Tim Fehlbaum

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Tim Fehlbaum (* 1982 in Basel) ist ein Schweizer Filmregisseur.

2011

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fehlbaum ist der Neffe des Unternehmers Rolf Fehlbaum. Tim Fehlbaum studierte von 2002 bis 2009 Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Während seines Studiums entstanden mehrere Kurzfilme, darunter 2004 Für Julian, mit dem er den Hauptpreis bei den Shocking Shorts Awards gewann.[1]

Als Kameramann arbeitete Fehlbaum bei seinem Film Am Flaucher (2006), sowie bei Kinder der Schlafviertel (2005), Mein amerikanischer Cousin (My American Cousin, 2008) und Doppelmord (2012). Er drehte auch Musikvideos, u. a. für die Band Blumentopf.

2011 drehte Fehlbaum sein Spielfilm-Debüt Hell, für das er auch das Drehbuch schrieb. Fehlbaum gewann den Förderpreis Neues Deutsches Kino[2] und den Zürcher Filmpreis[3] in der Kategorie Beste Regie. Der Film wurde in sechs Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert[4] und gewann die Lola für Beste Filmmusik. Er gewann zwei Schweizer Filmpreise[5] in den Kategorien Bester Spielfilm und Bestes Drehbuch. Hell trat außerdem im Wettbewerb des Internationalen Filmfestival von Locarno an[6] und gewann Preise u. a. bei den Genrefestivals in Sitges[7] und Fantasporto[8].

2012 gewann Fehlbaum den New Faces Award für Hell.[9]

Sein Endzeit-Thriller Tides feierte 2021 in der Berlinale Special-Reihe auf der Berlinale seine Premiere.[10] Der Film wurde mit vier Deutschen Filmpreisen[11] und zwei Bayerischen Filmpreisen[12] für Beste Regie und Beste Kamera ausgezeichnet. Beim Neuchâtel International Fantastic Film Festival gewann Tides den RTS Publikumspreis und Bestes Szenenbild,[13] außerdem zwei Preise auf dem Fancine Fantastic Film Festival in Málaga für Bester Film und Beste Visuelle Effekte.[14]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Für Julian (Kurzfilm)
  • 2006: Wo ist Freddy? (Kurzfilm)
  • 2006: Am Flaucher (Kurzfilm)
  • 2011: Hell
  • 2021: Tides

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tim Fehlbaum erhält den Förderpreis Deutscher Film für Regie (Memento des Originals vom 22. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/caligari-film.de Meldung auf caligari-film.de vom 30. Juni 2011
  2. Förderpreis Neues Deutsches Kino. Abgerufen am 28. Juli 2022.
  3. Hell. Abgerufen am 28. Juli 2022.
  4. Hell • Deutscher Filmpreis. Abgerufen am 28. Juli 2022 (deutsch).
  5. Hell. Abgerufen am 28. Juli 2022.
  6. Schweizer Horror unter sengender Sonne Artikel auf bazonline.de vom 5. August 2011
  7. Hell. Abgerufen am 28. Juli 2022.
  8. Hell Fantasporto Award Winner trailer. Abgerufen am 28. Juli 2022 (englisch).
  9. n-tv NACHRICHTEN: «New Faces»-Preise für Jungschauspieler vergeben. Abgerufen am 28. Juli 2022.
  10. BERLINALE REVIEW: "Tides" (Berlinale Special). Abgerufen am 28. Juli 2022.
  11. Tides • Deutscher Filmpreis. Abgerufen am 28. Juli 2022 (deutsch).
  12. TIDES – BerghausWöbke Filmproduktion GmbH. Abgerufen am 28. Juli 2022 (deutsch).
  13. MAXIMUM CINEMA | Festival | Best of NIFFF 2021: Rachedinner, Vampirlegenden und Gesellschaftskritik. 21. Juli 2021, abgerufen am 28. Juli 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  14. Fancine Festival de cine fantástico de Málaga: 2021 winners | Fancine Festival de cine fantástico de Málaga. 18. November 2021, abgerufen am 28. Juli 2022 (englisch).