Samuel Z. Arkoff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Samuel Z. Arkoff

Samuel Zachary Arkoff (* 12. Juni 1918 in Fort Dodge, Iowa; † 16. September 2001 in Burbank, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmproduzent.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arkoff galt als „König des Low-Budget-Films“. Zunächst begann er als auf die Unterhaltungsbranche spezialisierter Rechtsanwalt. 1954 gründete er zusammen mit James Harvey Nicholson den von den großen Studios unabhängigen Filmverleih American Releasing Corporation, der bald darauf in die Produktionsfirma „American International Pictures (AIP)“ umgewandelt wurde. Wichtigster kreativer Mitarbeiter von AIP war der Regisseur und Produzent Roger Corman, der sich 1970 von der Firma trennte, nachdem Arkoff Cormans Film GAS-S-S-S gegen dessen Willen umschneiden ließ. Ein Jahr später verließ auch James Nicholson die Firma. Arkoff führte die AIP einige Jahre allein und fusionierte 1978 kurzzeitig mit Filmways, Inc., bis die Gesellschaft schließlich 1982 an Orion Pictures verkauft wurde.

Arkoff produzierte etwa 150 Filme, darunter Der Tod hat schwarze Krallen, Dressed to Kill, Das Bildnis des Dorian Gray und American Monster.

Die „Arkoff-Formel“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Formel bildet die Checkliste vor allem in einer Low-Budget-Produktion:

  • A ction (spannend und unterhaltsam)
  • R evolution (Roman oder kontroverse Themen und Ideen)
  • K illing (ein gewisses Maß an Gewalt)
  • O ratory (bemerkenswerter Dialog und Reden)
  • F antasy (Fantasien gemeinsam mit dem Publikum)
  • F ornication (Sexappeal, für junge Erwachsene)

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus dem umfangreichen Werk, das Arkoff in den USA in den Verleih brachte, wird im Folgenden eine Auswahl von Filmen aufgeführt, die auch im deutschen Raum Bekanntheit erlangten.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachruf auf Samuel Z. Arkoff in: The New York Times