu arbeiten[2]. Einen größeren Bekanntheitsgrad erlangte Paco de Lucía durch die von Horst Lippmann und Fritz Rau veranstaltete Tournee Festival Flamenco Gitano.[7] Zwischen 1969 und 1984 entstanden zwölf Produktionen der beiden.

Paco de Lucía Anfang der 1980er Jahre

Parallel dazu entstanden jedoch auch elf Produktionen mit dem eher traditionell orientierten Sänger Fosforito. Weitere Sänger, mit denen Paco de Lucía auftrat, waren Bambino, Chato de la Isla, Enrique Montoya, Juan el de la Vara, Antonio Mairena und El Sevillano.

Seinen internationalen Durchbruch schaffte der 26-jährige Paco de Lucía 1973 mit der Einspielung Fuente y caudal und 1975 mit dem Hit Entre dos aguas.

Ab 1977 unternahm er mit den Jazzgitarristen Al Di Meola und John McLaughlin zahlreiche Tourneen.[8] (Al Di Meola war von Paco de Lucía als Ersatz für den zuvor ausgeschiedenen Larry Coryell in das Gitarrentrio geholt worden[2]). Sie spielten 1980 das Livealbum Friday Night in San Francisco ein, das sich weltweit über zwei Millionen Mal verkaufte. Im Jahr 1981 erschien das von seinem neugegründeten Sextett geschaffene Album Sólo quiero caminar (zum Paco de Lucía Sextett gehörten neben Paco de Lucía und dessen Brüder Ramón und Pepe auch der Flötist und Saxophonist Jorge Pardo, der Bassist Carles Benavent und der brasilianische, 1954 geborene Percussionist Rubem Dantas).[9] 1982 folgte das Studioalbum Passion, Grace & Fire. Wegen Streitigkeiten zwischen McLaughlin und Di Meola[2] endete 1996 die Zusammenarbeit mit dem Studioalbum The Guitar Trio.

1983 lieferte Paco de Lucía die Filmmusik zu Carlos Sauras Musik- und Flamenco-Film Carmen, wobei er sich in dem Film selbst darstellte.

Durch den Kontakt mit den vielseitigen Weltgitarristen bewies de Lucía seine Offenheit und Experimentierfreude, blieb jedoch nach wie vor dem Flamenco treu. In einem Interview erklärte er: „Ich habe nicht die Stile vermischt, sondern einfach mit Musikern anderer Sparten zusammengespielt.“ Bis kurz vor seinem Tod gab er noch Konzerte zusammen mit dem Fingerstyle-Gitarristen Tommy Emmanuel. Von der Breite seines stilistischen Spektrums zeugen Aufnahmen von Erfolgstiteln der spanischen und hispanoamerikanischen Popularmusik (Dos guitarras flamencas en America Latina, Canciones andaluzas para dos guitarras), folkloristische Bearbeitungen spanischer Volkslieder (Doce canciones de García Lorca) und Interpretationen spanischer Kunstmusik (Paco de Lucía interpreta a Manuel de Falla), zu der auch das Concierto de Aranjuez gehörte, das er im Beisein des Komponisten Joaquín Rodrigo aufnahm.

Paco de Lucía war der erste Flamencogitarrist, der den Gitarrenkörper typischerweise auf dem rechten, über den linken Oberschenkel geschlagenen Bein stützte.[10]

Paco de Lucía erlag am 25. Februar 2014 in Cancún einem Herzinfarkt. Er hinterließ die Kinder Casilda, Lucía und Francisco aus seiner ersten sowie Antonia und Diego aus der zweiten Ehe.[11]

Wirkungsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paco de Lucía pflegte die Flamenco-Tradition mit allen Registern der Flamencogitarrentechnik, entwickelte jedoch gleichzeitig seinen eigenen Stil. Sein perlender, 3- und 4-Finger-Rasgueados einschließender, harmonischer und glasklarer, sämtliche picado-Techniken[12] nutzender, Gitarrenklang hat viele heutige Flamenco-Gitarristen beeinflusst. Bei der Begleitung des cante bereicherte er die Liedmelodien durch neue Akkorde auf der Gitarre.

Seine Platten aus den 1970er und 1980er Jahren mit dem vielseitigen Sänger Camarón de la Isla und mit Fosforito gelten heute als Klassiker.

Er probierte gern neue Stile aus und spielte mit Musikern anderer Richtungen zusammen. So spielte er seit Mitte der 1970er die Flamenco-Rumba als erster vom Cajón begleitet. Er inspirierte zudem weitere moderne Rumba-Interpreten wie die Gruppen Ketama und Pata Negra.[13] Sehr bekannt wurde die 1995 veröffentlichte, spanisch anmutende Komposition Have You Ever Really Loved a Woman? von Bryan Adams aus dem Film Don Juan DeMarco, bei der de Lucía als Begleitgitarrist mitwirkte. Auch im deutschsprachigen Sektor hat er Kooperationen ausprobiert. Auf dem Album Sphinx der deutschsprachigen Künstlerin Julia Neigel ist er bei dem Lied Paradies als Solist zu hören.[14] Im Zusammenspiel mit Christoph von Haniel: Grand Piano und Robert Wolf: Guitar, ist Paco de Lucia im Titel Dedicated To... auf der Solo-CD together von dem Gitarristes Robert Wolf (Quadro Nuevo), ebenfalls zu hören.

Wie Manolo Sanlúcar, Camarón de la Isla, Enrique Morente, Antonio Gades und Cristina Hoyos gehörte er einer neuen Generation von Flamencokünstlern an, die sich bei der Verjüngung des Flamenco ohne Bruch mit der Tradition im Nuevo Flamenco findet.[15]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paco de Lucía wurde 2004 mit dem Prinz-von-Asturien-Preis, der alljährlich in mehreren Kategorien wie Sport, Geisteswissenschaften, Eintracht oder internationale Kommunikation vergeben wird, in der Kategorie „arte“ ausgezeichnet. In derselben Kategorie wurden auch schon Pedro Almodóvar, Woody Allen und 2007 Bob Dylan geehrt. Al Verte Las Flores Lloran mit Camarón de la Isla (1969) wurde in die Liste The Wire’s “100 Records That Set The World On Fire (While No One Was Listening)” aufgenommen.

Ehrendes Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

13 Monate nach seinem Tod eröffnete die Station Paco de Lucía der Metro Madrid, diese wurde ihm zu Ehren benannt und gestaltet.[16][17]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[18]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 ES  DE  AT  CHTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1980 Friday Night in San Francisco AT5
(14 Wo.)AT
CH
Gold
Gold
CH
mit Al di Meola und John McLaughlin
kein Flamenco, viel Improvisation
1991 Concierto de Aranjuez ES39
Platin
Platin

(5 Wo.)ES
Charteinstieg in ES erst 2007
von Joaquín Rodrigo; Klassik, mit dem Orquesta de Cadaques unter der Leitung von Edmon Colomer
1996 The Guitar Trio AT27
(3 Wo.)AT
mit Al Di Meola und John McLaughlin
Antología ES42
Platin
Platin

(19 Wo.)ES
Charteinstieg in ES erst 2003
2004 Cositas buenas ES37
Platin
Platin

(19 Wo.)ES
Nueva antología ES23
Gold
Gold

(52 Wo.)ES
2010 Vitoria Suite ES74
(3 Wo.)ES
Erstveröffentlichung: 23. Juli 2010
Jazz at Lincoln Center Orchestra & Wynton Marsalis feat. Paco de Lucia
2011 Paco de Lucía en vivo – Conciertos España 2010 ES40
(18 Wo.)ES
2014 Canción Andaluza ES1
Gold
Gold

(34 Wo.)ES
Erstveröffentlichung: 29. April 2014
La búsqueda ES4
Platin
Platin

(79 Wo.)ES
Erstveröffentlichung: 4. Dezember 2014
2018 Leyendas flamencas ES54
(2 Wo.)ES
mit Camarón
2022 Saturday Night in San Francisco – Live DE5
(8 Wo.)DE
AT14
(4 Wo.)AT
CH20
(5 Wo.)CH
2023 The Montreux Years ES75
(1 Wo.)ES
Erstveröffentlichung: 24. Februar 2023

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Alben

  • 1965: Dos guitarras flamencas mit Ricardo Modrego
  • 1965: Dos guitarras flamencas en stereo mit Ricardo Modrego
  • 1965: Doce canciones de García Lorca para guitarra mit Ricardo Modrego
  • 1967: Dos guitarras flamencas en America Latina mit Ramón de Algeciras
  • 1967: Canciones andaluzas para dos guitarras mit Ramón de Algeciras
  • 1967: La fabulosa guitarra de Paco de Lucía
  • 1969: Paco de Lucía y Ramón de Algeciras en Hispanoamérica
  • 1969: Fantasía flamenca
  • 1971: Recital de guitarra
  • 1971: El mundo del flamenco mit Raul und Pepe de Lucía
  • 1971: 12 éxitos para 2 guitarras flamencas mit Ricardo Mondrego und Los 7 de Andalucía
  • 1972: El duende flamenco
  • 1972: Soy grande por ser gitano mit Camarón de la Isla
  • 1973: Fuente y caudal
  • 1975: En vivo desde el teatro real, Live-Aufnahme aus dem Teatro Real
  • 1976: Almoraima, mit maurischem Einfluss und einer virtuosen Sevillana (Cobre); mit Ramón de Algeciras
  • 1978: Interpreta a Manuel de Falla
  • 1981: Entre dos aguas (Philips), Aufnahmen von 1967–1981, mit Ramón de Algeciras, eine Rumba mit Larry Coryell
  • 1981: Castro marín, Soloalbum, ein Duo mit Larry Coryell ein Trio mit John McLaughlin
  • 1981: Solo quiero caminar – Paco de Lucía Sextett
  • 1983: Passion, Grace and Fire mit Al Di Meola und John McLaughlin
  • 1984: Live – One Summer Night – Paco de Lucía Sextett
  • 1987: Siroco
  • 1990: Zyryab
  • 1993: Live in America – Paco de Lucía Sextett
  • 1998: Luzia (ES: GoldGold)
  • 2003: Por descubrir, Kompilation mit Aufnahmen von 1964 bis 1999, u. a. zu Filmen.
  • 2022: Saturday Night in San Francisco mit Al Di Meola und John McLaughlin (rec. 1980)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[18]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 ESTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1973 Entre dos aguas
Fuente y caudal
ES3
(4 Wo.)ES
Charteinstieg in ES erst 2014
2014 Concierto de Aranjuez: I. Allegro con spirito
ES26
(1 Wo.)ES

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Schweiz Schweiz
    • 1990: für das Album Friday Night in San Francisco (Paco de Lucia & Friends)

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Schweiz (IFPI)  2× Gold2 0! P 50.000 hitparade.ch
 Spanien (Promusicae)  3× Gold3  4× Platin4 440.000 elportaldemusica.es ES2
Insgesamt  5× Gold5  4× Platin4

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Juan José Téllez: Paco de Lucía. En vivo. Madrid 2003.
  • Kersten Knipp: Flamenco. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-45824-8, S. 101, 172 f., 212–215 und 220.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Paco de Lucía – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ralf Dombrowski: Zum Tode von Paco de Lucía: Der Freigeist des Flamenco. In: Spiegel Online, 26. Februar 2014, abgerufen am 4. März 2014.
  2. a b c d e Wieland Harms: The Unplugged Guitar Book 2. Gerig, 1996, ISBN 3-87252-250-7
  3. Walter Mauritz: „Ich bin mit dem Flamenco aufgewachsen“. Ein Interview mit Paco de Lucia. In: Gitarre & Laute. Band 3, 1981, Nr. 5, S. 22–25; hier: S. 22.
  4. Kersten Knipp: Flamenco. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-45824-8, S. 212 f.
  5. Andrew Wright Hurley The Return of Jazz: Joachim-Ernst Berendt and West German Cultural Change. Berghahn, New York 2009, S. 93f.
  6. Kersten Knipp: Flamenco. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-45824-8, S. 213.
  7. Peter Horton, Peter Päffgen: ... Ernst ist die Schutzhülle der Heiterkeit. Interview mit Peter Horton. In: Gitarre & Laute. Band 7, Heft 1, 1985, S. 8–13, hier: S. 13.
  8. Jongleure am Griffbrett. In: Der Spiegel. Nr. 34, 1981 (online).
  9. Kersten Knipp: Flamenco. 2006, S. 214 f. und 220.
  10. Kersten Knipp: Flamenco. 2006, S. 214.
  11. Los grandes amores de Paco de Lucía. 26. Februar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2014; abgerufen am 26. Februar 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abc.es
  12. Wieland Harms: The Unplugged Guitar Book 2. Gerig, 1996, S. 119 (Zur Technik von Paco De Lucia).
  13. Kersten Knipp: Flamenco. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-45824-8, S. 101.
  14. Jule Neigel Band – Sphinx. discogs, abgerufen am 13. August 2012.
  15. Kersten Knipp: Flamenco. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-45824-8, S. 172 f.
  16. Paco de Lucía Station, number 301 in the Metro Madrid network, comes into service today. In: metromadrid.es. Abgerufen am 28. Mai 2015.
  17. Estación Paco de Lucía. Línea Zero, abgerufen am 29. Mai 2015.
  18. a b Chartquellen: ES DE AT CH